DE97093C - - Google Patents

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DE97093C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung hat den Zweck, die auf einem endlosen Förderbande in einer gewissen Dicke lagernde Tabaksschicht der (Zigarettenmaschine in einer solchen Dicke zuzuführen , dafs sie dem Durchmesser der herzustellenden Cigaretten entspricht, und hierdurch eine wesentliche Erleichterung der Ueberleitung des Tabaks in die Cigarettenmaschine' herbeizuführen.
Die zur Erreichung des genannten Zweckes dienende Einrichtung beruht darauf, dafs ein Punkt einer rotirenden Scheibe je nach seiner Entfernung von der Drehachse derselben verschiedene Winkelgeschwindigkeiten besitzt, und kennzeichnet sich im Wesentlichen durch zwei auf eine rotirende Achse aufgekeilte Scheiben, in deren symmetrisch zu einander angeordneten Schlitzen gezahnte Backen mittelst fester Excenter derart verschoben werden, dafs sich ihre Umfangsgeschwindigkeit von der Einlaufstelle des Tabaks in den Apparat bis zur Austrittsstelle stetig vermehrt. . Auf diese Weise sind die Backen im Stande, die Dicke der ihnen mittelst eines endlosen Bandes zugeführten Tabaksschicht derart zu verändern, dafs sie bei dem Austritt aus der Vorrichtung der Dicke der herzustellenden Cigaretten entspricht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 den Apparat in einem verticalen Längsschnitt, Fig. 2 ist zum Theil ein verticaler Querschnitt, zum Theil eine Vorderansicht, und Fig. 3 stellt einen Grundrifs von Fig. 1 dar, während in den Fig. 4 bis 6 Einzelansichten gezeichnet sind.
Mit A ist die Drehachse der Vorrichtung bezeichnet und auf derselben sind, wie aus' Fig. ι und 2 ersichtlich, zwei mit länglichen Schlitzen b b versehene Scheiben B B 1 fest aufgekeilt. Die Anzahl der Schlitze ist eine beliebige, mufs aber in beiden Scheiben dieselbe sein, und das Befestigen der Scheiben auf der Achse A mufs derart erfolgen, dafs die symmetrischen Schlitze der Scheiben einander genau gegenüberstehen. Zwei solcher symmetrischen Schlitze liegen in einer Cylinderfläche, die durch die Mitte der Achse A geht, und bilden zusammen eine Führung für die in Form eines Flachstabes hergestellten Backen C; die letzteren können sich also von der Mitte nach dem Umfange der Scheiben -B B1 hin und zurück frei verschieben. Die Backen C sind in ihrem mittleren Theil mit Zähnen N versehen (Fig. 5), mittelst deren sie infolge ihrer beschleunigten Umfangsgeschwindigkeit von der Eintritts- nach der Austrittsstelle des Tabaks zu die Tabaksschicht auszudehnen vermögen. Die Aenderung der Umfangsgeschwindigkeit der Backen C wird mittelst der Excenter G G1 herbeigeführt (s. auch die in kleinerem Mafsstabe gezeichnete Einzelansicht Fig. 4), die vor der Aufsenseite einer jeden Schlitzscheibe B B1
symmetrisch zu einander angeordnet und fest mit der Grundplatte der Vorrichtung verbunden sind. Die flache Excenterscheibe H wird von dem Excenterring derart umfafst, dafs ein der Breite der Backen C entsprechender Zwischenraum verbleibt, und beide Theile, d. h. der Excenterring und die Scheibe H, sind durch die Klammern g g (Fig. 4) mit einander verbunden. Dabei besitzen die Klammern eine solche Biegung, dafs die sich zwischen den Excenterringen und Scheiben H verschiebenden Backen C mit ihren Enden nicht an die Klammern anstofsen, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Die Achse A der Schlitzscheiben B B1 geht frei durch eine Bohrung h der Excenterscheibe H hindurch.
