DE1009617B - Vorrichtung zur Waermespaltung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Waermespaltung von Kohlenwasserstoffen

Info

Publication number
DE1009617B
DE1009617B DES41249A DES0041249A DE1009617B DE 1009617 B DE1009617 B DE 1009617B DE S41249 A DES41249 A DE S41249A DE S0041249 A DES0041249 A DE S0041249A DE 1009617 B DE1009617 B DE 1009617B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrocarbons
combustion
gases
zone
cleavage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES41249A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederic Francois Al Braconier
Armand Hubert Auguste Delsemme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Belge de lAzote et des Produits Chimiques du Marly SA
Original Assignee
Societe Belge de lAzote et des Produits Chimiques du Marly SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Belge de lAzote et des Produits Chimiques du Marly SA filed Critical Societe Belge de lAzote et des Produits Chimiques du Marly SA
Publication of DE1009617B publication Critical patent/DE1009617B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/76Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation of hydrocarbons with partial elimination of hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C4/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms
    • C07C4/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms by cracking a single hydrocarbon or a mixture of individually defined hydrocarbons or a normally gaseous hydrocarbon fraction
    • C07C4/04Thermal processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
    • C10G2400/20C2-C4 olefins

Description

  • Vorrichtung zur Wärmespaltung von Kohlenwasserstoffen Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Wärmespaltung von Kohlenwasserstoffen zwecks Herstellung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen und insbesondere von Acetylen.
  • Es ist bekannt, daß man Acetylen herstellen kann, indem man gasförmige oder durch Zerstäubung feinzerteilte, flüssige Kohlenwasserstoffe sehr kurze Zeit auf Temperaturen von 1000 bis 2000° erhitzt.
  • Es ist ferner bekannt, daß man die durch Wärme zu spaltenden Kohlenwasserstoffe, um sie auf die erforderliche Temperatur zu bringen, auch in die noch heißen Verbrennungsgase der Flamme eines Brenners einführen kann, der durch einen gasförmigen oder flüssigen Brennstoff und mehr oder weniger konzentrierten Sauerstoff gespeist wird, und daß es hierbei, um die spätere Konzentrierung des gebildeten Acetylens zu begünstigen, zweckmäßig ist, mit den Verbrennungsgasen möglichst wenig inerte Gase in das Pyrolysegas einzuführen. Zu diesem Zweck wird der Brenner zweckmäßig einerseits mit Sauerstoff gespeist, der möglichst wenig andere Gase, insbesondere Stickstoff, enthält, und andererseits mit einem wasserstoffreichen Brennstoff (wie mehr oder weniger reinem Wasserstoff oder Methan oder Koksofengas), wobei der durch die Verbrennung des Wasserstoffes gebildete Wasserdampf dann aus den Gasen durch Kondensation entfernt wird.
  • Derartige Arbeitsbedingungen stellen jedoch, indem sie stellenweise zu sehr hohen Temperaturen führen, an die Widerstandsfähigkeit der Baustoffe der Brenner so hohe Anforderungen, daß diese nur schwierig erfüllt werden können.
  • Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, hat man schon vorgeschlagen (vgl. die USA.-Patentschrift 1 823 503), eine scheibenförmige Flamme zu erzeugen, die nach der Mitte des Brenners hin konvergiert, wodurch diese von den Wandungen der Verbrennungskammer ferngehalten wird, und dann rechtwinklig zu dieser Flamme die durch Wänne zu spaltenden Kohlenwasserstoffe einströmen zu lassen.
  • Es ist weiter vorgeschlagen worden (vgl. die USA.-Patentschrift 2 343 866), die Kohlenwasserstoffe mit der Flamme im Gegenstrom in Kontakt zu bringen, wobei jedoch die verwendete Vorrichtung den Nachteil hat, daß sie Verbrennungskammern aus feuerbeständigen Stoffen erfordert.
  • In der britischen Patentschrift 672 100 ist ferner eine Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffen zwecks Herstellung von Acetylen beschrieben, bei welcher der in die Spaltkammer einmündende Gaszerteiler aus einem mit Durchgangskanälen versehenen Block aus einem keramischen Stoff besteht, dessen mit den Flammen in Berührung kommende Bodenfläche durch eine ebenfalls mit entsprechenden Gasdurchgangskanälen versehene Metallscheibe abgedeckt ist, die selbst durch in Hohlräumen dieser Scheibe umlaufendes Kühlwasser gegen übermäßige Wärmeeinwirkung geschützt wird. Bei dieser Vorrichtung besteht auch der Mantel der Spaltkammer aus Metall, und um diesen gegen die Wärmeeinwirkung zu schützen, ist er zum Teil als Doppelmantel ausgeführt, durch den Kühlwasser hindurchgeschickt wird. Bei Verwendung dieser Vorrichtung wird ein vorerhitztes Gemisch aus Sauerstoff und dem zu spaltenden Kohlenwasserstoff durch den genannten Gaszerteiler in die Spaltkammer geschickt, und die Gewinnung des Acetylens erfolgt hierbei durch unvollständige Verbrennung des Kohlenwasserstoffes durch den Sauerstoff. Die Spaltung von Kohlenwasserstoffen mittels dieser Vorrichtung hat den Nachteil, daß hier mit verhältnismäßig starker Rußbildung zu rechnen ist.
