DE967428C - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung koerniger Stoffe mit Gasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung koerniger Stoffe mit GasenInfo
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- DE967428C DE967428C DER6127A DER0006127A DE967428C DE 967428 C DE967428 C DE 967428C DE R6127 A DER6127 A DE R6127A DE R0006127 A DER0006127 A DE R0006127A DE 967428 C DE967428 C DE 967428C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
- F26B17/14—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
- F26B17/1433—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material
- F26B17/1441—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material the members or bodies being stationary, e.g. fixed panels, baffles, grids, the position of which may be adjustable
- F26B17/1458—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material the members or bodies being stationary, e.g. fixed panels, baffles, grids, the position of which may be adjustable consisting of perforated panels or baffles; consisting of grids
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung körniger Stoffe mit Gasen Im Zusatzpatent 952 241 zum Patent 902 955 wurden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Kühlen oder Trocknen körniger Stoffe beschrieben. Dabei wandern die Stoffe innerhalb eines Behälters mit hoher, bis zu den Behälterwänden reichender Schicht zunächst über einen kegelförmigen, mit Gasdurchgangsöffnungen versehenen oberen Zwischenboden, an dessen Rändern sie auf einen darunterliegenden trichterförmigen Schrägrost oder -boden übergehen. Bei einer derartigen Behandlung von körnigen Stoffen oder Schüttgütern in gasdurchströmten Schichten muß die innerhalb des geschlossenen Apparates herrschende Schichthöhe vielfach außerhalb des Apparates an einer Stelle sichtbar gemacht werden, die oft weit entfernt liegt.
- Erfindungsgemäß wird die Schichthöhe der gasdurchströmten Stoffe in sehr einfacher Weise durch einen Schwimmkörper von geringem Raumgewicht gesteuert, der von den aufgeströmten Stoffen bis zu ihrer oberen Begrenzungsschicht emporgetragen wird. Die Lage dieses Schwimmers läßt sich auf bekannte Weise, z. B. durch elektrische, pneumatische oder mechanische Hilfsmittel, nach außen auf ein Regel- oder Anzeigegerät übertragen. Die Schwimmerbewegung kann auch zur Regelung und Veränderung des Stoffablaufes verwendet werden.
- Bisher wurde für diesen Zweck beispielsweise der Druckabfall verwendet, den die eingeblasenen Behandlungsgase beim Durchgang durch die Stoffe erleiden. Auch das Gewicht des innerhalb des Behälters vorhandenen Stoffes wurde bereits zur Regelung des Stoffablaufes verwendet.
- Beide Regelungsmöglichkeiten sind mit erheblichen Nachteilen verbunden. Wenn man den Druckabfall der Behandlungsgase für die Regulierung des Stoffablaufs verwendet, wird die richtige Einhaltung der vorgeschriebenen Schichthöhe oft dadurch erschwert, daß der Druckabfall der durchströmenden Gase nicht nur von der Schichthöhe, sondern in unübersehbarer Weise auch von der Gasgeschwindigkeit und der Beschaffenheit des zu behandelnden Stoffes, insbesondere von dessen Korngröße abhängt. Wenn man das Gewicht der Stoffüllung als regelnden Impuls verwendet, dann entstehen im praktischen Betrieb erhebliche Schwierigkeiten, weil dem sehr großen Gewicht der Stofffüllung nur die kleinen Gewichtsänderungen infolge Schichthöhenschwankungen gegenüberstehen.
- Diese Schwierigkeiten werden durch den vom aufgeströmten Stoff getragenen Schwimmer vermieden. Bei nicht von Gasen durchströmten stückigen oder körnigen Stoffen kann ein derartiger Schwimmer nicht verwendet werden, weil er durch nachgefüllten Stoff verschüttet und an einer richtigen Anzeige der oberen Stoffbegrenzungsfläche gehindert wird. Bei bis zur Bildung eines »Schwebebettes« gasdurchströmten Stoffen treten diese Schwierigkeiten in überraschender Weise nicht auf. Infolge seines geringen Raumgewichtes wird der Schwimmkörper vielmehr stets bis zur Oberfläche der schwebenden Stoffschicht emporgetragen.
- Die jeweilige Lage des Schwimmers kann daher außer zur einwandfreien Anzeige der Füllhöhe auch für viele andere Regelvorgänge herangezogen werden, die bei der kontinuierlichen Behandlung von körnigen Stoffen mit diese durchströmenden Gasen erforderlich werden und bisher nur unvollkommen durchgeführt werden konnten. Man kann beispielsweise mit Hilfe des Schwimmers den Stoffablauf auf eine bestimmte Füllhöhe einregem. Diese Füllhöhe kann ihrerseits von der physikalischen Beschaffenheit, z. B.. von der Temperatur oder dem Feuchtigkeitsgehalt, der durchströmenden Gase oder der den Apparat verlassenden Stoffe abhängig gemacht werden. Auch das spezifische Gewicht körniger Stoffe kann mit Hilfe des auf der oberen Stoffbegrenzungsfläche schwimmenden Hohlkörpers zur Steuerung des Stoffdurchganges verwendet werden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise mit Hilfe eines Vertikalschnittes durch einen Behandlungsbehälter erläutert.