Die Backen C C werden mit ihren flachen Seiten in die Schlitze b b der Scheiben B B1 eingeschoben und gleiten bei der Umdrehung der letzteren mit den Kanten ihrer Breitseiten in dem von den Excenterringen und Scheiben H gebildeten Zwischenraum. Die Backen, selbst parallel zur Achse liegend, vollführen also um die Achse A eine excentrische Kreisbewegung, deren Gröfse der gewählten Excentricität entspricht, und nehmen, je nachdem sie sich der Achse A nähern oder von ihr entfernen, verschiedene Winkelgeschwindigkeiten an. Die Excenter werden derart auf die Achse A aufgekeilt, dafs sich die Backen an der Stelle, an welcher der Tabak von dem losen Bande D an den Apparat abgegeben wird, der Achse A am nächsten befinden. Die Backen werden sich also an dieser Stelle am langsamsten in den Schlitzen b b nach dem Umfange der Scheiben B B1 hin verschieben und unter einander am meisten genähert sein. Bei der weiteren Rotation der Scheiben B B1 treiben die Excenter die Backen immer weiter von der Achse A weg, so dafs sie eine immer gröfsere Winkelgeschwindigkeit erhalten und sich, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, von einander entfernen. Hierdurch erleidet die zwischen den Backenzähnen befindliche Tabaksschicht eine allmälige Ausdehnung, d. h. eine Verminderung ihrer Dicke, bis sie beim Verlassen des Troges E von den Abnehmewalzen k k ergriffen und der Cigarettenmaschine zugeführt wird. Nunmehr bildet der Tabak eine Schicht, die infolge der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiele gewählten Verhältnisse 2V2 Mal dünner ist und sich 2Y2 Mal schneller bewegt als die vorher auf dem endlosen Bande D befindliche Tabaksschicht.
Bekanntermafsen soll das Tabaksgebinde beim Verlassen des Apparates eine Breite von ι 5 mm und eine Dicke von 5 mm nicht übersteigen, und wenn man dieselbe Gebindebreite auch an der Zuführungsstelle in dem vorliegenden Apparat beibehalten wollte, so müfste die Dicke der Tabaksschicht auf dem endlosen Bande D bei den gewählten Verhältnissen 5 · 2,5 = 12,5 mm betragen. Eine Zusammenstellung der Tabaksschicht in solcher Form würde aber in der Praxis sehr unbequem und unzweckmäfsig sein, und um diesen Uebelstand zu vermeiden, ist der Apparat so eingerichtet, dafs die Breite der Tabaksschicht auf dem endlosen Bande D 30 mm betragen kann. Die Dicke wird dann in demselben Verhältnifs verkleinert und beträgt demnach nicht 12,5, sondern 6,25 mm. Um jedoch eine 30 mm breite Tabaksschicht in der erforderlichen Breite von 15 mm in die Cigarettenmaschine überführen zu können, mufs die Tabaksschicht im Apparate nicht nur einer Ausdehnung nach ihrer Längsrichtung, sondern auch einer Zusammendrückung in der Richtung ihrer Breite unterzogen werden. Zur Erreichung des letztgenannten Zweckes hat der Trog E, wie namentlich aus der perspectivischen Einzelansicht Fig. 6 hervorgeht, eine nach der Austrittsöffnung sich seitlich allmälig verengende Form erhalten und jede der verticalen Trogseiten wird gleichzeitig zur seitlichen Führung der Backen C C benutzt, die zu diesem Behufe mit kleinen Ausschnitten m versehen sind (s. die Einzeldarstellungen Fig. 5 und 6).
