DE964916C - Verfahren zum Plattieren von Blechen und Baendern aus Stahl - Google Patents
Verfahren zum Plattieren von Blechen und Baendern aus StahlInfo
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- DE964916C DE964916C DEW14894A DEW0014894A DE964916C DE 964916 C DE964916 C DE 964916C DE W14894 A DEW14894 A DE W14894A DE W0014894 A DEW0014894 A DE W0014894A DE 964916 C DE964916 C DE 964916C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/04—Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding
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Description
- Verfahren zum Plattieren von Blechen und Bändern aus Stahl Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Plattieren von Blechen und Bändern aus Stahl durch Aufschmelzen von Elektroden. bzw. Zusatzdraht aus legiertem Stahl mittels Lichtbogens auf eine Platine oder Bramme und Auswalzen derselben. Bekannt ist ein Verfahren., bei dem vor dem Auswalzen oder Ziehen nach allmählicher Überführung der Oberflächenschicht des Grundmetalls in den tropfbarflüssigen Zustand auf. diese nach und nach das hochwertige Deckmetall gleichfalls in tropfbarflüssigem Zustand aufgetragen wird. Des. weiteren ist vorgeschlagen worden:, auf Platinen oder Brammen die aufzuplattierende Schicht aus legiertem Stahl oder NE-Metallen mit Hilfe des elektrischen Lichtbogens durch Abschmelzen von Elektroden-Zusatzdraht aus dem aufzuplattierenden Material aufzuschweißen und das Grundmetall mit dem aufgeschweißten Gut auf die gewünschte Stärke als Blech oder Band auszuwalzen. Ein nicht veröffentlichter Vorschlag sieht das Auftragen der Schweißschicht durch das an sich bekannte Urnterpulver-Zweidrah,t=Lichtbogenschweiß:verfahren vor, und im Falle des Aufplattierens austenitischer Stähle soll die aufzutragende Schicht so hoch legiert sein, daß auch die aufgeschmolzene Übergangszone austenitisch bleibt.
- Es hat sich jedoch herausgestellt, daß zwar die Schweißraupen, und Unebenheiten durch das Walzen beseitigt werden können, daß aber Überwalzungen sich nicht immer mit Sicherheit vermeiden lassen. Hierdurch werden die beim Schweißen entstandenen Oxyde, z. B. Chromoxyde, in die Oberfläche miteingewalzt. Diese eingewalzten Oxydhäute können später beim Schleifen und Polieren nicht mehr restlos beseitigt werden. Das Material weist zumindest Schattenstellen auf und wird beanstandet.
- Die Erfindung bringt einige Verbesserungen dieser vorbezeichneten Verfahren, die sich vor allen Dingen auf die praktische Durchführung der Plattierverfahren vorteilhaft auswirken.
- Erfindungsgemäß wird bei einem Verfahren zum Plattieren von Blechen und Bändern aus Stahl durch Aufschmelzen von Elektroden bzw. Zusatzdraht aus legiertem Stahl mittels Lichtbogens auf eine Platine oder Bramme und Auswalzen vorgeschlagen, d'aß die aufgeschmolzene Plattierschioht über 3 mm, vorzugsweise jedoch 5 bis 8 mm stark ist und vor der ersten Warmwalzung und/oder zwischen den einzelnen Warmuni Kaltstichen glattgeschliffen wird. Die für die Schweißraupe aus diesem Grunde notwendige Stärke beträgt in jedem Falle über 3 mm, vorzugsweise jedoch 5 bis 8 mm. Es wird also die Stärke des Grundmaterials der gewünschten Endstärke des Bleches oder Bandes unter Beachtung dieser Regel für die Stärke der Auflageschicht angepaßt.
