DE963585C - Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenstaenden wie Glasroehrchen, Papproellchen od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenstaenden wie Glasroehrchen, Papproellchen od. dgl.Info
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- DE963585C DE963585C DEST5578A DEST005578A DE963585C DE 963585 C DE963585 C DE 963585C DE ST5578 A DEST5578 A DE ST5578A DE ST005578 A DEST005578 A DE ST005578A DE 963585 C DE963585 C DE 963585C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/26—Devices for applying labels
- B65C9/34—Flexible bands
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
- Vorriditung zum Etikettieren von runden Gegenständen wie Glasröhrchen, Papprölldien od. dgl.
- Zusatz zum Patent 914 5cm Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenständen wie Glasröhrchen, Pappröllclien od. dgl., bei dem das Anlegen des Etiketts durch eine Walze erfolgt, an welcher der Rand desselben zunächst durch einen lösbaren Greifer gehalten wird, und bei dem das Werkstück nach dem Anlegen des Etiketts zwischen zwei mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Transportbändern derart geführt wird, daß es gegenüber der freien Etikettkante voreilt, bis diese vollständig angedrückt ist, nach Patent 9I4 598.
- Nach dem Hauptpatent wird das Werkstück nach der Anlage des Etiketts zwischen den beiden mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Transportbändern derart eingeklemmt und geführt, daß es gegenüber der freien Etikettkante voreilt bis diese mit langsam abwälzendem Druck zur Anlage gebracht ist, worauf dann der Rest des Etiketts angerollt wird. Dies letztere Anrollen des Etiketts erfolgt erst, nachdem der zu etikettierende Gegenstand auf eine untere feste Bahn übergeleitet worden ist.
- Diese herleitung bedingt aber, daß das Werkstück zeitweilig bei der XYbergabe sich selbst überlassen ist. Hierdurch kann es sich verdrehen, oder das Etikett kann verschoben werden.
- Es ist auch eine andere Vorrichtung zur Befestigung eines Etiketts durch Hin- und Herrollen des Werkstückes zwischen einer festen und einer beweglichen Bahn bekannt, bei der dem Werkstück zur Befestigung des Etiketts eine rückläufige Drehung erteilt wird. Hierbei wird die obere Bahn durch eine Walze mit einem umlaufenden Band und die untere Anlagefläche durch eine feste, stillstehende Bahn gebildet, die von einem hin und her beweglichen Segment durchgriffen wird, wobei das Segment, um dem Werkstück eine zum Anheften des EtiRkettvorderrandes beschleunigende, d. h. zurückdrehende Bewegung zu erteilen, aus der unteren Bahn heraustritt. Dabei hebt das Segment das Werkstück von der festen Balin ab. Dieses Anheben ist nachteilig, weil dem Werkstück dabei ein Stoß erteilt und dasselbe mit erheblichem Druck gegen die obere Walze gedrückt wird. Hierdurch können sehr leicht empfindliche, zu etikettierende Gegenstände wie dünne Glasröhrchen, zerstört werden. Wenn dabei ein oberes weiches Widerlager benutzt würde, ist der erforderliche Druck zum Anheften außerhalb der Verbindungslinie zwischen den Scheiteln der Walze und des Anhebesegments ungenügend, um den rückwärtigen Teil des Etiketts sicher und fest anzuschmiegen.
- Alle derartigen Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die eine genaue und sichere Etikettbefestigung dadurch gewährleistet, daß sich das dem einen Transportband gegenüber voreilende Band in Förderrichtung nur absatzweise bis zum jeweiligen Andrücken der vorderen freien Etikettkante an das Werkstück voreilend bewegt und dazwischen stillstehend als Rollbahn für das Werkstück dient, an welches dabe;i während seiner Wälzbewegung durch das andere umlaufende Band der rückwärtige freie Teil des Etiketts angedrückt wird.
- Durch diese Ausbildung der Vorrichtung ist das Werkstück niemals sich selbst überlassen, sondern wird bis zur vollen Befestigung des Etiketts zwischen den Bahnen eingespannt gehalten.
- Die Umkehrtrommel des voreilenden Transportbandes wird von ihrer Welle aus über ein ein- und ausschaltbares Klemmgesperre (Freilauf) angetrieben, welches durch einen Nockentrieb geschaltet wird.
- Die Umkehrtrommel des Transportbandes kann auch auf ihrer Welle frei drehbar gelagert sein, wobei auf dieser Welle ein Hebelarm befestigt ist, an dessen freiem Ende ein die Trommel erfassender Klemmhebel schwenkbar gelagert ist, der durch einen mit einer Hubkurvenbahn zusammenwirkenden, abgewinkelten Arm in und außer Klemmlage in bezug auf die Trommel gebracht wird.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden, sich auf die Zeichnung beziehenden Beschreibung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Die zu umklebenden Werkstücke 10 werden einer Zuführungsbahn ii entnommen. Der Mitnehmer 12 an der Trommel I3 nimmt jedesmal ein Werkstück 10 mit, z. B. ein Glasröhrchen oder Pappröllchen, wenn es an dem Zuführungskanal im Takt vorbeibewegt wird. Der Mitnehmer I2 ist als Hebel auf der Trommelachse gelagert Die Trommel I3 dient als Antriebs- und Umlenktrommel für das Transportband 14. Hinter der Trommel I3 stützt sich das Band I4 auf der festen Auflageplatte I5 ab.
