DE965764C - Freitragende Bautafel fuer Decken, Daecher od. dgl. - Google Patents

Freitragende Bautafel fuer Decken, Daecher od. dgl.

Info

Publication number
DE965764C
DE965764C DEB18390A DEB0018390A DE965764C DE 965764 C DE965764 C DE 965764C DE B18390 A DEB18390 A DE B18390A DE B0018390 A DEB0018390 A DE B0018390A DE 965764 C DE965764 C DE 965764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
ceilings
roofs
boards
construction panel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB18390A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Gustav Argaarden
Gunnar Hans Bergman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE965764C publication Critical patent/DE965764C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
    • E04C2/386Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a frame of unreconstituted or laminated wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Freitragende Bautafel für Decken, Dächer od. dgl. Die Erfindung betrifft eine freitragende Bautafel für Decken, Dächer od. dgl. von Holz- oder Steinhäusern und schafft eine in hohem Grade material-und arbeitsparen,de Konstruktion.
  • Gebäudedecken wurden früher im allgemeinen an der Baustelle aus Fußbodenbrettern, Balken und einer unteren Holzverschalung hergestellt, welche in manchen Fällen aus Fertigteilen zusammengefügt war. Diese Verfahrensweise- erfordert viel Material und Arbeit.
  • In letzter Zeit sind Konstruktionen von vorgefertigten Decken und Dachstühlen herausgebracht worden; aus verschiedenen Gründen, wie z. B. wegen allzu hoher Herstellungskosten in der Fabrik, allzu niedriger Festigkeit, allzu großen Gewichtes usw., konnten sie sich jedoch nicht gänzlich einbürgern.
  • Mit der Konstruktion gemäß der Erfindung wird eine leichte und tragfähige Balkendecke bzw. ein entsprochender Dachstuhl mit niedrigem Herstellungkosten erhalten.
  • Dachkonstruktionen wurden früher vielfach an der Baustelle aus, Dachstühlen mit einer Dachversehalung aus abgelängten Gliedern ausgeführt. In letzter Zeit ist man zum Teil zu Dachverschalungen übergegangen, welche zu Gliedern bestimmter Länge zusammengenagelt sind. Däehstühle- werden oft an der Baustelle hergestellt. Bei vorgefertigten Holzhäusern kommen jedoch nunmehr auch vorgefertigte Dachstühle aus Holz vor. Den zur Zeit üblichen hölzernen Dachkonstruktionen gemeinsam ist aber, daß sie aus einem System aus Dachstühlen oder Fachwerken sowie aus einer senkrecht zu der somit gebildeten Unterlage angeordneten Dachverschalung aus genuteten und gefederten Brettern und, wenn es sich um Ziegeldächer handelt, aus Dachpappe, Unterlatten und Ziegellatten bestehen.
  • Mit der Konstruktion gemäß der Erfindung können die Dachstühle entbehrt werden, wobei eine besondere Papplage, z. B. für Ziegeldächer, unnötig wird.
  • Die Bautafel nach der Erfindung kann üb°r größere Spannweiten freitragend sein und erübrigt eigentliche Träger b:zw. Dachstühle. Das die Erfindung im wesevtlic hei Kennzeichnende ist, daß die Bautafel aus folgenden drei Hauptteilen besteht: aus einer dünnen Platte, z. B. einer Holzfaserplatte, Sperrholzplatte od. dgl., aus einer großen Anzahl dünner, hochkant stehender Bretter, welche mit der einen Plattenseite durch Leimen und bzw. oder Annageln od. dgl. verbunden sind, und aus Leisten aus Holz oder einem anderen geeignet-en Material, welche mit der anderen Plattenseite genau gegenüber den Brettern ebenfalls durch Leimen und bzw. oder Annageln od. dgl. verbunden sind.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht; hier zeigt Fig. i einen Querschnitt eines Deckenelements gemäß der Erfindung, Fig.2 einen Teil einer Draufsicht desselben und Fig. 3 einen Querschnitt eines Dachelements. Fig. s zeigt ein Dachelement in Seitenansicht und eiin Deckenelement in eingebautem Zustande. Die Decken- bzw. Dachbautafel besteht, wie aus der Zeichnung hervorgeht, aus einer dünnen Platte i, einer Anzahl hochkant gestellter dünner Bretter 2 sowie aus an der entgegengesetzten Seite der Platte angebrachten Leisten 3 gerade gegenüber den genannten Brettern. Die Leisten 3 tragen zum Versteifen der Platte zwischen den Brettern bei, da die Platte als annähernd fest eingespannt betrachtet werden kann, was bei der Belastung der Scheibe sehr große Bedeutung hat.
  • Bei der Anwendung des Dachgerüstes zum Tragen von Dachziegeln können sie auch als Unterlatten dienen. Die Platte kann in manchen Fällen auch mit Vorteil ahne besonderes Deckmaterial verwendet werden und wird dann zweckmäßig mit Asphalt od. dgl. bestrichen.
  • Die Bautafeln nach der Erfindung werden in der Fabrik zweckdienlich in derselben Breite wie derjenigen der handelsüblichen Bauplatten hergestellt. Die Dachtafeln werden an der Baustelle mit der Plattenseite nach oben auf Fußplatten q. und eine Firstplatte q.' gelegt. Sie -werden mit erforderlichen Querstegen 5 sowie mit Endstegen 6 versehen und können bei der Herstellung mit einer unteren Abdeckplatte an der Trauf'kante 7 bzw. an den Giebeln des Hauseis versehen. werden. Der Zusammenhalt in der Fuge zwischen zwei Elementen wird leicht durch Nageln quer durch die Seitenbretter 8 hindurch bewirkt. Der Zusammenhalt zwischen zwei Dachtafeln am First erfolgt zweckmäßig mittels eines außenliegenden Deckbleches 12, das gleichzeitig das Regenwasser am Hineindringen in die Fuge verhindert.
  • Erfindungsgemäß ausgebildete Bautafeln können auch mit Vorteil für Decken benutzt werden, wobei sie mit ihrer offenen Seite nach oben gekehrt werden. An der Baustelle wird die Deckenfüllung hineingeschüttet, worauf die Fußbodenbretter senkrecht zu den hochkant gestellten Brettern der Tafeln verlegt werden. Wegen der geringen Abstände der hochkant gestellten Bretter können die Fußbodenbretter praktisch an beliebigen Stellen gestoßen werden, wodurch eine gute Ausnutzung des l-1,olzes erreicht wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß Rohre und Leitungen leicht in die Tafeln an der Baustelle eingelegt werden können, ehe die Füllung und der Fußboden angebracht werden; man hat auch die Möglichkeit, Träger, z. B. Betonträger, in die Deckentafeln einzubauen, wenn Zwischenwände aus Stein abzufangen sind.
  • Die Bautafeln können. auch in der Fabrik mit einer besonderen Abdeckplatte 9 auf bzw. unter den Leisten 3 versehen werden. Diese Platte kann aus wasserabstoßendem oder feuerfestem Material bzw. aus für Unterdecken bestimmtem zweckdienlichem Oberflächenmaterial bestehen.
  • Bei Dachkonstruktionen -mit größeren Spannweiten können die Dachtafeln mit Zugankern io, beispielsweise aus Bandstahl, versehen sein, welche an den Tafelenden befestigt und über quer verlaufende Stützgliedee:r i i gespannt sind.
  • Die Deckentafeln können beim Auflegen auf eine Mittelwand in solcher Länge ausgeführt werden, daß sie wechselweise über die Mittelwand hinausragen, wobei die von den entgegengesetzten Seite sich erstreckenden Tafeln um den gleichen Betrag kürzer gemacht werden. Zweckmäßig erfolgt der Stoß am Momentennullpunkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Freitragende Bautafel für Decken, Dächer od. dgl., bestehend aus einer dünnen Platte (i), z. B. einer Holzfaserplatte, Sperrho:lzplatte od. dgl., aus einer großen Anzahl dünner, hochkant gestellter Bretter (2), die mit der einen Plattenseite durch Leimen und bzw. oder Annageln od. dgl. verbunden sind, und aus Leisten (3) aus Holz oder anderem Material, welche mit der anderen Plattenseite genau gegenüber den Brettern (2) ebenfalls durch Leimen und bzw. oder Annageln od. dgl. verbunden sind. z. Bautafel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine besondere auf den Holzleisten (3) angebrachte Abdeckplatte (9). 3. Dadhbautafel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Traufe überstehende Teil an der Unterseite mit einer Abdeckung (7) versehen ist.
DEB18390A 1947-09-27 1948-09-27 Freitragende Bautafel fuer Decken, Daecher od. dgl. Expired DE965764C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE965764X 1947-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE965764C true DE965764C (de) 1957-06-19

