DE964778C - Schneepflug mit waagerecht geteilter Pflugschar - Google Patents

Schneepflug mit waagerecht geteilter Pflugschar

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DE964778C
DE964778C DEG10069A DEG0010069A DE964778C DE 964778 C DE964778 C DE 964778C DE G10069 A DEG10069 A DE G10069A DE G0010069 A DEG0010069 A DE G0010069A DE 964778 C DE964778 C DE 964778C
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DE
Germany
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ploughshare
snow plow
horizontally divided
plow
spring
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Expired
Application number
DEG10069A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Gasser
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Dipl-Ing Kurt Gasser
Original Assignee
Dipl-Ing Kurt Gasser
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/76Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
    • E02F3/80Component parts
    • E02F3/815Blades; Levelling or scarifying tools
    • E02F3/8157Shock absorbers; Supports, e.g. skids, rollers; Devices for compensating wear-and-tear, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/061Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by scraper blades
    • E01H5/062Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by scraper blades by scraper blades displaceable for shock-absorbing purposes

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Description

  • Schneepflug mit waagerecht geteilter Pflugschar Bei der Schneeräumung treten öfter Hindernisse auf, z. B. Kanaldeckel, vorstehende Steine und Pflöcke, Eisenbahnschienen usw., die bei starrer Konstruktion eines Schneepfluges nicht überfahren werden können, ohne daß Schäden an der Pflugschar und am Fahrzeug auftreten. Diesem Umstande Rechnung tragend sind Schneepflugkonstruktionen entwickelt worden, bei denen die Pflugschar beim Auftreffen auf derartige Hindernisse entweder durchschlagen oder ausweichen kann.
  • Durchschlagbare Pflugscharen sind jeweils um eine an der Räumeinrichtung des Pfluges vorgesehene Achse schwenkbar gelagert und in der Räumstellung mit Hilfe von Federn, Gewichten od. dgl. nachgiebig oder zur Erzielung einer größeren Schubwirkung, die z. B. bei hartem Schnee erforderlich ist, mittels Scherbolzen unnachgiebig gehalten. Diese Scherbolzen werden beim Anprall auf ein Hindernis abgeschlagen, die Pflugschar wird um die erwähnte Achse verschwenkt und schlägt dabei nach hinten durch. Bei den ausweichbaren Pflügen wird die Pflugschar in Führungen oder mittels Gelenke hochgehoben und nach dem Überklettern des Hindernisses durch Federkraft wieder in die ursprüngliche Lage zurückgebracht: Pflüge mit durchschlagbaren Pflugscharen haben den Vorteil, daß sie alle Hindernisse, auch sperrige, überwinden können; bei Pflügen, die unter Verwendung von Scherbolzen arbeiten, ist es aber nachteilig, daß das Fahrzeug nach jedem Durchschlagen anhalten muß, da neue Scherbolzen einzusetzen sind. Auf Straßen, auf denen öfters die Räumfahrt hemmende Widerstände auftreten, ist die Anwendung derartiger Pflüge daher umständlich und zeitraubend.
  • Die Verwendung von Pflügen mit ausweichbaren Pflugscharen ist dort angebracht, wo öfter Hindernisse auftreten; man kann diese ohne Anhalten des Fahrzeuges überfahren. Diese Pflüge haben aber den Nachteil, daß die Pflugschar sperrige Hindernisse mit vorstehenden Ecken nicht überklettern kann. In solchen Fällen treten unweigerlich Schäden an der Pflugschar und am Fahrzeug auf.
  • Es sind auch Schneepflüge bekanntgeworden, deren Pflugschar in der Profillinie unterteilt ist. Bei einem dieser bekannten Schneepflüge ist der durch Federn in der Räumstellung gehaltene untere Pflugscharteil nach hinten durchschlagbar. Bei einem anderen bekannten Schneepflug ist der ausweichbar angeordnete Unterteil der Schar mittels Parallelogrammlenker in der Profillinie der Pflugschar verschiebbar.
  • Die Erfindung stellt gegenüber den bisherigen Konstruktionen dieser Art eine wesentliche Verbesserung in der Weise dar, daß die Pflugschar sowohl durchschlagbar als auch ausweichbar angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Konstruktion kann für Keil- wie auch für einseitige Pflüge verwendet werden. Die Möglichkeit, die Pflugschar zugleich durchschlagbar und ausweichbar zu machen, wird bei einem Schneepflug mit waagerecht geteilter Pflugschar, dessen unterer Pflugscharteil mit dem oberen durch eine Parallelogrammführung bildende Lenker verbunden und durch eine Feder in der Räumstellung gehalten ist, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Versteifungsrahmen der unteren Pflugschar ein Hebel starr angeordnet ist, der mit einem Lenker der Parallelogrammführung durch einen Scherbolzen verbunden ist. Der obere Pflugscharteil steht mit dem Fahrzeug in fester Verbindung und kann daher nicht ausweichen. Beim Auftreffen auf ein Hindernis wird der untere Pflugscbarteil durch selbsttätiges Verschwenken der Lenker hochgehoben und weicht so dem Hindernis aus, oder er schlägt durch. Die Höhe des unteren, ausweichbaren Pflugscharteiles über dem .Boden kann, je nach der zu erwartenden maximalen Höhe von Hindernissen, entsprechend festgelegt werden.