- Soll z. B. das Endblech eine Stärke von i mm besitzen und die Plattierungsstärke.50/a des Grundmaterials betragen unter Zugrundelegung einer Schweißraupenhöhe von 5 mm, so wird eine Platine in einer Stärke vorn ioo mm als Ausgangsmaterial gewählt. Bei einer Auswalzung von 99% erhält man hieraus die gewünschte Endblechstärke von i mm mit der Auflage von 5%. Soll dagegen ein Blech von z mm hergestellt werden mit ebenfalls einer Auflage von 5% P.lattierungsstärke, so wählt man ebenso eine Schweißraupenhöhe von 5 mm, und es ergibt sich für das Grundmaterial eine Ausgangsstärke von ioo mm. Das Material wird in diesem Falle um 98% ausgewalzt. Ist aber die Plattierungsstärke io% und soll ein Blech. von i oder a mm hergestellt werden, so bleibt die Schweißraupe gleichfalls wieder 5 mm hoch, das Ausgangsmaterial hat in diesen Fällen eine Stärke von 50 mm, und die Auswglzung beträgt 98 bzw. 96 0/0.
- Die Schweißraupen werden alsdann vor dier ersten Warmwalzung und/oder zwischen den einzelnen Warm- und Kaltstichen geschliffen und/oder poliert. Eine weitere Veredelung der Oberfläche kann durch ein Verkupfern, Verchromen oder Vernickeln zwischen den einzelnen Warm- oder Kaltstichen erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Plattieren von Blechen und Bändern aus Stahl durch Aufschmelzen von Elektroden bzw. Zusatzdraht aus legiertem Stahl mittels Lichtbogens auf eine Platine oder Bramme und Auswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeschmolzene Plattierschicht über 3 mm, vorzugsweise jedoch 5 bis 8 mm stark ist und vor der ersten Warmwalzung und/oder zwischen den einzelnen Warm- und Kaltstichen glattgeschliffen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 33o 6o5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW14894A DE964916C (de) | 1954-09-16 | 1954-09-16 | Verfahren zum Plattieren von Blechen und Baendern aus Stahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW14894A DE964916C (de) | 1954-09-16 | 1954-09-16 | Verfahren zum Plattieren von Blechen und Baendern aus Stahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964916C true DE964916C (de) | 1957-05-29 |
Family
ID=7595386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW14894A Expired DE964916C (de) | 1954-09-16 | 1954-09-16 | Verfahren zum Plattieren von Blechen und Baendern aus Stahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964916C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273306B (de) * | 1960-11-07 | 1968-07-18 | Continental Machines | Verfahren zum Herstellen von Verbund-Saegeblaettern |
DE1948514A1 (de) * | 1969-09-25 | 1971-04-01 | Seybold Dr Ing Rolf | Verfahren zum Herstellen von auf Biegung beanspruchten Stahlerzeugnissen |
DE2365928A1 (de) * | 1973-04-13 | 1977-03-17 | Wahl Verschleiss Tech | Verfahren zur herstellung verschleissbeanspruchter siebe |
DE2318601C3 (de) | 1973-04-13 | 1977-09-15 | Ausscheidung in 23 65 928 23 65 929 Verschleiß-Technik Dr-Ing Hans Wahl GmbH & Co, 7302 Ostfildern | Verfahren zur Herstellung verschleißbeanspruchter Siebe |
DE4405924A1 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-31 | Johann Stahl Kessel Und Appara | Verfahren zur Fertigung von schweißplattierten Behälterböden und Formstücken |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE330605C (de) * | 1918-05-30 | 1920-12-15 | Josef Muchka | Verfahren zur Herstellung von plattierten Blechen, Stangen, Draehten o. dgl. aus Metallbloecken oder Metallbarren |
-
1954
- 1954-09-16 DE DEW14894A patent/DE964916C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE330605C (de) * | 1918-05-30 | 1920-12-15 | Josef Muchka | Verfahren zur Herstellung von plattierten Blechen, Stangen, Draehten o. dgl. aus Metallbloecken oder Metallbarren |
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