  • Bei der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird dagegen die Wärmespaltung der Kohlenwasserstoffe in den heißen Verbrennungsgasen einer aus wasserstoffreichen Brenngasen und Sauerstoff gebildeten Flamme bewirkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Flamme in einer senkrechten Verbrennungskammer, die sich vorzugsweise nach unten erweitert und deren Metallwand von außen mit Wasser gekühlt wird, von oben nach unten gerichtet. Die durch Wärme zu spaltenden Kohlenwasserstoffe werden in einer bestimmten Höhe, an der die Verbrennung derBrenngase praktisch beendet ist, unter einem solchen Winkel eingespritzt, daß sie praktisch rechtwinklig zur Achse der Flamme eintreten, und die Wärmespaltung erfolgt dann unter der Wirkung der hohen Temperatur, die durch den überhitzten, aus der Verbrennung entstehenden Wasserdampf zugeführt wird.
  • Das aus den Pyrolysegasen und den Verbrennungsgasen bestehende gasförmige Gemisch wird dann in einem bestimmten Abstand von der Einspritzstelle der zu spaltenden Kohlenwasserstoffe durch quer verlaufende Zerstäubung von Wasser kräftig abgekühlt.
  • Wird auf diese Weise gearbeitet, so kann praktisch jede Bildung von Ruß und Kohlenstoffabscheidungen vermieden werden, da sich, wie festgestellt wurde, der oxydierende Einfluß des überhitzten Wasserdampfes mehr auf den entstehenden Kohlenstoff als auf das gebildete Acetylen auswirkt.
  • Durch die Kondensation des Wassers, das den Hauptteil der Verbrennungsgase bildet, können bei dieser Arbeitsweise unter Verwendung der neuen Vorrichtung nach der Pyrolyse hohe Konzentrationen an Acetylen in dem Gas erhalten werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht, näher beschrieben, und zwar ist Fig. la ein Längsschnitt der einen Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. 1 b ein Querschnitt nach X-X der Fig. 1 a, Fig. 2 a ein Längsschnitt der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. 2b ein Querschnitt nach Y-Y der Fig. 2a.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 a und 1b ist mit 4 eine sich nach unten erweiternde Verbrennungskammer bezeichnet, der durch das Rohr I einer Spritzdüse 3 Brennstoff (Wasserstoff, Methan oder Koksofengas) und durch deren Rohr 2 Sauerstoff (oder mit Sauerstoff stark angereicherte Luft) in einem für die vollständige Verbrennung des Brenngases geeigneten Mischungsverhältnis zugeführt und in der das Gemisch gezündet wird. Die so gebildete Flamme erreicht in dieser Kammer eine gewisse Lange, unterhalb der die heißen Verbrennungsgase in der Hauptsache aus überhitztem Wasserdampf sowie zusätzlich aus Stickstoff und Kohlenoxyden bestehen. In einem gewissen Abstand von der Düse 3, jenseits des Bereiches, in dem die Flamme zu bestehen aufhört, und zwar in einem Abstande, an welchem sich der Strom der Verbrennungsgase in einem Bereich günstigster Temperatur von beispielsweise 2000° befindet, ist an dem Leitungsrohr 5 der Verbrennungsgase ein Hohlring 6 angeordnet, durch den durch eine Anzahl von Düsen 7, die zu den Offnungen 7a führen, der durch Wärme zu spaltende und dem genannten Zerteiler 6 durch das Rohr 8 zugeführte gasförmige oder flüssige (vorzugsweise in sehr fein zerteiltem Zustand) Kohlenwasserstoff rechtwinklig zur Strömung der Verbrennungsgase eingespritzt wird. Das innige Gemisch aus den Verbrennungsgasen und den Spaltprodukten wird dann in einem bestimmten Abstande von der Spaltzone plötzlich abgekühlt, indem quer zur Strömung der Gase durch den Zerstäuber 9 kaltes Wasser eingespritzt wird. Um die Metallwände der Verbrennungskammer 4 und des Leitungsrohres 5 der Verbrennungsgase gegen die Wirkungen der Wärme zu schiitzen, sind diese Teile der Vorrichtung durch einen Wassermantel 10 umschlossen, der sich bis über die stromabwärts der Verteilungsvorrichtung 6 liegende Spaltzone hinaus erstreckt. Durch den Wasserumlauf um die Metallwände der Verbrennungskammer und der Leitung der Verbrennungs-und Pyrolysegase werden nicht nur diese Wandungen gegen die schädlichen Wirkungen der durch die Verbrennung frei gewordenen Wärme geschützt, sondern es werden auch etwaige katalytische Wirkungen des Metalls der Wandungen auf die sich im Umsatz befindenden Gase verhindert oder wenigstens stark verringert.
