DE96602C - - Google Patents

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DE96602C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D71/00Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Seit der Vervollkommnung der Arbeitsmaschinen, insbesondere der Fräsen, der Stofsmaschinen, der Shapingmaschinen, haben sich die Bedürfnisse für dasjenige Werkzeug, welches man als Feile bezeichnet, vollständig umgestaltet. Die grobe, rohe Arbeit, welche ehedem mittelst 12 bis 14 pfundiger »Armfeilen« oder, soweit es sich um gut geformte Güsse handelte, mit »Strohfeilen« bewältigt wurde, wird zumal bei der nothwendigen Arbeitstheilung der heutigen Maschinenfabrikation fast ausschliefslich durch Arbeitsmaschinen verrichtet, und die Feile ist heute ein Werkzeug, das zumeist nur für die Aäjustirung gebraucht wird. Der Arbeiter beanstandet förmlich die Benutzung der schweren Feilen und die Maschine arbeitet genauer und billiger für die Darstellung der Grundform.
Diesen Wechsel des Bedürfnisses zu berücksichtigen, ohne indessen das Arbeitsgerä'th auch in allen Fällen minder brauchbar zu machen, ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, deren Vortheile augenscheinlich werden durch Anführung der Thatsache, dafs die Kosten der Feile auf einen kleinen Bruchtheil des bisherigen Preises und das Gewicht für ein vollständiges Sortiment von Feilen nicht mehr beträgt, als das Gewicht einer mittelstarken Feile der alten Art.
Diese erfinderische Aufgabe ist bereits dadurch gelöst worden, dafs man einen Feilenkörper anwandte, auf welchem dünne Feilenblätter mittelst an dem Feilenkörper verbleibender Befestigungsmittel aufgespannt werden (s. die Patentschrift Nr. 38885). Der Gegenstand vorliegender Erfindung unterscheidet sich nun von dem dort erläuterten Gegenstand dadurch , dafs die Befestigungsmittel für den Träger auch für die verschiedensten Stärken von Feilenblättern anwendbar gemacht sind, ohne dafs eine Trennung der Befestigungsmittel von dem Träger oder ein Ersatz durch andere der Stärke der Feilenblätter entsprechende Befestigungsmittel erforderlich würde.
Die beiliegende Zeichnung stellt dar, wie mit Feilenschnitt behauene Blätter auf ihrem Träger befestigt werden und bezw. wie diese Träger zu gestalten sind. In Fig. 1 ist der Feilenträger T aus Holz bestehend gedacht und mit dem Griff G am besten aus einem Stück darzustellen. Für gröfsere Feilenarten empfiehlt es sich, diesen Träger mit einem durchgehenden, in der Mitte etwas weiteren Schlitz S zu versehen, um dem Werkzeuge eine gewisse Elasticität zu geben, f ist ein auf beiden Seiten behauenes Feilenblatt und ρ eine in der Mitte nach der Längsrichtung stärkere Zwischenlage, die gewöhnlich aus weicherem Material als der Feilenträger, z. B. aus Pappe oder weichem Holz, besteht und' der Feilenfläche die übliche Krümmung giebt. In Fig. 2 ist das Feilenblatt in seiner oberen Ansicht dargestellt und am rechtsseitigen Ende im Grundrifs gezeigt, wie das Blatt auf dem Träger gehalten wird. Linksseitig unter dem schlitzartig verlängerten, verjüngt gebohrten Loch für eine Schraube sieht man excentrisch die Mutter für die Schraube.
Die Befestigungsmittel für das Feilenblatt sind in den Fig. 3 und 4 im vergröfserten Mafsstabe gezeichnet, insbesondere um darzuthun, dafs auch Feilenblätter1 von verschiedener Stärke mit genau denselben Befestigungsmitteln
sicher eingespannt werden können, ohne dafs die Köpfe der Befestigungsmittel vorstehen.
Der Arbeiter hat hiernach für die Auswechselung der Feilenblätter auf dem Feilenträger nichts weiter zu thun, als den Kopf s (Fig. 3) in dem schwalbenschwanzförmig in den Feilenträger eingelassenen Metallstück m hoch zu schrauben, das Feilenblatt auf dem viereckigen Kopf s1 (Fig. 4) zurückzuschieben und abzuheben, damit bei dem nun gewonnenen Spielraum das Blatt auch bei s frei werde. Durch die umgekehrte Manipulation wird dann ein neues Feilenblatt eingelegt und befestigt. Die Schraube s1 (Fig. 4) wird nach der Stärke des Feilenblattes mehr oder minder tief in die Metallmutter m1 eingeschraubt.
Anstatt eines Holzträgers können die fertigen Feilenträger sehr wohl aus Papiermache, und da, wo die Gewichte nicht zu gering sein sollen, aus schmiedbarem Gufs dargestellt werden. Statt eines Feilenträgers, der mit Griff aus einem Stück geformt ist, läfst sich der Träger selbstverständlich auch wie die alte Feilenform mit einer sogen. Angel aus Schmiedeisen oder schmiedbarem Gufs darstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:-
    Feilenkörper der durch Patent Nr. 38885 geschützten Art mit Vorrichtung zum Aufspannen von Feilenblättern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Feilenblätter an beiden Enden durch die Köpfe von Schrauben festgehalten werden, von denen die eine infolge ihrer excentrischen Lage zum versenkten Loch des Feilenblattes beim Niederschrauben durch Druck des konischen Schraubenkopfes auf die konische Lochwand das Feilenblatt spannt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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