DE964277C - Scherengliederband - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Scheren-

gliederband mit gelenkig und lösbar miteinander

verbundenen Ober- und Untergliedern, die sich unter Federwirkung aneinanderlegen und bei Bandzug gegeneinander auf schwenken.

Bei den bekannten Bändern dieser Art bestehen die äußeren Gelenkzapfen aus angeschnittenen und zu Haken aufgebogenen Lappen.

Diese bekannte Ausbildung der Gelenkzapfen ίο hat den Nachteil, daß das Band, zu einem Ring gebogen, das Bestreben hat, eine Spirale zu bilden, so daß es nur entgegen diesem Bestreben beispielsweise an den gegenüberliegenden Anstößen einer Armbanduhr befestigt werden kann.
Dieser Nachteil wird bei dem Bande der Erfindung dadurch vermieden, daß die Unterglieder im Bereich der als Haken ausgebildeten Außengelenkzapfen nach oben, d. h. nach der Schauseite hin, abgekröpft sind.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung ist

Fig. ι das Band im zusammengeschobenen Zustand, von unten gesehen,

Fig. 2 das gleiche Band im auseinandergezogenen Zustand,

Fig. 3 ein Unterglied, von oben gesehen,

Fig. 4 das Glied nach Fig. 3, von der Seite gesehen,
Fig. 5 das Glied nach Fig. 3, von vorn gesehen.

Die einzelnen Glieder bestehen aus Obergliedern2. und Untergliedern 3. Sie sind, wie an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt, durch einen Hohlniet gelenkig miteinander verbunden. Im Hohlniet liegt der Wickel einer Feder, deren einer Arm in einem am Oberglied angeschnittenen und umgebogenen Lappen liegt, während der andere Arm am Unterglied befestigt ist. Jedes Oberglied hat zwei Ausnehmungen, die entweder als runde Löcher oder als Langlöcher 9 mit abgerundetem Rand ausgebildet sind. In diese Löcher sind U-förmig umgebogene Haken 10 der Unterglieder eingehängt, die jedoch nur bei gezogenem Band aus den Langlöchern 9 durch Zurückdrängen gegen die Zugkraft von Hand ausgehängt werden können.

Die Unterglieder 3 sind nun gemäß derErfindung im Bereich der Haken 10 bei 11 (Fig. 5) zur Vermeidung einer Spiralbildung des Bandes nach oben abgekröpft. Im zusammengeschobenen Zustand (Fig. 1) liegen die Oberglieder diesen Kröpfungen an und verhindern ein unwillkürliches Zurückschieben und Aushängen der Haken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Scherengliederband mit gelenkig und lösbar miteinander verbundenen Ober- und Untergliedern, die sich unter Federwirkung aneinanderlegen und bei Bandzug gegeneinander aufsdhwenken, wobei die Außengelenkzapfen durch angeschnittene und als Haken aufgebogene 6σ Lappen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterglieder (3) im Bereich der Haken (10) nach der Schauseite hin abgekröpft (11) sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 914 193, 931 681; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 687 768.

   Hierzu ι Blate Zeichnungen