  • Die Fig. 1 b veranschaulicht die um die Rohrleitung 5 der Verbrennungsgase vorgesehene Anordnung der Düsen7, durch welche der durch Wärme zu spaltende und durch die Leitung 8 dem Hohlring 6 zugeführte Kohlenwasserstoff aus letzterem den Öffnungen 7,, zugeführt wird, die in die Spaltzone einmünden. Diese Düsen 7 werden zweckmäßig so gerichtet, daß sie ein Einströmen der zu spaltenden Kohlenwasserstoffe im rechten Winkel zur Richtung der Verbrennungsgase ermöglichen.
  • Nach einer Abänderung, die besonders vorteilhaft für den Bau von technischen Ofen großer Leistung ist, wird die Reaktionszone, in der die zu spaltenden Kohlenwasserstoffe in die heißen Verbrennungsgase der Flamme eingespritzt werden, durch einen ringförmigen Raum gebildet, dessen Außen-und Innenwandung längs ihrer Peripherie je mit einer Reihe von gegeneinandergerichteten Verteilungsöffnungen versehen ist.
  • Werden so rechtwinklig zu den Verbrennungsgasen die Strahlen der zu spaltenden Kohlenwasserstoffe gegeneinandergerichtet, so wird durch Zusammentreffen der Gasströme, die gleichzeitig aus drei verschiedenen Richtungen ankommen, ein einwandfreies Gemisch der miteinander reagierenden Gase erzielt. Die Ausführungsform dieser zweiteiligen Verteilungsvorrichtung ist in den Fig. 2a und 2b dargestellt, in welchen die Bezugszeichen 1 bis 10 dieselben Bedeutungen haben wie in den Fig. la und Ib. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung wird jedoch ein Teil der zu verarbeitenden Kohlenwasserstoffe, der durch eine Leitung 8'einem in der Mitte angeordneten Verteiler 6'zugeführt wird, der mit radialen, zu den Öffnungen 7d verlaufenden Diisen 7' ausgestattet ist, in die Spaltzone im umgekehrten Sinne zu den Kohlenwasserstoffen eingeblasen, die in diese durch den ringförmigen äußeren Verteiler eingeführt werden. Ebenso wie alle anderen Teile der Vorrichtung, die den hohen Temperaturen der Flamme und/oder der Verbrennungsgase ausgesetzt sind, sind auch der mittlere Verteiler 6'und seine Zubehörteile mit einem Kühlsystem für den Umlauf von Wasser ausgestattet.
  • Der Abstand zwischen einerseits der Einspritzdüse 3 und dem Verteiler 6 des zu spaltenden Kohlenwasserstoffes und andererseits diesem Verteiler 6 und dem Zerstäuber 9 hängt offensichtlich von zahlreichen Faktoren ab, wie unter anderem der Größe der Vorrichtung, der Art der Brennstoffe und der Verbrennungsgase sowie, der zu spaltenden Kohlenwasserstoffe, dem Durchsatz, dem Einspritzdruck und der Einspritztemperatur dieser verschiedenen Gase.
  • Diese Abstände lassen sich in jedem besonderen Falle empirisch ermitteln, so daß die Vorrichtung entsprechend gebaut und eingerichtet werden kann. Um indessen ein und dieselbe Vorrichtung leicht verschiedenen Arbeitsbedingungen anpassen zu können, kann man die verschiedenen Teile der Vorrichtung auch so anordnen, daß beispielsweise die Verteilungsvorrichtung 6 für den zu spaltenden Kohlenwasserstoff feststeht, aber die Einspritzdüse 3 und der Zerstäuber 9 verstellbar sind, so daß deren Stellungen längs der Achse der Vorrichtung einreguliert werden können.
  • Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Wärmespaltung von verschiedenen gasförmigen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtungen.
  • Beispiel 1 Wärmespaltung einer Methanfraktion Die Flamme wurde erzeugt, indem die Düse 3 mit einem Gemisch aus 57 m3/Stunde Koksofengas und 59 m3/ Stunde Sauerstoff gespeist wurde. In den Verteiler wurden 110 m3/Stunde eines methanreichen Gases geschickt, und es wurden 213 m3/Stunde eines Gemisches aus Pyrolyse-und Verbrennungsgas erhalten. Die Gase hatten vor und nach der Verbrennung die in der nachstehenden Tabelle angegebene Zusammensetzung in Volumprozent.
  • Tabelle I
    CH4 C2H2 C2H4 O2 CO CO2 H2 N2
    Rohgas........................... 76,8 - 2,4 0,8 8,4 - 5,4 6,2
    Pyrolysegas...................... 24,0 3,4 0,8 0,2 23,4 5,0 36,6 6,6
    Beispiel 2 Wärmespaltung einer Äthylenfraktion Die Flamme wurde aus 58 m3/Stunde Koksofengas und 64 ms/Stunde Sauerstoff erzeugt ; 113 m3/Stunde einer Äthylenfraktion ergaben 251 m3/Stunde eines Gemisches aus Pyrolyse-und Verbrennungsgas. Die Zusammensetzung der Gase (in Volumprozent) vor und nach der Wärmespaltung ist in der nachstehenden Tabelle II angegeben.
  • Tabelle II
    CH4 C2H5 C2H2 C2H4 O2 CO CO2 H2 N2
    Rohgas........................... 43,2 12,6 1,6 35,80,8 0,6 6,4 1,2 3,8
    Pyrolysegas...................... 14,2 1,0 9,4 6,0 0,4 21,2 5,2 37,0 5,6
    Beispiel 3 Indem die Flamme mit Koksofengas unter denselben Zufuhrbedingungen wie in den vorausgehenden Beispielen gespeist und durch Zerstäubung 801/Stunde Gasöl eingespritzt wurden, wurden 180 m3/Stunde Pyrolysegas der nachstehend angegebenen Zusammensetzung (in Volumprozent) erhalten.
    CH, C2H6 C2H2 C2H4 O2 CO CO2 H2 N2
    4, 4 0, 6 1 7, 4 1 3, 2 0, 2 33, 0 4, 4 43, 6 3, 6

