DE860980C - Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Metallkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Metallkoerpern

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DE860980C
DE860980C DET2608D DET0002608D DE860980C DE 860980 C DE860980 C DE 860980C DE T2608 D DET2608 D DE T2608D DE T0002608 D DET0002608 D DE T0002608D DE 860980 C DE860980 C DE 860980C
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DE
Germany
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metal
coating
parts
sheet
welding
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Expired
Application number
DET2608D
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English (en)
Inventor
Gerhard Israel
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/50Spacing members extending to the envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes
    • H01J2893/0008Supply leads; Electrode supports via rigid connection to vessel

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  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Metallkörpern Beim Zusammenban von Elektroden und Elektrodensystemen, für elektrische Entladungsröhren, insbesondere für Sender- und Verstärkerröhren, ergibt sich häufig die Notwendigkeit, aus Blechen hergestellte Metallteile miteinander oder mit Haltedrähten u. dgl. zu verbinden. Solche Verbindungen werden häufig durch Verschweißen hergestellt. In vielen Fällen ist die elektrische Widerstandsschweißung nicht anwendbar, weil, sich die Metalle, welche für die betreffenden Einzelteile mit Rücksicht auf ihre spätere mechanische und thermische Beanspruchung gewählt werden müssen, z. B * Wolfram, Molybdün o&r Tantal, nicht oder nicht einwandfrei bzw. nur unter Beobachtung erschwerender Vorsichtsmaßregeln miteinander oder mit anderen Metallen verschweißen lassen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Verschweißen von aus hochschmel-zenden Metall-en, Z. B. Wolfram oder Molybd!än, bestehenden Teilen auf die Verschweißungsstelle wenigstens des einen Teils ein an der Luft schwer oxydierbares, Metall, dessen Schmelzpunkt zw'ischen dem Schmelzpunkt des hochschmelzenclen Metalls. und iioo' C liegt, wie z. B. Eisen, Nickel, Kobalt, Platin oder Gold, al,s. Pulver auf zubringen und au#zus-intern und dann die Teile miteinander zu verschweißen. Es# ist ferner zum Aufschweißen von, Hartmetallschichten ein pasteförmiges Schweißmetall vorgeschlagen worden, das aus einer Mischung einer pulverförmigen Hartmetallegierung mit pulverförmigem Eisen, Mangan, Chrotn, Silicium, Nickel, einzeln oder in Gemischen, besteht. Die vorliegende Erfindung dient dem Zweck, die Herstellung von zusammengesetzten Metallkörpern, deren Teile aus schwer zu verschweißenden, Metallen bestehen, zu vereinfachen und,' zu beschleunigen. Gemäß der Erfindung werden die aus schwer verschweißbaren Metallen hestehenden Teile oder wenigstens einer von ihnen, aus Blechen hergestellt, die mindestens einseitig mit einem Überzug aus einem beim Schweißen, fließenden Metall versehen sind, dann beim Zusammensetzen. des gewünschten Körpers so aufeinandergelegt, daß, der, Metallüberzug sich zwischen den miteinander zu verbindenden Flächen befindet und anschließend durch elektrische Widerstandsschweißung miteinander verbunden. Beim Schweißen durch elektrische Widerstandserhitzung fließt der Metallüberzuk und haftet fest an der gegen ihn gedrückten Fläche. Man kann entweder beide Teile an den miteinander zu verbinden-den Flächen mit einem Metallüberzug der bezeichneten Art versehen oder aus Sparsamkeitsgründen nur den einen, Teil. Außerdem ist oftmats ein einseitiger Überzug erforderlich, wenn z. B. Wolf ramschweißelektroden verwendet werden, welche an dem Überzug klebenbleiben, würden.
  • Der Metallüberzug wird zweckmäßig durch Auftragen einer aus dem pulverförmigen Metall und einem Bindemittel, bestehenden Paste hergestellt. Das Auftragen kann z. B. durch. Aufsprühen der hinreichend flüssigen Paste mittels einer Spritzpistole erfolgen. Solche Überzüge ergeben bessere Schweißverbindungen als zusammenhängendeÜberzüge, wie man sie beispielsweise durch elektrolytischen Niederschlag des Überzugsinetalls erhält. Der Überzug erhält zweckmäßig eine Dicke von etwa o,o2 mm. Als Überzugsmeta11 eignen sich vor allem Nickel, Eisen, Silber, Thorium und Tantal. Weldhes Metall man im Einzelfall wählt, wird am besten auf Grund von Versuchen oder Erfahrungswerten bestimmt. Als Aufschlämmittel. eignet sich vor allem Kollodliumlösung, welche im Verhältnis i : i zu dem Metallpulver hinzugefügt wird. Die Haftfähigkeit des Metallüberzuges. läßt sich noch. verbessern, wenn man das mit der Metallpaste überzogene Blech in einem Ofen bei einer Temperatur glüht, bei welcher das Überzugsmetall sintert. Ein so behandeltes Blech- hält starke Formänderungen durch Biegen, Falzen u. dgl. aus, ohne daß der Metallüberzug debei wegplatzt. Bei der Auswahl &es Überzugsmetalls hat man darauf Rücksicht zu nehmen, daß es vakuumfest sein muß, d. h. bei der Betriebstemperatur keine schädlichen Gaseinschüsse abgibt, und die Betriebstemperatur des daraus hergestellten Elektrodenteils verträgt, ohne weich zu werden oder zu verdamp#fe#..
