DE964234C - Verfahren zur Erhoehung der Ausbeute von Kohlenwasserstoffen oder sauerstoffhaltigenKohlenwasserstoffen bei der Kohlenoxydhydrierung - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Ausbeute von Kohlenwasserstoffen oder sauerstoffhaltigenKohlenwasserstoffen bei der Kohlenoxydhydrierung

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DE964234C
DE964234C DEM11273A DEM0011273A DE964234C DE 964234 C DE964234 C DE 964234C DE M11273 A DEM11273 A DE M11273A DE M0011273 A DEM0011273 A DE M0011273A DE 964234 C DE964234 C DE 964234C
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gases
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gas
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hydrocarbons
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Dr Oskar Dorschner
Dr Wilhelm Herbert
Dr Hans-Ulrich Kohrt
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Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute von Kohlenwasserstoffen oder sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen bei der Kohlenoxydhydrierung Es ist bekannt, die Synthese von Kohlenwasserstoffen und bzw. oder sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen durch Kohlenoxydhydrierung an Katalysatoren bei atmosphärischem oder erhöhtem Druck gegebenenfalls unter Kreislaufführung eines Teiles der Reaktionsgase über den oder die Kontaktöfen vorzunehmen. Ferner ist bekannt, aus den rückgeführten Gasen die Reaktionsprodukte ganz oder teilweise auszuscheiden und die Kohlensäure in beliebiger Weise auszuwaschen. Die Restgase, die mehr oder minder große Mengen Methan, CO, H2 unld Cx Hy enthallten können, hat. man in der Regel nur zu Heizzwecken verwendet, nachdem man aus ihnen in bekannter Weise die flüssigen und bzw. oder leicht verflüssigbaren Bestandteile abgeschieden hat. Man hat auch schon die in derartigen Restgasen enthaltenen gasförmigen Kohlenwasserstoffe, zweckmäßig nach der Entfernung der Kohlensäure, in Gegenwart von Sauerstoff und Wasserdampf über Katalysatoren oder bei hohen Temperaturen ohne Katalysatoren gespalten. Das Spaltgas wurde sodann vor die Syntheseanlage geführt und doft mit dem Synthesegas gemischt.
  • Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß sich die Inertgase anreichern, wodurch Umsatz und Ausbeute bei der Synthese beeinträchtigt werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man gegebenenfalls durch eine Kohlensäurewäsche der aus einer ein- oder mehrstufig durchgeführten Synthese austretenden Restgase, eine anschließende Zerlegung der Restgase durch Tiefkühlung bis auf Temperaturen von z. B. etwa - I40 bis - I800, Spaltung des Kohlenwasserstoffanteils aus der Zerlegung in 'bekannter Weise tind Rückführung des Spaltgases gegebenenfalls zusammen mit weiterem Wasserstoff aus der Zerlegung in die Syntheseanlage die Ausbeute an Syntheseprodukten wesentlich erhöhen kann. Das im Spaltgas enthaltene Kohlendioxyd kann vor Rückgabe des Spaltgases in die Synthese aus diesem ausgewaschen werden. Bei der Restgaszerlegung durch Tiefkühlung kann eine Methan enthaltende Fraktion und gegebenenfalls auch eine Stickstoff- und Kohlenoxydfraktion herausgeschnitten werden. Auf diese Weise gelingt es, die niedrigsiedenden Kohlenv'asserstofte aus der Synthese nach deren Äufspaltung zur Erhöhung der Ausbeute der Synthese heranzuziehen und gegebenenfalls den im Restgas noch anwesenden Wasserstoff nutzbar zu machen. Hierbei kann man durch eine Vermischung des Methangases aus der Tieftemperaturzerlegung mit Dampf und bzw. oder mitxz. B. dem Entspannungsgas der Kohlensäurewäsche oder Teilen davon den Kohlenoxydgehalt des Spaltgases variieren und das Kohlenoxyd-Wasserstoff-Verhältnis des Synthesegases korrigieren. Ferner kann man gegebenenfalls auch Teile der kohlenoxydreichen Fraktion aus der -Tieftemperaturzerlegung des Syntheserestgases vor die Synthese zurückführen. Wird. die Entfernung der lSohlensäure aus den Syntheserest- -gasen z. B. durch eine Tiefkühlwäsche mit polaren oder unpolaren Waschmitteln bei Temperaturen unter oO, z. B. von - 10 bis - 600, beispielsweise bei - 400, vorgenommen, so werden im Laufe des Verfahrens alle flüssigen und verflüssigbaren Verbindungen, z.B. von- C7 abwärts, auf wirtschaftliche Weise mit gewonnen.
