DE967823C - Vorrichtung zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen zwischen Amalgamen, insbesondere solchen der Alkalimetalle, und Loesungen oder Aufschlaemmungen anorganischer oder organischer Verbindungen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen zwischen Amalgamen, insbesondere solchen der Alkalimetalle, und Loesungen oder Aufschlaemmungen anorganischer oder organischer Verbindungen

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DE967823C
DE967823C DEW9096A DEW0009096A DE967823C DE 967823 C DE967823 C DE 967823C DE W9096 A DEW9096 A DE W9096A DE W0009096 A DEW0009096 A DE W0009096A DE 967823 C DE967823 C DE 967823C
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amalgams
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Dr Alfred Wurbs
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/34Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
    • C25B1/36Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in mercury cathode cells
    • C25B1/42Decomposition of amalgams
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/64Thiosulfates; Dithionites; Polythionates
    • C01B17/66Dithionites or hydrosulfites (S2O42-)

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Description

  • Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen zwischen Amalgamen, insbesondere solchen der Alkalimetalle, und Lösungen oder Aufschlämmungen anorganischer oder organischer Verbindungen Seitdem man gelernt hat, die elektrolytische Zerlegung von Alkalichloridlösungen mittels einer beweglichen Quecksilberkathode technisch zu beherrschen, hat es nicht an Versuchen gefehlt, das bei der Elektrolyse primär anfallende Alkaliamalgam über die Erzeugung von Atzalkalilaugen hinaus auch für andere chemische Reaktionen zu verwenden, so z. B. zur Herstellung von Schwefelnatrium durch Reduktion von Polysulfid-Schwefel mittels Amalgam, für die Synthese von Natriumhydrosulfit aus Natrium in Form von Amalgam und Schwefeldioxyd, für die Reduktion von organischen Stoffen, wie z. B. von Nitrobenzol zu Azobenzol oder Hydrazobenzol bzw. Benzidin usw.
  • Wenn diese Bildungsmöglichkeiten bisher nicht zu großtechnischen Verfahren entwickelt werden konnten, so sind hierfür die folgenden Tatsachen maßgebend gewesen: I. In allen Fällen handelt es sich um Oberflächenreaktionen, die sich in der Zwischenschicht zwischen Quecksilber und der wäßrigen Phase, in der sogenannten Diffusionsschicht, abspielen. Diese Reaktionen beanspruchen daher eine verhältnismäßig sehr große Oberfläche, und innerhalb der am Quecksilber ziemlich festhaftenden Diffusionsschicht muß für einen regen Stoffaustausch - sowohl der Reaktionsteilnehmer als auch der Reaktionsprodukte - gesorgt werden.
  • 2. Bei Reaktionen, die in einem Medium von verhältnismäßig kleinem p-Wert durchgeführt werden müssen, besteht die Gefahr eines Amalgamzerfalls unter Bildung von Alkalihydroxyd und Wasserstoff, besonders bei höherer Amalgamkonzentration, bei einem Mangel an Depolarisatoren in der Diffusionsschicht oder bei Vorhandensein von festen Verunreinigungen, die - oft nur in Spuren vorhanden - dennoch die Überspannung des Wasserstoffs am Quecksilber herabzusetzen vermögen.
  • 3. Eine vehemente Durchmischung des Ouecksilbers mit der wäßrigen Phase oder einem anderen Lösungsmittel erweist sich meist als sehr schädlich, weil einerseits das Diffusionshäutchen gerade an der Oberfläche des Quecksilbertröpfchens sehr fest haftet, so daß jedwede Konvektion und damit der Stoffaustausch innerhalb der Diffusionsschicht stark behindert ist, hauptsächlich aber darum, weil das Quecksilber bei heftiger mechanischer Bearbeitung die Neigung zeigt, innerhalb des Lösungsmittels einen sogenannten »Mulm« zu bilden, bestehend aus feinsten Quecksilbertröpfchen, die sich nur äußerst schwierig miteinander vereinen und wieder in den tropfbarflüssigen Zustand überführen lassen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden - deutsche Patentschrift 671 883 -, durch ständiges Abstreifen der Amalgamoberfläche für eine intensive Erneuerung der Diffusionsschicht zwischen Quecksilber und wäßriger Phase zu sorgen. Bei diesem älteren Verfahren bildet sich eine paraboloidförmige, ungeteilte Trennungsfläche.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Anwendbarkeit dieses bekannten Verf ahrensprinzips verbessert und erweitert und darüber hinaus außer der Hydrosulfitherstellung die Reaktion zwischen Amalgamen und anderen gelösten emulgierten oder suspendierten anorganischen oder organischen Stoffen durchzuführen erlaubt, wobei die Bildung eines zusammenhängenden, umlaufenden Quecksilberringes gewährleistet ist.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einem vertikal oder horizontal gelagerten zylindrischen Behälter, z. B. einer Trommel, der mit Zu- und Ablauforganen für das Amalgam bzw. das Quecksilber einerseits und der zweiten flüssigen Reaktionsphase bzw. den Umsetzungsprodukten andererseits sowie einer Rühr- bzw. Umwälzvorrichtung für die Amalgamschicht ausgestattet ist.
