DE965759C - Elektrische Entladungsroehre mit einer Glas-Metallverschmelzung - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit einer Glas-Metallverschmelzung

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DE965759C
DE965759C DET2402D DET0002402D DE965759C DE 965759 C DE965759 C DE 965759C DE T2402 D DET2402 D DE T2402D DE T0002402 D DET0002402 D DE T0002402D DE 965759 C DE965759 C DE 965759C
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Germany
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glass
iron
metal
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electric discharge
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DET2402D
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English (en)
Inventor
Heinz Stange
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/26Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating and conductive parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0041Direct connection between insulating and metal elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0043Glass-to-metal or quartz-to-metal, e.g. by soldering

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre, deren Vakuumgefäß eine Verschmelzung eines ringförmigen Metallteiles mit einem Glaskörper aufweist.
Es sind ringförmige Schneidenanglasungen bekannt, welche aus einem zugeschärften Kupferring bestehen, der mit der Stirnseite eines Glasrohres oder eines Rohrstutzens gleichen Durchmessers verschmolzen ist. Es ist ferner bekannt, eine von Durchführungsleitern durchsetzte Glasscheibe in einen Metallring einzusetzen und an dessen Innenseite anzuschmelzen. Als Metalle für den ringförmigen Körper verwendet man in erster Linie Kupfer, daneben aber auch widerstandsfähigere Metalle und Metallegierungen, wie Eisen, Molybdän, Chromeisen, Nickeleisen, Nickelkobalteisen. In allen Fällen hat man jedoch den Metallring aus einem einzigen Stück hergestellt, indem man entweder von einem Rohr Abschnitte passender Länge abtrennte oder aus einer Scheibe durch Tiefziehen oder Drücken zunächst ein topfförmiges Gebilde anfertigte und aus dem zylindrischen Teil desselben einen Ring herausschnitt. Rohre stehen nicht immer mit den gewünschten Abmessungen zur Ver-
fügung und lassen sich aus schwerer als Kupfer zu bearbeitenden Einschmelzmetallen, insbesondere aus legiertem Eisen oder aus .Molybdän, nicht oder nur sehr schwer herstellen. Die anderen Herstellungsverfahren (Ziehen bzw. Drücken) verursachen einen, erheblichen Materialabfall, da man von einer Ronde oder Scheibe ausgehen muß und weder den Boden noch den Rand des topfförmigen Teiles verwerten kann. Die zum Ziehen solcher Töpfe erforderlichen Kräfte nehmen mit steigendem Durchmesser so rasch zu, daß sie im Falle von Eisenlegierungen schon bei, Durchmessern von etwa 40 mm nur von sehr großen Spezialmaschinen aufgebracht werden können, und diese sind teuer und arbeiten bei nicht ununterbrochenem Betrieb unwirtschaftlich. Man muß daher bei größeren Ringdurchmessern zum Drücken übergehen, das hinsichtlich des Materialabfalles nicht günstiger ist als das Ziehen, jedoch eine geringere Maschinenao kraft, aber dafür eine längere Arbeitszeit als das Ziehen erfordert. Ein Teil der in Frage kommenden Metalle ist schwer zu bearbeiten und kann erst in mehreren, durch Ausglühen des Werkstückes unterbrochenen Arbeitsgängen in die gewünschte Form gebracht werden. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung zylinderringförmiger Metallkörper für Verschmelzungen mit Glas.
Zu diesem Zweck wird für eine elektrische Entladungsröhre, die einen zylinderringförmigen, mit Glas verschmolzenen und vorzugsweise aus Eisen oder Eisenlegierungen bestehenden Metallteil aufweist, gemäß der Erfindung ein Metallring verwendet, der aus einem kreisförmig gebogenen und an den Enden verschweißten Metallband besteht. Man wendet bei Kupfer, Eisen und Eisenlegierungen die gewöhnliche Verschweißung an.. Für schwer zu schweißende Metalle empfiehlt sich die Lichtbogenschweißung in atomarem Wasserstoff. Nach dem Schweißen werden die Unebenheiten der Schweißstelle beseitigt, und es wird dem Ring eine genaue Kreisform durch Nachrichten