  • Die Tieftemperaturwäsche wird zweckmäßig in der Weise ausgeführt, daß das Synthesegas nach Kondensation aller bei Normaltemperatur flüssigen Bestandteile in Gegenwart einer organischen polaren Flüssigkeit auf die Waschtemperatur abgekühlt und danach in einer oder mehreren Stufen mit einer organischen polaren oder unpolaren Flüssigkeit bei den genannten Temperaturen gewaschen wird. Die in diesem Waschprozeß vom Waschmittel aufgenommenen Gasbestandteile werden aus diesem bei der Regeneration durch Entspannen und Erwärmen wieder ausgetrieben und können in geeigneter Weise weiterverwendet werden. Das regenerierte Waschmittel wird im Wärmeaustausch mit dem beladenen Waschmittel gekühlt und dem Waschprozeß wieder zugeführt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann beispielsweise nach einer einstufigen Syntheseanlage oder nach der letzten Stufe einer mehrstufigen Syntheseanlage eingesetzt werden. Es kann aber auch nach jeder Stufe oder einer beliebigen Anzahl der Stufen eingesetzt werden. Vorteilhaft ist es, das Verfahren unter Druck auszuüben. Es ist ferner vorteilhaft, die Spaltung des Restgasmethans, Athylens od. dgl. mit indirekt beheizten Katalysatoren, z. B. an Nickelkontaloten, vorzunehmen, da hierbei im Gegensatz zur Spaltung mit Sauerstoff aus diesen Gasen die gleiche Menge Synthesegas zurückgebildet wird, aus der sie ein-~mal entstanden waren. Man erhält also durch diese Kontaktbeheizung, die mit irgendwelchen beliebigen Abfallgasen od. dgl. geschehen kann, nach Rückführung der Spaltgase eine annähernd theoretische Ausbeute bei der Synthese, z. B. 200 gNcbmgegenüber 204 g der Theorie.
  • Die Erfindung besteht also z. B. darin, daß man das eine Synthesestufe verlassende Gas, vorteilhaft nach Kühlung bzw. Wärmeaustausch zwecks Abscheidung der darin enthaltenen, bei Raumtemperatur festen Produkte, z. B. Paraffin, und zweckmäßig nach einer Neutralisation zur Bindung von Fettsäuren u. dgl., einer ein- oder mehrstufigen Tiefkühlwäsche unter Druck unterwirft, wobei man insbesondere die obengenannten Maßnahmen anwendet. Aus dem Gas-Dämpfe-Gemisch werden alle bei Raumtemperatur flüssigen und verflüssigbaren Verbindungen oder bestimmte Teile davon ausgeschieden, und es wird gegebenenfalls bei Temperaturen von -10 bis 600 die Kohlensäure ganz oder zu einem beliebigen Teil ausgewaschen. Das Gas wird nun einer weiteren Abkühlung zwecks nachfolgender Zerlegung unterworfen. Aus der Tieftemperaturzerlegung resultiert eine Methanfraktion, die z. B. in Gegenwart von Wasserdampf an beispielsweise einem Nickelkatalysator gespalten wird. Oder man setzt der Methanfraktion beliebige Mengen Kohlensäure, z. B. aus der Tiefkühlwäsche, zu und spaltet zur Einstellung eines gewünschten Kohlenoxyd-Wasserstoff-Verhältnisses bei Temperaturen von 900 bis I3000. Man kann aber auch die Spaltung der Methanfraktion in anderer Weise durchführen.
