DE1125410B - Verfahren und Brenner zur Herstellung von im wesentlichen aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff bestehenden Gasgemischen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren und Brenner zur Herstellung von im wesentlichen aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff bestehenden Gasgemischen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen

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DE1125410B DER25711A DER0025711A DE1125410B DE 1125410 B DE1125410 B DE 1125410B DE R25711 A DER25711 A DE R25711A DE R0025711 A DER0025711 A DE R0025711A DE 1125410 B DE1125410 B DE 1125410B
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    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
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    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/36Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using oxygen or mixtures containing oxygen as gasifying agents
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Description

  • Verfahren und Brenner zur Herstellung von im wesentlichen aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff bestehenden Gasgemischen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zum weitaus überwiegenden Teil aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff bestehenden Gasgemischen auf thermischem Wege durch Umsetzung von gasförmigen und/oder flüssigen und/oder verflüssigten Kohlenwasserstoffen mit sauerstoffangereicherter Luft oder Sauerstoff, bei dem die gegebenenfalls vorerhitzten Reaktionskomponenten einem Brenner zugeführt werden, sowie einen für die Durchführung des Verfahrens geeigneten Brenner.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zur Umsetzung von Kohlenwasserstoffen bekannt (USA.-Patentschrift 2 621 117), bei der einem aus zwei koaxial zueinander angeordneten Rohren bestehendem Brenner durch das innere Rohr Sauerstoff und durch das dieses Rohr umgebende Rohr ein Kohlenwasserstoff zugeführt wird. Am Ende dieser beiden Rohre erfolgt eine unter Sauerstoffüberschuß ablaufende vollkommene Verbrennung des Kohlenwasserstoffes zu Wasserdampf und Kohlendioxyd. Diesem Verbrennungsgemisch wird über ein drittes, zu den beiden Innenrohren koaxiales Rohr Kohlenwasserstoff zugeführt, der durch Perforationen in der Wandung des zweiten Rohres ringförmig den vollkommen oxydierten Verbrennungsprodukten der erstgenannten Verbrennung in einer Menge zugeführt wird, daß letzten Endes ein Gasgemisch entsteht, das im wesentlichen Kohlenmonoxyd und Wasserstoff enthält. Diese Vorrichtung besitzt jedoch verschiedene Nachteile. Einmal sind die bei der zunächst stattfindenden vollkommenen Verbrennung auftretenden Temperaturen sehr hoch, zum anderen muß eine derartige Vorrichtung eine große Länge besitzen, damit sich die den Brenner verlassenden Gase mit den durch das Außenrohr zugeführten Kohlenwasserstoffen vollständig zu Wasserstoff und Kohlenmonoxyd umsetzen können.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß ein Teil der Umsetzung in einem in der Mittelachse gelegenen zentralen Hauptbrenner durchgeführt wird, dem neben einem Teil der umzuwandelnden Kohlenwasserstoffe noch 60 bis 800% des zur völligen Verbrennung dieses Teiles zu Kohlendioxyd und Wasser erforderlichen Sauerstoffes zugeführt wird, während der restliche Teil der umzuwandelnden Kohlenwasserstoffe konzentrisch dicht um diesen Hauptbrenner gruppierten, zu ihm parallel gelegenen Außenbrennern zugeführt wird, die ihrerseits mit nur 50 bis 800% des zur völligen Umwandlung der ihnen zugeführten Kohlenwasserstoffe in Kohlenmonoxyd und Wasserstoff erforderlichen Sauerstoffes versorgt werden, wobei die Gesamtmenge des dem Mittel- und den Außenbrennern zugeführten Sauerstoffes so gewählt wird, daß sie gerade zur völligen Umwandlung der insgesamt zugeführten Kohlenwasserstoffe in Kohlenmonoxyd und Wasserstoff ausreicht, wobei Anordnung und Beschickungsmenge der einzelnen Brenner derart gewählt werden, daß sich die