DE968064C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen wertvoller, Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltender Gase - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen wertvoller, Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltender Gase

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DE968064C
DE968064C DEK12927A DEK0012927A DE968064C DE 968064 C DE968064 C DE 968064C DE K12927 A DEK12927 A DE K12927A DE K0012927 A DEK0012927 A DE K0012927A DE 968064 C DE968064 C DE 968064C
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DE
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oxygen
fuel
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reaction chamber
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DEK12927A
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Rudolf Wessolek
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/36Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using oxygen or mixtures containing oxygen as gasifying agents
    • C01B3/363Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using oxygen or mixtures containing oxygen as gasifying agents characterised by the burner used

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen wertvoller, Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltender Gase Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zum Erzeugen wertvoller, Kohlenoxv vd und Wasserstoff enthaltender Gase, die insbesondere für Zwecke der Synthese von Kohlenwasserstoft.en geeignet sind, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Erzeugung solcher Gase durch Vergasen flüssiger Ilren.nstoffe in dar Schwebe mit Sauerstoff.
  • Flüssiger Brennstoff im Sinne der Erfindung :ind Kohlenwasserstofföle, Teere der verschiedensten Art und Herkunft, Destillationsrückstände aus der Erdöldestillation und aus der Synthese von Kohlenwasserstoffölen, ferner Brennstoffe, die zwar bei gewöhnlicher Temperatur fest sind, bei Erwärmung jedoch flüssig werden, wie beispielsweise Pech. Asphalt oder auch feste Paraffine od. dgl.
  • Unter Sauerstoff wird im folgenden sowohl reiner Sauerstoff als auch Luft mit erhöhtem Sauerstoffgehalt verstanden.
  • Die Vergasung flüssiger Brennstoffe unter Verwendung von Sauerstoff zwecks Erzeugung von beispielsweise Wassergas ist an und für sich bekannt. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, daß man den flüssigen Brennstoff zusammen mit Sauerstoff in eine auf erhöhter Temperatur gehaltene Reaktionshammer einbläst. Der Sauerstoff setzt sich dann mit dem Brennstoff in exoth,ertn.er Reaktion unter Bildung von hauptsächlich Iiohl,enoxyd und Wasserstoff um. Bei diesem Verfahren findet die Mischung zwischen flüssigem Brennstoff und Sauerstoff bereits vor Eintritt in den Reaktionsraum bzw. im Augenblick des Eintrittes in den Reaktionsraum statt.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, einen flüssigen Brennstoff gegebenenfalls zusammen mit einem feinverteilten festen Brennnstoff in einen auf hoher Temperatur befindlichen Reaktionsraum einzublasen und aus einer um i8o° versetzten Richtung einen Sauerstoffstrahl gegen den Strahl aus flüssigem und festem Brennstoff zu richten, wobei im Augenblick und im Bereich des Zusammentreffens der beiden Strahlen eine Vergasung der Brennstoffe eintritt.
  • Diese Verfahren haben jedoch nicht zu dem erstrebten Ergebnis geführt. Der Nachteil des zuerst genannten Verfahrens besteht darin, daß ein bereits in den Zuführungsleitungen zu der Einblasedüse bestehendes Gemisch aus Sauerstoff und flüssigem Brennstoff eine außerordentlich große Neigung besitzt, sich infolge der Wärmeeinstrahlung von der heißen Reaktionskammer her zu entzünden, so daß die exotherme Reaktion zwischen Brennstoff und Sauerstoff in die Zuleitungen hineinläuft. Theoretisch besteht die Möglichkeit, das Hineinwandern der exothermen Reaktion in die Zuleitungen mehr oder weniger stark dadurch zu unterdrücken, daß man die Strömungsgeschwindigkeiten innerhalb der Zuleitungen beträchtlich -erhöht. Diese letztere Maßnahme ist jedoch mit dem neuen Nachteil verbunden, daß dann das Gemisch aus Brennstoff und Sauerstoff mit zu großer G#--schwindigkeit in den Reaktionsraum einströmt und dann zu lange Reaktionswege erforderlich sind. um die vollständige Umsetzung des Brennstoffes zu ermöglichen.
