DE970827C - Einanodiges Stromrichtergefaess - Google Patents
Einanodiges StromrichtergefaessInfo
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- DE970827C DE970827C DEA6713D DEA0006713D DE970827C DE 970827 C DE970827 C DE 970827C DE A6713 D DEA6713 D DE A6713D DE A0006713 D DEA0006713 D DE A0006713D DE 970827 C DE970827 C DE 970827C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
- H01J2893/0073—Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
Landscapes
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Description
Es ist bei Eisenstromrichtern bekannt, jede Anode mit einem Schutzrohr zu umgeben und in der Öffnung
dieses Rohres ein Gittersystem zur Beeinflussung der Entladungsstrecke anzuordnen. Den
Gittern werden zu diesem Zweck bestimmte Potentiale gegenüber der Kathode aufgedrückt, was eine
sorgfältige Isolation der Gitter und ihrer Zuführungen gegenüber dem Schutzrohr erforderlich
macht. Die Isolation soll ferner eine genaue Lage der Gitter zueinander und zur Anode sicherstellen
und soll ihre elektrische Festigkeit auch bei den hohen Temperaturen, die in derUmgebung stromstarker
Entladungen entstehen, bewahren.
Es ist bekannt, die Gitterzuleitungen radial durch das Schutzrohr hindurchzuführen und daran die
Gitter zu befestigen. Bei dieserAnordnung ist die Montage und auch die Justierung der Gitter schwierig.
Ferner können sich auf der waagerechten Isolation viel leichter Kriechstrecken durch darauffallende Fremdkörper (Schuppen von niederge-
schlagenem Eisen, Ruß usw.) festsetzen. Ferner ist es bekannt, die Gitterzuführungen konzentrisch
um die Anodendurchführung zu legen. Eine derartige Zuführung hat sich bei niedrigen Anodenspannungen
bewährt, führt jedoch bei hohen Anodenspannungen zu Schwierigkeiten und ergibt bei
Anwendung mehrerer Gitter einen großen konstruktiven Aufwand.
Um diese Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden, befindet sich bei einem einanodigen
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Stromrichtergefäß, insbesondere für hohe Spannungen, mit mehreren der Anode vorgelagerten
Hilfselektroden erfindungsgemäß die Anode in einem auf dem Entladungsgefäß aufgesetzten
Anodenrohr, und sind die Hilfselektroden zu einem einheitlichen Bauteil zusammengefaßt, der von
unten in das Schutzrohr eingesetzt und von unten an dem Anodenrohr bzw. dem Deckel des Entladungsgefäßes
befestigt ist. Alle Bauteile können ίο hierbei unter Berücksichtigung der Toleranzen der
Isolation vor der Anbringung sorgfältig justiert werden, während die Anode nur gegen die Anschlußstellen
des Gittersystems justiert zu werden braucht.
Besonders günstig in bezug auf den Zusammenbau ist es, wenn alle Einzelteile in Achsrichtung
der Anöde aufeinandergefügt werden. Hierdurch wird die Justierung, insbesondere die Justierung
der axialen Abstände, wesentlich erleichtert. Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders
bei Stromrichtern für hohe Spannungen zweckmäßig, da hierbei die Isolation der Gitterzuleitungen
am besten von dem Einfluß des starken Anodenfeldes geschützt werden kann. Hierbei handelt es
sich vielfach um einanodige Gefäße, bei denen oft statt eines in den Kessel eingesetzten Schutzrohres
ein auf den Deckel aufgesetzter Dom die Anode aufnimmt. In diesem Fall wird sinngemäß das
Steuersystem von innen her am Deckel befestigt. Die Abbildungen zeigen in zum Teil schematischer
Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung an. Hand eines einanodigen Hochspannungsstromrichters.
Nach Fig. 1 ist an dem Kessel 1 unten isoliert die Kathode 2 aus Quecksilber vorgesehen.
Die Anode 3 ist mittels des Anodenisolators 4 in dem Dom bzw. Schutzrohr 5 angeordnet,
der auf dem Deckel 7 des Kessels 1 befestigt ist. Das erfindungsgemäß angeordnete Steuersystem 6
ist von unten an dem Sockel 7 vorzugsweise durch Schrauben befestigt.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe die Umgebung des Anodenraumes. 8 ist die mit dem Deckel 7 verschraubte
Grundplatte des Steuersystems, die im Kreise angeordnet die Durehführungs- bzw. Stützisolatoren
9 und 10 trägt. Ihre Mittel Öffnung ist
durch ein weitmaschiges Gitter 11, das zur Entionisierung
der in der Entladungsbahn brennenden Entladung dient, ausgefüllt.
Die Grundplatte enthält Öffnungen i6, welche
in einen Raum 17 führen, der durch das konische Leitblech 18 vom Kathodenraum im wesentlichen
abgetrennt ist und über die Zuleitung 19 mit der Vakuumpumpe in Verbindung steht.
Bei Belastung können aus der Anode Gasreste austreten. Diese werden unter Umgehung der Entladungsbahn
durch die Vakuumpumpe fortgeführt, ohne daß sie in den Kathodenraum gelangen. Auch
Druckschwankungen, die bei Belastung im Anodenraum entstehen, werden durch diese Maßnahme
von dem Kathodenraum ferngehalten.
