DE2815700A1 - Druckbehaelter zum kontinuierlichen abtrennen des schwefels aus einer waessrigen schwefelsuspension - Google Patents
Druckbehaelter zum kontinuierlichen abtrennen des schwefels aus einer waessrigen schwefelsuspensionInfo
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Description
281570Q
Druckbehälter zum kontinuierlichen Abtrennen des Schwefels
aus einer wässrigen Schwefelsuspension - Zusatz zu Patent o.. (Patentanmeldunp; P 26 53 862o5) -
Gegenstand der Patentanmeldung P 26 35 862.J ist ein
Druckt) ehält er zum kontinuierlichen Abtrennen des Schwefels
aus einer wässrigen Schwefelsuspension, bei der diese über die Schmelztemperatur des Schwefels erhitzt wird.
Der Behälter ist in einen mit einer Heiz- und Umwälzeinrichtung versehenen oberen Teil und einen als Absetzbehälter
dienenden unteren Teil unterteilt, an dessen Boden der Schwefelabzug vorgesehen ist, wobei zwischen dem
oberen und dem unteren Teil eine im wesentlichen waagerechte, vorzugsweise kegelförmige Zwischenwand angeordnet
ist, die mit Öffnungen oder Schlitzen versehen ist. Dabei besteht die Heizeinrichtung aus zwei Bündeln von
Heizrohrschlangen, die die Form senkrechter Zylinder haben, die konzentrisch zueinander angeordnet sind und den
oberen Innenraum in einen mittleren Raum und zwei diesen umgebende Ringraume unterteilen, während die aus einem
nach oben fördernden Propeller bestehende Bühreinrichtung
zentrisch in dem mittleren Raum angeordnet ist. Beim Betrieb der Vorrichtung bewegt sich der Behälterinhalt unter
der Einwirkung des Propellers um das innere Heizrohrschlangenbündel. Der Behälter ist ferner mit einem oberen
Abzug für das abgeschiedene Wasser versehen.
Die Vorrichtung arbeitet so, daß der aufgeschmolzene Schwefel sich zu Tropfen sammelt, die infolge ihrer größeren
Dichte nach unten absinken, während das Wasser in dem äußeren Ringraum aufsteigt und den Druckbehälter durch
den oberen Abzug verläßt. Die in dem Druckbehälter verarbeitete Schwefelpaste kann jedoch in Abhängigkeit von dem
vorgeschalteten Prozeß auch sehr kleine Schwefelpartikel enthalten, deren Schwebegeschwindigkeit nach dem Aufschmelzen
unterhalb der Aufstiegsgeschwindigkeit des Vas-
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sers in dem äußeren Ringraum liegt. Diese feinen Partikel
werden dann nicht abgeschieden, sondern verlassen den Druckbehälter zusammen mit dem Wasser durch den oberen
Abzug.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, sicherzustellen, daß auch besonders feine Schwefeltropfen
abgeschieden werden. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, den Querschnitt des äußeren Ringraumes
zu vergrößern und dadurch die Aufstiegsgeschwindigkeit des Wassers so stark zu verringern, daß sie unter der
Schwebegeschwindigkeit auch der feinen Schwefelpartikel liegt. Diese Maßnahme würde jedoch zu einem so großen
Durchmesser des Druckbehälters, zumindest in seinem oberen Teil führen, daß die Grenzen der Wirtschaftlichkeit
überschritten wurden.
Es hat sich herausgestellt, daß sich die Trennwirkung in dem äußeren Ringraun, d.h. in dem Raum zwischen dem Mantel
des Druckbehälters und der äußeren Heizrohrschlange auch ohne Vergrößerung des Durchmessers dadurch erheblich
steigern läßt, daß erfindungsgemäß in diesen äußeren Ringraum ein Kranz aus schräggestellten Abscheideplatten
eingebaut wird. Auf diese Weise wird der Sedimentationseffekt erheblich verbessert, was auf eine Vergrößerung
der für die Sedimentation maßgebenden Horizontalprojektion
der Sedimentationsfläche zurückzuführen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit a ist die Wandung des Druckbehälters
bezeichnet, der von einem Mantel b umgeben ist. Eine Zwischenwand c, die flach kegelförmig ausgebildet ist,
teilt den Druckbehälter in einen oberen Teil d und einen unteren Teil eo Zwischen der Wand c und der Wand des
Druckbehälters verbleibt ein ringförmiger Schlitz.
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28157Q0
Im oberen Teil des Behälters sind die beiden aus Heizrohrschlangen
bestehenden Bündel f1 und f2 angeordnet, die die Heizeinrichtung bilden. Sie haben die Form senkrechter
Zylinder, so daß der obere Teil d des Behälters in einen inneren Ringräun, der zwischen den beiden Bündeln f1
und f2 liegt, und einen äußeren Ringraum m zwischen dem
äußeren Bündel und der Wandung a des Druckbehälters unterteilt wird. Der Propeller g befindet sich in dem von
der inneren Heizeinrichtung f 2 umschlossenen Raum und erteilt der in dem Behälter stehenden Flüssigkeit eine kreisende
Bewegung im Sinne der eingezeichneten Pfeile. Die äußere Heizeinrichtung f1 kann gegebenenfalls durch eine
einfache zylindrische Wandung ersetzt werden.
