DE963682C - Blendschutz fuer Kraftwagen-Scheinwerfer - Google Patents
Blendschutz fuer Kraftwagen-ScheinwerferInfo
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- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/14—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
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Description
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
Ji04oiVIIIc/4b
Die Erfindung betrifft einen Blendschutz, insbesondere für solche Kraftwagen-Scheinwerfer,
welche mit einer Zweifaden-Glühlampe ausgestattet sind.
Es ist bereits eine große Zahl von Vorschlägen gemacht worden, welche darauf abzielen, die Blendwirkung
von Autoscheinwerfern zu vermeiden und wenigstens abzuschwächen!. Die meisten dieser Vorschläge
befassen sich' mit Einsätzen, die in die Lichtaustrittsöffnung des Scheinwerfers eingefügt
werden. So> ist z. B. bekannt, Plattenstreifen zu verwenden,
welche die Lichtstrahlen nach unten auf die Fahrbahn werfen sollen. Es ist ferner vorgeschlagen
worden, solche Plattenstreifen ringförmig um die Scheinwerfer achse anzuordnen,, und zwar
so, daß die gemeinsame Achse der ringförmigen Plattenstreifen zur Scheinwerferachse geneigt verläuft.
Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen die in der Lichtaustrittsöffnung angeordneten
Plattenstreifen die Form von Kegelstumpfmänteln haben.
Alle diese bekannten Vorrichtungen und Anordnungen!
haben Nachteile. Zwar verhindern sie tatsächlich, daß entgegenkommende Fahrzeuge vom
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Licht des eigenen Scheinwerfers geblendet werden.; dann aber sind die Abschirmung und die Lichtverluste
regelmäßig so stark, daß der eigene Scheinwerfer die Fahrbahn nicht mehr ausreichend erhellt.
Ist aber die Fahrbahnausleuchtung ausreichend, dann wiederum zeigt sich, daß die Blendwirkung
nicht hinreichend vermieden ist.
Der Erfindung- liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blendschutz zu schaffen, der die Nachteile der bisherigen
Blendschutzanordnungen vermeidet.
Bei Lösung der Aufgabe ist von einer Erkenntnis ausgegangen, die in Fig. ι schematisch veranschaulicht
ist. Diese Fig. ι zeigt den Reflektor ι eines
Kraftwagen-Scheinwerfers, in dessen Brennpunkt 2 der Fernlichtglühfaden einer Zweifadenlampa liegt.
Die parallel zur Scheinwerferachse verlaufenden Fernlichtstrahlen sind mit 3 bezeichnet. Die erwähnte
Erkenntnis besteht darin, daß es nicht die Fernlichtstrahlem eines unabgeblendeten Scheinwerfers
und erst recht nicht die Strahlen des abgeblendeten Scheinwerfers sein können, welche die
sich bis zum Augenblick der Begegnung beider Fahrzeuge steigernde Blendwirkung hervorrufen.
Denn im Augenblick der stärksten, Blendung befindet sich das entgegenkommendei Kraftfahrzeug
bereits: außerhalb des Raumwinkels, in welchen di-e direkt vom Reflektor 1 des Scheinwerfers reflektierten
Strahlen geworfen werden. Für die in der Fig. ι mit 4 bezeichneten Blendstrahlen sind vielmehr
Reflexionen zwischen dem Scheinwerferglas 5 und dem Reflektor 1 verantwortlich. So>
wird z, B. der mit 6 bezeichnete Strahl am Scheinwerferglas 5 in eine durchgelassene Komponente 3 und eine
reflektierte Komponente 7 zerlegt, welche· nach mehrfachen weiteren Reflexionen seitlich im großen
Winkel zur Scheinwerferachse abgestrahlt werden. Die Summe der so reflektierten und seitlich ausgeworfenen
Strahlen ergibt die Blendwirkung für das entgegenkommende Fahrzeug. Von dieser Erkenntnis ausgehend, wird die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe im Prinzip dadurch gelöst, daß die das Blendlicht ergebenden