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zur Wärmespaltung von Kohlenwasserstoffen zwecks Herstellung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen und insbesondere Acetylen, gekennzeichnet durch eine senkrechte, sich nach unten zweckmäßig erweiternde und am Kopf mit einer Einspritzdüse (3) für das Brennstoffgemisch ausgestattete Verbrennungskammer (4) sowie ein sich an diese Kammer anschließendes Abzugsrohr (5) für die Verbrennungsgase, an dessen Mantel an einer Stelle unterhalb des Bereiches, der von der Flamme besetzt ist, aber an der die Temperatur für die Bildung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen, insbesondere Ace- tylen, noch günstig ist, ein Verteilersystem für die zu spaltenden Kohlenwasserstoffe aus einem ringförmigen Zuleitungsrohr (6) und einer Anzahl nach innen gerichteten, etwa senkrecht zur Strömungs richtung der Verbrennungsgase verlaufenden Einspritzdüsen (7) angeordnet und in dem unterhalb der Spaltzone eine Sprühvorrichtung (9) für das Einspritzen von kaltem Wasser quer zur Strömungsrichtung der Verbrennungs-und Spaltprodukte angeordnet ist.
  2. 2. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltzone durch einen Ringraum gebildet wird und das Verteilersystem für die zu spaltenden Kohlenwasserstoffe aus zwei die Spaltzone innen und außen umgreifenden, gegeneinandergerichteten Düsenringen (6, 6') besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Verbrennungskammer (4) und des Abzugsrohres (5) aus Metallblechen besteht und diese durch einen Wassermantel (10) gekühlt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerdüsen (7, 7a) in einem Kreis oder übereinander in mehreren Kreisen um die Spaltzone angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Britische Patentschrift Nr. 672 100.
DES41249A 1954-07-15 1954-10-18 Vorrichtung zur Waermespaltung von Kohlenwasserstoffen Pending DE1009617B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE1009617X 1954-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1009617B true DE1009617B (de) 1957-06-06