  • Ferner kann man auch so vorgehen, daß man das aus der Synthesestufe austretende Gas, vorteilhaft nach Abscheidung der bei Raumtemperatur festen Syntheseprodukte, zweckmäßig nach Neutrahsation und Abkühlung, einer beliebigen Maßnahme zur Abscheidung der bei Raumtemperatur flüssigen und verflüssigbaren Kohlenwasserstoffe oder eines Teiles derselben unterwirft, worauf man durch Waschen mit Wasser, anorganischen oder organischen Waschmitteln die Kohlensäure ganz oder teilweise auswäscht. Alsdann schließt sich eine Zerlegung bei tiefen Temperaturen an, wobei man vorteilhaft bei der Kühlung des Gases und zur Bindung der Kohlensäurereste Methanol bzw. ein Methanol-Wasser-Gemisch einspritzt bzw. damit wäscht. Die aus der Tiefkühlzerlegung abgezogene Methanfraktion wird erfindungsgemäß gespalten, und es wird das Spaltgas vor die Syntheseanlage zurückgeführt. Durch die Erfindung gelingt es, die Ausbeute - an flüssigen, festen und verflüssigbaren Produkten weit über die bekannten Ausbeutemengen zu steigern.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Das Endgas der ersten Stufe einer drei- stufigen Syntheseanlage, die unter 25 at Druck arbeitet, wird in einer Menge von 53 000 Ncbm/h auf eine Temperatur von -45° abgekühlt und durch die Leitung 1 dem Abscheider 2 zugeführt.
  • Hier scheiden sich alle bei einem Druck von 25 ata und einer Temperatur von 450 verflüssigbaren Bestandteile ab, die durch die Leitung 3 abgeführt werden. Aus dem Abscheider 2 gelangt das Gas (vgl. die Tabelle) über die Leitung 4 nach der Waschkolonne 5, wo es z. B. mit Methanol gewaschen wird. Das gewaschene Gas, etwa 44 ooo Ncbm/h, verläßt die Anlage durch die Leitung 6 und wird der zweiten Synthesestufe zugeführt (vgl. die Tabelle). Das beladene Methanol wird aus der Waschkolonne 5 über die Leitung 7 abgeleitet.
  • Das Endgas der zweiten Synthesestufe wird nun in der gleichen Weise behandelt. Es wird z. B. nach Abscheidung der bei normaler Temperatur festen und flüssigen Reaktionsprodukte in der beschriebenen Weise auf -45° abgekühlt und in einer Menge von 26 000 Ncbm/h durch die Leitung 8 nach Abscheider 9 gebracht, wo die auskondensierten Bestandteile über die Leitung 10 entnommen werden. Das Gas gelangt sodann weiter über die Leitung 11 nach der Waschkolonne 12, in der es, wie beschrieben, mit Methanol gewaschen wird. Etwa 21 000 Ncbm/h Gas verlassen die Waschkolonne I2 durch die Leitung I3 und werden einer dritten Synthesestufe zugeführt.
  • Durch die Leitung 14 wird das beladene Waschmittel aus der I(olonne I2 abgeführt.
    CO2 CxHy O2 CO H2 CH4 N2
    Restgas Stufe I aus Leitung 4 ........ 14,0 1,3 - 33,9 40,4 4,4 6,0
    Synthesegas Stufe II ................. 1,5 0,9 - 38,9 47,2 4,7 6,9
    Restgas Stufe II aus Leitung II ...... 14,5 3,1 - 27,0 32,8 10,6 12,0
    Synthesegas Stufe III ................ 1,6 2,6 - 31,4 39,0 11,2 14,2
    Restgas Stufe III aus Leitung 17 ..... 14,3 5,3 - 18,0 14,3 21,7 26,4
    Abgas Waschkolonne ................... 18 1,7 5,0 - 21,2 16,9 23,5 31,7
    Das Endgas der dritten Stufe wird ebenfalls, wie beschrieben, auf 450 abgekühlt und über Leitung I5, Abscheider I6, Leitung I7 der Waschkolonne 18 zugeführt. Das im Abscheider 16 anfallende Kondensat wird mittels Leitung 19 abgezogen. Im Turm 18 wird das Gas mit z. B.