  • Der Vorteil des beschriebenen Fertigungsverfahreffl besteht vor allem in seiner Einfachheit und Zuverlässigkeit. Diebetreffenden Einzelteile werden, aus einem mit dem Metallüberzug versehenen Blech durch Schneiden, Stanzen, Prestsen, Biegen usw. in genau derselben, Weise hergestellt, wie es bei einem nicht überzogenen Bledl als Ausgangswerkstoff der Fall wäre. Die so vorbereiteten Teile wer-den zusammengesetzt und lassen sich genau so verschweißen, wie man gut verschweißbare Metallstücke behandeln würde. Der Metallüberzug läßt sich auf den Blechtafeln gleichmäßig in einer vorgeschriebenen Dicke auftragen, so daß das Metall stets in der richtigen Menge an der Schweißstelle zur Verfügung steht. Es entfällt das Aufstreichen, einer Schweißpaste an den einzelnen, oft -schwer zugänglichen Verbiedungsstellen, wobei nicht nur Arbeitszeit erspart, sondern auch eine größere Gleichmäßigkeit- erzielt und- damit die Sicherheit der Verbindung erhöht wird. Die gekennzeichneten Maßnahmen sind auch wesentlich einfacher als etwa die Zwischenlage. einer, Metallfolie zwischen die miteinander zu verschweißenden Flächen, weil eine solche Folie getrennt zugeschnitten und vor dem Verschweißen an der richtigen) Stelle angeheftet werden muß, was sich. bisweilen schwer durchführen, läßt.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den Preßgla:sfuß i einer Senderöhre sind zwei z. B. aus Wolfram bestehende Einschmelzstifte 2, eingebettet, welche eine aus Graphit hergestellte Anode, 3 tragen. Zu diesem Zweck"sind in die Anode Metallstif te 4, z. B. aus Molybdän, eingesetzt. Es besteht die Aufgabe, die Metallstifte 4 mit den in den Preßglasfuß eingebetteten Durchführungsstiften:2 elektrisch leitend und mechanisch. sicher zu verbinden. Zu diesem Zweck werden Hülsen 5 oder Schellen 6 verwendet. Diese bestehen aus einem widerstandsfähigen Metall, z. B. Tantal, welches an der clie Innenfläche der Hülse bzw. Kontaktfläche, der Schelle bildenden Seite mit einer dünnen Nickelschicht versehen ist. Die Herstellung dieser Teile erfolgt'in de-r Weise, daß aus einer einseitig mit dem Nickelüberzug vers-ehenen Blechtafel Streifen herausgeschnitten werden, aus denen durch Rollen die Hülsen 5 oder Schellen 6 geformt werden. Nachdem die Anode mit dem Preßglas.fuß, mittels der Hülsen oder Schellen zusammengesteckt ist, werden die Metallstifte4 mit den Einschmelzstiften2" dadurch verbunden, daß eine Verschweißung der Hülsen bzw. Schellen einerseits mit den oberen Metallstiften4 und andererseits mIt den unteren Einschmelzstiften2- durch elektrische Widerstandserhitzung vorgenommen wird. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die nach diesem, Verfahren hergestellten Verbindungen auch harten, mechanischen Beanspruchungen standhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten. Metallkörpern, insbesondere für elektrische Entladungsröhren, deren Teile aus schwer zu verscliweißenden Metallen, vorzugsweise Wolfram oder Molybdän, -bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer von zwei miteinander zu verbindenden Teilen aus einem Blech hergestellt wird, das vorzugsweise nur auf einer Seite mit einem Überzug aus einem beim, elektrischen Widerstandsschweißen fließenden Metall versehen ist,- und daß diese Teile so aufeinandergelegt werden, daß der Metallüberzug sich zwischen den miteinander zu verbindenden Flächen befindet und anschließend die elektrische Widerstundsschweißung vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Blechen, auf denen der Überzug durch Auftragen einer aus einem pulverförmigen Metall, z. D. Nickel, Eisen, Silber) Thorium oder Tantal, und einem Bindemittel, z. B. Kollodiumlösung, bestehenden Pasite hergestellt ist. 3. Verfahren nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Metallpaste be- stehende Überzug vor d!er mechanischen Bearbeitung des Bleches gesin(tert wird.
DET2608D 1943-09-21 1943-09-21 Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Metallkoerpern Expired DE860980C (de)

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