Strahlen 4 nicht nur am seitlichen Austritt aus dem Scheinwerfer gehindert werden, sondern gleichzeitig
zur besseren Ausleuchtung des unmittelbar vor dem Kraftwagen liegenden Fahrbahnstückes
ausgenutzt werden. Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Blendschutz für Autoscheinwerfer, bei
welchem die Strahlenachse konzentrisch umfassende Plattenstreifen in Form von zylindrischen
bzw. kegelstumpfförmigen Lamellen vorgesehen sind, und besteht darin, daß die Plattenstreifen im
unteren Teil dar Lichtaustrittsöffnung konzentrisch zueinander liegende, halbierte Zylindermäntel sind,
deren Manteillinien parallel zu den Fernlichtstrahlen verlaufen, während die Plattenstreifen im oberen
Teil der Lichtaustrittsöffnung konzentrisch zueinander liegende, halbierte Kegelstumpfmäntel sind,
deren Mantellinien parallel zu den Abblendlichtstrahlen verlaufen und welche so breit sind, daß der
Radius des kürzeren;, vorderen Randes eines, jeden Halbkegelstumpfmantels kleiner ist als der Radius
des längeren, hinteren Randes des nach innen benachbart
liegenden Halbkegelstumpfmantels. Dabei sollen die Halbzylindermäntel im unteren Teil der
Lichtaustrittsöffnung innen und außen reflexionsfrei sein, während die Halbkegelstumpfmäntel im
oberen Teil der Lichtaustrittsöffnung nur außen reflexionsfrei, innen dagegen reflektierend sein
sollen. Als besonders günstige Ausführungsform wird ein Blendschutz der geschilderten Art vorgesehen,
bei welchem nur eine geringere Zahl von Halbmänteln, vorzugsweise drei oder vier, vorgesehen
ist.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Blend-Schutzes gemäß der Erfindung wird im folgenden
an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Scheinwerfer, welcher mit dem erfindungsgemäßen Blendschutz
ausgerüstet ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Blendschutz, von der Lampenseite her gesehen;
Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Wirkungsweise des Blendschutzes bei Abblendlicht.
Der Aufbau des Blendschutzes ist am deutlichsten in der Fig. 2 zu erkennen. Wie in der bereits erwähnten
Fig. ι fet der Reflektor mit 1, der Fernlichtglühfaden
mit 2 und das Scheinwerferglas mit S bezeichnet. Der Blendschutz gemäß der Erfindung
besteht in seiner oberen Hälfte aus halbierten Kegelstumpfmänteln 8, in seiner unteren
Hälfte dagegen aus halbierten Zylindermänteln 9. Die halbierten Kegelstumpf mantel und die halbierten
Zylindermäntel sind an einem Mittelstück 10 befestigt. Die einzelnen Kegelstumpfmäntel 8 sind in
der aus Fig. 4 hervorgehenden Weise derart geneigt, daß sie parallel zu den vom Abblendglühfaden
11 ausgehenden und am Reflektor 1 reflektierten
Abblendlichtstrahlen 12 verlaufen. Dabei sind die einzelnen Kegelstumpfmäntel 8 so breit,
daß der Radius des kürzeren, vorderer Randes 13 eines jeden Halbkegeilstumpfmantels 8 kleiner ist,
als dar Radius des längeren, hinteren Randes 14 des innen benachbart liegenden Halbkegelstumpfmantels.
Mit anderen Worten: Von der Scheinwerfergiasseite
her gesehen ist der vordere Rand 13 jedes Halbkegelstumpfmantels 8 enger als der
hintere Rand 14 des sich nach innen anschließenden Halbkegtl stumpf mantels. Die Außenflächen 15
und die Innenflächen 16 der Halbzylindermäntel 9 sind reflexionsfrei, z. B. mit einem entsprechend
absorbierenden Anstrich versehen, ebenso wie die äußeren Flächen 17 der Halbkegelstumpfmäntel 8.
Es wird hiermit bezweckt, Reflexionen zwischen dem Scheinwerferglas 5 und den genannten Flächen
15, 16 und 17 zu vermeiden. Die Innenflächen 18
der Halbkegelstumpfmäntel 8 dagegen sind reflektierend, so z. B. mit einem Belag aus Nickel oder
Chrom überzogen.
