DE1813427A1 - Riemenscheibe,insbesondere fuer eine Lichtmaschine - Google Patents
Riemenscheibe,insbesondere fuer eine LichtmaschineInfo
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- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
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Description
R. 9331
28.11.1968 Bü/Wa
28.11.1968 Bü/Wa
Anlage zur
Patent- *aa4
r
o anmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart W, Breitscheidstrasse 4
Die Erfindung bezieht sich auf eine Riemenscheibe,insbe-
sondere zum Antrieb von Lichtmaschinen für Fahrzeuge. "
Solche Riemenscheiben sind in vielerlei Form bekannt. Sie bestanden früher überwiegend z.B. aus gewalztem, geschmiedetem
oder gegossenem Werkstoff, der durch spangebende Bearbeitung, insbesondere Drehen in die fertige Form
gebracht war. Neuerdings bestehen Riemenscheiben wegen der billigeren Herstellung überwiegend aus mindestens zwei
gestanzten und gezogenen Blechteilen, die durch Verbindungs-
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teile z.B. Hiete9 miteinander Verbundes, sind; au ihrer Befestigung
auf der Welle kann dabei ein mit den Blechteilen verbundenes oder auch ein lose beigefügtes dickwandigeres
Teil, z«B» ein Drehteil, vorgesehen sein» Endlich sind
Riemenscheiben bekannt, die aus nur einem gestanzten, gezogenen und gepreBten Blechteil bestehen,, zu dessen Befestigung
auf der Welle ein lose beigefügtes oder auch ein durch Lot, durch.Schrauben oder Rieten mit dem Blechteil
verbundenes dickwandigeres Teil angeordnet ist.
Die Riemenscheibe» werden aai dem Wellenstumpf der anzutreibenden
Lichtmaschine dadurch befestigt, daß sie auf den Wellenstumpf aufgesetzt und gegen einen mit dem Wellenstumpf
verbundenen Bund geschoben werden« Unter Zwischenlage einer oder mehrerer Scheiben wird dann eine Spannmutter
auf das mit Gewinde versehene Ende des Wellenstumpfes aufgeschraubt,
wobei die Mutter die Riemenscheibe gegen den Bund preßt. Zur Mitnahme der Welle durch die Riemenscheibe
genügt im allgemeinen der durch die festgezogene Spannmutter erzeugte Reibscliluß» Teils zur Sicherung, teils aus anderen
Gründen wird vielfach noch eine fonnschlüssige Verbindung in Form einer Keilverbindung oder einer Nut- und Federverbindung
zwischen Welle und Riemenscheibe vorgesehen. Vor allem dient eine solche zusätzliche formschlüssige Verbindung
zwischen Welle und Riemenscheibe jedoch dem Zweck, "beim Festziehen und beim Lösen der Spannmutter das Mitdrehen
der Welle der Lichtmaschine dadurch zu vermeiden, daß man die Riemenscheibe entweder unmittelbar oder über
den darübergelegten Riemen festhält und am Mitdrehen hinderte
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Ist der Rieaen nicht auf die Riemenscheibe gelegt, so
muß die Riemenscheibe selbst mit der Hand oder mit einem geeigneten Werkzeug angepackt und am Drehen gehindert werden,
während man die Spannmutter löst oder festzieht. Hierbei können insbesondere die aus Blech bestehenden Riemenacheiben,
die wegen ihrer Dünnwandigkeit ohnehin schlecht anzufassen sind, leicht verbogen und damit unbrauchbar werden.
Der ständig zunehmende Verbrauch elektrischer Energie in Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, führt zu einer
laufenden Verstärkung der Lichtmaschinen, die diese Energie bereitzustellen haben. Die dementsprechende Verstärkung
des Antriebs der Lichtmaschinen bedingt unter anderem eine Erhöhung des Riemenzugs. Auch der zunehmende Leistungsbedarf
gewisser Hilfsantriebe, die durch den Lichtmaschinenriemen ait angetrieben werden, wirkt auf eine Erhöhung des
Riemenzugs hin. Der erhöhte Riemenzug sucht die keilförmigen Kränze der Riemenscheiben auseinanderzudrücken, wodurch
an die Formsteifigkeit der Kränze erhöhte Anforderungen gestellt werden.
