DE969033C - Verfahren und Einrichtung zum Praeparieren von durch Zerspanungsvorrichtungen hergestellten feinen Holzteilen, insbesondere Spaenen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Praeparieren von durch Zerspanungsvorrichtungen hergestellten feinen Holzteilen, insbesondere Spaenen

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Publication number
DE969033C
DE969033C DEH13452A DEH0013452A DE969033C DE 969033 C DE969033 C DE 969033C DE H13452 A DEH13452 A DE H13452A DE H0013452 A DEH0013452 A DE H0013452A DE 969033 C DE969033 C DE 969033C
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DE
Germany
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preparation
wood
cutting
glue
cutting devices
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Expired
Application number
DEH13452A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Chem Walter Neudert
Gottfried Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holzwerke Hans Wilhelmi O H G
Original Assignee
Holzwerke Hans Wilhelmi O H G
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L97/00Compositions of lignin-containing materials
    • C08L97/02Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Präparieren von durch Zerspanungsvorrichtungen hergestellten feinen Holzteilen, insbesondere Spänen Die Erfindung geht davon aus, daß man bisher Holzspäne, -wolle, -schnitzel od. dgl., die zu Platten verpreßt werden sollen, in der Masse mit Leim präpariert hat. kieses Präparieren kann dabei in Besprühen, Benetzen, Eintauchen, Benebeln, Bestreichen od. dgl. bestehen. In gleicher Weise können die Holzmassen nicht nur mit Leim, sondern auch mit Farben, imprägnierenden Mitteln für verschiedene Zwecke, Duftstoffen od. dgl. versehen werden. Das Präpariermittel kann gasförmig, flüs sig, pastetenartig oder pulverisiert sein, es kann unter Druck, bei Hitze oder Kälte oder in Gegen wart von Dampf aufgetragen werden.
  • Dieses Präparieren in der Masse hat nun den Nachteil, daß eine gleichmäßige Verteilung des Leimes, der als Beispiel für die verschiedensten Präparierstoffe gelten soll, auf Grund der Wirrstruktur der Holzmassen nicht zu erreichen ist; es werden Einzelteile und Flächen mehrfach oder überhaupt nicht benetzt werden. Wenn man eine große Sicherheit in der völligen Benetzung erreichen will, so muß man einen großen Aufwand an Leim und an Bearbeitung durch Misch- und Rührvorgänge treiben Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Präparierverfahren und Einrichtungen zu deren Ausübung zu entwickeln, die es gestatten, das einzelne Holzteilchen, beispielsweise also den Span, solange er noch für sich zu erfassen ist, mit dem Präpariermittel zu versehen.
  • Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, daß das Präparieren der einzelnen Holzteile vor oder spätestens unmittelbar hinter dem Zerspanungsvorgang, jedoch vor ihrer Loslösung von ihrem Aus- gangsholzstück erfolgt. Hierbei soll unter Zerspanungswerkzeug das Schneidemesser, das Ritzmesser, das Hobelmesser. das Schälmesser, der Fräser od. dgl. mehr verstanden werden.
  • Der zweckmäßigste Zeitpunkt des Präparierens wird aber bei der Zerspanung selbst liegen. Zu diesem Zweck wird die Präpariervorrichtung mit der 7erspanungsvorrichtung selbst verbunden. Je nach dem Präpariermittel. der Präpariermethode und auch je nach dem Zerspanungsvorgang wird die Präpariervorrichtung vor, zwischen bei mehreren Werkzeugen oder hinter dem Zerspanungswerkzeug angeordnet.
  • Holzschäl- oder Schneidmaschinen, die einen Messerträger besitzen, der durch seine besondere Konstruktion es gleichzeitig übernimmt, Färb- oder Tränkflüssigl;eit an die Schnittstelle zu befördern, scheiden fiir diese Betrachtung aus, weil sich ihr Zweck lediglich auf das Präparieren von Furnieren richtet und weder geeignet ist, noch die Aufgabe hallen kann, das Präparieren von Spänen im Zuge des Zerspanens durchzuführen.
  • In der Zeichnullg sind drei verschiedene Einrichtungen zum Ausüben des Verfahrens beispielsweise und schematisch clargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Handhobel mit Leimvorrichtung.
  • Fig. 2 eine Holzwolle-Hobelmaschine mit Leimvorrichtung zwischen Ritzmesser und Hobel, Fig. 3 eine Holzwolle-Hobelmaschine in Teilansicht mit Leimvorrichtung hinter dem Hobel.
  • In dem Ilandhobel I ist vor dem Hobelmesser 2 der Vorratsbehälter3 für den Leim 4 angeordnet.
