DE1577120B2 - Verfahren zur herstellung eines bandes fuer verbundlager - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines bandes fuer verbundlagerInfo
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- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/22—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
- B23K20/227—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
- B23K20/2275—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Bandes für Verbundlager durch
Walzplattieren eines gereinigten und aufgerauhten, induktiv unter Schutzgas auf eine Temperatur von
bis 720° C erwärmten Stahlbandes mit aus einem zinnfreien homogenen Leichtmetallwerkstoff bestehenden
Band und mit einem aus einer vorzugsweise mehr als 7% Zinn enthaltenden heterogenen
Aluminiumlagerlegierung bestehenden Band, die im kalten Zustand der Walze zugeführt und unter dem
Walzenspalt durch das erwärmte Stahlband auf etwa bis 500° C aufgeheizt werden, wobei die zinnhaltige
heterogene Alumniumlagerlegierung beidseitig mit einer mindestens 0,15 mm dichen Schicht des
zinnfreien Leichtmetallwerkstoffs vorplattiert wird nach Patent 1 577 119.
Im Hauptpatent wird darauf hingewiesen, daß beim Walzplattieren einer vorwiegend mehr als 7%
Zinn enthaltenden heterogenen Aluminiumlagerlegierung mit Stahl eine gute Plattierverbindung erzielt
wird, wenn das Austreten des flüssigen Zinns aus der Aluminiumlagerlegierung beim Plattieren vermieden
wird, indem die zinnhaltige heterogene Aluminiumlagerlegierung beidseitig mit einer mindestens
0,15 mm dicken Schicht des zinnfreien Leichtmetallwerkstoffs
vorplattiert wird. Die Schichtdicke des auf die Aluminiumlagerlegierung aufplattierten Leichtmetallwerkstoffs
beträgt beispielsweise 10 bis 25% der Schichtdicke der Aluminiumlagerlegierung. Zweckmäßigerweise wird die Vorplattierung so
durchgeführt, daß die zu einem Block gegossene AIuminiumlagerlegierung
bis auf eine Dicke von etwa 4 bis 10 mm ausgewalzt und anschließend in den
ίο Leichtmetallwerkstoff nach entsprechend durchgeführter
Oberflächenbehandlung eingehüllt wird. In einem ersten Walzstich wird die umhüllte Aluminiumlagerlegierung
einer 35%igen Querschnittsreduktion unterworfen. Mit Hilfe weiterer Walzstiche wird
dann eine Querschnittsreduktion von über 75% erzielt.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß bei der Anwendung des in dem Hauptpatent 1 577 119 beschriebenen
Verfahren in manchen Fällen beim Vorplattieren
der Aluminiumlagerlegierung so wie beim Plattieren der Aluminiumlagerlegierung mit dem
Stahl Zinn an ihrer Oberfläche austritt und dadurch die Güte der Plattierverbindung beeinträchtigt wird.
Diese Gefahr besteht insbesondere bei hoch zinnhaltigen Aluminiumlagerlegierungen mit 20 bis 30%
Zinn, bei denen das Zinn vorzugsweise an den längsseitigen Stirnflächen des Aluminiumlagerlegierungsbandes
austritt.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine optimale Güte der Plattierverbindung zwischen
der Aluminiumlagerlegierung und dem Leichtmetallwerkstoff, insbesondere jedoch zwischen der vorplattierten
Aluminiumlagerlegierung und dem Stahlband zu erzielen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Aluminiumlagerlegierung nach einer
durch eine aus Machu, W.: Metallische Überzüge, 3. Auflage, Leipzig 1948, Seiten 71, 431 und 432,
bekannten Laugen- und Säurevorbehandlung erfolgten Reinigung und Entzinnung der Oberfläche und
der darunterliegenden Randbereiche nicht nur beidseitig, sondern auch an den längsseitigen Stirnflächen
mit einem Leichtmetallwerkstoff vorplattiert wird, wobei als Aluminiumlagerlegierung vorzugsweise eine
Aluminium-Kupfer-Magnesium-Legierung verwendet wird.
Die Reinigung und Entzinnung erfolgen zweckmäßigerweise mit einer Mischung aus Salpeter- und
Flußsäure (deutsche Patentschrift 1 031 604), wodurch die Oberfläche und die darunterliegenden
Randbereiche der Aluminiumlagerlegierung soweit entzinnt werden, daß beim Vorplattieren und insbesondere
beim Plattieren mit dem Stahlband kein Zinn aus der Aluminiumlagerlegierung austreten
kann.
Das Entzinnen hat weiterhin den Vorteil, daß die Oberfläche der Aluminiumlagerlegierung eine porenartige
Profilierung erhält. In den Poren kann sich der Leichtmetallwerkstoff beim Vorplattieren verankern.