Gase der Außenbrenner zu einer kontinuierlichen Fläche zwischen der Flamme des Mittelbrenners und einer zylindrischen Hülle, in die alle in Umsetzung befindlichen Gase strömen, vereinigen, und daß die Länge des Verbrennungsraumes des Mittelbrenners auf das für die Stabilität der Flamme unerläBliche Ausmaß beschränkt wird und die intensive Ausstrahlung dieser Flamme durch die Fläche, die die Gase der Außenbrenner bilden, aufgenommen wird. Dadurch, daß im zentral gelegenen Hauptbrenner die völlige Verbrennung der Kohlenwasserstoffe nur zu 60 bis 80% erfolgt, wird die Temperatur, die in dieser Verbrennungszone auftritt, so weit gesenkt, daß ein derartiger Brenner, ohne große Materialschwierigkeiten in Kauf nehmen zu müssen, hergestellt werden kann. Die in dieser Verbrennungszone auftretenden Temperaturen liegen auf jeden Fall zwischen 1900 und 2000' C. Dadurch, daß die Verbrennung in den Außenbrennern nur mit 50 bis 800% der Sauerstoffmenge erfolgt, die zur Umwandlung der ihnen zugeführten Kohlenwasserstoffe in Kohlenmonoxyd und Wasserstoff erforderlich ist, kommt es zur Bildung von Ruß, der die vom zentral gelegenen Hauptbrenner ausgehende Strahlungswärme weitgehend absorbiert und damit die zylindrische Hülle, in die alle in Umsetzung befindlichen Gase strömen, vor der Einwirkung dieser Strahlungshitze schützt. Auch dadurch sind Matdrialschwierigkeiten beim Bau des Brenners weiter vermindert. Des weiteren wird durch die Verbrennung in den Außenbrennern bereits eine genügende Turbulenz erzeugt, um zu erreichen, daß die im Hauptbrenner und in den Außenbrennern entstehenden Verbrennungsprodukte sich rasch vermischen, und außerdem besitzen die Verbrennungsgase der Außenbrenner und des Hauptbrenners miteinander vergleichbare Temperaturen, so daß auch durch diesen Umstand die Durchmischung der Gasströme erleichtert wird und in kürzerer Zeit erfolgen kann als bei den bekannten Brennern. Ein im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeter Brenner kann somit eine sehr kurze Baulänge aufweisen.
  • Wenn für gewisse Anwendungszwecke ein Kohlenmonoxyd und Wasserstoff enthaltendes Gasgemisch mit hohen Temperaturen gewünscht wird, kann das erfindungsgemäße Verfahren derart durchgeführt werden, daß als sauerstoffhaltiges Gas ein Gas verwendet wird, das mindestens 70 Volumprozent, vorzugsweise 92 bis 94 Volumprozent, Sauerstoff enthält. Ein so erhaltenes sehr heißes, stark reduzierendes Gasgemisch ist in besonderem Maße geeignet, in reduzierende Schachtöfen, beispielsweise Hochöfen, eingeblasen zu werden, da es eine Temperatur aufweist, die der an der Einblasestelle herrschenden Temperatur entspricht und die dadurch das dort herrschende Gasgleichgewicht nicht stört.
  • Wenn für den Fall der Anwendung flüssiger und/ oder verflüssigter Kohlenwasserstoffe als der einen Reaktionskomponente diese vor der Einführung in den Brenner unter Zuhilfenahme von Wasserdampf oder eines Heizgases, wie z. B. Koksofengas, vernebelt werden, woraufhin bei der folgenden teilweisen Verbrennung auch Bestandteile dieses Heizgases unter Bildung von Kohlenmonoxyd und Wasserstoff teilnehmen können, kann das erfindungsgemäße Verfahren wirtschaftlicher durchgeführt werden. Bei der Vernebelung der den Brennern zugeführten flüssigen oder verflüssigten Kohlenwasserstoffe mittels eines Heizgases kann in der Zeiteinheit eine größere Gasmenge erzeugt werden. Erfolgt die Vernebelung mit Hilfe von Wasserdampf, so kann einerseits Sauerstoff eingespart werden und im erhaltenen Gasgemisch ein höherer Wasserstoffgehalt erzielt werden, und andererseits wird, da dieser Wasserdampf unter Energieaufwand aufgespalten werden muß, die Temperatur des erhaltenen Gasgemisches weiter gesenkt, wodurch entweder die Lebensdauer eines unter Verwendung bestimmter Materialien hergestellten Brenners erhöht oder aber ein für die Vernebelung von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf eingerichteter Brenner aus Materialien geringerer Temperaturbeständigkeit hergestellt werden kann.
