DE1577120C3 - - Google Patents

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Publication number
DE1577120C3
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Authority
DE
Germany
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bearing alloy
aluminum bearing
tin
metal material
light metal
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Expired
Application number
DE1577120A
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English (en)
Other versions
DE1577120A1 (de
DE1577120B2 (de
Inventor
Erich Jaeger
Friedrich-Wilhelm Dipl.- Ing. Rabenau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Schmidt 7107 Nekarsulm GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt 7107 Nekarsulm GmbH
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Publication date
Application filed by Karl Schmidt 7107 Nekarsulm GmbH filed Critical Karl Schmidt 7107 Nekarsulm GmbH
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Publication of DE1577120B2 publication Critical patent/DE1577120B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1577120C3 publication Critical patent/DE1577120C3/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
    • B23K20/2275Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Chemically Coating (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Bandes für Verbundlager durch Walzplattieren eines gereinigten und aufgerauhten, induktiv unter Schutzgas auf eine Temperatur von bis 720° C erwärmten Stahlbandes mit aus einem zinnfreien homogenen Leichtmetallwerkstoff bestehenden Band und mit einem aus einer vorzugsweise mehr als 7 % Zinn enthaltenden heterogenen Aluminiumlagerlegierung bestehenden Band, die im kalten Zustand der Walze zugeführt und unter dem Walzenspalt durch das erwärmte Stahlband auf etwa bis 500° C aufgeheizt werden, wobei die zinnhaltige heterogene Alumniumlagerlegierung beidseitig mit einer mindestens 0,15 mm dicken Schicht des zinnfreien Leichtmetallwerkstoffs vorplattiert wird nach Patent 1 577 119.
Im Hauptpatent wird darauf hingewiesen, daß beim Walzplattieren einer vorwiegend mehr als 7 % Zinn enthaltenden heterogenen Aluminiumlagerlegierung mit Stahl eine gute Plattierverbindung erzielt wird, wenn das Austreten des flüssigen Zinns aus der Aluminiumlagerlegieiung beim Plattieren vermieden wird, indem die zinnhaltige heterogene Aluminiumlagerlegierung beidseitig mit einer mindestens 0,15 mm dicken Schicht des zinnfreien Leichtmetallwerkstoffs vorplattiert wird. Die Schichtdicke des auf die Aluminiumlagerlegierung aufplattierten Leichtmetallwerkstoffs beträgt beispielsweise 10 bis 25 % der Schichtdicke der Aluminiumlagerlegierung. Zweckmäßigenveise wird die Vorplattierung so durchgeführt, daß die zu einem.Block gegossene AIuminiumlagerlegierung bis auf eine Dicke von etwa 4 bis 10 mm ausgewalzt und anschließend in den
ίο Leichtmetallwerkstoff nach entsprechend durchgeführter Oberflächenbehandlung eingehüllt wird. In einem ersten Walzstich wird die umhüllte Aluminiumlagerlegierung einer 35%igen Querschnittsreduktion unterworfen. Mit Hilfe weiterer Walzstiche wird dann eine Querschnittsreduktion von über 75% erzielt.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß bei der Anwendung des in dem Hauptpatent 1 577 119 beschriebenen Verfahrens in manchen Fällen beim Vorplattieren der Aluminiumlagerlegierung so wie beim Plattieren der Aluminiumlagerlegierung mit dem Stahl Zinn an ihrer Oberfläche austritt und dadurch die Güte der Plattierverbindung beeinträchtigt wird. Diese Gefahr besteht insbesondere bei hoch zinnhaltigen Aluminiumlagerlegierungen mit 20 bis 30% Zinn, bei denen das Zinn vorzugsweise an den längsseitigen Stirnflächen des Aluminiumlagerlegierungsbandes austritt.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine optimale Güte der Plattierverbindung zwischen der Aluminiumlagerlegierung und dem Leichtmetallwerkstoff, insbesondere jedoch zwischen der vorplattierten Aluminiumlagerlegierung und dem Stahlband zu erzielen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aluminiumlagerlegierung nach einer durch eine aus Machu, W.: Metallische Überzüge, 3. Auflage, Leipzig 1948, Seiten 71, 431 und 432, bekannten Laugen- und Säurevorbehandlung erfolgten Reinigung und Entzinnung der Oberfläche und der darunterliegenden Randbereiche nicht nur beidseitig, sondern auch an den längsseitigen Stirnflächen mit einem Leichtmetallwerkstoff vorplattiert wird, wobei als Aluminiumlagerlegierung vorzugsweise eine Aluminium-Kupfer-Magnesium-Legierung verwendet wird.
