DE96651C - - Google Patents

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DE96651C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/07Embossing, i.e. producing impressions formed by locally deep-drawing, e.g. using rolls provided with complementary profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F2201/00Mechanical deformation of paper or cardboard without removing material
    • B31F2201/07Embossing
    • B31F2201/0707Embossing by tools working continuously
    • B31F2201/0715The tools being rollers
    • B31F2201/0753Roller supporting, positioning, driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54: Papiererzeügnisse, Reclame.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. März 1897 ab.
Die maschinelle Herstellung farbiger, durchbrochener und geprägter Papierstreifen, wie solche zu Verzierungen gebraucht werden, erfolgt gewöhnlich auf Walzwerken in der Weise, dafs ein weifser Papierstreifen (Fig. 1 bis 4) zunächst von einer gravirten Druckwalze D mit dem betreffenden Muster bedruckt wird, dann zwischen der scharf gravirten Walze G und der Blei- bezw. Stahlwalze B seine Ausstanzungen erhält und endlich zwischen der innerhalb der Schneiden erhaben gravirten Walze G und einer aus Papierscheiben zusammengesetzten Scheibe P mit Prägungen versehen wird.
Die vorhandenen Maschinen dieser Art, welche schematisch in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt sind, unterscheiden sich nur durch die verschiedenartige Verstellbarkeit. ihrer Walzen von einander und besitzt jede dieser Constructionen Nachtheile, welche sie zur rationellen Herstellung solcher bunten Papierstreifen ungeeignet machen.
In der Anordnung Fig. 1 ist die Papierwalze P gemeinschaftlich mit der gravirten Walze G vertical verschiebbar, die Bleiwalze B ist fest · gelagert und die zum Zudrücken der von der gravirten Walze G gemachten Eindrücke dienende Walze Z verstellbar. Nutzt sich die Bleiwalze B ab, so dafs P und G abwärts gestellt werden müssen, so wird der Schnittpunkt α der Walze G um das Stück al-d von dem Punkt b der Führungsrolle ρ entfernt, wodurch eine gegenüber dem Vordruck um das Stück al-d verschobene, also fehlerhafte Ausstanzung auf dem Papierstreifen hervorgebracht werden wird.
In Fig. 2 ist statt der der Abnutzung unterworfenen Bleiwalze eine gehärtete Stahlwalze B angewendet, welche zwar keiner Nachstellung von oben oder unten bedarf und dadurch obigen ersten Uebelstand beseitigt, dagegen aber die Schneiden der gravirten Walze, die ebenfalls gehärtet sein mufs, aufserordentlich angreift und häufiges Anschärfen derselben nothwendig macht.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung endlich ist P und G nur gegen einander verstellbar, während die Bleiwalze B durch den Druck der Zudrückwalze Z gegen die Walze G geprefst wird.
Da der Druck der Zudrückwalze Z gegen die Bleiwalze B ein weit gröfserer sein mufs als der zwischen der Bleiwalze B und der gravirten Walze G, so ist auch diese Art der Verstellung unzweckmäfsig; die Walze G wird durch den grofsen Druck, welcher behufs Zudrückung aller Einschnitte auf die Walze B von der Eisenwalze Z ausgeübt werden mufs, leicht mit Bleitheilchen verunreinigt und die Bleiwalze B sehr schnell abgenutzt.
Ein tadelloses Fabrikat ist aus diesen Gründen mit diesen Maschinen schwer zu erzielen.
Nach vorliegender Erfindung wird die Papierwalze P (Fig. 4) und die gravirte Walze G nur horizontal gegen einander verstellbar angeordnet, dagegen ist die Bleiwalze B und die Zudrückwalze Z unter sich und in einem gemeinsamen Rahmen gegen die gravirte Walze G vertical beweglich. Hierdurch läfst sich der Druck der Bleiwalze B gegen die gravirte Walze G entsprechend einstellen, und zwar ganz unabhängig von dem Druck, mit welchem
man die Zudrückwalze Z gegen die Bleiwalze B zu pressen für gut befindet.
Sobald sich nun bei dieser Anordnung die Bleiwalze B abnutzt und kleiner wird (siehe punktirte Stelle), so wird der Rahmen mit den beiden beliebig fest gegen einander einzustellenden Walzen B Z gehoben und tritt hierbei weder eine Verschiebung des Druckpunktes a, wie in Fig. i, ein, noch wird der Druck zwischen G und B durch den Druck zwischen B und Z beeinflufst, wie bei der Anordnung nach Fig. 3. Das Walzenpaar BZ kann man also so stark an einander pressen, als dies zur Beseitigung der Eindrücke auf B nothwendig erscheint, und erhält man hierdurch eine stets glatte Oberfläche der Bleiwalze B und stets so sauber ausgeschnittene Papierstreifen,· wie bei Verwendung einer Stahlwalze B (Fig. 2).
Maschinen dieser Art eignen sich sowohl zur Herstellung von Spitzenimitationen aus Papier als auch zum Ausschneiden, Pressen und Bedrucken von Geweben, Gaze, Leinwand und dergl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Häkelei-, Stickerei- und dergl. Nachbildungen in Papier, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lager der Zudrückwalze (Z) verschiebbar in einem gegen die Musterwalze (G) für sich verschiebbaren, die Bleiwalze (B) tragenden Rahmen angeordnet sind, zum Zweck, die Bleiwalze (B) entsprechend der Abnutzung unabhängig von der Einstellung der Walzen (B und Z) zu einander gegen die gemusterte Walze (G) einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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