DE97119C - - Google Patents

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DE97119C
DE97119C DENDAT97119D DE97119DA DE97119C DE 97119 C DE97119 C DE 97119C DE NDAT97119 D DENDAT97119 D DE NDAT97119D DE 97119D A DE97119D A DE 97119DA DE 97119 C DE97119 C DE 97119C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
./O
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1897 ab.
In dem Gehäuse α der in Fig. 1 und 2 dargestellten neuen Vorrichtung befindet sich eine Glocke k i, welche dem Inneren desselben angepafst ist und es so ausfüllt, dafs nur ein enger Raum w verbleibt. Die Glocke ist oben zwischen b und g als Hohlraum bezw. als Schwimmer ausgebildet, während der untere Raum i zur Aufnahme des Dampfwassers bestimmt und mit dem Dampfventilkegel c fest verbunden ist. Bei d tritt das Dampfwasser ein, Ventil η steht mit dem Wasserraum und Rohr/ mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung, m ist ein Entlüftungsventil. Der Apparat steht oberhalb des Kessels.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem der Apparat mittelst Dampfes entlüftet ist, condensirt letzterer, und es wird durch d das Dampfwasser angesaugt. Dasselbe füllt nun den Raum i fast ganz und den engen Raum w so weit aus, bis der Dampfdruck auf das Ventil c das durch den Auftrieb verminderte Gewicht von k i überschreitet. In diesem Augenblick tritt Dampf in den Raum i, erhält dort eine gröfsere Druckfläche und drückt die Glocke k i mit grofser Kraft plötzlich in ihre höchste Stellung, wobei Ventil c voll und durchaus sicher geöffnet wird, während das Wasser unter diesem Dampfdruck in den Raum n>, diesen ganz ausfüllend, geprefst wird. Fig. 1 zeigt den Apparat in diesem Zustande.
Es findet nun ein Druckausgleich mit dem Kessel statt, und das Wasser fh'efst, da der Apparat oberhalb des Kessels steht, in diesen ab. Die Glocke k i verharrt unter dem Dampfdruck so lange in ihrer Lage, bis das Wasser die Unterkante der Glocke oder des Rohres ο unterschreitet und der Dampf in den Raum n> übertritt. Die Folge ist ein schnelles Fallen des Wasserspiegels in w und somit auch der Glocke, wobei das Ventil c geschlossen wird. Diesen Zustand zeigt Fig. 2.
Um ein möglichst plötzliches Fallen der Glocke k i herbeizuführen, ist in Fig. 2 mit dem Entlüftungshahn m ein Ventil r für das Rohr s angeordnet. Im angehobenen Zustand der Glocke schliefst Ventil r das Rohr so lange, bis der Dampf, die Unterkante der Glocke unterschreitend, in den Raum iv tritt. Die Glocke sinkt, und das Ventil r öffnet sich; der Dampf tritt jetzt unmittelbar durch s in den oberen Theil von n> und veranlafst ein plötzliches Fallen der Glocke und Schliefsen des Ventiles c. Das Ventil r kann auch durch ein Schwimmerventil r1 u im Raum i von gleicher Wirkung ersetzt werden. Dasselbe wird durch das in i aufsteigende Wasser geschlossen und verharrt in diesem Zustand, auch nachdem die Glocke angehoben ist. Der die Unterkante derselben unterschreitende und in den Raum w tretende Dampf öffnet das Ventil r1 u. Der Apparat arbeitet bei jedem Kesseldruck und hat fast immer dieselbe Lieferungsmenge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur selbstthätigen Rückführung von Dampfwasser in den Kessel, dadurch gekennzeichnet, dafs eine zur Aufnahme des zu befördernden Wassers bestimmte Schwimmerglocke (k i) unmittelbar mit einem im Innenraum der Glocke angeordneten Dampf-
    ventil (c) verbunden ist, welches, durch den Auftrieb der Glocke (k i) nur wenig angehoben, durch den nun eintretenden Dampfdruck auf die gröfsere Innenfläche der Glocke plötzlich und sicher voll geöffnet wird, wobei die Glocke zugleich in ihre höchste Stellung gelangt und dort unter demselben Dampfdruck so lange verharrt, bis das in den Kessel strömende Wasser des Innenraumes der Glocke die Unterkante derselben oder eines Rohres (o) frei legt und der Dampf in den die Glocke umgebenden Raum (jv) tritt, wodurch das Fallen der Glocke und Schliefsen des Dampfventiles (c) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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