  • Da bei der Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in ein Kohlenmonoxyd und Wasserstoff enthaltendes Gasgemisch durch teilweise Verbrennung stets auch Ruß entsteht, der sich an den Brennern ablagern kann und in großen Mengen vorhanden, den Betrieb der Brenner stört, kann zwecks Beseitigung solcher Rußabscheidungen das Verfahren gemäß der Erfindung derart durchgeführt werden, daß die Außenbrenner in gleichem Abstand vom Mittelbrenner und vorzugsweise in gerader Anzahl vorgesehen werden und in jeweils einem Außenbrenner oder vorzugsweise in jeweils zwei einander gegenüberliegenden Außenbrennern automatisch und periodisch die Kohlenwasserstoffbeschickung bei bestehenbleibender Zufuhr des sauerstoffhaltigen Gases unterbrochen wird, wodurch der an dem(n) betreffenden Außenbrennern) abgelagerte Kohlenstoff verbrannt wird, während inzwischen die übrigen Außenbrenner und der Hauptbrenner zufolge einer gleichbleibenden Gesamtbeschickung aller Außenbrenner eine entsprechende erhöhte Umwandlungsleistung erbringen, so daß die Leistung des gesamten Brenners stets gleichmäßig bleibt. Die bei derart durchgeführten Verfahren erhöhte Beschickungsmenge der Brenner (der Außenbrenner und des Hauptbrenners) mit Kohlenwasserstoff kann, da sie z. B. bei insgesamt elf vorhandenen Brennern nur insgesamt etwa 180% beträgt, leicht aufgenommen werden. Die Verbrennungsvorgänge in den einzelnen Brennern werden durch diese geringe Mehrbelastung praktisch nicht beeinflußt. Das Abbrennen von Kohlenstoffrückständen stellt einen wesentlichen Vorteil dar, der nur mit im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten, in Einzelbrenner aufgespaltenen Brennern erzielbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Brenner zur Durchführung des Verfahrens kann außer den Zuleitungen für die Reaktionskomponenten Misch- und Verbrennungskammern und Ableitungen für die entstehenden Gasgemische, Kanäle und Kammern für die Rückführung teilweise verbrannten Gasgemisches und Ansaugöffnungen für die rückgeführten Gase aufweisen. Die Rückführung der Gase erfolgt hierbei durch Injektorwirkung, welche durch die aus den Zuführungen ausströmenden Brennstoffe erzeugt wird. Dadurch wird eine verbesserte Durchmischung des erhaltenen Gasgemisches und eine Zusammensetzung desselben erreicht, die derjenigen des thermodynamischen Gleichgewichtes besser entspricht, d. h. daß das schließlich erhaltene Gasgemisch einen äußerst geringen Gehalt an Kohlendioxyd und Wasserdampf besitzt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Als Kohlenwasserstoff wird Methan verwendet; das in Natur- und Raffineriegasen in Mengen von 900% und mehr vorhanden ist. Es wird dem Brenner in einer Menge von 25 Nm3 pro Minute unter einem Druck von 5 atü mit einer Temperatur von 600 bis 625° C zugeführt. Der Hauptbrenner weist einen Durchmesser von 22,90 cm, die zehn Außenbrenner einen solchen von je 12,30 cm auf.
  • Bei diesen Werten für die einzelnen Durchmesser wird zweckmäßig die Stärke der Wand zwischen dem Kreis des Hauptbrenners und dem Kreis der Außenbrenner mit ungefähr 5,54 cm, die Stärke der Wand zwischen den Kreisen der Außenbrenner mit ungefähr 2,0 cm, der gesamte Außendurchmesser des Kopfes des Brenners, einschließlich Gehäuse, mit ungefähr 68,6 cm und die annähernde Gesamtlänge des Brenners mit ungefähr 185 cm bemessen. Dem Hauptbrenner werden 80% des für die vollständige Verbrennung des Methans benötigten Sauerstoffes, den Außenbrennern 700% des für die Umwandlung des Methans in Kohlenmonoxyd und Wasserstoff erforderlichen Sauerstoffes, beide Male in Form von technisch reinem Sauerstoff, zugeführt. Das erhaltene Gasgemisch weist die folgende Zusammensetzung auf:
    CO . . . . . . . . . . . . 32 bis 33 Volumprozent
    HZ . . . . . . . . . . . . . 65 bis 66 Volumprozent
    C02 . . . . . . . . . . . . < 0,001 Volumprozent
    H20 . . . . . . . . . . . < 0,001 Volumprozent
    N2 . .. . . . . . . . . .. Rest'Volumprozent, aus dem
    technisch reinen Sauer-
    stoff stammend
    Seine Temperatur beträgt ungefähr 1525° C; es verläßt den Brenner mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 m/sec. Das Verhältnis der von den Außenbrennern erzeugten Gasvolumina zu dem vom Hauptbrenner erzeugten Gasvolumen beträgt 0,457.