  • In einer Bodenöffnung des Arorratsbehälters 3 ist die ü'lertragungswalze 5 gelagert.
  • Bei Benutzung des Hebels I wird bei jedem Hobelstoß durch die auf der Holzoberfläche 6 al>rollende Walzen eine Leimschicht aufgetragen. die dann der abgehol)ene Span 6a auf einer Seite trägt.
  • Die Holzwolle-Hobelmaschine nach Fig. 2 besteht im wesentlichen aus dem Schlitten 1 1 mit dem Ritzmessersatz I2 und dem Hobelmesser I3. Dieser Schlitten wird von dem Kurbeltriel) 14 hin- und herbewegt. Über dem Schlitten 1 1 ist das Werkstück I5 zwischen Walzen I6 und I7 gelagert. Zwischen dem Ritzmessersatz 12 und Hobelmesser 13 ist der Leimbehälter I8 angeordnet, der in einer oberen Öffnung die Auftragwalze 19 trägt. Bei dieser Maschine 2 wird die Holzoberfläche des Werkstückes 15 unmittelbar nach dem Ritzen und vor dem Abheben durch das Hobelmesser I3 mit Leim versehen. Alle von dem Hobelmesser 13 abgehohenen Holzwollefäden 15 a sind auf einer Seite mit Leim versehen.
  • In der Holzwolle-Hobelmaschine nach Fig. 3 sind in der Nähe des Hobelmessers 22 in deren Schlittee 21 zwei Leimbehälter 23 und 24 mit den Auftragswalzen 25 und 26 angeordnet. Unmittelbar hinter der Schneide des Hobelmessers 22 beginnt der Kanal 27 für die Holzwollefäden 28. In dieser Holzwolle-Hobelmaschine werden die Holzwollefäden 28 nach dem Abheben durch das Hobelmesser 22 in dem Kanal 27 den Walzen 25 und 26 zugeführt und von diesen auf beiden Seiten mit Leim versehen. Mit einer Einrichtung nach Fig. 3 kann man die Holzteilchen auch zugleich mit verschiedenen Präpariermaterialien versehen, z. B. auf der einen Seite mit Leim und auf der anderen mit Farbe. Man kann auch mehr als zwei Auftragsvorrichtungen an-I ringen, und zwar an verschiedenen Stellen der Zerspanungsvorrichtungen.
  • Man kann also auch etwa vor den Ritzmessern eine Auftragsvorrichtung für Imprägnierstoffe, dann eine Färbevorrichtung und schließlich einen Leimtopf vorsehen. Diese und ähnliche Abwandlungen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens liegen im Rahmen der Erfindung.
  • Das Präparierverfahren und die Einrichtungen zu dessen Ausübung können auch bei anderen pflanzlichen Stoffen angewendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Präparieren mit Leim, Imprägnierstoffen.Farben od. dgl. von durch Zerspanungsvorrichtungen erzeugten feinen Holzteilen, insbesondere Spänen, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparieren der einzelnen Holzteile vor oder spätestens unmittelbar hinter dem Zerspanungsvorgang, jedoch vor ihrer Loslösung von ihrem Ausgangsholzstück erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zu hearbeitenden Oberflächen des Ausgangsholzstückes vor dem Bearbeiten mit der Zerspanungsvorrichtung zum Herstellen der Holzteile mit dem Präpariermittel versehen wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Präpariervorrichtung mit der Zerspanungsvorrichtung verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Präpariervorrichtung an der Zerspanungsvorrichtung vor dem Zerspanungswerkzeug angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekellnzeichnet, daß bei Verwendung von Zerspanungsvorrichtungen mit räumlich hintereinanderstehenden und unmittelbar nacheinander wirksam werdenden Zerspanungswerkzeugen die Präpariervorrichtung zwischen diesen Werkzeugen angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Präpariervorrichtung unmittelbar hinter dem Zerspanungswerkzeug angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 643 248.
DEH13452A 1952-08-10 1952-08-10 Verfahren und Einrichtung zum Praeparieren von durch Zerspanungsvorrichtungen hergestellten feinen Holzteilen, insbesondere Spaenen Expired DE969033C (de)

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DE969033C true DE969033C (de) 1958-04-24

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ID=7147230

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DEH13452A Expired DE969033C (de) 1952-08-10 1952-08-10 Verfahren und Einrichtung zum Praeparieren von durch Zerspanungsvorrichtungen hergestellten feinen Holzteilen, insbesondere Spaenen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643248C (de) * 1937-04-03 Kappel G M B H Maschf Messertraeger an Holzschael- oder -schneidmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE643248C (de) * 1937-04-03 Kappel G M B H Maschf Messertraeger an Holzschael- oder -schneidmaschinen

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