gegeben. Ferner kann der Ring in der für Verschmelzungen an einem Glaskörper mit abweichendem Wärmeausdehnungskoeffizienten bekannter Weise zugeschärft werden. Ein solcher Einschmelzring läßt sich mit geringem Aufwand und billig herstellen, erfordert keine teueren, nur für einen einzigen Ringdurchmesser brauchbaren Werkzeuge und liefert ebenso gute vakuumdichte Verbindungen wie die bisher ausschließlich verwendeten einteiligen Verschmelzungskörper. Die Anwendung des beschriebenen Verfahrens ist insbesondere für solche Ringdurchmesser empfehlenswert, bei denen man aus wirtschaftlichen Gründen vom Ziehen zum Drücken eines topfförmigen Zwischenkörpers übergehen würde. Nach den derzeitigen Erfahrungen liegt diese Grenze im Falle von Ringen aus einer Eisen-Kobalt- oder Eisen-Nickel-Legierung von etwa ι mm Wandstärke bei ungefähr 40 bis 50 mm Durchmesser.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, den ringförmigen Metallkörper nach dem Verschweißen und dem Putzen der Schweißnaht noch einer Bearbeitung zu unterwerfen, die eine Verfeinerung des Kornes an der Schweißstelle zur Folge hat. Eine solche Bearbeitung kann z. B. durch Hämmern, Drücken oder Ziehen erfolgen. Dabei entsteht jedoch im Gegensatz zur Anfertigung des Ringes aus einer Ronde kein Abfall an Werkstoff, und außerdem erfordert die Nachbearbeitung wesentlich kleinere Kräfte und verursacht eine erheblich geringere Werkzeugabnutzung und damit bloß ein Bruchteil der Kosten, weil die Körper bereits die richtige Grundform haben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Längsschnitt und in Draufsicht dargestellt. In Abb. 1 bezeichnet 1 einen Einschmelzring, der durch Biegen eines Metallstreifens aus einer Eisen-Kobalt-Legierung zu einem Kreis hergestellt und an der Nahtstelle 2 stumpf zusammengeschweißt ist. Die mit dem Glaskörper 3 verschmolzene Kante 4 ist in an sich bekannter Weise zugeschärft. Das Zuschärfen erfolgt, wie ebenfalls bekannt ist, zweckmäßig nicht durch Drehen, sondern durch Drücken. Bei dieser Bearbeitung kommt gleichzeitig eine Verfeinerung des Korns an der Schweißstelle und eine Homogenisierung des Gefüges zustande. Aus diesem Grund sollte die Nachbearbeitung, die beispielsweise auch in einem Hämmern bestehen könnte, selbst dann vorgenommen werden, wenn eine Zuschärfung der Anschmelzkante benötigt wird.
In Abb. 2 ist eine Glas-Metallverschmelzung dargestellt, die aus einem Metallring 5, z. B. aus Eisen, und einer Glasscheibe 6 besteht, in welcher die metallischen Durchführungen 7 eingesetzt sind. Die Glasscheibe ist am Umfang mit dem Metallring verschmolzen und wird beispielsweise dadurch hergestellt, daß der in eine Form eingesetzte Metallring mit flüssigem Glas ausgegossen wird. Der Metallring ist wieder aus einem Metallband gerollt und an der Stoßstelle 8 stumpf zusammengeschweißt. Durch Hämmern des Ringes kann das Gefüge der Schweißnaht verfeinert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrische Entladungsröhre mit einem no insbesondere aus Eisen oder Eisenlegierungen bestehenden ringförmigen Metallteil, der mit einem Glasteil verschmolzen ist und vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 40 mm und darüber hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring aus einem kreisförmig gebogenen und an den aneinanderstoßenden Enden — vorzugsweise durch Lichtbogenschweißung in atomarem Wasserstoff — verschweißten Metallstreifen besteht.
2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring nach dem Verschweißen durch das Kristallgefüge der Schweißstelle verfeinernde Arbeitsgänge, insbesondere Hämmern, Drücken oder Ziehen, nachgearbeitet ist.
DET2402D 1943-02-14 1943-02-14 Elektrische Entladungsroehre mit einer Glas-Metallverschmelzung Expired DE965759C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE671627C (de) * 1937-06-03 1939-02-10 Patra Patent Treuhand Verschmelzung zwischen Glas, Quarz o. dgl. und einem breiten Metallband

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE671627C (de) * 1937-06-03 1939-02-10 Patra Patent Treuhand Verschmelzung zwischen Glas, Quarz o. dgl. und einem breiten Metallband

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