DE969977C - Schmiedewalze zum Vorrecken von kurzen Gesenkschmiedestuecken - Google Patents
Schmiedewalze zum Vorrecken von kurzen GesenkschmiedestueckenInfo
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- DE969977C DE969977C DEE4321A DEE0004321A DE969977C DE 969977 C DE969977 C DE 969977C DE E4321 A DEE4321 A DE E4321A DE E0004321 A DEE0004321 A DE E0004321A DE 969977 C DE969977 C DE 969977C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/22—Making articles shaped as bodies of revolution characterised by use of rolls having circumferentially varying profile ; Die-rolling
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Schmiedewalze zum Vorrecken von kurzen Gesenkschmiedestücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiedewalze zum Vorrecken von kurzen Gesenkschmiedestücken oder ähnlichen Teilen mit lösbar auf einer Walzenwelle angebrachten Walzsegmenten, die sich über höchstens z8o° des Umfanges der Welle erstrecken. Sie geht von einer bekannten Bauart aus, bei der auf der Welle ein ringförmiges Widerlager mit über seinen halben Umfang verteilten Druckschrauben vorgesehen ist, die gegen die dem Widerlager gegenüberstehende Stirnfläche des Walzsegmentes spannbar sind. Bei der bekannten Bauart befinden sich solche Widerlager in Form von festen Flanschen beiderseits des Walzsegmentes. Zum Arbeiten mit mehreren Segmenten von einer Gesamtbreite, die kleiner ist als der lichte Flanschabstand, müssen daher Füllstücke eingesetzt werden, die die Klemmkräfte der Druckschrauben auf die Segmente übertragen. Solche Füllstücke müssen, wenn die Maschine in vielen verschiedenen Kombinationen von Walzsegmenten betrieben werden soll, in größerer Zahl auf Lager gehalten werden. Das Heraussuchen der jeweils passenden Füllstücke macht das Auswechseln der Segmente umständlich.
- Im Gegensatz zu der bekannten Bauart wird gemäß der Erfindung das Widerlager als in Längsridhtung der Welle verschiebbarer Klemmring ausgebildet. Mit diesem Klemmring lassen sich innerhalb des auf der Welle verfügbaren Raumes beliebig viele Segmente nebeneinander festspannen. Zum Auswechseln genügt Lösen der Druckschrauben des Klemmringes und Wiederanziehen nach dem Einsetzen der neuen Segmente. Da der Klemmring nur zur Hälfte mit Druckschrauben versehen ist, wird er beim Anziehen auf der Welle verkantet und klemmt sich daher fest. Füllstücke oder Beilagen sind nicht erforderlich.
- Der von Druckschrauben freie Ringteil des Klemmringes kann eine die Innenfläche des Ringes schneidende, tangential verlaufende Bohrung erhalten und der Walzenumfang mit mehreren tangential verlaufenden Aussparungen zur Aufnahme eines in die Bahrung gesteckten Stiftes versehen sein.
- Es ist im Werkzeugmaschinenbau, beispielsweise bei einer Rohrbiegemaschine, bekannt, Widerlager mit einer Druckschraube vorzusehen, die in Klemmrichtung der Druckschraube stufenweise einstellbar sind. Doch wurden solche Widerlager bisher nicht verwendet, um Walzsegmente beliebiger Gesamtbreite auf einer Schmiedewalze ohne Verwendung von Füllstücken oder Beilagen festlegen zu können.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Klemmringbefestigung mit sich über r8o° erstreckenden Walzsegmenten, Abb. 2 eine Vorderansicht zu Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. i bei geschnittenen Walzsegmenten und Klemmring, Abb.¢ eine Seitenansicht einer Walze mit gleichzeitig angebrachten Walzsegmenten, die sich über iSo° erstrecken, und solchen, die sich über 9o° erstrecken.
- Auf einer Welle i sind mehrere Walzsegmente 2 verschiedener Gravur befestigt. Hierzu dient ein Klemmring 6, der mit etwas Spiel auf der Welle verschiebbar ist. Zum Festspannen der Segmente werden die in der einen Hälfte des Ringes angebrachten Druckschrauben 7 angezogen. Dabei verkantet der Ring und klemmt sich auf der Welle fest. Als Gegenlager dient ein Bund 8 am anderen Ende der Welle.
- Zur Sicherung des Ringes gegen seitliches Verschieben beim Anziehen der Klemmschrauben dient ein Stift 9, der an der den Druckschrauben 7 gegenüberliegenden Seite in einer tangentialen Bohrung im Klemmring 6 sitzt. Dieser Stift schneidet den Innenumfang des Klemmringes 6 und ragt in eine tangentiale Aussparung ro am Wellenumfang. Da der Ring 6 mehrere Stellungen je nach der Zahl der zu befestigenden Walzsegmente einnehmen kann, sind mehrere Aussparungen io am Walzenumfang vorgesehen.
- Bei der Anordnung nach Abb. q. sind sowohl Segmente 2, die sieh über i8o° erstrecken, als auch Segmente 3, die sich über 9o° erstrecken, am Umfang der Welle i durch die Druckschrauben 7 gleichzeitig festgeklemmt. Die go°-Segmente sind um den Winkel 12 gegeneinander versetzt. Jedes der beiden go°-Segmente 3 wird so von zwei Druckschrauben 7 festgeklemmt, während für das Festspannen eines iSo°-Segmentes 2 alle fünf Druckschrauben 7 des Klemmringes 6 wirksam sind. Längskeile rr in der Welle i dienen zur Sicherung der Walzsegmente gegen Verdrehung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiedewalze zum Vorrecken von kurzen Gesenkschiniedestücken oder ähnlichen Teilen mit lösbar auf einer Walzenwelle angebrachten Walzsegmenten, die sich über höchstens 18o° des Umfanges der Welle erstrecken, und mit einem ringförmigen Widerlager mit über seinen halben Umfang verteilten Druckschrauben, die gegen die dem Widerlager gegenüberstehende Segmentstirnfläche spannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als in Längsrichtung der Welle (i) verschiebbarer Klemmring (6) ausgebildet ist.
- 2. Schmiedewalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von Druckschrauben freien Ringteil des Klemmringes (6) eine die Innenfläche des Ringes schneidende, tangential verlaufende Bohrung und am Walzenumfang tangential verlaufende Aussparungen (io) zur Aufnahme eines Stiftes (9) vorgesehen sind. In Betraclht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 174901, 120993, 112 529, 90 224; französische Patentschrift Nr. 530 178; britische Patentschrift Nr. 583 141; H a e d e r : »Konstruieren und Rechnen«, i. Band, io. Auflage 1922, Otto Haeder Verlagsbuchhandlung, Wiesbaden, S.907; _ »Richtlinien für Konstrukteure« der Kerb-Konus-Gesellschaft in Schnaittenbach bei Amberg (Oberpfalz), S. 8, Nr. 26.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4321A DE969977C (de) | 1951-09-08 | 1951-09-08 | Schmiedewalze zum Vorrecken von kurzen Gesenkschmiedestuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE4321A DE969977C (de) | 1951-09-08 | 1951-09-08 | Schmiedewalze zum Vorrecken von kurzen Gesenkschmiedestuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE969977C true DE969977C (de) | 1958-08-07 |
Family
ID=7066235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE4321A Expired DE969977C (de) | 1951-09-08 | 1951-09-08 | Schmiedewalze zum Vorrecken von kurzen Gesenkschmiedestuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE969977C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1951
- 1951-09-08 DE DEE4321A patent/DE969977C/de not_active Expired
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