DE966424C - Kraftschluessige Befestigung - Google Patents
Kraftschluessige BefestigungInfo
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/20—Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
- F16B2/22—Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening of resilient material, e.g. rubbery material
- F16B2/24—Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening of resilient material, e.g. rubbery material of metal
- F16B2/248—Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening of resilient material, e.g. rubbery material of metal of wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kraftschlüssige Befestigung zwischen zwei Teilen, insbesondere
Kunststoffteilen.
Es ist bekannt, derartige Befestigungen unter Anwendung von Schraubverbindungen durchzuführen.
Diese genügen infolge der hohen Herstellungs-
und Montagekosten jedoch nicht den Anforderungen der Massenfabrikation.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt,
ίο diesem Mangel abzuhelfen, und schlägt zu diesem
Zweck eine kraftschlüssige Befestigung der in Rede stehenden Art vor, die sich erfindungsgemäß dadurch
auszeichnet, daß eine Schlingfeder den vorstehenden Achsstumpf des einen Teiles selbstspannend
umschließt und mit den abgebogenen verlängerten und unter Vorspannung stehenden Federenden den zweiten Teil gegen den ersten andrückt.
Die Verwendung von Schlingfedern ist an sich
bekannt, und zwar bei Freilaufkupplungen, wo die auf der getriebenen Welle stramm aufsitzende und
die Nabe eines gleichachsig gelagerten Antriebsrades lose umschließende Schlingfeder der reibungsschlüssigen
Kupplung des Antriebsrades mit der Welle in der einen Drehrichtung des Antriebsrades
dient und in der anderen Drehrichtung durch Schlüpfen den Freilauf herstellt.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung werden die gekreuzt übereinanderliegenden,
vorzugsweise mit einem Werkzeug spreizbaren Federenden so ausgebildet, z. B. in Richtung auf
den zweiten Teil derart abgewinkelt, daß sie sich nach der Spreizung in die Oberflächenschicht dieses
Teiles einkrallen.
Als Schlingfedern werden billig herstellbare Stahldrahtfedern verwendet.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Abb. 1 bis 3 näher erläutert.
In der Abb. 1 ist die Innenansicht eines Teiles des Gehäuses 1 eines tragbaren Rundfunkempfängers gezeigt, in dem ein Lautsprecherkorb 2 in der vorgeschlagenen Art montiert ist. Beide aufeinander zu befestigenden Teile sind aus einem Kunststoff, z.B. Polystyrol, gepreßt, gespritzt oder gegössen. Dabei sind in dem Gehäuseteil 1 zwei achsstumpfförmige Teile 3 mit angegossen od. dgl. Nach Auflegen des Lautsprecherkorbes 2 werden die Innendurchmesser der z. B. zwei bis vier Windungen der Schlingfedern 4 durch Zusammendrücken der beiden abstehenden Enden 5 vergrößert, so daß die Federn über die achsstumpfförmigen Teile 3 des Gehäuses 1 geschoben werden können, die sie sodann selbstspannend umschließen. Die über den Lautsprecherkorb 2 ragenden, entsprechend geformten Enden 5 drücken durch ihre Vorspannung den Lautsprecherkorb 2 gegen das Gehäuse 1. Um aber einen wesentlich besseren Halt der Verbindung zwischen Lautsprecherkorb 2 und Gehäuse 1 zu erreichen, werden die gekreuzt übereinanderliegenden Federenden. 5 mit einem zangenartigen Werkzeug gefaßt und so auseinandergespreizt, daß sich die in Richtung auf den Lautsprecherkorb 2 abgewinkelten Federenden S in die Oberflächenschicht des Lautsprecherkorbes 2 einkrallen. Durch diese Aufbringung sind die Federenden 5 in mehreren Dimensionen vorgespannt. Einmal drücken sie den Lautsprecherkorb 2 durch ihre Vorspannung gegen das Gehäuse 1, und zum anderen wird durch das Spreizen mit dem Werkzeug neben der Festspannung der Federn 4 auf den achsstumpfförmigen Lagerteilen 3 den Federenden 5 eine Vorspannung gegeben, die die Federenden gegeneinanderzubewegen sucht. Durch diese mehrfache Vorspannung wird über die eingekrallten Federenden 5 eine sehr feste, elastische Vierpunktbefestigung des Lautsprecherkorbes 2 auf dem Gehäuseteil 1 erreicht, die sich vorzugsweise mit Hilfe des zangenartigen Werkzeugs leicht lösen läßt.