  • Die Zulaufvorrichtung für das Amalgam ist dabei so ausgebildet, daß das Amalgam wahlweise an einem Ende des Amalgamringes oder über seine ganze Breite zugeführt werden kann.
  • Das in die Trommel eingeführte Quecksilber wird durch eine Rührvorrichtung bzw. durch eine Umwälzvorrichtung, die zweckmäßigerweise aus turbinenartig abgebogenen, auf Sprossen oder durchlochten Zwischensdeiben befestigten Schaufeln besteht, an seiner Oberfläche ständig erneuert.
  • Vor dem Abflußstutzen für das Ouecksilber ist ein halbringförmig ausgebildeter Überlauf vorgesehen.
  • Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, an der Austrittsseite der Trommel eine solche Ahsperrung vorzunehmen, daß der Trommelinnenraum von dem Flüssigkeitsraum getrennt wird.
  • Diese Absperrung kann z. B. mittels einer Scheibe und eines Ringes, der am Bodenende mit einer Aussparung versehen ist, erfolgen.
  • Die Trommel steht einerseits mit der elektrolytischen Zelle in Verbindung und andererseits mit Vorratsbehältern, Vorrichtungen für die Nachsättigung der Reaktionsteilnehmer und bzw. oder für die Abscheidung der Reaktionsprodukte sowie Vorrichtungen zum Kühlen oder Heizen der Flüssigkeiten. Desgleichen können Vorrichtungen vorgesehen werden, die es ermöglichen, die Reaktionsteilnehmer in einem Kreislauf zu- und abzuführen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich grundsätzlich von den bisher bekannten Vorrichtungen.
  • Dies gilt insbesondere im Hinblick auf einen elektrolytischen Apparat zur Zersetzung von Salzlösungen unter Benutzung einer Quecksilberkathode, bei dem das in dem Elektrolysierraum gebildete und auf einer tieferen Quecksilberschicht schwimmende Alkaliamalgam mittels einer Streichvorrichtung in einen durch Qued:silberversebluß vom eigentlichen Elektrolysierraum abgetrennten Sammelraum befördert wird, wo dann die weitere Verarbeitung erfolgt (Deutsches Patent 90 637).
  • Die Erfindung unterscheidet sich auch grundsätzlich von einer älteren Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkalichloriden mit beweglicher Quecksilberkathode, bei der das Quecksilber mittels zweier mit Rillen versehener Trommeln durch den Elektrolysierraum und die Amalgamzersetzungsräume bewegt wird. Diese Trommeln dienen lediglich a!s Förderorgane zur Erzeugung einer Quecksilberzirkulation (Deutsches Patent 254 26I).
  • In der Zeichnung ist eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise in schematischer Darstellung wiedergegeben.
  • Innerhalb des mit zwei Deckeln b und b' seitlich abgeschlossenen Zylindermantels a dreht sich ein Schaufelrührer; er besteht aus einer Welle c, an welcher zwei oder mehrere Rundscheiben d befestigt sind, die die Schaufeln e tragen. Es können gegebenenfalls auch zwei konzentrisch angeordnete Schaufelreihen vorgesehen werden, um eine gute Durchmischung der Reaktionsphase und einen intensiven Stoffaustausch in der Grenzphase der beiden flüssigen Phasen zu gewährleisten.
  • In den Rundscheiben d können unter Umständen Olrfnungen / vorgesehen werden, welche die Kommunikation zwischen den durch die Scheiben abgetrennten Raumteilen vermitteln.
  • Das Amalgam wird dem Reaktor durch den Stutzen g zugeleitet; und zwar wird in der hier beschriebenen Ausführungsform das Amalgam von dem Verteilungskanal h aus über die gesamte Länge der Reaktionstrommel gleichmäßig verteilt.