Das Einfüllen der Schwefelpaste erfolgt durch den Stutzen
h, der mit einer gewichtsbelasteten Klappe i versehen ist. Die eingefüllte Schwefelpaste erwärmt sich allmählich,
wobei der suspendierte Schwefel schmilzt. Der aufgeschmolzene Schwefel sammelt sich zu Tropfen, die infolge
ihrer größeren Dichte nach unten absinken und durch den Ringspalt zwischen der Behälterwand a und der Zwischenwand
c in den Absetzraum e gelangen. Die Schwefelschmelze
wird durch den Bodenablauf 1 abgezogen.
Im oberen Teil der Vorrichtung bewegt sich die aufgeschmolzene Schwefelpaste zunächst in Richtung der eingezeichneten
Pfeile um die innere Heizeinrichtung f2. Das
Wasser steigt in dem Ringraum m hoch und verläßt den Druckbehälter durch den Stutzen p. Um die Abscheidung
besonders feiner Schwefeltropfen sicherzustellen, dienen
die Abscheideplatten r, die in Form eines Kranzes in dem Ringraum m angeordnet sind.
Im Absetzraum ist die Flüssigkeit weitgehend in Ruhe, so daß die Phasentrennung unter dem Einfluß der Erdschwere
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nicht gestört wird und sich eine Phasengrenzfläche k zwischen
Schwefel (unten) und Wasser (oben) ausbildet. Durch kontinuierliches Abziehen der Schwefelschmelze durch den
Bodenablauf 1 kann man die Höhenlage der Phasengrenzfläche k ständig konstant halten.
Durch Meßvorrichtungen wird der Differenzdruck*dp zwischen
der Gas- und Wasserphase und der Differenzdruck ^p-,
zwischen der Wasser- und Schwefelphase gemessen. Ferner
ist vorgesehen, den Differenzdruck«dp zwischen der Wasser-
und der Schwefelphase zu messen.
Es sind Regeleinrichtungen vorgesehen, um den Wasserstand ο und die Phasengrenzfläche k aufrechtzuerhalten, und den
Ablauf der getrennten Flüssigkeiten in Abhängigkeit von den Flüssigkeitsständen zu regeln,=
Man kann den beiden Differenzdrücken ^p und*4p, durch
Eichung jeweils bestimmte Höhen der Phasengrenzfläche k zuordnen. Im normalen Betrieb sind die aus den Meßwerten
^p und ^Fpv für die Höhe der Phasengrenzfläche ermittelten
Werte gleich. Wenn sie ungleich sind, so zeigt die Differenz an, daß sich im Bereich der Phasengrenzfläche k
eine Schicht mit einer anderen Dichte gebildet hat, die gewöhnlich aus Schmutz und Schlamm besteht. Diese Schicht
kann durch einen Stutzen q. zur Schlammentnahme abgezogen werdeno
Der dargestellte Druckbehälter arbeitet bei einem Betriebsdruck zwischen 2 und 5 bar entsprechend einer Wassertemperatur
zwischen 120 und 150°C. Zur Beheizung dient vorzugsweise Sattdampf mit einer Temperatur zwischen
125 und 1550C.
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Eine Beheizung des gesamten Apparates - vorzugsweise
durch, einen dampf "beheizt en Heizmantel - verhindert eine
unzulässige Abkühlung der Behälterwände, so daß sich auch keine Ansätze durch erstarrenden Schwefel bilden
können.
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Claims (2)
1. Druckbehälter zum kontinuierlichen Abtrennen des Schwefels aus einer wässrigen Schwefelsuspension, dessen
Innenraum in einen mit einer Heiz- und Umwälz einrichtung versehenen oberen Teil und einen als Absetzbehälter dienenden
unteren Teil unterteilt ist, an dessen Boden der Schwefelabzug vorgesehen ist, wobei zwischen dem oberen
und dem unteren Teil eine mit Öffnungen versehene Zwischenwand angeordnet ist und in dem Innenraum des oberen
Teils durch zwei senkrecht und zueinande:pfconzentrisch angeordnete
zylinderförmige Bündel von Heizrohrschlangen zwei Ringräume gebildet sind, während die als nach oben
fördernder Propeller ausgebildete Rühreinrichtung innerhalb des inneren Bündels angeordnet ist, nach Patent ....
(Patentanmeldung P 26 35 862.3), dadurch g e kennzeichnet,
daß in dem äußeren Ringraum (m), der zwischen dem äußeren Heizrohrschlangenbündel (fi)
und der Wandung (a) des Druckbehälters liegt, schräggestellte Abscheideplatten (r) angeordnet sind.
2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Äbscheideplatten (r) in Form eines Kranzes
in den Ringraum (m) eingebaut sind.
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