DE922897C - Verfahren zum Verschweissen von Teilen aus schwer schmelzbaren Metallen - Google Patents
Verfahren zum Verschweissen von Teilen aus schwer schmelzbaren MetallenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/16—Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
- B23K11/18—Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded of non-ferrous metals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
- Es ist bekannt, Teile aus schwer schmelzbaren Metallen, insbesondere Molybdän, Wolfram oder Tantal, miteinander mittels elektrischer Punkt-oder Nahtschweißung dadurch zu verbinden, daß diese Metalle zunächst mit einem leichter schmelzenden Metall galvanisch überzogen werden oder daß eine Folie eines solchen Metalls zwischen die miteinander zu verschweißenden Teile gelegt wird und daß dann die elektrische Punkt- oder Nahtschweißung vorgenommen wird. Man verwendet zu diesem Zweck beispielsweise mit Nickel galvanisch überzogenes Molybdän oder zwischen die zu verbindenden Molybdän-, Wolfram- oder Tantalteile gelegte Folien aus Nickel oder Eisen. Versuche haben ergeben, daß die Verschweißung solcher schwer schmelzbarer Metalle bedeutend zuverlässiger und einfacher durchgeführt werden kann mit Hilfe eines vorzugsweise mit einem leicht verdampfbaren Werkstoff zu einer Paste angerührten Pulvers, vorzugsweise aus einem bei niedrigerer Temperatur als die zu verbindenden Metallteile schmelzbaren Metall, das auf die zu verbindenden Teile aufgebracht wird. Anschließend werden dann die pulverförmigen Metallteile mit den zu verbindenden Metallteilen sowie gegebenenfalls untereinander verschweißt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Verschweißung ohne jede besondere Vorbereitung der zu verbindenden Metallteile durchgeführt werden kann und daß auch nur eine äußerst geringe Menge des Metallpulvers zur Herstellung zuverlässiger Verschweißungen erforderlich ist, weil sehr kleine Stücke von Folien aus solchem Material bei der Massenherstellung nicht zur Verwendung gelangen könnten, da sie zu schwer zu handhaben wären.
- Das erfindungsgemäße Verfahren hat ferner den Vorteil, daß die etwa im Überschuß vorhandene Menge des Pulvers nach Herstellung der Verschweißung ohne Schwierigkeiten durch Abwaschen oder Abwischen entfernt werden kann.
- Die Figuren zeigen in schematischer Darstellung einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten, aus zwei Teilen zusammengesetzten Körper aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Molybdän, Tantal oder Wolfram, mit einer die Verbindung vermittelnden Zwischenschicht, vorzugsweise aus einem leichter schmelzbaren Metall, vorzugsweise Eisen oder Nickel. Die schwer schmelzbaren Teile i und 2 sind, nachdem wenigstens einer von ihnen mit der Paste aus vorzugsweise leichter schmelzbarem Metall 3 bestrichen ist, miteinander durch Punkt- oder Nahtschweißung verbunden. Dabei werden die in Fig. 2 außerordentlich stark vergrößert dargestellten pulverförmigen Metallteile 4 bis 7 mit den zu verbindenden Teilen i und 2 sowie gegebenenfalls zusätzlich untereinander verschweißt. Das zwischengefügte Metallpulver stellt daher gewissermaßen eine Brücke zwischen den beiden schwer schmelzbaren Metallteilen dar, die bei genügender Feinheit des Pulvers eine große Festigkeit aufweist.
- Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung aus zwei oder mehreren Teilen aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Molybdän, Wolfram oder Tantal, zusammengesetzter Körper für elektrische Vakuumapparate, weil es elektrisch gut leitende, sehr saubere und daher wenig Gas abgebende Verbindungsstellen ergibt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum . Verschweißen von Teilen aus schwer schmelzbaren Metallen, insbesondere Molybdän, Wolfram oder Tantal, miteinander mittels elektrischer Punkt- oder Nahtschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zu verbindenden Metallteile ein vorzugsweise mit einem leicht verdampfbaren Werkstoff zu einer Paste angerührtes Pulver, vorzugsweise aus einem bei niedrigerer Temperatur als die zu verbindenden Metallteile schmelzbaren Metall, aufgebracht wird, und daß dann die pulverförmigen Metallteile mit den zu verbindenden Metallteilen sowie gegebenenfalls untereinander verschweißt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Eisen oder Nickel bestehendes Pulver verwendet wird.
- 3. Aus zwei oder mehreren Teilen aus schwer schmelzbarem Metall, insbesondere Molybdän, Wolfram oder Tantal, zusammengesetzter Körper, insbesondere für. elektrische Vakuumapparate, dadurch gekennzeichnet, daß seine Teile nach dem Verfahren nach Anspruch i und 2 miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA6975D DE922897C (de) | 1942-01-16 | 1942-01-16 | Verfahren zum Verschweissen von Teilen aus schwer schmelzbaren Metallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA6975D DE922897C (de) | 1942-01-16 | 1942-01-16 | Verfahren zum Verschweissen von Teilen aus schwer schmelzbaren Metallen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922897C true DE922897C (de) | 1955-01-27 |
Family
ID=6921142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA6975D Expired DE922897C (de) | 1942-01-16 | 1942-01-16 | Verfahren zum Verschweissen von Teilen aus schwer schmelzbaren Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922897C (de) |
-
1942
- 1942-01-16 DE DEA6975D patent/DE922897C/de not_active Expired
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