DE3012676C2

DE3012676C2 - Vorrichtung zum Zuführen von an ihren Enden vorgebbar zu überlappenden Vliesträgern von einem Transportband an ein nachfolgendes Formband

Info

Publication number: DE3012676C2
Application number: DE19803012676
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
Current assignee: Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
Priority date: 1980-04-01
Filing date: 1980-04-01
Publication date: 1982-08-05
Also published as: DE3012676A1

Description

a) Einem zwischen dem Ende des Transportbandes (16) und dem Einzugsspalt angeordneten Stütztisch (24), der unterhalb der Transportbandebene gelegen und zumindest im wesentlichen mit der Grundebene des Einzugsspaltes (28) ausgerichtet ist,

b) mehreren ausfahrbaren Stützarmen (22), durch die die Transportbandebene verlängerbar ist,

c) einem Schalter (25), der durch die Hinterkante eines bereits vom Formband mitgenommenen Vliesträger (17), der das Transportband (16) verlassen hat, betätigbar ist, wobei über den Schalter (25) die Stützarme (22) ausfahrbar sind und die Geschwindigkeit des Transportbandes (16) zur Einleitung der nächstfolgenden Überlappung erhöht wird,

d) einem an den Enden der Stützarme (22) fest angebrachten Positionier-Endschalter (23), der durch die Vorderkante eines Vliesträgers (17) betätigbar ist und das Transportband anhält,

e) einem längs des Stütztisches (24) stufenlos verstellbar angeordneten Steuerschalter (26), der auf die Hinterkante eines in den Einzugsspalt (28) laufenden Vliesträgers (17) anspricht und den Antrieb des Transportbandes (16) auf Formbandgeschwindigkeit schalten und den Rückzug der Stützarme (22) auslösen kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (22) teleskopartig ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schalter (25) das Transportband (16) bis zum Ansprechen des Positionier-Endschalters (23) beschleunigbar ist

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbandantrieb bei Betätigung des Steuerschalters (26) mit dem Formbandantrieb kuppelbar ist

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von an ihren Enden vorgebbar zu überlappenden Vliesträgern von einem Transportband an ein nachfolgendes Formband, das kontinuierlich angetrieben ist unterhalb einer Streustation verläuft und vor der Streustation um eine Umlenktrommel geführt ist und zusammen mit einer diese Trommel teilweise umfassenden Einrichtung zum Andrücken der Vliesträger an die Trommel einen Einzugsspalt für die Vliesträger bildet, wobei zwischen Transportbandende und Einzugsspalt eine Taktvorrichtung zur Einstellung unterschiedlicher Überlappungslängen der Vliesträgerenden vorgesehen !St

Eine Vorrichtung dieser Art wird in der DE-AS

ίο 29 20 221 vorgeschlagen. Die dabei verwendete Takt-Transportvorrichtung besteht aus wenigstens einer Zulegetaktkette, deren Mitnehmer mit Ausnehmungen im Randbereich der vom Vliesträger-Zuführband kontinuierlich angelieferten Vliesträger kuppelbar sind Eine solche Vorrichtung erfüllt die in der Praxis gestellten Forderungen.

Aufgrund des erforderlichen Eingreifens von Mitnehmerelementen in die a?i bestimmten Stellen der Vliesträger vorgesehenen Ausnehmungen und Schlitze wird bei dieser Vorrichtung eine gestufte Überlappung erreicht

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine genaue und

stufenlos vorgebbare Überlappung aufeinanderfolgender Vliesträger ermöglicht und zwar unabhängig von Form und Ausgestaltung der Vliesträger.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß die Taktvorrichtung aus folgenden Teilen

besteht:

a) Einem zwischen dem Ende des Transportbandes und dem Einzugsspalt angeordneten Stütztisch, der unterhalb der Transportbandebene gelegen und

zumindest im wesentlichen mit der Grundebene des Einzugsspaltes ausgerichtet ist,

b) mehreren ausfahrbaren Stützarmen, durch die die Transportbandebene verlängerbar ist,

c) einem Schalter, der durch die Hinterkante eines bereits vom Formband mitgenommenen Vliesträger, der das Transportband verlassen hat betätigbar ist wobei über den Schalter die Stützarme ausfahrbar sind und die Geschwindigkeit des Transportbandes zur Einleitung der nächstfolgen-

den Überlappung erhöht wird,

d) einem an den Enden der Stützarme fest angebrachten Positionier-Endschalter, der durch die Vorderkante eines Vliesträgers betätigbar ist und das Transportband anhält,

so e) einem längs des Stütztisches stufenlos verstellbar angeordneten Steuerschalter, der auf die Hinterkante eines in den Einzugsspalt laufenden Vliesträgers anspricht und den Antrieb des Transportbandes auf Formbandgeschwindigkeit schalten und den

Rückzug der Stützarme auslösen kann.

Durch die Vermeidung jeglicher speziell anzutreibender Greiferelemente können Vliesträger beliebiger Art überlappt werden, wobei sich nach der Überlappung eine Schichtung von der Art ergibt, daß während des Transports auf dem Formband die Hinterkante eines vorangehenden Vliesträgers unter der Vorderkante des nachfolgenden Vliesträgers liegt. Die rein von den Relativbewegungen aufeinanderfolgender Vliesträger

abhängige Steuerung der Überlappung ermöglicht ein besonders einfaches, lediglich durch Verschieben eines Schalters zu erreichendes Einstellen der Überlappungsbreite.