Die aus einem oder mehreren Blechteilen und zusätzlichen
losen Bauteilen wie Nabe und Abstandsstücken bestehenden
Riemenscheiben haben überdies den Nachteil, daß sie auf der Welle zusammengefügt werden müssen, was den Zusammenbau
und die Lagerhaltung erschwert und verteuert.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Riemenscheibe zu schaffen, die als einstückiges
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Einbauteil geliefert werden kann, die durch, ihre Form' die
Möglichkeit bietet, sie beiffl Lösen uad Festziehen der Spanrunutter bequem am Mit drehen zn hindern, die auch
bei erhöhtem Riemenzug formsteif bleibt und die dabei wirtschaftlich herstellbar ist»
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Riemenscheibe aus zwei gleichen, spiegelgleich
angeordneten, mit einem mittigen Loch versehenen Hälften besteht, die z.B. durch Prägen herstellbar sin.d$ an der
der anderen Riemenscheibenhälfte abgekehrten Seite eine Habe und in der Mitte eine außen glatte Scheibe haben,
die an ihrem Rand nach Art eines Hohlkegelstumpfes-nach außen gewendet ist, während die Scheibe innen mit einem Vor-·
sprung versehen ist, der mindestens eine achsparallele ebene Fläche hat« Ist nur eine solche ebene Fläche angeordnet,
so kann die Riemenscheibe beim Anziehen oder Lösen der Spannmutter durch Gegenstützen eines harten Gegenstandes,
z.B. einer schmalen Stange, gegen die ebene Fläche am Mitdrehen gehindert werden» Bequemer ist es, wenn jeder
der beiden einander zugekehrten Yorsprünge der Biemenscheibenhälften
zwei einander gegenüberliegende uad zueinander parallele ebene Flächen hat, weil dann die Riemenscheibe
mittels eines Maulschlüssels festgehalten werden kann, der
in zwei Stellungen der Riemenscheibe aufschiebbar ist. Noch einfacher ist die Riemenscheibe festzuhalten, wenn jeder der
beiden einander zugekehrten VorSprünge der Riemenscheibenhälften
sechs ebene Flächen hat, von denen jeweils swei
zueinander parallel sind«, Dann bilden die Yorsprünge der
beiden Riemenscheibenhälften- miteinander einen Sechskant,
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der es gestattet, die Riemenscheibe in sechs verschiedenen
Stellungen während einer Umdrehung mittels eines Maulschlüssels festzuhalten.
Die Riemenscheibe bildet ein einstückiges Einbauteil, wenn jede der beiden Riemenscheibenhälften ein die Scheibe und
den Vorsprung durchdringendes außer der Mitte angeordnetes Loch und auf demselben Durchmesser um 180 ° versetzt einen
aus dem Vorsprung vorstehenden Zapfen aufweist, wobei das Loch einen nur wenig größeren Durchmesser als der Zapfen
hat und wenn die Hälften durch Aneinanderlegen mit ihren Vorsprüngen so zu einer ganzen Riemenscheibe zusammengesetzt
sind, daß der Zapfen jeder Hälfte in das Loch der anderen Hälfte eingeführt und dort gestaucht ist. Besonders einfach
in der Herstellung ist die Riemenscheibe, wenn die Zapfen durchgeprägt sind.
Die Riemenscheibe kann zur Befestigung auf einer Welle so eingerichtet sein, daß das die Nabe mittig durchdringende
Loch mit einer Keilnut versehen ist. Da, wie oben ausgeführt, ein Keil oder eine Feder nur das Mitdrehen der Welle
beim Lösen oder Festziehen der Spannmutter zu verhindern braucht, kann dieser Bauteil und damit auch die Nut in
der Nabe entsprechend klein bemessen sein. Daher kann das die Nabe mittig durchdringende Loch statt mit einer
Keilnut auch mit einer radial nach innen vorstehenden Zunge oder mit einer Anflachung versehen sein.
Die Erfindung ist am Beispiel einiger in der Zeichnung dargestellten Riemenscheiben nachstehend beschrieben und
naher erläutert.
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Es zeigen:
lig. 1 einen Grundriß einer Riemenscheibe mit Keilnut
in der Ansicht,
Fig. 2 einen Aufriß der Riemenscheibe nach Fig» 1 im
Schnitt,
Fig. 3 die Ansicht einer Biemenscheibenhälfte nach Fig.2
in der in der Fig, 2 eingetragenen Richtung III
Fig. 4 den Grundriß einer Riemenscheibe mit Zunge, Fig. 5 den Grundriß einer Riemenscheibe mit Anflachung.
Die Riemenscheibe nach den Figuren 1 bis 3 besteht aus zwei gleichen Hälften 11, die spiegelgleich zusammengesetzt
sind. Jede Hälfte hat eine Nabe 12f eine Scheibe und einen nach Art eines Hohlkegelstumpfes ausgebildeten
Rand 14. An den einander zugekehrten Seiten haben die Hälften
einen Vorsprung 15» der, wie Fig. 3 zeigt, als stumpfer Sechskant ausgebildet ist. Jede Scheibenhälfte hat einen
durchgeprägten Zapfen 16, der in einem entsprechenden h. Loch 17 der Gegenhälfte steckt und dort durch Stauchen
*" festgesetzt ist. Die Naben der Scheibenhälften haben ein
mittiges Durchgangsloch 18, mit welchem die Scheibe auf eine Welle aufgeschoben werden kann. Eine Keilnut 19
in der Wand des Durchgangslochs dient zum Überschieben über einen Keil oder eine Paß-JSinleg- oder Scheibenfeder,
mit der die Riemenscheibe gegen ein Drehen gegenüber der ;
Welle gesichert werden kann.