Family

ID=20405259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB18390A Expired DE965764C (de) 1947-09-27 1948-09-27 Freitragende Bautafel fuer Decken, Daecher od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE965764C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2647100A1 (de) Isolations-unterdach
DE965764C (de) Freitragende Bautafel fuer Decken, Daecher od. dgl.
DE3018703C2 (de) Satteldach
DE805710C (de) Stahlbetonbalken
DE812360C (de) Ausziehbare Konstruktion aus Stahl- oder Leichtmetallfachwerkscheiben fuer Daecher, Hausdecken, Brueckenfahrbahnen oder Buehnen
DE848566C (de) Bauelement fuer geneigte Daecher
DE803562C (de) Holzsteg-Dachplatten
DE805312C (de) Kletterschalung aus Holz
DE8122237U1 (de) Abstellwinkel fuer die stirnseiten von betondecken
DE935089C (de) Verfahren zur Herstellung einer Schieferbedachung
DE840143C (de) Betondach mit den Sparrenabstand ueberbrueckenden vorgefertigten Platten
DE849299C (de) Verfahren zur Herstellung von Decken
DE803944C (de) Bauelement, insbesondere Wand- und Deckentafel
DE810303C (de) Montagedecke
DE151094C (de)
DE802841C (de) Dachbinder
DE848562C (de) Dachstuhl
AT166104B (de)
DE810300C (de) Decke oder Dach aus Stahlbetonhohlplatten
DE725297C (de) Nagelbare Isolierbauplatte
DE354892C (de) Verfahren, begehbare Unterdecken unter Balkendecken herzustellen
CH332070A (de) Kleinbaute, z. B. Garage
AT89442B (de) Gebäudekonstruktion.
DE202021002943U1 (de) Erfinderische Leichtbaudeckenplatten mit großer Spannweite, gefertigt aus kreuzverleimten Ultra-Hochleistungsbeton-Sandwichelementen mit einem Wabenkern
DE3614367A1 (de) Betonplatte mit waermedaemmung fuer den hoch- und tiefbau