DE966719C

DE966719C - Dauermagnet, insbesondere fuer Fahrradlichtmaschinen

Info

Publication number: DE966719C
Application number: DEK10433A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Walter Hilbes
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1951-06-28
Filing date: 1951-06-28
Publication date: 1957-09-05

Description

Es ist bekannt, bei Dauermagneten für Kleinstromerzeuger, z. B. für Fahrradlichtmaschinen, die in die zentrale Bohrung des Magnetkörpers einzusetzende Welle durch Ausgießen des Zwischenraumes zwischen Welle und Magnetkörper, z. B. mit Metall, zu befestigen und dabei die zentrale Bohrung des Magnetkörpers mit Nuten zu versehen, um eine Drehung des Magnetkörpers gegenüber dem eingegossenen Metall zu verhindern. Die Herstellung der Bohrung mit Nuten ist aber. besonders bei Sintermagneten viel schwieriger und umständlicher als die Herstellung einer Bohrung ohne Nuten, weil das Abziehen des Preßlings dann ohne Drehung des Preßlings erfolgen muß.
Es ist ferner bekannt, den Zwischenraum zwischen Welle und Magnet mit einer Gußmasse auszugießen, wobei die Gußmasse an ihren Enden zu Flanschen geformt ist, die den Rand der Magnetbohrung umfassen und beim Schrumpfen der Gußmasse den Magnet zwischen sich pressen sollen. Die hierdurch auf nur verhältnismäßig kleinen Flächen wirkenden Schrumpfspannungen sind jedoch nicht stark genug, um allein dadurch ein Verdrehen von Welle und Magnet durch Reibungskräfte mit Sicherheit zu verhindern.
Die Erfindung bezweckt, einmal die Herstellung von Preßkörpern zu ermöglichen, die eine glatte zentrale Bohrung aufweisen. Die Preßkörper lassen sich daher von dem Preßdorn der zum Pressen verwendeten Unterform mit einer Drehung abziehen. Zum anderen wird durch die Erfindung ein Verdrehen der Welle gegenüber dem Magnet mit Sicherheit verhindert, ohne eine Bohrung mit Nuten zu erfordern.
Diese Zwecke werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die zentrale Bohrung lediglich an einem Ende oder auch an beiden Enden von Vertiefungen umgeben ist, die durch die beim Ausgießen mit Metall sich bildenden Endflansche ausgefüllt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, dabei zeigt Abb. I den Dauermagnetkörper mit Welle, in Richtung der Wellenachse geschnitten, und Abb. 2 eine Ansicht des Dauermagnets, in Richtung der Achse gesehen, jedoch ohne Welle. In dem Magnetkörper I wird die Welle 2 dadurch befestigt, daß sie in die Bohrung 3 zentrisch eingeführt und der Zwischenraum mit Metall 4, z. B. mittels Spritzgusses, ausgegossen wird. Die Drehung zwischen der Welle I und dem erstarrten Metall 4 kann beispielsweise dadurch verhindert werden, daß die Welle 2 vor dem Vergießen aufgeraubt oder mit Nuten versehen wird. Die Drehung zwischen dem Dauermagnet und der Welle 2 samt dem eingegossenen Metall 4 wird durch Vertiefungen 5 verhindert, die nach Art einer Verzahnung ausgebildet sein können und mit Metall ausgefüllt werden. Zum Ausgießen wird ein Metall mit niedrigerem Schmelzpunkt als derjenige der zu vereinigenden Teile verwendet, beispielsweise eine Blei- oder Aluminiumlegierung. Die Vertiefungen 5 am Ende des Magnetkörpers I können bei Sintermagneten mit eingepreßt werden. Da der die Bohrung formende Preßdorn kreisförmigen Querschnitt hat, können Preßling und Preßdorn beim Abziehen des Preßlings vom Dorn gegeneinander verdreht werden, wodurch die Arbeit sehr erleichtert und eine Beschädigung des Preßkörpers vermieden wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Dauermagnet, insbesondere für Fahrradlichtmaschinen, mit einer in eine zentrale Bohrung von kreisrundem Querschnitt eingesetzten Welle, die mit dem Magnetkörper, der entsprechende Vertiefungen enthält, durch Ausgießen des Zwischenraumes zwischen Welle und Magnetkörper mit Metall, z. B. Blei- oder Aluminiumlegierung, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die.zentrale Bohrung lediglich an einem Ende oder auch an beiden Enden von Vertiefungen umgeben ist, die durch die beim Ausgießen mit Metall sich bildenden Endflansche ausgefüllt werden. a. Dauermagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen als Verzahnung ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 740777; USA.-Patentschrift Nr. 2 oho 26o.