DE968133C - Koksofentuer - Google Patents

Koksofentuer

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Publication number
DE968133C
DE968133C DEG7494A DEG0007494A DE968133C DE 968133 C DE968133 C DE 968133C DE G7494 A DEG7494 A DE G7494A DE G0007494 A DEG0007494 A DE G0007494A DE 968133 C DE968133 C DE 968133C
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DE
Germany
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chamber
coke oven
door
opening
oven door
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Expired
Application number
DEG7494A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Goldschmidt
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Publication of DE968133C publication Critical patent/DE968133C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Koksofentür Es ist bekannt, daß die beschleunigte Ableitung der Destillationsgase aus dem Horizo-i-ital-Koksofen von erheblichem Einfluß auf Menge und Eigenschaften der Nebenprodukte ist. VeTweilen die Destiflationsgase länger in Räumen sehr hoher Temperatur, so verschiebt sichdas Schwergewicht der Nebenprodukte auf die Naphthalin- und Pechseite. Werden andererseits die Gase schon in tieferen Sch4chten der Kammerfüllung erfaßt, steigt die Ausbeute an Kohlenwasserstoffen bedeutend. Diese sind dann meist aliphatischür Art. Die Steigerung der Ausbeute an diesen Kohlenwasserstoffen beträgt bis zu 25 % und mehr gegenüber der Ausbeute ohne besondere Ableitung bzw. Absaugung der Destildationsgase. Allerdings sind die Nebenprodukte der Verkokung mit sogenannter Innenabsaugung vielfach mit dem Nachteil behaftet, daß sie bei der nachfolgenden Behandlung mit SchwefeLsäure und Natro.n11auge stärk-er verhaxzen, so daß ein bedeutender Teil der Mehrausbeute wieder verlorengeht.
  • Es ist b-ekannt, daß diese Nachteile vermieden werden, wenn man die Destillationsgase aus den tieferen Schichten des Kohlekuchents erfaßt und auf schne11,stem Wege ohne Überhitzung in den Gassammelraum ableitet.
  • Zu diesem Zweck, insbesondere aber zur Ent-Iastung der Türdichtung vom Gas,dr.uck, vorzugsweise, in den unteren Teilen der Kammerfüllung, hat man bereits senkrechte Gas21)zugskanäle in den in die Kammer ragenden Türstopfen der Koksofentüren vorgesehen. Diese Gasabz-ug#skanäle erstrecken sich über die ganze Höhe des Türstopfens und sind oben mit dem Gassammelraum und darunter in versehiedenen Höhenlagen durch seitliche öffnungen mit der Verkokungskammer verbunden. Die zahlreichen über die ganze Höhe des Türs,topfen,s verteilten Öffnungen verhindern aber eine ausreichend sta-rke Gasströrnung in dem Türstopfenkanal, so daß im unteren Teil der Kammer Restdrücke bleiben, welche die Türdichtung belasten.
  • Um auch diese Belastung zu vermeiden, ist weiterhin vorgeschlagen worden, von der Stirnseite des Ofens aus mit Hilfe von Rohr-en oder Stangen Kanäle in die Ofenfüllung zu stoßen, dur-ch die die Destfill-ationsgase zu den Öffnungen hin geleitetwerden sollten. Der Erfolg Beß jedoch züi wünschen übrig, und die Ainvendung solcher Stangen ist teuer und umständlich, so daß djeser Vorschlag in der Praxis keinen Eingang finden konnte.
  • Ein anderer Vorschilag erstreckte sich darauf, den Gais#,abzu"-#skania,-I oben miteiner in den Gassaznmelraum mündenden Öffnung zu versehen und ihn unten durch eine etwa im unteren Drittel der Kaminerhöhe liegende Öffnung mit der Kammer zu verbinden. Durch eine derartige Anordnung der Öff- nungen entsteht ein beträchtlicher Zugunterschied von unten nach oben im Stopfenkanal, wodurch eine gleichmäßige und weitgehende Absiaugung der Destillationsgase erreicht wird.