  • In anderen Fällen, in denen beispielsweise eine höhere Amalgámkonzentration nicht schadlich oder unter Umständen sogar nützlich ist, wird das Amalgam an einem Ende der Trommel zugeführt.
  • Die Rotationsgeschwindigkeit des Rührers wird so hoch bemessen, daß infolge der Zentrifugalkraft ein umlaufender äußerer Quecksilberring und ein innerer konzentrischer, die Reaktionsteilnehmer enthaltender Flüssigkeitsring entsteht.
  • Der Quecksilberring ist auf der einen Seite durch den Deckel b und auf der anderen Seite durch eine Ringblende i begrenzt, die eine Aussparungk enthält, durch welche der Quecksilberüberschuß hindurch und über ein Wehr I abläuft und durch den Stutzen m aus dem Reaktor austritt. Das Wehr I kann zweckmäßig höhenverstellbar eingerichtet werden, um die Schichtdicke des umlaufenden Quecksilberringes beliebig einstellen zu können.
  • Hinter der Ringblende i befindet sich zweckmäßig noch eine an dem Deckel b' befestigte Segmentscheibed, durch welche der Flüssigkeits-und Gasraum der Reaktionstrommel abgeschlossen wird.
  • Das die Reaktionsteilnehmer als Lösung, Emulsion oder Suspension enthaltende Gemisch tritt durch den Stutzen o in den Reaktor ein und durch den Zwischenraum p zwischen der Scheiben und der Trommelwand in den Raum q über; dieser ganz von Flüssigkeit erfüllte Raum steht nicht mehr unter dem Einfluß der Zentrifugalkräfte; aus diesem Trommel abschnitt tritt die Reaktionsflüssigkeit durch den Stutzen r aus.
  • Gas kann bei o oder statt bei o durch die in diesem Falle hohl ausgebildete Welle c oder durch einen separaten Stutzen zugeführt werden.
  • In der beschriebenen Apparatur wird je Einheit der Reaktionsfläche ein Mehrfaches an Natrium oder Kalium und mit einer wesentlich höheren Ausbeute umgesetzt als bei Verwendung einer Apparatur mit horizontaler oder nahezu horizontaler Ouecksilberfläche. Dieser Umstand ermöglicht es, mit einer weit kleineren Apparatur und vor allem auch mit einer ouecksilbermenge das Auslangen zu finden, die nur einen Bruchteil der für jede andere Apparatur erforderlichen Mengebeträgt.
  • Infolge des intensiven Stoffaustausches innerhalb der Reaktionsschicht können, wie der Fall des Hydrosulfits in besonderem Maße beweist. auch in schwach saurem Medium sehr empfindliche Reaktionen mit Erfolg und praktisch ohne eine die Ausbeute schädigende Wasserstoffentwicklung durchgeführt werden.
  • Trotz der günstigen Konvektionsverhältnisse innerhalb der Reaktionsschicht wird eine Mulmbildung des Quecksilbers vermieden, infolge der besonderen Ausbildung der Rührerschaufeln, die in schiefem Winkel gegen die radiale Richtung abgebogen sind und die Quecksilberschicht in einer mehr tangentialen Bewegung streifen. Durch diese Ausbildung werden auch etwa in der Flüssigkeit vorhandene Quecksilbertröpfchen längs der Gleitebenen der Schaufeln in peripherer Richtung abgeleitet und in die kompakte Quecksilberschicht hineingedrückt.
  • Darüber hinaus erweist sich die Apparatur gemäß der Erfindung auch als ungemein anpassungsfähig an die verschiedenartigsten Reaktionserfordernisse.
  • So ermöglicht es die Vorrichtung, z.B. das Flüssigkeitsvolumen, das in manchen Fällen die M aterialausbeute entscheidend beeinflußt, innerhalb weitester Grenzen zu variieren; durch Ausbildung eines Gaskernes im Zentrum des Reaktionsbehälters oder auch durch Kombination des rotierenden Rührers mit einem Verdrängungskörper gelingt es z.B., die Flüssigkeitsmenge innerhalb der Trommel auf ein nahezu beliebig kleines Maß zu beschränken.