  • 1n der Zeichnung ist ein Brenner für das erfindungsgemäße Verfahren schematisch als senkrechter Schnitt (Fig. I) und als Horizontalschnitt (Fig. 11) dargestellt. In der Zeichnung ist mit 1 eine Zuleitung für Sauerstoff oder für ein an Sauerstoff angereichertes Gas bezeichnet. Der Zutritt dieses Brenngases wird zu jedem einzelnen Brenner mittels eines Regulierventils 13 geregelt. Mit 2 ist die Einspritzvorrichtung für den Brennstoff, beispielsweise' für Brennöl, bezeichnet. Der Brennstoff wird durch diese Einspritzvorrichtung unter Druck eingespritzt. Die Regelung der Einspritzung erfolgt mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Regelventils. Mit 3 ist eine elektrische Zuleitung für die Zündvorrichtungen 8 bezeichnet. 4 ist die Einleitungskammer für den Sauerstoff und 5 die Einspritz- und Mischkammer für den Brennstoff und den die Verbrennung unterhaltenden Stoff, z. B. Sauerstoff: Mit 6 sind Kanäle und Kammern für die Rückführung der teilweise verbrannten Gasgemische bezeichnet. 7 stellt die Ansaugöffnung der rückgeführten Gase dar. Mit 9 ist die Wand bezeichnet, von welcher aus sich die Flamme nach unten erstreckt. 10 ist die Verbrennungs- und Mischkammer, und mit 11 ist das den Brenner umgebende Stahlgehäuse bezeichnet. Dieses Stahlgehäuse ist innen mit feuerbeständigem Material 12 ausgekleidet. 13 ist das Regelventil für die Regelung der Zuleitung des Sauerstoffes, und 14 ist ein elektromagnetisches Ventil, welches die Zufuhr von Brennstoff in periodischen Abständen unterbindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff bestehenden Gasgemischen durch thermische Umsetzung von gegebenenfalls vorerhitzten gasförmigen und/oder flüssigen und/oder verflüssigten Kohlenwasserstoffen mit sauerstoffangereicherter Luft oder Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß einem zentralen Hauptbrenner neben einem Teil der umzuwandelnden Kohlenwasserstoffe nur 60 bis 800/0 des zur völligen Verbrennung dieses Teils zu Kohlendioxyd und Wasser erforderlichen Sauerstoffs zugeführt wird, während der restliche Teil der umzuwandelnden Kohlenwasserstoffe zusammen mit nur 50 bis 80% des zur völligen Umwandlung dieses Teils in Kohlenmonoxyd und Wasserstoff erforderlichen Sauerstoffs einer Mehrzahl um den Zentralbrenner konzentrisch gruppierten, mit ihm parallel gelegenen Außenbrennern, deren Flammen und Reaktionsgase eine die Zentralflamme umhüllende Fläche zu bilden haben, zugeführt wird, wobei die Gesamtmenge des dem Mittel- und den Außenbrennern zugeführten Sauerstoffs so gewählt wird, daß sie gerade zur völligen Umwandlung der insgesamt zugeführten Kohlenwasserstoffe in Kohlenmonoxyd und Wasserstoff ausreicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern flüssige und/oder verflüssigte Kohlenwasserstoffe umgesetzt werden, diese vor Einführung in die Brenner mit Wasserdampf oder einem Heizgas vernebelt werden.
  3. 3. Brenner zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einem mit einer Mischkammer in Verbindung stehenden Zentralbrenner und einer Mehrzahl um den Zentralbrenner konzentrisch in gleicher Richtung angeordneten, vom Zentralbrenner unabhängig betreibbaren Außenbrennern, dadurch gekennzeichnet, daß um die Brennermündungen herum mit den jeweiligen Mischkammern (6) der Brenner in Verbindung stehende Ansaugöffnungen (7) vorhanden und die Kohlenwasserstoffzufuhrleitungen der Außenbrenner mit periodisch arbeitenden, den Kohlenwasserstoffstrom unterbrechenden Ventilen 14 versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 968 064; USA.-Patentschriften Nr. 2 621 117, 2 635 946; schweizerische Patentschrift Nr. 265 192.
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DE1965366A1 (de) * 1969-12-30 1971-07-15 Texaco Development Corp Verfahren zur Herstellung von Reduktionsgas

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