  • Das an zive.it°r Stelle genannte bekannte Verfahren birgt den Nachteil in sich, d:aß auf die beschrkebene Weise eine ausreichend honloggene Su.sp:ens:ion des flüssigenBrem,nstoffs inSauerstoff nicht erzielt werden kann, so daß die Vergasung des Brennstoffes nicht mit dem gewünschtenWirkurngsgrad erfolgt.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei der Vergasung von` Schwerölen durch teilweise Verbrennung die Vergasungsluft von außen her auf einen Ölstrahl einwirken zu lassen. Bei diesem bekannten Verfahren wird jedoch ein von ILohlenwasserstoffen freies Synthesegas nicht erhalten. Ferner ist eine Vorrichtung zum Vermengen flüssiger und gasförmiger Stoffe bekannt, die besonders als Vergas,°r für Brennkraftmaschinen geeignet ist und die im wesentlichen aus drei konzentrischen Düsen besteht, von denen die mittlere der Zuführung von flüssigem .Brennstoff und die beiden anderen der Zuführung von Luft dienen. Beim Betrieb dieser hekannten Vorrichtung wird der Flüssigkeitsfilm vom inneren Luftstrom getroffen und zerstäubt und der entstandene Nebel auf seinem weiteren Wege vom äußeren Luftstrom erfaßt und durchwirbelt.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der bereits "erwähnten Methode aus, das Öl in Form eines dünnen Films in den Reaktionsraum einzuführen und gegen beide Flächen des Ölfilms je einen Gasstrahl zu richten.
  • Gemäß der Erfindung wird die Zerteilung des Öls und die Homogenisierung des gebildeten Öl-Sauerstoff-Gemisches in der Weise durchgeführt, daß jeder der beiden Sauerstoffströme unter solchem Winkel gegen die Flächen des Flüssigkeitsfilms gerichtet wird, daß sich die Sauerstoffströme im wesentlichen innerhalb des Ölfilms schneiden, wobei die Sauerstoffströme eine solche Stärke haben, daß sich vor der EinblasIedüse, jedoch in einem Abstand davon, ein homogenes, sich. in exothermer Reaktion umsetzendes Gemisch von feinverteilten Flüssigkeitströpfchen und Sauerstoff bildet.
  • Der Flüssigkeitsfilm, der sich beim Verlassen der Einblasedüse bildet, wird durch den von beiden Seiten gleichzeitig auf ihn auftreffenden Sauerstoffstrom in kürzesterZeit zerrissen, wobei imfolge dier Wirbelbewegung, de durch das Aufeinandertreffen der beiden Sauerstoffstrahlen entsteht, eine äußerst homogene Suspension des flüssigen Brennstoffes in dem Sauerstoff gebildet wird, die sich infolge der Wärmeeinstrahlung von den heißen Reaktionsiraumwänden unter Bildung der gewünschten Gase sofort entzündet.
  • Die Dicke des Flüssigkeitsfilms richtet sich nach dem zu vergasenden Brennstoff. Man kann die Regel aufstellen, daß der Flüssigkeitsfilm um so dünner sein muß, je weniger reaktionsfreudig der zu vergasende flüssige Brennstoff ist. Es hat sich gezeigt, diaß ein Flüssigkeitsfilm mit einer Schichtdicke von i mm, vorzugsweise von 0,5 mm, ausreichend dünn ist, um durch die beiden Sauerstoffstrahlen in kürzester Zeit vernebelt zu werden.
  • Dadurch, daß gemäß der Erfindung der Schnittpunkt zwischen den Sauerstoffstrahlen und dem Flüssigkeitsfilm in einem gewissen Abstand von der Austrittsöffnung der Düse liegt, ist gewährleistet, ,daß sich die exotherme Reaktion nur in Richtung der Bewegung dies Flüssigkeitsfilms fortpflanzt, nicht aber in Richtung auf die Austrittsöffnungen der Düse zu.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird in den Raum zwischen der Zone der exothermen Reaktion und den heißen Reaktionsraumwänden Wasserdampf eingblasen. Die Aufgabe dieses Wasserdampfes besteht einmal darin, die Reaktionsraumwände vor einer allzu starken Bestrahlung durch die in dier exothermen Zone entstehende Wärme zu schützen, und andererseits darin, die Vergasung von nicht umgesetztem Brennstoff durch Reaktion mit dem heißen Wasserdampf zu vollenden.
  • Der flüssige Brennstoff wie auch der Sauerstoff werden vorzugsweise in vorgewärmtem Zustande in den Reaktionsraum eingeführt. Die `'orwärmung des Brennstoffes auf etwa 15o° hat sich als besonders zweckmäßig für die Bildung eines Flüssigkeitsfilms mit der gewünschten Schichtstärke erwiesen.
  • Um die Bildung eines Flüssigkeitsfilms in Form .ein es im wesentlichen geschlossenen Zylinderinantels zu erleichtern, wird die für die Einfiihrung des flüssigen Brennstoffes vorg°sehen° ringförmig Düse so eingerichtet. daß der Brennstoff derart in eine Reihe von einzelnen Strahlen aufgeteilt wird, claß die Strahlen nach Verlassen der Düse eine schrattbenlinien.förinige Bewegung auf .einem Zylindermantel ausführen.