Eine noch stärkere Profilierung der Oberfläche der Aluminiumlagerlegierung wird dann erreicht, wenn
diese neben der Laugenvorbehandlung noch mit Hilfe von Salzsäure stark aufgerauht wird.
Für den Fall, daß die Aluminiumlagerlegierung vom Coil verarbeitet wird, ist es angebracht, wenn
die Entzinnung der Oberfläche und der darunterliegenden Randbereiche bereits an den gegebenenfalls
vorgewalzten Aluminiumlagerlegierungsblöcken vor-
genommen und das Leichtmetall anschließend beim Auswalzen der Aluminiumlagerlegierung auf diese
aufplattiert wird. Auf diese Weise ist eine gute Duktilität der bandförmigen Aluminiumlagerlegierung gewährleistet.
Um eine gute Plattierverbindung zu erzielen, empfiehlt es sich, die zu plattierende Oberfläche des Stahls
als auch die mit dem Stahl zu verbindende Oberfläche des Leichtmetallwerkstoffs aufzurauhen. Der Stahl
wird entweder durch Bandschleifen oder Sandstrahlen und der Leichtmetallwerkstoff durch Bürsten und/
oder Beizen aufgerauht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und wird im folgenden näher erläutert:
Die F i g. 1 zeigt einen für die Vorplattierung vorbereiteten Block 1 der Aluminiumlagerlegierung,
dessen Unter- und Oberseite jeweils mit dem aufzuplattierenden über die Ränder des Blocks überstehenden
Leichtmetallwerkstoff 2 bedeckt ist.
In F i g. 2 ist ein für das Vorplattieren vorbereiteter
Block 1 der Aluminiumlagerlegierung dargestellt, dessen Ober- und Unterseite mit einem über die Ränder
des Blockes überstehenden und umgebördelten Leichtmetallwerkstoff 2 bedeckt sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Austreten von Zinn im
Bereich der seitlichen Stirnflächen der Aluminiumlagerlegierung beim Walzplattieren vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen eines Bandes für Verbundlager durch Walzplattieren eines gereinigten
und aufgerauhten, induktiv unter Schutzgas auf eine Temperatur von 550 bis 720° C erwärmten
Stahlbandes mit aus einem zinnfreien homogenen Leichtmetallwerkstoff bestehenden
Band und mit einem aus einer vorzugsweise mehr als 7% Zinn, enthaltenden heterogenen Aluminiumlagerlegierung
bestehenden Band, die im kalten Zustand der Walze zugeführt und unter dem Walzenspalt durch das erwärmte Stahlband
auf etwa 400 bis 500° C aufgeheizt werden, wobei die zinnhaltige heterogene Aluminiumlagerlegierung
beidseitig mit einer mindestens 0,15 mm dicken Schicht des zinnfreien Leichtmetallwerkstoffs
vorplattiert wird nach Patent 1 577 119,
dadurch gekennzeichnet, daß das AIuminiumlagerlegierungsband auch an den längsseitigen
Stirnflächen mit dem Leichtmetallwerkstoff vorplattiert und die Vorplattierung durchgeführt
wird, nachdem die Oberfläche und die darunterliegenden Randbereiche der Aluminiumlagerlegierung
durch eine an sich bekannte Laugen- und Säurevorbehandlung gereinigt und entzinnt worden sind.
2. Verwendung einer Aluminium-Kupfer-Magnesium-Legierung als Aluminiumlagerlegierung
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
3. Verwendung eines über die längsseitigen Stirnflächen des Aluminiumlagerlegierungsbandes
überstehenden und gegebenenfalls umgebördelten Leichtmetallwerkstoffbandes zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC038374 | 1966-01-25 | ||
DESC038468 | 1966-02-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1577120A1 DE1577120A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1577120B2 true DE1577120B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1577120C3 DE1577120C3 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=32471360
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661577119 Pending DE1577119B2 (de) | 1966-01-25 | 1966-01-25 | Verfahren zum herstellen eines bandes fuer verbundlager |
DE19661577120 Granted DE1577120B2 (de) | 1966-01-25 | 1966-02-11 | Verfahren zur herstellung eines bandes fuer verbundlager |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661577119 Pending DE1577119B2 (de) | 1966-01-25 | 1966-01-25 | Verfahren zum herstellen eines bandes fuer verbundlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1577119B2 (de) |
-
1966
- 1966-01-25 DE DE19661577119 patent/DE1577119B2/de active Pending
- 1966-02-11 DE DE19661577120 patent/DE1577120B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1577120A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1577119B2 (de) | 1971-10-21 |
DE1577120C3 (de) | 1975-06-12 |
DE1577119A1 (de) | 1970-01-08 |
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