Die Stützarme sind vorzugsweise teleskopartig ausgebildet

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist über den Schalter 25 das Transportband bis zum Ansprechen des Positionier-Endschalters beschleunigbar. Auf diese Weise läßt sich die gewünschte Überlappung in einem weiten Bereich problemfrei einstellen.

Der Transportbandantrieb ist bei Betätigung des Steuerschalters vorzugsweise mit dem Formbandantrieb kuppelbar. Auf diese Weise kann eine problem- ι ο freie Synchronisierung der Laufgeschwindigkeiien vom Transportband und Formband erreicht werden.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine sdiematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.

Nach der Zeichnung ist ein Formband 2 um eine einen relativ großen Durchmesser besitzende Umlenktrommel 20 einer Zulegestation 14 geführt Zumindest derjenige Umfangsbereich der Trommel, an dem das Formband 2 anliegt, wird von einer Andrückeinrichtung umspannt, die beispielsweise aus mehreren nebeneinanderliegenden, über Rollen geführten Riemen 21 bestehen kann.

Die umlaufenden Riemen 21 der Andrückeinrichtung bilden zusammen mit dem zulaufenden Trum des Formbandes 2 einen Einzugsspalt 28.

Mittels eines Transportbandes 16 werden nacheinander Vliesträger 17, 17', die insbesondere in einem Formstrang ständig umlaufend verwendet werden, dem Einzugsspalt 28 zugeführt.

■ Dazu ist zwischen dem Transportband 16 und denv Einzugsspalt 28 ein Stütztisch 24 angeordnet, dessen Ebene mit der unteren Ebene des Einzugsspaltes zumindest im wesentlichen ausgerichtet ist.

Das Transportband 16 besitzt aus- und einfahrbare Stützarme 22, die vorzugsweise teleskopartig ausgebildet sind und an deren vorderem Ende ein Positionier-Endschalter 23 ortsfest angebracht ist.

Dem Stütztisch 24 ist transportbandseitig ein Schalter 25 zugeordnet der von dem herabfallenden Ende eines Vliesträgers betätigbar ist.

Ferner ist der Stütztisch mit einem in seiner Längsrichtung verstellbaren Steuerschalter 26 ausgestattet der durch die Hinterkante eines in den Einzugsspalt 28 laufenden Vliesträgers betätigbar ist

Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:

Wenn die Hinterkante eines vom Formband 2 mitgenommenen Vliesträgers 17 das Transportband 16 verläßt und auf den Stütztisch 24 fällt, wird der Schalter 25 betätigt Dieser bewirkt daß die Stützarme 22 ausgefahren werden und das Transportband 16, das bisher mit Formbandgeschwindigkeit lief, beschleunigt wird und die nachfolgende Vliesunterlage 17' auf die ausgefahrenen Stützarme 22 schiebt bis die Vorderkante am Endschalter 23 zur Anlage kommt und diese Vliesunterlage 17' somit genau positioniert ist

Das Positionieren ist dabei beendet bevor die Hinterkante des weglaufenden Vliesträgers 17 den stufenlos verstellbaren Steuerschalter 26 im Stütztisch 24 betätigt

Erfolgt eine Betätigung dieses Steuerschalters 26, dessen Lage das Ausmaß der Überlappung bestimmt so treibt das Transportband 16 sofort den Vliesträger 17' mit Formbandgeschwindigkeit an, d. h. daß ab diesem Zeitpunkt die beiden zu überlappenden Vliesträger sich mit gleicher Geschwindigkeit in Richtung des Einzugsspaltes 28 bewegen. Während dieser synchronen Bewegung beider Vliesträger werden die Stützarme 22 wieder eingezogen, wodurch der nachfolgende Vliesträger 17' sich zunehmend auf den vorauslaufenden Vliesträger 17 absenken und ohne gegenseitige Relativverschiebung auf diesen Vliesträger 17 legen kann. Sobald beide Vliesträger bereits aufeinanderfolgend das Ende des Einzugsspaltes 28 erreicht haben, wird die Überlappung durch die Klemmung zwischen Formband und Andrückeinrichtung fixiert und schließlich der Gesamttransport dieser beiden überlappten Vliesträger vom Formband übernommen.

Mittels lose mitlaufender Belastungsrollen 27 am Ende des Transportbandes 16 kann die Sicherheit des Vliesträgertransportes noch erhöht werden.

Durch die gewählte Anordnung kann das Ausmaß der Überlappung nicht nur sehr exakt sondern auch in einem großen Bereich eingestellt werden, wobei in der Zeichnung die minimale Überlappung bei a und die maximale Überlappung bei /»dargestellt ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Zuführen von an ihren Enden vorgebbar zu überlappenden Vliesträgem von einem Transportband an ein nachfolgendes Formband, das kontinuierlich angetrieben ist, unterhalb einer Streustation verläuft und vor der Streustation um eine Umlenktrommel geführt ist und zusammen mit einer diese Trommel teilweise umfassenden Einrichtung zum Andrücken der Vliesträger an die Trommel einen Einzugsspalt für die Vliesträger bildet, wobei zwischen Transportbandende und Einzugsspalt eine Taktvorrichtung zur Einstellung unterschiedlicher Überlappungslängen der Vliesträgerenden vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktvorrichtung aus folgenden Teilen besteht: