DE97132C - - Google Patents

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DE97132C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B15/00Screwdrivers
    • B25B15/06Screwdrivers operated by axial movement of the handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, einem Schaft, welcher durch eine auf ihm angeordnete Nufs in einer mit inneren Schraubengängen versehenen Hülse fortschreitend und zugleich drehbar geführt ist, beliebig eine Rechts- oder Linksdrehung zu ertheilen, und zwar soll diese Vorrichtung hauptsächlich für Werkzeuge, wie Schraubenzieher zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben, Bohrer u. s. w., dienen.
Die Vorrichtung besteht ihrem Wesen nach in der Combination einer Hülse mit inneren rechts- und linkssteigenden Gewindegängen, einer auf dem drehbaren Schaft angeordneten Gleitnufs mit drehbarem Schiffchen und einem Umschaltemechanismus zur Ueberführung des Schiffchens aus dem rechtsgängigen Gewinde in das linksgängige und umgekehrt.
t Die Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Ansicht, Fig. 2 einen Verticalschnitt und die Fig. 3 bis 8 einzelne Details der Vorrichtung, durch welche die Umschaltung ermöglicht wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Hülse H ein rechtsgängiges Gewinde r und gleichzeitig ein mit diesem sich kreuzendes linksgängiges Gewinde / auf.
Die Nufs N (Fig. 2 bis 5) ist an zwei gegenüberliegenden Seiten s (Fig. 8) abgeflacht und trägt auf diesen Seiten je ein linsenförmiges Schiffchen S (Fig. 8 und 5), welches auf einem Zapfen \ drehbar angeordnet ist. Die Nufs N ist in verticaler Richtung zur Aufnahme des verjüngten Endes E des Drehschaftes D durchbohrt und weist oben und unten je einen Einschnitt e (Fig. 4) auf, in welche Einschnitte auf dem verjüngten Ende E des Schaftes D angeordnete Stifte b eingreifen können, um die Nufs N mit dem Schaft D fest zu verbinden , so dafs sie an der Drehung des Schaftes fheilnehmen mufs, und umgekehrt. Die Hülse H ist an ihrem oberen Ende bis auf die Tiefe der Gewindegänge r und I ausgefräst und wird durch ein aufgeschraubtes Mundstück M, durch welches der Schaft D hindurchgeht, abgeschlossen.
Auf der Hülse H ruht ein mit Oeffnungen O gleich dem Querschnitt des Schiffchens 5 versehener Teller T (Fig. 7), der, um in der Aushöhlung A des Mundstückes M nicht bei der Benutzung des Werkzeuges hin- und hergeworfen zu werden, unter Federdruck gestellt ist.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Ist die Nufs N durch Vermittelung des oberen Stiftes b mit dem Schaft D verbunden, und sind die auf beiden Seiten der Nufs angeordneten Schiffchen S durch zwei parallel verlaufende Gewindegänge r oder / durch die Hülse H nach oben gestiegen, so dafs sich der Schaft D gleichzeitig drehte und nach aufsen aus der Hülse ausgetreten ist, so kommen die Schiffchen S am Ende ihrer Bewegung, wo die Gewindegänge r und I in die Erweiterung am oberen Ende der Hülse auslaufen, mit ihren nach oben gerichteten Spitzen durch die Oeffnungen O (Fig. 2) des Tellers T zu stehen (Fig. 6 und 7).
Da die Ausfräsung der Hülse H von der Tiefe der Gewindegänge ist, kann sich die
Nufs N mit den Schiffchen S in dieser Ausfräsung um ihre verticale Achse drehen.
Man zieht nun den Schaft D etwas an, so dafs der untere Stift b in den unteren Einschnitt e der Nufs N eingreift (Fig. 6), und dreht den Schaft D und gleichzeitig mit diesem die Nufs N, die Schiffchen 5 und den Teller T, bis die Schiffchen »S in die diametral den rechtsgängigen Gewinden gegenüberliegenden Linksgänge der Hülse H eintreten können (oder umgekehrt), so dafs nun beim Eindrücken des Schaftes D in die Hülse hinein der Schaft eine seiner ersten Bewegung entgegengesetzt gerichtete Drehung ausführen mufs.
Die Umschaltung kann auch auf andere Weise erreicht werden. So kann man einen Teller anordnen, welcher korbähnliche, diametral gegenüberliegende Aushöhlungen aufweist, in welche die Schiffchen S eintreten und sich mit ihrer Längsachse horizontal stellen, worauf sie beim Weiterdrehen des Tellers mit der zuerst in die Höhlung eingetretenen Spitze in die anderen Gewindegänge übergeführt werden, so dafs bei dieser Ueberführung das Schiffchen S sich mit seiner verticalen Achse um i8o° gedreht hätte.
Die vorliegende Einrichtung hat aufserdem Bekanntem gegenüber noch den Vortheil, dafs alle Theile lösbar mit einander verbunden sind. So ist besonders das aufgeschraubte Mundstück M von Wichtigkeit, weil es gestattet, den inneren Mechanismus aus der Hülse herauszunehmen, ohne das Heft losschlagen zu müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Erzielung einer beliebigen Rechts- oder Linksdrehung eines glatten Schaftes (hauptsächlich für Werkzeuge), dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem Schaft (D) eine verschiebbare Nufs (N) angeordnet ist, welche Ausschnitte (e) besitzt, um den Schaft bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung in der Hülse (H) einerseits durch den oberen, andererseits durch den unteren Querstift (b) des Schaftes mit an der Drehung theilnehmen zu lassen, während auf Abflachungen der Nufs linsenförmige Schiffchen (S) drehbar angeordnet sind, welche am Ende des Hubes aus dem Schraubengange heraus in die Oeffnungen einer Scheibe (T) treten, um gewendet werden zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149777A2 (de) * 1983-12-23 1985-07-31 Firma Robert Schröder Drillschrauber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149777A2 (de) * 1983-12-23 1985-07-31 Firma Robert Schröder Drillschrauber
EP0149777A3 (de) * 1983-12-23 1986-03-26 Firma Robert Schröder Drillschrauber

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