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Eine andere Form einer Riemenscheibe zeigt Fig. 4. Bei dieser Ausführung, die sonst der der Fig. 1 bis 3 entspricht, ist das
die Nabe mittig durchdringende Loch 18 statt mit einer Keilnut mit einer radial nach innen vorstehenden Zunge 20 versehen.
Bei dieser Bauart wird das Einlegen eines Keils oder einer Feder erspart, allerdinge muß dafür die Wellennut bis zum
Ende der Welle durchgeführt sein.
Eine in Bezug auf Verdrehsicherung gegenüber der Welle noch anders ausgebildete Form der beschriebenen Riemenscheibe ist
in Fig. 5 dargestellt. Hier ist das die Nabe durchdringende Loch 18 mit einer Anflachung 21 versehen, der eine entsprechende Anflachung der Welle gegenüberzustehen hat. Der Vorteil
dieser an sich bekannten Anordnung ist ein geringerer. Werkzeugverschleiß bei der Herstellung der Riemenscheibe, das Ersparen
des einzulegenden Keiles bzw. der Feder oder der an der
Riemenscheibe vorzusehenden Zunge, und damit eine geringere Störanfälligkeit, da die sich allmählich von dem Innenkreis
des Nabenlochs abhebende Anflachung weder abbrechen noch verloren gehen kann.
Die gezeigten Ausführungsformen einer Riemenscheibe gemäß der Erfindung haben den gemeinsamen Vorteil, daß sie einfach und
billig herstellbar sind, daß sie als einstückiges Einbauteil geliefert werden können, daß sie infolge der versteifenden
Wirkung des Vorsprungs auch gegenüber erhöhtem Riemenzug formsteif bleiben, und daß sie an dem Sechskant während des
Festeiehens der (nicht dargestellten) Spannmutter "bequem
mittels eines Maulschlüssels in sechs verschiedenen Stellungen festgehalten werden können.
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Claims (1)
- Robert Bosch GmM R. 9531 Bü/WaStuttgart(1.1 Riemenscheibe, insbesondere zum Antrieb von Lichtmaschinen für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,} daß sie aus awei gleichen, spiegelgleich angeordneten, mit einem mittigen Loch versehenen Hälftca besteht, die s.B„ durch Prägen herstellbar sind, an der der [■> anderen Biemenscheibenhälfte abgewehrten Seite eine Nabe und in der Hüte eine außen glatte Scheibe.haben, die an ihrem Rand nach Art eines Hohlkegelstumpfes nach außen gewendet ist, während die Scheibe innen mit einem Vorsprung "versehen ist, der mindestens eine achsparallele ebene Fläche hat»2« Riemenscheibe nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet 9-daß jeder der beiden einander zugekehrten Torspriinge der Riemenscheibenhälften zwei einander gegenüberliegende und sue inander parallele ebene Fläche hat«.J. Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden einander zugekehrten Vorsprüiige der Riemenscheibenhälften sechs ebene Flächen hat, von denen jeweils zwei zueinander parallel sind,,009826/0902BAO ORIGINALRobert Bosch GmbH R. 9331 Bü/WaStuttgart4. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Riemenscheibenhälften ein die Scheibe und den Vorsprung durchdringendes außer der Mitte angeordnetes Loch und auf demselben Durchmesser um 180 ° versetzt einen aus dem Vorsprung vorstehenden Zapfen aufweist, wobei das Loch einen nur wenig größeren Durchmesser als der Zapfen hat und daß die Hälften durch Aneinanderlegen mit ihren Vorsprüngen so zu einer ganzen Riemenscheibe zusammengesetzt sind, daß der Zapfen jeder Hälfte in das Loch der anderen Hälfte eingeführt und dort gestaucht ist.5. Riemenscheibe nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen durchgeprägt sind.6. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurchgekennzeichnet, daß das die Nabe mittig durchdringende Loch mit einer Keilnut versehen ist.7. Riemenscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das die Nabe mittig durchdringende Loch mit einer radial nach innen stehenden Zunge versehen-10-009826/0902.iAwiXnCj cuü ßÄD ORIGINALRobert Bosch. GmbH . R9 9331 Bü/WaStuttgart8* Biemenscheihe nach einem der A&sprüefee 1 Ibis 3% dadurch; gekennzeiclmet« daß das dis labe aitti|Loch mit eimer itofXaefeeisfs ¥eiisefe©B. istP009826/0902
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