  • Der Bau und die Wirkungsweise der Räumeinrichtung des Pfluges ist aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Fig. I zeigt einen Aufriß als Schnitt x-x nach Fig. 2 mit den Lenkern I, 2, 3; den Drehpunkten a, b, c, d und der Trennfuge t, die den oberen Teil o der Pflugschar von deren unterem Teil u trennt; Fig. 2 zeigt einen Grundriß als Schnitt y-y nach Fig. I und Fig. 3 die Rückansicht in Richtung R; in Fig. 4 sind Stellungen beim Überfahren eines Hindernisses gezeigt.
  • Im einzelnen wird zur konstruktiven Durchbildung und Wirkungsweise der Räumeinrichtung des Pfluges folgendes bemerkt: Im Versteifungsrahmen der oberen Pflugschar o stecken eine Welle a und Zapfen b, an denen die Lenker I und 2 schwenkbar angehängt sind. An der mit den unteren Teilen der Lenker I verbundenen Welle c ist der Versteifungsrahmen 4 der unteren Pflugschar schwenkbar gelagert. Am Versteifungsrahmen 4 sind als Fortsetzung Hebelstücke 5 angeschweißt und jeweils durch Scherbolzen S1 mit Lenkern 3 in starrer Verbindung. Die Lenker 3 sind an der Welle c gelagert und dadurch mit den Lenkern I und ferner durch Lagerung an einer Welle d, an der auch die Lenker 2 gelagert sind, auch mit diesen verbunden. Die Schnittpunkte der Achsen der Wellen bzw. Zapfen a, b, c und d mit senkrechten Ebenen bilden jeweils Parallelogramme. Der rechte Lenker I und der linke Lenker I sind oben und unten durch zwei Rohre 6 fest miteinander verbunden; am oberen Rohr 6 sind außerdem noch Hebelarme 7 angeschweißt, an deren rückwärtigen Enden eine mit dem Pfluggerüst gelenkig verbundene und von diesem herabhängende Feder 8 gelenkig befestigt ist.
  • Beim Auftreffen auf ein Hindernis H (Fig. 4) treten nun folgende Bewegungsvorgänge ein : Der untere Pflugscharteil u bleibt stehen und der obere Pflugscharteil o läuft mit dem Fahrzeug in Vorschubrichtung weiter. Dabei werden jedoch die Lenker I und 2 um den Winkel g rückwärts nach oben verschwenkt und gleichzeitig der untere Pflugscharteil u parallel zu sich selbst in senkrechter Richtung um das Maß h hochgehoben. Das senkrechte Hochheben des unteren Pflugscharteils u mitsamt dem Versteifungsrahmen 4 wird durch die mit Hilfe des Scherbolzens S1 geschaffene feste Verbindung des Hebelarmes 5 mit dem Lenker 3 der Parallelogrammführung bewirkt. Beim Verschwenken der Lenker I und 2 werden gleichzeitig auch der Hebel 7 um den gleichen Winkel g nach oben verschwenkt und die Feder 8 zusammengedrückt. Nach dem Überschreiten des Hindernisses bewirkt die Feder 8 die Rückkehr des unteren Pflugscharteils u in seine ursprüngliche Lage. Sollte die Kraft der Feder 8 nicht genügen, dann könnte durch Einschalten einer Zusatzfeder zwischen den Drehpunkten a und b die rücktreibende Wirkung entsprechend vergrößert werden. Eine solche Zusatzfeder ist in Fig. 4 nicht eingezeichnet. Bei sehr hartem Schnee kann unter Umständen die Federkraft nicht mehr ausreichen, den unteren Pflugscharteil u stets in richtiger Lage zu halten. In diesem Fall kann der Lenker i durch Stecken eines Scherbolzens S2 fixiert werden. Ein Ausweichen oder Durchschlagen ist dann nur möglich, wenn der Scherbolzen S2 zuerst abgeschlagen wird.
  • Beim Auftreffen auf sperrige Hindernisse mit vorstehenden Ecken kann der untere Pflugsclyarteil u nur bis zu einer solchen vorstehenden Ecke senkrecht aufsteigen und dann nicht mehr weiter ausweichen. In .diesem Falle wird bei weiterem Verschwenken .der Lenker i und 2 der ScherbolzenSi abgeschlagen, und der untere Pflugscharteil u mit dem Versteifungsrahmen 4 schlägt um den Drehpunkt c nach hinten durch. Nachdem der Drehpunkt c beim Verschwenken des Lenkers I immer höher zu liegen kommt, kann der untere Pflugscharteil u ohne weiteres nach hinten durchschlagen; er wird dabei den Boden nur streifen, der obere Pflugscharteil o wird daher nicht angehoben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schneepflug mit waagerecht geteilter Pflugschar, dessen unterer Pflugscharteil mit dem oberen durch eine Parallelogrammführung bildende Lenker verbunden und durch eine Feder in der Räumstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Versteifungsrahmen (4) der unteren Pflugschar (u) ein Hebel (5) starr angeordnet ist, der mit einem Lenker (3) der Parallelogrammführung durch einen Scherbolzen (S1) verbunden ist.
  2. 2. Schneepflug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Pflugscharteil mit dem oberen durch einen wahlweise in einen der Lenker (1, 2) einzusetzenden Scherbolzen (S2) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 168 983, 53 403; USA.-Patentschrift Nr. 2 o55 291.
DEG10069A 1951-11-02 1952-10-26 Schneepflug mit waagerecht geteilter Pflugschar Expired DE964778C (de)

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DEG10069A Expired DE964778C (de) 1951-11-02 1952-10-26 Schneepflug mit waagerecht geteilter Pflugschar

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DE (1) DE964778C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1179975B (de) * 1962-03-10 1964-10-22 Dr Gottfried Reissinger Raeumschar fuer Schneepfluege mit an der Raeumschar angelenkter Raeumleiste
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US2055291A (en) * 1935-08-12 1936-09-22 Maine Steel Products Company Material moving apparatus
AT168983B (de) * 1950-02-24 1951-09-25 Rudolf Dipl Ing Klima Schneepflug

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