Die Reinigung und Entzinnung erfolgen zweckmäßigerweise mit einer Mischung aus Salpeter- und Flußsäure (deutsche Patentschrift 1031604), wodurch die Oberfläche und die darunterliegenden Randbereiche der Aluminiumlagerlegierung soweit entzinnt werden, daß beim Vorplattieren und insbesondere beim Plattieren mit dem Stahlband kein Zinn aus der Aluminiumlagerlegierung austreten kann.
Das Entzinnen hat weiterhin den Vorteil, daß die Oberfläche der Aluminiumlagerlegierung eine porenartige Profilierung erhält. In den Poren kann sich der Leichtmetallwerkstoff beim Vorplattieren verankern.
Eine noch stärkere Profilierung der Oberfläche der Aluminiumlagerlegierung wird dann erreicht, wenn diese neben der Laugenvorbehandlung noch mit Hilfe von Salzsäure stark aufgerauht wird.
Für den Fall, daß die Aluminiumlagerlegierung vom Coil verarbeitet wird, ist es angebracht, wenn die Entzinnung der Oberfläche und der darunterliegenden Randbereiche bereits an den gegebenenfalls vorgewalzten Aluminiumlagerlegierungsblöcken vor-
genommen und das Leichtmetall anschließend beim Auswalzen der Aluminiumlagerlegierung auf diese aufplattiert wird. Auf diese Weise ist eine gute Duktilität der bandförmigen Aluminiumlagerlegierung gewährleistet.
Um eine gute Plattierverbindung zu erzielen, empfiehlt es sich, sowohl die zu plattierende Oberfläche des Stahls als auch die mit dem Stahl zu verbindende Oberfläche des Leichtmetallwerkstoffs aufzurauhen. Der Stahl wird entweder durch Bandschleifen oder Sandstrahlen und der Leichtmetallwerkstoff durch Bürsten und/oder Beizen aufgerauht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und wird im folgenden näher erläutert:
Die F i g. 1 zeigt einen für die Vorplattierung vorbereiteten Block 1 der Aluminiumlagerlegierung, dessen Unter- und Oberseite jeweils mit dem aufzuplattierenden über die Ränder des Blocks überstehenden Leichtmetallwerkstoff 2 bedeckt ist.
In F i g. 2 ist ein für das Vorplattieren vorbereiteter Block 1 der Aluminiumlagerlegierung dargestellt, dessen Ober- und Unterseite mit einem über die Ränder des Blockes überstehenden und umgebördelten Leichtmetallwerkstoff 2 bedeckt sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Austreten von Zinn im Bereich der seitlichen Stirnflächen der Aluminiumlagerlegierung beim Walzplattieren vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Bandes für Verbundlager durch Walzplattieren eines gereinigten und aufgerauhten, induktiv unter Schutzgas auf eine Temperatur von 550 bis 720° C erwärmten Stahlbandes mit aus einem zinnfreien homogenen Leichtmetallwerkstoff bestehenden Band und mit einem aus einer vorzugsweise mehr als 7% Zinn enthaltenden heterogenen Aluminiumlagerlegierung bestehenden Band, die im kalten Zustand der Walze zugeführt und unter dem Walzenspalt durch das erwärmte Stahlband auf etwa 400 bis 500° C aufgeheizt werden, wobei die zinnhaltige heterogene Aluminiumlagerlegierung beidseitig mit einer mindestens 0,15 mm dicken Schicht des zinnfreien Leichtmetallwerkstoffs vorplattiert wird nach Patent 1577 119, dadurch gekennzeichnet, daß das AIuminiumlagerlegierungsband auch an den längsseitigen Stirnflächen mit dem Leichtmetallwerkstoff vorplattiert und die Vorplattierung durchgeführt wird, nachdem die Oberfläche und die darunterliegenden Randbereiche der Aluminiumlagerlegierung durch eine an sich bekannte Laugen- und Säurevorbehandlung gereinigt und entzinnt worden sind.
2. Verwendung einer Aluminium-Kupfer-Magnesium-Legierung als Aluminiumlagerlegierung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
3. Verwendung eines über die längsseitigen Stirnflächen des Aluminiumlagerlegierungsbandes überstehenden und gegebenenfalls umgebördelten Leichtmetallwerkstoffbandes zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
DE19661577120 1966-01-25 1966-02-11 Verfahren zur herstellung eines bandes fuer verbundlager Granted DE1577120B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC038374 1966-01-25
DESC038468 1966-02-11

Publications (3)

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DE1577120A1 DE1577120A1 (de) 1970-04-09
DE1577120B2 DE1577120B2 (de) 1972-12-14
DE1577120C3 true DE1577120C3 (de) 1975-06-12

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DE19661577120 Granted DE1577120B2 (de) 1966-01-25 1966-02-11 Verfahren zur herstellung eines bandes fuer verbundlager

Family Applications Before (1)

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DE (2) DE1577119B2 (de)

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DE1577120A1 (de) 1970-04-09
DE1577120B2 (de) 1972-12-14
DE1577119B2 (de) 1971-10-21
DE1577119A1 (de) 1970-01-08

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