DE963659C - Endenabschiebevorrichtung an Block- oder Brammenscheren, insbesondere fuer geschlossene Scherenstaender - Google Patents

Endenabschiebevorrichtung an Block- oder Brammenscheren, insbesondere fuer geschlossene Scherenstaender

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DE963659C
DE963659C DESCH14793A DESC014793A DE963659C DE 963659 C DE963659 C DE 963659C DE SCH14793 A DESCH14793 A DE SCH14793A DE SC014793 A DESC014793 A DE SC014793A DE 963659 C DE963659 C DE 963659C
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DE
Germany
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carrier
hand
resilient
block
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Expired
Application number
DESCH14793A
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English (en)
Inventor
Hans Musly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/28Associations of cutting devices therewith
    • B21D43/282Discharging crop ends or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
Sch 14793 Ib/49c
Hans Musly, Düsseldorf
ist als Erfinder genannt worden
Beim Auswalzen von Blöcken und Brammen müssen die vorderen und hinteren schlechten Enden des Walzgutes abgeschöpft werden. Das vordere Schopfende wird durch das nachlaufende Walzgut in die vor dem Scherenständer liegende Sammelmulde geschoben, das hintere Schopfende muß durch eine Abschiebevorrichtung aus der Maulöffnung der Schere und vom Rollgang entfernt werden.
no Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei denen im Scherenständer oder an den Untermesserhebeln angebrachte Druckstangen das Walzgut seitlich aus dem Maul der Schere herausschieben. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur bei offenen Scherenständern anwendbar sind, außerdem erfordern sie komplizierte Steuer- und Antriebselemente, die räumlich sehr schwer in der Schere unterzubringen sind.
Ferner sind Endenabschiebevorrichtungen bekannt, die hinter dem Scherenständer angebracht sind und bei denen der Abschieber das eine Glied einer Viergelenkkette bildet. Zwar sind diese Endenabschiebevorrichtungen für geschlossene Scherenständer geeignet, haben jedoch den großen Nachteil, daß der Abschieber auch in seiner ausgeschwenkten Stellung >die freie Sicht auf das
7(JSi 513/123
Scherenmaul nimmt. Werden die beiden Kurbeln der Viergelenkkette etwa gleich lang ausgeführt, so lassen sich zwar «die baulichen Verhältnisse etwas verbessern, jedoch bestreicht dann der Abschieber nur einen sehr beschränkten Teil der Förderebene des Rollganges, da er sich nach Erreichung der Förderebene auf seiner etwa kreisförmigen Bahn wieder «ach .oben bewegt. Ist das Schöpfende nun sehr kurz oder sehr lang, so
ίο besteht die Gefahr, daß der Abschieber es gar nicht erfassen kann.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Abschieber lediglich an einem seinerseits im Scherenständer um eine horizontale Achse schwenkbar angeordneten Träger, und zwar außerhalb seines Schwerpunktes·, schwenkbar aufgehängt ist, so daß ein die Schwenkung des Abschiebers hervorruf endes Drehmoment entsteht, dem entgegenwirkend ein einerseits an dem Abschieber und andererseits an dem Träger befestigtes federndes System angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Herabsenken des Trägers der Abschieber mit seiner Vorderkante annähernd in dem Abstand hinter der Schere auf dem Rollgang auftrifft, der der Länge des Trägers entspricht. Das durch das Gewicht des Absehiebers hervorgerufene Drehmoment wird dabei durch das federne System an der Vorrichtung so weit aufgehoben, daß der Abschieber leicht auf dem Rollgang an das Schopfende herangleitet, wobei die Länge des Schopfendes verhältnismäßig groß sein kann. Konstruktiv läßt .sich der Grundgedanke der Erfindung auf" verschiedene Weise verwirklichen.
So ist es einmal möglich, daß am Träger einerseits und andererseits am Abschieber außerhalb der Aufhängung, insbesondere nahe der Vorderkante des Absehiebers, ein Gestänge unter Zwischenschaltung eines federnden Elementes befestigt ist, das beispielsweise als eine auf Druck beanspruchte Feder oder als Luftzylinder ausgebildet sein kann. Andererseits kann dks Gestänge selbst federnd sein. Weiter ist es nach der Erfindung möglich, in der Aufhängeachse zwischen Abschieber und Träger Federn, insbesondere Torsionsfedern, einzubauen. Dies würde eine bauliche Vereinfachung darstellen.