In der Abb. 1 ist die Innenansicht eines Teiles des Gehäuses 1 eines tragbaren Rundfunkempfängers gezeigt, in dem ein Lautsprecherkorb 2 in der vorgeschlagenen Art montiert ist. Beide aufeinander zu befestigenden Teile sind aus einem Kunststoff, z.B. Polystyrol, gepreßt, gespritzt oder gegössen. Dabei sind in dem Gehäuseteil 1 zwei achsstumpfförmige Teile 3 mit angegossen od. dgl. Nach Auflegen des Lautsprecherkorbes 2 werden die Innendurchmesser der z. B. zwei bis vier Windungen der Schlingfedern 4 durch Zusammendrücken der beiden abstehenden Enden 5 vergrößert, so daß die Federn über die achsstumpfförmigen Teile 3 des Gehäuses 1 geschoben werden können, die sie sodann selbstspannend umschließen. Die über den Lautsprecherkorb 2 ragenden, entsprechend geformten Enden 5 drücken durch ihre Vorspannung den Lautsprecherkorb 2 gegen das Gehäuse 1. Um aber einen wesentlich besseren Halt der Verbindung zwischen Lautsprecherkorb 2 und Gehäuse 1 zu erreichen, werden die gekreuzt übereinanderliegenden Federenden. 5 mit einem zangenartigen Werkzeug gefaßt und so auseinandergespreizt, daß sich die in Richtung auf den Lautsprecherkorb 2 abgewinkelten Federenden S in die Oberflächenschicht des Lautsprecherkorbes 2 einkrallen. Durch diese Aufbringung sind die Federenden 5 in mehreren Dimensionen vorgespannt. Einmal drücken sie den Lautsprecherkorb 2 durch ihre Vorspannung gegen das Gehäuse 1, und zum anderen wird durch das Spreizen mit dem Werkzeug neben der Festspannung der Federn 4 auf den achsstumpfförmigen Lagerteilen 3 den Federenden 5 eine Vorspannung gegeben, die die Federenden gegeneinanderzubewegen sucht. Durch diese mehrfache Vorspannung wird über die eingekrallten Federenden 5 eine sehr feste, elastische Vierpunktbefestigung des Lautsprecherkorbes 2 auf dem Gehäuseteil 1 erreicht, die sich vorzugsweise mit Hilfe des zangenartigen Werkzeugs leicht lösen läßt.
In der Abb. 2 ist eine Schlingfeder 3 der verwendeten Art im entspannten Zustand im Grundriß
und Aufriß gezeigt, während in der Abb. 3 der gespannte (Einbau-) Zustand im Grundriß und Aufriß
dargestellt ist. Das Gehäuse 1 und der achsstumpfförmige Lagerteil 3 für die Schlingfeder 4
sind durch Strichelung angedeutet. 85 "
Claims (2)
1. Kraftschlüssige Befestigung zwischen zwei Teilen, insbesondere Kunststoffteilen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schlingfeder (4) den vorstehenden Achsstumpf (3) des einen Teiles
(1) selbstspannend umschließt und mit den abgebogenen
verlängerten und unter Vorspannung stehenden Federenden (5) den zweiten Teil (1)
andrückt.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gekreuzt aufeinanderliegender vorzugsweise mit einem Werkzeug
spreizbaren Federenden (5) so ausgebildet, z. B. in Richtung auf den zweiten Teil (2) derart
abgewinkelt sind, daß die sich nach der Spreizung in die Oberflächenschicht dieses Teiles
einkrallen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9994A DE966424C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Kraftschluessige Befestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9994A DE966424C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Kraftschluessige Befestigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966424C true DE966424C (de) | 1957-08-01 |
Family
ID=7119201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG9994A Expired DE966424C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Kraftschluessige Befestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966424C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9310918U1 (de) * | 1993-07-21 | 1993-09-30 | Heinrich Kopp Ag, 63796 Kahl | Einteilige Blattfeder zur Befestigung einer Infra-Control-Kugel |
-
1952
- 1952-10-15 DE DEG9994A patent/DE966424C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9310918U1 (de) * | 1993-07-21 | 1993-09-30 | Heinrich Kopp Ag, 63796 Kahl | Einteilige Blattfeder zur Befestigung einer Infra-Control-Kugel |
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