  • Methanol gewaschen. Es wird durch die Leitung 20 abgezogen und erfindungsgemäß einer Tieftemperaturzerlegung zugeführt. Über die Leitung 21 wird das beladene Waschmittel aus Turm 18 entnommen.
  • Aus dem Gas werden sodann die letzten Reste C O2 in der Vorrichtung 22 entfernt, die es mit etwa folgender Zusammensetzung durch die Leitung 39 verläßt: CH4 .......................... 25,5%, CO ........................... 23,5%, N2 ........................... 23,5%, H2 ........................... 27,5%.
  • Es wird sodann in der Tieftemperaturzerlegungsanlage 23 einer Zerlegung unterworfen. Aus der Tieftemperaturzerlegung kann z. B. über Leitung 24 eine Methanfraktion abgezogen werden, die aus CO .............................. 8,1, H2 .............................. 2,5, CH4(+ C2H6) ..................... 81,5, N2 .............................. 7,9 besteht. Diese Fraktion wird in einer Methanspaltanlage zu Kohlenoxyd und Wasserstoff umgesetzt. Das so erzeugte Synthesegas kehrt in die Syntheseanlage zurück. Ferner werden bei 25 und 26 Kohlenoxyd, Wasserstoff und Stickstoff enthaltende Fraktionen abgezogen, von denen die beispielswetse bei 25 herausgeführte, noch unter Druck stehende Fraktion in beispielsweise einer Entspannungsturbine entspannt werden kann. Die hierbei gewonnene Energie, insbesondere Kälteenergie, kann im Gesamtverfahren nutzbar gemacht oder zu anderen Zwecken, beispielsweise zur Erzeugung von Elektrizität, herangezogen werden. Auch ist es möglich, einen Teil dieser Fraktion der Synthese wieder zuzuführen.
  • Das aus den Waschtürmen 5, 12 und I8 durch die Leitungen 7, 14, 21 abgezogene beladene Waschmittel wird mittels der Leitungen 27 und 28 einer gemeinsamen Regeneration zugeführt. Es gelangt so zunächst in die Entspannungsturbine 29, die mit Pumpe 30 und Motor 3I gekuppelt wird. Nach der Entspannungsturbine erfolgt im Behälter 32, dem das Waschmittel, z. B. Methanol, mittels Leitung 33 zugeleitet wird, die Entbindung der Entspannungsgase, die über die Leitung 34 abgeführt werden. Zwecks weiterer Regeneration gelangt das Methanol sodann über Leitung 35 nach dem Entspannungsgefäß 36, das mittels Pumpe 37 auf 0,5 ata entlüftet wird. Das Entspannungsgas wird über Leitung 38 abgeführt und kann zusammen mit dem Abgas aus 34 oder getrennt zur Gewinnung wertvoller Stoffe, z. B. zur Abscheidung von C3-, C4- oder C2-Kohlenwasserstoffen, in beliebiger Weise behandelt werden.
  • Das nach der Gewinnung dieser Stoffe verbleibende Gas, das in der hauptsache aus CO2 neben CH4 und C2-Kohlenwasserstoffen besteht, kann in die Vergasungsanlage oder auch in die Methanspaltanlage gegeben werden, wodurch man die Einstellung eines bestimmten CO + H2-Verhältnisses im Synthesegas erreichen kann.
  • Das regenerierte Waschmittel gelangt aus dem Entspannungsgefäß 36 über die Leitung 40, die Pumpe 30 und durch die Leitungen 4I, 42 bzw. 4I, 43 und 44 bzw. 4I, 43 und 45 auf die Waschkolonnen zurück. Es steht nichts im Wege, die Regeneration des Waschmittels statt gemeinsam auch getrennt oder unter Zusammenfassung der Regeneration bestimmter Stufen vorzunehmen.