Ein wesentliches weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das dem Drehmoment des Absehiebers entgegenwirkende federnde System in-der Größe seiner Federwirkung regulierbar ist. Es sei noch betont, daß die Ausführung der Erfindung nicht an diese Form gebunden ist, so kann ebensogut das federnde Gestänge durch eine gegen eine Federkraft drehbare Trommel mit einem Seil ersetzt werden.
Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Vorderansicht zeigt.
Mit ι ist der Ober-, mit 2 der Untermesserträger der Schere bezeichnet, die in dem Scherenständer 3 angeordnet sind. In diesem ist hinter den Messerträgern ι und 2 der Träger 4 um die Achse 5 schwenkbar angebracht. Die Schwenkbewegung kann durch mit den Trägern 4 drehfest verbundenen und mit den Zahnstangen 7 in Eingriff stehenden Ritzeln 6 bewerkstelligt werden. Die Zahnstangen 7 sind mit den in den Zylindern 8 geführten Kolben 9 verbunden. Am freien Ende der Träger 4 ist, um die Achse 10 schwenkbar, der Abschieber 11 aufgehängt, dessen vordere Kante durch das Gestänge 12 über die Feder 13 federnd gegen die Träger 4 abgestützt ist. Mit 14 ist die Förderebene des Rollganges bezeichnet.
Während des Einlaufen des Walzgutes in die Schere sind die Träger 4 aus der Maulöffnung der Schere heraus- und hochgeschwenkt. Der Abschieber 11 nimmt dann die in der Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Lage ein, so daß das Scherenmaul frei sichtbar ist. Ist der Schnitt beendet, und das Schopfende soll aus der Schere entfernt werden, so wird der Abschieber 11 an den Trägern 4 in die Förderebene 14 .des Walzgutes heruntergeschwenkt, wobei über das Gestänge 12 die Feder 13 dem durch die Aufhängung des Absehiebers 11 außerhalb seines Schwerpunktes auftretende Drehmoment so entgegenwirkt, daß sich auf dem für das Abschieben des Schopfendes erforderlichen Weg die Vorderkante des Absehiebers 11 dicht über der Förderebene des Rollganges, oder diese berührend, bewegt. Diese Verhältnisse lassen sich durch eine entsprechende Wahl einerseits des Abstandes zwischen dem Schwerpunkt und der Aufhängung des Absehiebers, andererseits der Federkonstanten des federnden Systems erreichen und im Betrieb durch die Einstellung der Federkraft ändern.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Endenabschiebevorrichtung an Block-oder Brammenscheren, insbesondere für geschlossene Ständer, bei der der Abschieber drehbar an einem im Ständer um seine horizontale Achse schwenkbaren Träger aufgehängt und diesem eine seine Schwenkung steuernde Vorrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschieber (n) in dem Träger (4) außerhalb seines Schwerpunktes aufgehängt ist, wobei ein die Schwenkung des Absehiebers (11) um den Aufhängepunkt (10) hervorrufendes Drehmoment entsteht, dem entgegenwirkend ein einerseits an dem Abschieber (11) und andererseits an dem Träger (4) befestigtes federndes System! (12, 13) angeordnet ist.
2. Endenabschiebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (4) einerseits und andererseits am Abschieber (n) außerhalb der Aufhängung, insbesondere nach der Vorderkante des Absehiebers, ein Gestänge (12) unter Zwischenschaltung eines federnden Elementes {13) bzw. ein in sich federndes Gestänge befestigt ist.
3· Endenabschiöbevorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes System in der Aufhängeachse zwischen Abschieber (ii) und Träger (4) Federn, insbesondere Torsionsfedern, vorgesehen sind.
4. Endenabsdhiebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Drehmoment des Abschiebers (11) entgegenwirkende federnde System in der Größe seiner Federwirkung regelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/193 11.56 709513/123 5.57
DESCH14793A 1954-03-08 1954-03-09 Endenabschiebevorrichtung an Block- oder Brammenscheren, insbesondere fuer geschlossene Scherenstaender Expired DE963659C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT384756B (de) * 1985-05-02 1988-01-11 Voest Alpine Ag Verfahren und vorrichtung zum anspitzen von knueppeln

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DE2830253C3 (de) * 1978-07-10 1981-05-14 Sundwiger Eisenhütte Maschinenfabrik Grah & Co, 5870 Hemer Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Bandteilen von Walzbändern

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