DE970376C

DE970376C - Fassung fuer Leuchtstoffroehren-Lampen

Info

Publication number: DE970376C
Application number: DEB5713A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Neise
Original assignee: Broekelmann Jaeger and Busse GmbH and Co
Current assignee: BJB GmbH and Co KG
Priority date: 1950-06-27
Filing date: 1950-06-27
Publication date: 1958-09-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für Leuchtstoifröhrenlampen mit in Achsrichtung hinter einem die Stromkontakte tragenden Einbauelement angeordnetem Starter. Bei einer bekannten Fassung dieser Art ist der Starter von der Stirnseite der Fassung her in einen Durchbruch der Fassungsstirnwand eingesetzt. Er steht hierbei zwecks Schaffung einer Handhabe beim Auswechseln in Achsrichtung über das Fassungsstirnende

ίο vor. Diese Anordnung ist nachteilig, und zwar nicht nur, weil der Starter sich durch Erschütterungen lockern und unter Umständen herausfallen kann, sondern namentlich auch, weil der axial herausziehbare Starter einen erheblichen Platzbedarf seitlich der Fassung hat. In Achsrichtung neben der Fassung muß nämlich so viel freier Raum sein, daß der Starter nicht allein mit seinen Kontakten von den Gegenkontakten des Einbauelementes freigebt, sondern er muß darüber hinaus noch so weit axial verschoben werden können, bis er den Durchbruch der Fassungsstirnwand verlassen hat

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Fassung mit Starter zu schaffen, bei welcher der Starter zuverlässig in der Fassung gehalten und geschützt ist und die darüber hinaus eine unmittelbare Aneinanderreihung zweier und mehr Lampen zu einem ununterbrochenen Lichtband beliebiger Länge gestattet. Die Erfindung geht dabei aus von einer Fassung für zweisockelige Leuchtstoffröbrenlampen mit zwischen einem die Stromkontakte aufweisenden. Einbauelement und einer Mittel zur Befestigung der Fassung tragenden. Stirnwand axial angeordnetem Starter, wie sie an sich ebenfalls schon bekannt ist. Erfindungsgemäß hat die Fassung in Höhe des Starters eine seitliche, durch eine über die Leuchtstoffröhre verschiebbare, offene Hülse abgedeckte Öffnung, durch die der Starter in Richtung quer zu seiner Längsachse aus der Fassung herausnehmbar ist.

Zum Auswechseln des innerhalb der über die Leuchtstoffröhre verschiebbaren Hülse geschützt untergebrachten Starters braucht lediglich die Hülse zur Seite geschoben zu werden, wodurch der Starter frei zugänglich wird. Er kann durch einfaches Herausziehen seiner Kontakte gelöst und quer zur Längsachse der Lampe herausgenommen werden, wobei der axiale Bewegungsbereich nur der Länge der Starterkontakte zu entsprechen braucht.

Die neue Fassung eignet sich im Gegensatz zu der bekannten Fassung für jede Art der Befestigung, sei es durch Nippel, Winkel, Doppelwinkel oder Halteplatte, die sich bei der bekannten Fassung des vorstehenden Starters wegen nicht oder doch nur beschränkt anwenden lassen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstatid in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Leuchtstoffröhrenlampenfassung enthält ein Einbauelement 2, das die Kontaktteile für die zweisockelige Leuchtstoffröhre 1 trägt. Auf der Rückseite des Einbauelementes 2 ist ein Bodenstück 3 befestigt und durch Kontaktstücke mit jenem verbunden. In das Bodenstück 3 ist der Starter 4 einsetzbar. Unter der Bezeichnung Starter ist ein Glimmzünder mit Störkondensator zu verstehen. In der Stirnwand der Fassung in Gestalt eines Halteringes 5, der durch Abstandsstücke 6 mit dem Bodenstück 3 verbunden ist, ist als Mittel zur Befestigung der Fassung ein Nippel oder eine Nippelmutter 7 vorgesehen; Als Verkleidung der vorerwähnten Einzelteile ist eine über die Leuchtstoffröhre verschiebbare Hülse 8 und eine Bodenplatte 9 vorgesehen. Die Hülse 8 wird zweckmäßig durch einen Bajonettverschluß 10 am Haltering 5 befestigt. Der Haltering kann anstatt mit einer Nippelmutter 7 auch mit einem Winkel, Doppelwinkel oder einer Halteplatte versehen werden.

Das Auswechseln des Starters geschieht auf folgende Weise: Die Hülse 8 wird axial über die Leuchtstoffröhre 1 geschoben, und der Starter kann ohne Hilfsmittel mit einem Griff herausgenommen werden.

Claims

Patentanspruch.·

Fassung für zweisockelige Leuchtstoffröhrenlampen mit zwischen einem die Stromkontakte aufweisenden Einbauelement und einer Mittel zur. Befestigung der Fassung tragenden Stirnwand angeordnetem, mit seiner Längsachse in Richtung der Leuchtstoffröhrenachse liegendem Starter, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung in Höhe des Starters (4) eine seitliche, durch eine über die Leuchtstoffröhre (1) verschiebbare offene Hülse (8) abgedeckte Öffnung hat, durch die der Starter in Richtung quer zu seiner Längsachse aus der Fassung herausnehmbar ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldungen B 105 VIIIc/21 f; B 92 VIIIc/21 f;

deutsches Gebrauchsmuster 1 600 901, 1 600 902 ; USA.-Patentschriften Nr. 2311877, 2384956, 2 472 180, 2 347 174, 2 339 244, 2 153 368,
2190364,2319736.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente 806 463, 820 934.