  • In den Abbildungen ist ein Teil einer Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Einrichtung zum Einblasen der Reaktionsmedien in den Reaktionsraum, und Ahb. 2 eine Ansicht des Verblasekopfes von der Reaktionskammer her gesehen.
  • Die Reaktionskammer, von der in der Abb. i nur das verb laseseitige Ende ,dargestellt ist, besteht aus feuerfestem Material i und weist an ihrem Ende einen Verl)lasekopf 2 auf. Dieser Verblasekopf besteht zunächst aus einer zentralen, ringförmigen Düse 3, aus der der bei d. zugeführte flüssige Brennstoff i:11 Form eines dünnwandigen Zylindermantels in die Reaktionskammer eintritt. Der freie Ouerschnitt der Mündung dieser ringförmigen Eint_rittsdüse, die praktisch die Form eines schmalen Ringspaltes hat, ist durch Einsätze 5 unterteilt, die so angeordnet sind, daß der flüssige Brennstoff in einzelne, zwischen den Einätzen durchströmende Strahlen unterteilt wird, dif, jeder für sich, eine schraubenlinienförmige Bewegung auf dem Zylindermantel ausführen. Durch die schraubenlinienförinige Bewegung der einzelnen Brennstoffstrahlen wird erzielt, daß sich der Brennstoff nach Austritt aus dem ringförmigen Spalt nicht sofort nach allen Richtungen verteilt, sondern im wesentlichen di-e Form eines sich insgesamt in der Hauptachse des Vergasungsraumes vorwärts bewegenden Zylinders beibehält.
  • Konzentrisch zu der ringförmigen Düse für den flüssigen Brennstoff liegen zwei ebenfalls ringförmige Düsen 6 und 7 für die Einführung des Sauerstoffes. Die Zuführung dies Sauerstoffs zu diesen Düsen geschieht für die Düse 6 bei 8 und für die Düse 7 bei 9. Die Austrittsrichtungen der Sau2rstoffdüsen liegen nicht wie die der Br:nnsitoffdiis,e parallel zur Hauptachse des Reaktionsraumes, sondern bilden einen gewissen Winkel mit dieser Achse. Im vorliegenden Falle sind die Richtungen der Sauerstoffstrahlen, die aus den Düsen 6 und 7 austreten, so gewählt, daß sich die beiden Strahlen im wesentlichen auf dem Zvlindermantel schneiden. Durch die kinetische Energie der Sauerstoffstrahlen, die unter einem gewissen Druck eingeblasen werden, wird der Flüssigkeitsfilm in feinste Tröpfchen zerrissen, die ihrerseits mit dem Sauerstoff eine homogene Suspension bilden, die sich nach ihrer Entzündung vermittels Wärmeeinstrahlung von den Reaktionsraumwänden sofort in ein im wesentlichen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff bestehendes Gasgemisch verwandelt.
  • Der Abstand zwischen dem Schnittpunkt der Sauerstoffstrahlen mit dem Brennstoff und der Austrittsöffnung für den Brennstoff richtet sich ebenfalls uriger ai:_leremnach der Reaktion sfäh,igl; eit des Breis nstofl@es. Je reaktionsfähiger dierBrennstoff ist, t1111 so w@it°r wird man den Schnittpunkt von der Brennstoffdüse entfernt wählen. Es hat sich gezeigt, daß ein Abstand des Schnittpunktes von nicht unter 3 mm ausreichend ist, um ein Rücklaufen der exoth.erm-en Reaktion in die Brennstoffleitung hinein mit Sicherheit zu unterdrücken.
  • In .einem größeren Abstand von der Brennstoff-und dien Sauerstoffdüsen entfernt ist schließlich noch eine ebenfalls konzentrische, ringförmige Düse io vorgesehen, durch die Wasserdampf unter einemgewissen Winkel in den Reaktionsraum eingeblasen werden kann. Die Zuführung des Wasserclampfes geschieht bei i i.
  • Um den ganzen Bre.nnerkopf, der vorzugsweise völlig aus :Metall hergestellt ist, vor einer unzulässigen Erwärmung durch Einstrahlung von der Reaktionskammer her zu bewahren, ist eine umlaufende Wasserkühlung vorgesehen. Da bei 12 zugeführte und bei 13 abgeführte Kühlwasser, das vorzugsweise eine Temperatur von etwa i2o bis 15o° hat, dient zur Kühlung der von der zentralen Achse des Vergaserkopfes entfernt liegenden Teile des Vergaserkopfes. Das bei 1.4 zugeführte und bei i5 abgeführte Kühlwasser dient zur Kühlung der äuleren Sauerstoffdüsen und das bei 16 zugeführte und bei i 7 abgeführte Kühlwasser zur Kühlung der inneren Sauerstoffdüsen. Die Brennstoffdüse selbst ist nicht unmittelbar gekühlt.