Über der Grundplatte 8 liegen, von beispielsweise je zwei Stützen 10 und einer Durchführung 9
getragen, das Steuergitter 12 und das Schirmgitter
13. Das Gitter 12 ist mit der nach außen führenden
Durchführung 14 elektrisch verbunden. Zum 65 Schutz der Isolatoren vor Bestäubung durch die in
der Entladung schwebenden Teilchen des Elektrodenmaterials ist eine Schürze 15 vorgesehen. Über
dem Steuergitter 12 befindet sich ein Schirmgitter 13, welches dazu dient, das starke elektrische Feld 70
der Anode von dem Steuergitter fernzuhalten. Das Gitter 13 ist mit einem Zylinder 20 verbunden und
weist an der Entladungsöffnung, wie bereits vorgeschlagen, einen Konus 21 auf, der dazu dient, die
während der Sperrhalbwelle zur Anode strebenden 75 Ionen auf die Anodenmitte zu konzentrieren. In
dem vom Gitter 13 und dem Zylinder 20 gebildeten eigentlichen Anodenraum ist das elektrische Feld
durch das Anodenpotential bestimmt. Das Feld ist bei Hochspannungsgefäßen so stark, daß Unregel- 80
mäßigkeiten in der Ausbildung der Anode 3, des Gitters 13 oder des Zylinders 20 zu Überschlägen
führenkönnen. Besondere Gefahren können Schmutzteilchen mit sich bringen, die vom Zusammenbau herrühren
oder die durch Abblättern der Niederschläge 85 des Anodenmaterials entstanden sind. Um die
Schmutzteilchen unschädlich zu machen, sind im Hochspannungsraum, insbesondere an der Anode
selbst, alle waagerechten Ansätze vermieden, so daß die Schmutzteilchen auf die Platte 13 fallen müssen. 90
Diese ist nun mit Rillen 22 versehen. Gelangen die Schmutzteilchen auf die Platte 13, so fallen sie
in die Rillen hinein, wo das elektrische Feld wesentlich schwächer ist. Statt der Rillen können auch
nebeneinanderliegende Löcher vorgesehen werden. 95 Es ist auch möglich, über der Platte 13 an Stelle
der Rillen ein Gitter anzuordnen, durch dessen Maschinen die Schmutzteilchen auf die Platte 13 fallen
können.
Claims (8)
1. Einanodiges Stromrichtergefäß, insbesondere für hohe Spannungen, mit mehreren der
Anode vorgelagerten Hilfselektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode sich in einem
auf dem Entladungsgefäß aufgesetzten Anodenrohr befindet und die Hilfselektroden zu einem
einheitlichen Bauteil zusammengefaßt sind, der von unten in das Schutzrohr eingesetzt und von
unten an dem Anodenrohr bzw. dem Deckel des Entladungsgefäßes befestigt ist.
2. Einanodiges Stromrichtergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Bauelemente des Steuersystems in Achsrichtung der Anode aufeinandergefügt sind.
3. Einanodiges Stromrichtergefäß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte des Steuersystems mit einem Leitblech zusammen den Dom und einen Teil des
Kessels gegen den Kathodenraum abtrennt und iao daß der abgetrennte Raum des Kessels unmittelbar
mit der Vakuumpumpe in Verbindung steht.
4. Einanodiges Stromrichter gefäß nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gitter (12, 13) durch Stützen und Durchfüh-
rungen, insbesondere durch senkrechte Isolierstrecken, auf der Grundplatte befestigt sind.
5. Einanodiges Stromrichtergefäß nach Anspruch ι und folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolatoren durch Vor Sprünge an ■den einander folgenden Gitterplatten vor der
Bestäubung geschützt werden,
6. Einanodiges Stromrichtergefäß nach Anspruch ι und folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß das oberste Gitter mit einem die Anode umgebenden Zylinder verbunden ist, die der
Anode gegenüber eine einheitliche Gegenelektrode bilden.
y. Einanodiges Stromrichtergefäß nach Anspruch
ι und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode und die Gegenelektrode derart
geformt sind, daß Schmutzteilchen sich nur auf der waagerechten Grundfläche der Gegenelektrode
ablagern können, und daß diese Grundfläche mit Höhlungen oder Rillen versehen ist, ao
in die die Schmutzteilchen hineinfallen können.
8. Einanodiges Stromrichtergefäß nach Anspruch
ι und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung den Gittern durch eine
in der Grundplatte isoliert befestigte Stromzuführung zugeleitet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 207 134;
deutsche Patentschriften Nr. 606601, 632373, 646987, 673474;
Schweizerische Patentschrift Nr. 207 134;
deutsche Patentschriften Nr. 606601, 632373, 646987, 673474;
USA.-Patentschrift Nr. 1 232 470.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 645/66 10.5»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA6713D DE970827C (de) | 1941-02-12 | 1941-02-12 | Einanodiges Stromrichtergefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA6713D DE970827C (de) | 1941-02-12 | 1941-02-12 | Einanodiges Stromrichtergefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970827C true DE970827C (de) | 1958-10-30 |
Family
ID=6921069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA6713D Expired DE970827C (de) | 1941-02-12 | 1941-02-12 | Einanodiges Stromrichtergefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970827C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1232470A (en) * | 1915-08-09 | 1917-07-03 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Shielding system for vapor-converters. |
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DE632373C (de) * | 1933-10-18 | 1936-07-07 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Anordnung zum isolierten Einbau von Gittern in die Anodenschutzrohre von Metalldampfstromrichtern |
DE646987C (de) * | 1933-08-04 | 1937-06-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Regelbare Gleichrichteranordnung |
DE673474C (de) * | 1933-12-10 | 1939-03-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Metalldampfstromrichter, insbesondere gittergesteuerter Quecksilberdampfgleichrichter |
CH207134A (de) * | 1938-01-20 | 1939-09-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Isoliereinführung für Hochspannungsleitungen in Vakuumgefässe. |
-
1941
- 1941-02-12 DE DEA6713D patent/DE970827C/de not_active Expired
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