Family

ID=3892382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES41249A Pending DE1009617B (de) 1954-07-15 1954-10-18 Vorrichtung zur Waermespaltung von Kohlenwasserstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1009617B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112975B (de) * 1958-01-14 1961-08-24 Belge Produits Chimiques Sa Verfahren und Vorrichtung zur Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen
DE1160844B (de) * 1958-07-14 1964-01-09 Hans J Zimmer Verfahrenstechni Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Acetylen
DE1198811B (de) * 1957-09-27 1965-08-19 Hoechst Ag Verfahren zur thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen
DE1259875B (de) * 1959-07-08 1968-02-01 Montedison Spa Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Acetylen
DE1283826B (de) * 1958-06-27 1968-11-28 Montedison Spa Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Spaltung fluessiger oder gasfoermiger Kohlenwasserstoffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB672100A (en) * 1950-01-10 1952-05-14 Basf Ag Improvements in the production of acetylene

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB672100A (en) * 1950-01-10 1952-05-14 Basf Ag Improvements in the production of acetylene

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198811B (de) * 1957-09-27 1965-08-19 Hoechst Ag Verfahren zur thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen
DE1112975B (de) * 1958-01-14 1961-08-24 Belge Produits Chimiques Sa Verfahren und Vorrichtung zur Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen
DE1283826B (de) * 1958-06-27 1968-11-28 Montedison Spa Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Spaltung fluessiger oder gasfoermiger Kohlenwasserstoffe
DE1160844B (de) * 1958-07-14 1964-01-09 Hans J Zimmer Verfahrenstechni Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Acetylen
DE1259875B (de) * 1959-07-08 1968-02-01 Montedison Spa Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Acetylen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1642988C3 (de) Verfahren zur Herstellung von RuB
DE974927C (de) Ofen zur Herstellung von Gasruss und Verfahren fuer seinen Betrieb
DE1543122C3 (de) Verfahren zur Herstellung von vorwiegend Acetylen und Äthylen enthaltenden ungesättigten Kohlenwasserstoffen
DE2602401A1 (de) Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe
DE2261591A1 (de) Verbrennungsverfahren und brenner zur durchfuehrung des verfahrens
DE975285C (de) Verfahren zur Herstellung von Ofenruss
DE1009617B (de) Vorrichtung zur Waermespaltung von Kohlenwasserstoffen
DE1152783B (de) Brenner zur thermischen Umsetzung von gasfoermigen und/oder dampffoermigen bzw. fluessigen Kohlenwasserstoffen und/oder sonstigen Brenngasen mit sauerstoffhaltigen Gasen und Verfahren zum Betrieb des Brenners
DE1057094B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Acetylen durch partielle Oxydation gasfoermiger oder verdampfter Kohlenwasserstoffe
DE1214215B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe durch thermische Spaltung starker gesaettigter Kohlenwasserstoffe
EP0256451A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines brennbaren Gasgemisches aus flüssigem Brennstoff, Wasserdampf und Verbrennungsluft
AT230344B (de) Verfahren und Ofen zur Herstellung von Acetylen durch partielle Verbrennung von Methan
DE2507129A1 (de) Rueckfuehrbrenner
DE968064C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen wertvoller, Kohlenoxyd und Wasserstoff enthaltender Gase
DE3537388C2 (de)
DE1046605B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ungesaettigter Kohlenwasserstoffe
DE832037C (de) Verfahren und Einrichtung zur Vorerhitzung von gas- und dampffoermigen Reaktionsmitteln fuer die Vergasung staubfoermiger Brennstoffe
DE1244764B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von ungesaettigten Kohlenwasserstoffen
AT241669B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenmonoxyd enthaltenden Gasgemischen
DE2224233C3 (de) Verfahren zum Betreiben eines gemischt-beschickten Schachtofens zum Brennen vom Kalkstein sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE958045C (de) Verfahren zum Behandeln von Ofenruss
DE1033835B (de) Verfahren zur Erzeugung von brennbaren Gasen aus fluessigen Brennstoffen, wie OEl, oder aus staubfoermigen festen Brennstoffen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT200127B (de) Verfahren zur Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen und Ofen zur Durchführung des Verfahrens
AT213836B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von zum weitaus überwiegenden Teil aus Kohlenmonoxyd und Wasserstoff bestehenden Gasgemischen und Brenner zur Durch-führung des Verfahrens
DE331488C (de) Regenerativofen zur Verbrennung von Stickstoff