- Ein rechteckiger oder runder Behälter i ist in seinem Innern mit einem aus ringförmigen Platten aufgebauten Rost 2 als Zwischenboden versehen, dessen unterer Rand nicht bis an die Innenwand des Behälters i leer anreicht. Unterhalb des kegelförmigen Rostes 2 ist als Schrägboden ein trichterförmiger Rost 3 angebracht, der bis zur inneren Wand des Behälters i reicht und ebenfalls aus ringförmigen Platten aufgebaut ist. Mit Hilfe von ineinandergesetzteii Rohrstücken 4 geht der Rost 3 in das Stoffablaufrolir 5 über, dessen Ablaufquerschnitt 6 durch eine schwenkbare Platte 7 verändert werden kann.
- Die zu behandelnden Stoffe werden durch eine am Kopf des Apparates angebrachte Öffnung S eingetragen. Sie fallen zunächst auf die den Rost bedeckende Stoffschicht herab und werden mit derselben abwärts geführt. Die behandelnden Gase strömen durch eine Rohrleitung 9 in den unterhalb des Rostes 3 liegenden Raum. Nach dein Durchgang durch die auf dein Rost 3 herabwandernde Stoffschicht kommen sie auf dem Rost -- nochmals intensiv mit dem Stoff in Berührung, bevor sie durch die Rohrleitung io den Behälter verlassen.
- Im oberen Teil des Behälters i, etwas oberhalb der normalen Füllhöhe, ist mit Hilfe eines an der Behälterwand schwenkbar gelagerten Hebels ii als Schwimmer eine IIohlkugel 12 beweglich angebracht. Die Kugel 12 schwebt auf der Oberfläche der aufgeströmten körnigen Stoffe, ohne darin unterzusinken. Infolgedessen gibt ihre Lage die jeweilige Füllhöhe des Behälters mit ausreichender Genauigkeit an.
- 1;lit Hilfe einer Steuerleitung 13 wird die Lage der Kugel 1Z nach außen übertragen. Gleichzeitig kann man unter Verwendung elektrischer, pneumatischer oder inechanis.cher Hilfskräfte die durch die Leitung 13 gegebenen Impulse zur Steuerung der den Auslaufquerschnitt verändernden Platte 7 verwenden. Auf diese Weise läßt sich der im Behälter i verbleibende Stoffvorrat oder die aus der Öffnung 6 abfließende Stoffmenge in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften des eintretenden Stoffes oder des den Apparat verlassenden Stoffes oder der eintretenden Gase oder der abströmenden Gase regulieren.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum kontinuierlichen Kühlen oder Trocknen körniger Stoffe mit Gasen, bei dein die Stoffe innerhalb eines Behälters in hoher, bis zu den Seitenwänden des Behälters reichender Schicht zunächst über einen kegelförmig ausgebildeten, bis fast zu den Seitenwänden des Behälters reichenden und mit Gas-Durchgangsöffnungen versehenen oberen Zwischenboden wandern und an den Rändern dieses Zwischenbodens auf einen Barunterliegenden trichterförmigen, mit Gas-Durchgangsöffnungen versehenen Schrägrost oder -boden, durch den das Behandlungsgas den Stoffen entgegenströmt, übergehen und dann am unteren Ende des Bodens durch eine zentrale Öffnung ablaufen, nach Zusatzpatent 952:244 gegebenenfalls auch zu einer anderen physikalischen oder chemischen Behandlung von Stoffen mit Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmkörper von geringem Raumgewicht von den aufgeströmten Stoffen bis zu ihrer oberen Begrenzungsschicht emporgetragen wird und durch seine Lage die Füllhöhe des Behälters anzeigt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Schwimmkörpers unter Vermittlung von elektrischen, hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen Hilfskräften zur Öffnung und Schließung des Stoffablaufs (6) benutzt wird.
- 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Behälters (i) ein Hebel (i i) drehbar gelagert ist, der an seinem vorderen Ende als Schwimmkörper eine Hohlkugel (i2) aus Tretall oder anderem Werkstoff trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER6127A DE967428C (de) | 1951-06-10 | 1951-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung koerniger Stoffe mit Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER6127A DE967428C (de) | 1951-06-10 | 1951-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung koerniger Stoffe mit Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967428C true DE967428C (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=7397227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER6127A Expired DE967428C (de) | 1951-06-10 | 1951-06-10 | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung koerniger Stoffe mit Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE967428C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT518833A2 (de) * | 2016-06-16 | 2018-01-15 | Spitzbart Günter | Vorrichtung zum trocknen von schüttgut |
-
1951
- 1951-06-10 DE DER6127A patent/DE967428C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT518833A2 (de) * | 2016-06-16 | 2018-01-15 | Spitzbart Günter | Vorrichtung zum trocknen von schüttgut |
AT518833A3 (de) * | 2016-06-16 | 2019-07-15 | Guenter Spitzbart | Vorrichtung zum trocknen von schüttgut |
AT518833B1 (de) * | 2016-06-16 | 2019-07-15 | Guenter Spitzbart | Vorrichtung zum trocknen von schüttgut |
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