  • Die Kondensate aus den Abscheidern2, 9 und I6 können z. B. zusammen über die gemeinsame Leitung 46 aus dem System entnommen und in beliebiger Weise weiterbehandelt werden. Zweckmäßig stabilisiert oder rektifiziert man das Kondensat unter Druck und führt die gasförmigen Stoffe,z.B.CO2,CH4, C2H6, C2H4, vor eine der Waschanlagen bzw. in die Vergasungsanlage zurück, wodurch man ein Maximum an Ausbeute erzielt.
  • Die Spaltung in der (nicht gezeichneten) Spaltanlage kann unter Druck oder Normaldruck erfolgen. In jedem Falle ist es vorteilhaft, die in der Methanfraktion enthaltene Energie, z. B. Kälteenergie, im Wärmeaustausch für das Gesamtverfahren oder andere Zwecke nutzbar zu machen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute von Kohlenwasserstoffen oder sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen bei der Kohlenoxydhydrierung, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus einer oder mehreren Synthesestufen austretenden Gase und/oder die Restgase der Synthese, gegebenenfalls nach Abscheidung der flüssigen und höhersiedenden gasförmigen Reaktionsprodukte, einer Zerlegung durch Tiefkühlung bis auf Temperaturen von z. B. etwa -I40 bis 1800 zuführt, hierauf die erhaltene, hauptsächlich Methan enthaltende Kohlenwasserstofffraktion einer Spaltung unterwirft und das Spaltgas in die Syntheseanlage zurückführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man der Spaltung die bei der Entfernung der Kohlensäure aus den Gasen erhaltenen kohlensäurereichen Gase zuführt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Spaltgasen enthaltenes C O2 vor Rückgabe des Gases in die Synthese auswäscht.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Zerlegung erhaltene Kohlenoxydwasserstofffraktion zum Teil in die Synthese zurückgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gase vorteilhaft nach Kühlung bzw. Wärmeaustausch und zweckmäßig Neutralisation einer ein- oder mehrstufigen Tiefkühlwäsche, zweckmäßig unter Druck, unterwirft, bei der als Waschmittel polare oder unpolare Stoffe oder Gemische dieser beiden Stoffgruppen, vorzugsweise organische, gegebenenfalls wasserlösliche Flüssigkeiten, angewendet werden, wobei bei Temperaturen unter oO, vorteilhaft solchen zwischen - Io und - 600, gearbeitet wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gase, vorteilhaft nach Abscheidung der bei Raumtemperatur festen und flüssigen Syntheseprodukte sowie zweckmäßig nach Neutralisation und Abkühlung, durch Waschen mit Wasser, anorganischen oder organischen Waschmitteln bei Temperaturen oberhalb oO, vorzugsweise unter Druck, behandelt.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Abkühlung der Gase zwecks deren Zerlegung eine polare organische Flüssigkeit bzw. Gemische davon, insbesondere Methanol, das gegebenenfalls wasserhaltig sein kann, einspritzt bzw. damit wäscht.
  8. 8. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, bestehend aus Abscheidegefäßen (2, 9, I6), in denen die bei den gewählten Druck- und Temperaturverhältnissen verflüssigbaren Bestandteile abgeschieden werden, den Abscheidegefäßen nachgeschalteten Waschkolonnen (I2, I5, Is), in denen eine Waschung des Gases bei tiefer Temperatur erfolgt, einer Vorrichtung (23) zur Zerlegung der gewaschenen Gase bei tiefer Temperatur, einer Vorrichtung zur Spaltung der bei der Zerlegung erhaltenen, hauptsächlich Methan enthaltenden Kohlenwasserstofffraktionen und Zu-und Ableitungen für Gase und Flüssigkeiten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2493308A1 (fr) * 1980-10-31 1982-05-07 Ght Hochtemperaturreak Tech Installation integree pour la synthese du methanol a partir de la houille gazeifiee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2493308A1 (fr) * 1980-10-31 1982-05-07 Ght Hochtemperaturreak Tech Installation integree pour la synthese du methanol a partir de la houille gazeifiee

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