  • Die Erfindung bezieht sIch auf eine Verbesserung der letztgenannten Anordnung und besteht darin, einer oberhalb der unteren Öffnung des Kanals zusätzlich vorgesehenen Öffnung ein Absperro-rgan zuzuo#r#d,n,en, das von außen zu betätigen ist. Durch diese Anordnung kann der Zug im Abseugikanal entsprechend den jeweiligen Erfordernissen geregelt werden.
  • In der Zeithnung ist die Erfindung in Abb. i in einem senkrechten Schnitt durch einen Teil einer Verkokungskammer mit TÜrverschluß dargestellt, während Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Tür nach Linie 11-II der Abb. i wiedergibt.
  • Die mit i bezeichnete Verkokungskammer wird in üblicher Weise von feuerfestem Mauerwerk 2, 3 gebildet. Die seitliche Türöffnung der Kammex i ist umgeben von einem Türrahmen 4, in den die Stopfentür, bestehend au.s dem etwa gußeisernen Grundteil 5 und der feuerfesten, in diie Kammer hineinragenden stopfenartigen Ausmauerung, eingesetzt wird.
  • In der Mitte des feuerfesten Stopfens 6 ist ein senkrechter Kanal 7 ausgespart, der gegen die Kammer i durch eine Al)de.d<:ung 8 z. B. in an sich bekannter Weise durch ein Blech abgedeckt ist, so daß er geschgossen is.t. Statt dessen kann in die kanalartigge Vertiefung des Stopfens auch ein Rohrkörper eingesetzt werden, der den geschlossenen Gas-abzugskanal hildet. Unten öffnet sich der Kanal 7, wie bei 9 angedeutet, in die Kammer i und oben hei io in den Gas-sammelrauni ii, der nach dem Einplanieren der Kammerfüllung oben in der Verkoliz-ungskarn-rner i frei bleibt.
  • In der Abdeckung 8 bzw. der Kanalwand kann ein,-. zusätzliche öffnung 12 vorgesehen werden, diie mittels eines Verschlußkegels 13 zur Regelung de-, Kanalzugles abgeschlossen werden kann, wobei der Verschlußkeggel durch eine den Türkörper durchsetzende G,&,v#,in,d,espin#deq 14 mit Handgriffen 1,5 von außen verstellt werden kann.
  • Die Abdeckung 8 bzw. die Kanalwand ist, falls nicht an der Seite dies Stopfens liegend, unten zweckmäß,ig gegen die Kammer etwas vorgezogen, so daß ein Eindringen der Kohle in den Kanal 7 von unten verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Koksofentür für waagerechte Koksöfen mit im in die Koksofenkammer eindringenden feuerfesten Türstopfen vorgesehenen, mit dem Gassammelra.um und mit dem von der Kammerfüllung eingenommenen Raum verbundenen senkrechten Gasabzuggskanal, der oben mit einer Öffn,ung in den Gassammelraum inündet und an seinem etwa im unteren Drittel der Kammerhöhe liegenden unteren Ende ständig mit der Kanimer in Verhindung steht, dadurch geilzennzeichnet, daß einer oberhalb der unteren öffnung des Kanals (7) zusätzl#ich vorgesehenen Öffnung (12) des Kanials ein Absperro,rgan zugeordnet ist, das von außen zu betÜtigen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 489 249; USA.-Patentschrift Nr. 1 056 270.
DEG7494A 1951-11-24 1951-11-24 Koksofentuer Expired DE968133C (de)

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DEG7494A DE968133C (de) 1951-11-24 1951-11-24 Koksofentuer

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DEG7494A DE968133C (de) 1951-11-24 1951-11-24 Koksofentuer

Publications (1)

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DE968133C true DE968133C (de) 1958-01-16

Family

ID=7118536

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DEG7494A Expired DE968133C (de) 1951-11-24 1951-11-24 Koksofentuer

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1056270A (en) * 1911-12-15 1913-03-18 William Feicks Oven-door.
DE489249C (de) * 1925-05-19 1930-01-15 E H Heinrich Koppers Dr Ing Koksofentuer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1056270A (en) * 1911-12-15 1913-03-18 William Feicks Oven-door.
DE489249C (de) * 1925-05-19 1930-01-15 E H Heinrich Koppers Dr Ing Koksofentuer

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