Dia Wirkungsweise des Blendschutzes wird im folgenden erläutert:
Den Strahlengang bei Fernlicht zeigt die Fig. 2. Die vom Fernlichtglühfaden 2 ausgehenden, am
Reflektor 1 reflektierten Strahlen werden nur in der unteren Hälfte der Lichtaustrittsöffnung in par-
allel zur Scheinwerferachse verlaufender Richtung
ungehindert durchgelassen, weil dort die Halbzylindermäntel 9 parallel zn<r Scheinwerferachse
liegen. Die aus der unteren Hälfte der Lichtaustrittsöffniung·
austretenden Fernlichtstrahlen 3 fallen auf die weiter vor dem Wagen liegenden Bereiche
der Fahrbahn. Diejenigen vom Fernlichtglühfaden ausgehenden Strahlen, welche bei fehlendem Blendischuitz
ebenfalls parallel zur Scheinwerferachse austreten würden, werden von den reflektierenden
Innenflächen 18 der Halbkegelstumpfmänitel 8
reflektiert, und zwar so, daß sie auf das unmittelbar vor dem Kraftwagen liegende Stück der Fahrbahn
fallen. Sie dienen daher zu einer besonders kräftigen Erhellung der Fahrbahn unmittelbar vor dem
Kraftwagen.
Bei Abblendlicht fallen die vom Abblendglühfaden
11 und vom Reflektor 1 reflektierten Strahlen
19 ungehindert zwischen den Halbkegelstumpfmänteiln hindurch auf das unmittelbar vor dem
Wagen liegende Fahrbahnstück. Die untere Hälfte der Lichitaustrittsöffnung ist in der bei Scheinwerfern
mit Zweifadenlampen üblichen Weise lichtlas.
In beiden Fällen wird verhindert, daß die in Fig. ι mit 4 bezeichneten Seitenstrahlen aus dem
Scheinwerfer in der dort angedeuteten Richtung austreten, Reflexionen zwischen dem Scheinwerferglas
5 und den Außenflächen der Halbzylinder-
30· mantel bzw. der Halbkegelstumpfmäntel sind unterbunden.
Bei dem ernndungsgemäßen Blendschutz wird
das Licht aus der oberen Scheinwerferhälfte unter die Schein wer ferachse geworfen. Somit wird auf
der Fahrbahn nicht nur ein Lichtverlust vermieden, sondern die Beleuchtung wird dort erheblich verstärkt.
Claims (4)
1. Blendschutz für Autoscheinwerfer, bei welchem die Strahlenachse konzentrisch umfassende
Plattenstreifen in Form von zylindrischen
bzw. kegelstumpfförmigen Lamellen, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenstreifen im unteren Teil der Lichtaustrittsöffnung konzentrisch zueinander liegende,
halbierte Zylindermäntel (9) sind, deren Mantellinien parallel zu den Fernlichtstrahlen verlaufen,
während die Plattenstreifen im oberen Teil der Lichtaustrittsöffnung konzentrisch, zueinander
liegende halbierte Kegelstumpfmäntel (8) sind, deren Mantellinien parallel zu dien Abblendlichtstrahlen
verlaufen und welche so breit sind, daß der Radius des kürzeren, vorderen Randes (13) eines jeden Halbkegelstumpf- mantels
(8) kleiner ist als der Radius des langeren, hinteren, Randes (14) des nach innen benachbart
liegenden Halbkegelstumpfmaotels.
2. Blendschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbzylinidermäntel (9) im unteren Teil der Lichtaustrittsöffnung· innen
(16) und außen, (15) reflexionsfrei sind, während
die Halbkegelstumpfmäntel (8) im oberen
Teil der Lichtauistrittsöffnung nur außen (17)
reflexionsfrei sind, innen (18) dagegen reflektieren.
3. Blendschutz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine geringe Zahl
von Halbmänteln (8, 9), vorzugsweise drei oder vier, vorgesehen sind.
4. Blendschutz nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen Steg (10) in dar Mitte der Lichtaustrittsöffnung zur Halterung der
Halbzylindermänitel (9) und der Halbkegelstumpfmäntel
(8).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/110 11.56 709513/52 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ10461A DE963682C (de) | 1955-01-15 | 1955-01-15 | Blendschutz fuer Kraftwagen-Scheinwerfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ10461A DE963682C (de) | 1955-01-15 | 1955-01-15 | Blendschutz fuer Kraftwagen-Scheinwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963682C true DE963682C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=7198899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ10461A Expired DE963682C (de) | 1955-01-15 | 1955-01-15 | Blendschutz fuer Kraftwagen-Scheinwerfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963682C (de) |
-
1955
- 1955-01-15 DE DEJ10461A patent/DE963682C/de not_active Expired
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