  • Andererseits wiederum ist es möglich, den Trommelinhalt durch eine Flüssigkeitszirkulation mit einem Vorratsgefäß zu verbinden, wenn ein größeres Flüssigkeitsvolumen erforderlich ist, und in eine solche Zirkulation gegebenenfalls Vorrichtungen für eine Kühlung oder eine Heizung, eine Nachsättigung für die Reaktionsteilnehmer oder eine Abscheidung der Raktionsprodukte einzuschalten. Für eine Nachsättigung mit gasförmigen Reaktionskomponenten kann auch ein innerhalb des Zentrifugalreaktors auszubildender Gasraum dienen.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß manche besonders rasch verlaufende Reaktionen oder solche, bei welchen die Gefahr einer unerwünschten Reaktion des Amalgams mit dem Lösungsmittel besteht, ein stark verdünntes Amalgam, z. B. ein solches von I bis 2 gel oder noch weniger, erfordern, damit keine störende Wasserstoffentwicklung auftritt.
  • Andere Reaktionen, die träger verlaufen, verlangen andererseits wiederum höhere Amalgamkonzentrationen.
  • Auch solchen diametralen Erfordernissen läßt sich die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung leicht anpassen, und zwar so, daß in letzterem Falle das aus der Elektrolysenzelle kommende konzentrierte Amalgam auf der einen Stirnseite der Trommel zugeleitet und, nachdem es auf dem Weg durch den Apparat sein Natrium ganz oder zum größten Teil abgegeben hat, auf der entgegengesetzten Seite als Quecksilber abgezogen wird. Dabei kann gegebenenfalls durch Wandschikanen oder durch an der Rührerwelle befestigte Scheiben der umlaufende Quecksilbermantel zur Aufrechterhaltung eines Konzentrationsgefälles im Amalgam in mehrere Abschnitte unterteilt werden.
  • Im Falle der rasch verlaufenden oder konzentrationsempfindlichen Reaktionen hingegen wird das dem Reaktor zulaufende konzentrierte Amalgam durch eine geeignete Zuteilungsvorrichtung über die ganze Trommellänge gleichmäßig verteilt und durch das in der Trommel umlaufende Quecksilber hinreichend verdünnt, bevor es mit der Reaktionsflüssigkeit in Berührung kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSpRÜcHE: I. Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen zwischen Amalgamen, insbesondere solchen der Alkalimetalle, und Lösungen oder Aufschlämmungen anorganischer oder organischer Verbindungen unter Verwendung eines mit Rührwerken oder Umwälzorganen und Zü-und Abläufen ausgestatteten Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem senkrecht, zweckmäßiger aber horizontal angeordneten Zylinder besteht, der eine auf einer Welle (c) angeordnete Umwälzvorrichtung aus turbinenartig abgebogenen, auf Sprossen oder gegebenenfalls durchlochten Zwischenscheiben (d) befestigten Schaufeln (e) besitzt, welche Umwälzvorrichtung auch zwei konzentrisch angeordnete Schaufelreihen enthalten kann, sowie eine Zulaufvorrichtung für das Amalgam enthält, die wahlweise an einem Ende des Zylinders oder an einem über die ganze Zylinderbreite geführten Verteilungsorgan (h) vorgesehen ist, während an der Austrittsseite des Zylinders eine Scheibe (n) und ein am Bodenende des Zylinders mit einer Aussparung versehener Rand (i) angeordnet sind, die den Trommelbehälter von dem Flüssigkeitsraum (q) trennen, und ferner am Boden des Zylinders vor dem Quecksilberablaufstutzen ein hall}ringförmig ausgebildetes Wehr (I) vorgesehen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das halbringförmige Wehr (1) bezüglich seiner Höhendimension verstellbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder inVerbindung mit Vorratsbehältern, Vorrichtungen für die Abscheidung der Reaktionsteilnehmer und bzw. oder für die Abscheidung der Reaktionsprodukte sowie Vorrichtungen zum Kühlen oder Heizen der Flüssigkeiten, Emulsionen oder Suspensionen gebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. go 637, 94 736, 254 26I, 4IOI80, 657 975, 671 883.
DEW9096A 1952-07-22 1952-07-22 Vorrichtung zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen zwischen Amalgamen, insbesondere solchen der Alkalimetalle, und Loesungen oder Aufschlaemmungen anorganischer oder organischer Verbindungen Expired DE967823C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90637C (de) *
DE94736C (de) *
DE254261C (de) *
DE410180C (de) * 1920-12-13 1925-03-02 Gualtiero Poma Verfahren zur Reduktion organischer oder anorganischer Stoffe durch Natriumamalgam
DE657975C (de) * 1936-08-08 1938-03-18 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Hyposulfiten
DE671883C (de) * 1933-05-19 1939-02-17 Ver Fuer Chemische Und Metallu Herstellung von Hyposulfit

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