  • Wie schon oben ausgeführt, ist der Vergaserkopf gemäß der Erfindung völlig aus Metall ausgeführt, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl. Durch die intensive Kühlung mittels der drei oben beschriebenen Kühlmittelumläufe wird gewährleistet, d,aß auch die dem Reaktionsraum zugewandte Fläche des Vergaserkopfes keine unzulässig hohe Temperatur annimmt. Die Zuführungsleitungen für die Reaktionsmedien zum Reaktionsraum bestehen im wesentlichen aus den Zwischenräumen zwischen konzentrisch, ineinander liegenden Rohren, deren Abstand voneinander .durch Distanzstücke 18 aufrechterhalten wird, wobei die Distanzstücke in einer solchen Zahl vorgesehen sind, d@aß sie einerseits d,i,e genau"- Zentricrun.g der .ineinande:rgesteckten Rohre bewirken, andererseits den freien nuerschnitt für die Strömungen der Reaktionsmittel nicht wesentlich beschränken.
  • Mit der oben beschriebenen Anordnung wurde ein flüssiger Brennstoff vom Typ des Bunker-C-Ols mit 92%igem Sauerstoff vergast. Der Brennstoff wurde, wie der Sauerstoff, auf eine Temperatur von i5o° vorgewärmt. Die Temperatur des eingeblasenen Wasserdampfes betrug etwa 12o°. Bei einem Kohlenstoffvergasungsgrad von über 88% ergab sich ein Nutzgas, das zu 52,6% aus Kohlenoxyd und 42,5 % aus Wasserstoff bestand. Der hohl:endioxydgehalt des Nutzgases betrug nur 3.7 9o.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung wertvoller, Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltender, insbesondere für Synthesezwecke geeigneter Gase durch vollständige Vergasung flüssiger Brennstoffe in einer auf erhöhter Temperatur befindlichen Reaktionskammer mit Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft*, "gegebenenfalls in Anwesenheit von Wasserdampf, wobei der flüssige Brennstoff in an sich bekannter Weise in Form einer Schicht geringer Dicke (Flüssigkeitsfilm) in den Reaktionsraum eingeführt und gegen beide Flächen des Flüssigkeitsfilms je ein Gasstrom gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sauerstoffstrom unter solchem Winkel gegen die Flächen des Flüssigkeitsfilms gerichtet wird, daß sich die Sauerstoffströme im wesentlichen innerhalb des Ölfilms schneiden, wobei die Sauerstoffströme eine solche Stärke haben daß sich vor der Einblasedüse, jedoch in einem Abstand davon, ein homogenes, sich in exothermer Reaktion umsetzendes Gemisch von feinverteilten Flüssigkeitströpfchen und Sauerstoff bildet. ?. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserdampf in den Raum zwischen den Reaktionsraumwänden und der zentralen Zone . exothermer Reaktion eingeblasen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Brennstoff und/ oder der Sauerstoff vorgewärmt werden, vorzugsweise auf etwa i5o°. .4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, bestehend aus einer Reaktionskammer mit einem Verblasekopf, der zwischen zwei konzentrisch angeordneten Ringdüsen für die Sauerstoffzufuhr eine zentrale Ringdüse zum Einspritzen des flüssigen Brennstoffes enthält, und mit Abführung:-leitungen für die Nutzgase und einen etwaigen Rückstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsrichtung der zentralen Brennstoffdüse (3) parallel zur Hauptachse der Reaktionskammer, dieAustrittsrichtung-en derSau @er.stoffdüsen (6, 7) im Winkel zur Hauptachse derart angeordnet sind, daß sich die Sauerstoffstrahlen auf dem vom austretenden Brennstoff geformten Zylindermantel schneiden, wobei die BrennstoffddIse (3) in an sich bekannter Weise an ihrem Austritt mit schraubenförmigen Einsätzen (5) versehen ist. Vorrichtung nach Anspruch ,4, gekennzeichnet durch eine im größeren Abstand von der Düse (6) konzentrisch dazu angeordnete Ringdüse (io) für die Zufuhr von Wasserdampf mit zurr Hauptachse der Reaktionskammer gerichteter Austrittsöffnung. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Verblasekopf Zu-und Abführungen für Kühlmittel angeordnet sind:. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Kühlmittelumläufe (1z, 13; 14., 15; 16, 17) zur Kühlung der Sauerstoff- und Wasserdampfdüsen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 623 84o, 673 67o; USA.-Patentschriften Vr. i 236 073- 1 966 61o, 2 457 o67, 2 578 422; Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Bd. i (195i), S. 728-729; Perry, »Chemical Engineer's Handbook«, 195o, S. 1137-1174.
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