Die Backen c verschieben sich also infolge der convergirenden Trogseiten bei ihrer fortschreitenden Bewegung über den Trog in den Schlitzen b b der Scheiben B B1 und in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den Excentern G G1 und den Scheiben H auch in der Längsrichtung der Drehachse A des Apparates. Ferner umfafst jede folgende Backe C in Bezug auf die vorangehende mit ihrer Aussparung in eine andere verticale Seite des Troges E, und auf diese Weise erfolgt das axiale Verschieben der Backen, die aufserdem noch mit breiteren Ausschnitten m1 versehen sind, abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen. Neben den Ausschnitten m1 befinden sich die Verzahnungen N, deren Breite der Hälfte der gröfsten Trogbreite entspricht bezw. der kleinsten Trogbreite gleich ist. Diese Verzahnungen befinden sich bei zwei auf einander folgenden Backen immer an den entgegengesetzten Seiten und füllen auf diese Weise zusammen den Trog E an seiner breitesten Stelle vollkommen aus, während die Verzahnung einer einzelnen Backe der Breite des Troges an seiner engsten Stelle entspricht (s. Fig. 5a, 5 b und 6). Damit die Backen C nach dem Verlassen des Troges E mit ihren Ausschnitten m wieder die betreffenden Verticalseiten desselben - umfassen, sind die aus Fig. ι bis 3 ersichtlichen Führungen L L1 vorgesehen, auf welchen die Backen nach dem Verlassen des Troges E ebenfalls mit ihren Ausschnitten m gleiten und infolge der Form
der Führungen in der erforderlichen Weise nach den Seiten hin verschoben werden.
Die Gröfse der Ausdehnung der von dem endlosen Bande zugeführten Tabaksschicht hängt von den beiden ä'ufsersten Entfernungen zwischen den Backen C und der Drehachse A ab und ist in dem beschriebenen Apparat beispielsweise im Verhältnifs von ι : 2 Y2 gewählt worden. Ein höherer Grad der Tabaksausdehnung wäre jedoch auch dadurch zu erzielen, dafs man je nach Erfordernifs zwei oder mehrere Apparate hinter einander anordnet und das in dem ersten Apparat bereits in einem bestimmten Verhältnifs ausgedehnte Tabaksgebinde auch in die folgenden überleitet.
Bezüglich der Wirkungsweise des Apparates sei noch kurz !Folgendes erwähnt:
Der Tabak wird in einer gleichmäfsig dicken Schicht auf das sich in der Richtung der in Fig. ι eingezeichneten Pfeile bewegende endlose Band D aufgelegt; dabei ist zu beachten, dafs die Tabaksschicht für in einer gewissen Länge herzustellende Cigaretten 2Y2 Mal breiter ist als die Länge der herzustellenden Cigarette. Die Tabaksschicht wird nun von dem Bande D den Backen C C zugeführt, welche mit ihrer Verzahnung die !Heberleitung in den Trog E bewirken.
Infolge ihrer beschleunigten Geschwindigkeit führen die Backen eine Ausdehnung bezw. Verlängerung der Tabaksschicht herbei und bewirken ferner auch gleichzeitig eine Verringerung derselben in der Breite. Ist der Tabak am Ende des Troges E angelangt, so fällt er zwischen die Walzen k k und wird von denselben- in einer Schicht von der Dicke der herzustellenden Cigaretten der Cigarettenmaschine zugeführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum leichten und bequemen Zuführen des Tabaks in Cigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Anzahl gezahnter Backen in länglichen Schlitzen zweier rotirenden Scheiben (B B1J verschiebbar angeordnet sind und an ihren Enden von festliegenden Excentern (GH) umfafst werden, welche die Backen beiUmdrehung der Schlitzscheiben von deren Achse nach dem Umfange hin bewegen und infolge der hierdurch eintretenden Verbreiterung des Backenzwischenraumes eine Ausdehnung der zugeführten Tabaksschicht zu einer dem Durchmesser der herzustellenden Cigaretten entsprechenden Dicke bewirken.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs behufs Verringerung der Breite der zugeführten Tabaksschicht die Backen (C C) mittelst ihrer abwechselnd an den entgegengesetzten Seiten angeordneten Ausschnitte (m) die senkrechten Wände eines nach dem Ausgang zu enger werdenden Troges (E) umgreifen, wodurch infolge der weiteren Ausschnitte (m1) der Backen auch eine abwechselnd in entgegengesetzter Richtung erfolgende axiale Bewegung der letzteren herbeigeführt wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung der Führungen (L L1) , welche, nachdem die Backen den. Trog (E) verlassen haben, in die Ausschnitte (m) derselben eintreten und infolge ihrer Form ein axiales Auseinanderschieben der Backen
' in die anfängliche Lage bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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