- Die Zuführung des Etiketts wird durch eine Walze I6 bewirkt. Diese Walze ist mit Greifern 17 versehen, die durch die feststehende Kurvenscheibe 18 gesteuert werden, und die an einer (nicqlt dargestellten) Stelle den vorderen Rand eines. aufzuklebendes Etiketts ergreifen. Das Etikett ist zuvor in an sich bekannter Weise rückseitig mit leim versehen. An der Anlagestelle des Etiketts ist die Walze I6 mit einer Ausuehmung 19 versehen. Im übrigen dient die Walze I6 auch als Umlenktrommel und Antrieb für das Transportband 20. welches über die zweite Umlenktrommel 21 und eine Spannrolle22 läuft. An der Stelle 19 hat das Band die Möglichkeit elastisch nach oben auszuweichen. An dieser Stelle wird durch die Walze I6 das Etikett 23 an das Werkstück I0 angelegt und auf einem schmalen, quer verlaufenden Streifen fest angedrückt. Der freie Rand 23a ist ebenso wie der hintere Teil des Etiketts zunächst noch nicht zur Anlage gebracht. Die beiden Bänder 14 und 20 laufen nicht mit gleichförmiger Geschwindigkeit um, sondern das Band 14 bewegt sich etwas schneller als das Band 20. Außerdem kann aber das Band 14 angehalten werden. Im Betriebe wird das Band 14 abwechselnd mit größerer Geschwindigkeit als das Band 20 bewegt und hierauf angehalten. Die Folge davon ist, daß die zwischen den Transporthändern 20 und 14 gehaltenen Werkstücke mit den anhaftenden Etiketten hin und her gerollt werden. Das Etikett rollt sich so im ganzen, wie bei. 23o und 23 angedeutet, an das Werkstück 10 an, ohne daß es einer Übergabe an eine andere Vorrichtung bedarf.
- Die Zeichnung zeigt audh eine Vorrichtung zum abwechselnden Antreiben und Anhalten des Transportbandes 14. Die Umkehrtrommel I3 des Transportbandes 14 ist auf der Welle 30 frei laufend gelagert. Dagegen sitzt ein Hebelarm fest auf der Welle 30.
- Am freien Ende dieses Hebelarmes 3I ist ein Klemmhebel 34 schwenkbar gelagert, der sich mit seinem freien Ende an den inneren Umfang der Umkehrtrommel I3 anlegen kann. In Strecklage des Klemmhebels 34 zu dem Arm 3I drückt der Hebel 34 gegen den inneren Umfang der Umkehrrtrommel I3 und nimmt diese mit der Welle 30 mit.
- Der Klemmhebel 34 trägt einen abgewinkelten Arm 32 mit einer Rolle 33, die sich auf einer Nockenkurve 36 eines im Inneren der Trommel I3 vorgesehenen Nockenkörpers 36 abstützt. Eine an einem Arm 37 des Klemmhebels 34 angreifende Feder 38 hält die Rolle 33 in Anlage an den Nockenkörper 36. Die Feder 38 ist bei 39 an dem Arm 3I befestigt und sucht damit gleichzeitig den Klemmhebel34 gegenüber dem Arm3I in Streck- bzw.
- Klemmlage zu bringen. Je nach Betätigung der Rolle 33 durch den Nockenkörper 36 kommt der Klemmhebel 34 in und außer Klemmlage. Der Nockenkörper 36 ist so ausgebildet, daß bei jeder Umdrehung der Welle go-diie Trommel I3 zweimal mitgenommen wird. Hierdurch erhält das Transportband 14 die oben beschriebene, abwechselnd anhaltende und voreilende Bewegung, durch die die Werkstücke 10 mit den Etiketten 23 hin und her gerollt werden und ein sachgemäßes Andrücken der Etiketten 23 an die Werkstücke IO erfolgt. Hierbei können sich die Etiketten 23 nicht verschieben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenständen wie Glas röhrchen, Pappröllchen od. dgl., bei dem das Anlegen des Etiketts durch eine Walze erfolgt, an welcher der Rand desselben zunächst durch einen lösbaren Greifer gehalten wird, und bei dem das Werkstück nach dem Anlegen des Etiketts zwischen zwei mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufenden Transportbändern derart geführt wird, daß es gegenüber der freien Etikettkante voreilt, bis diese vollständig angedrückt ist, nach Patent 9I4 598, dadurch gekennzeichnet, daß sich das dem einenTransportband (20) gegenüber voreilende Band (I4) in Förderrichtung nur absatzweise zum jeweiligen Andrücken der vorderen freien Etikettkante (23a) an das Werkstück (Io) voreilend bewegt und dazwischen stillstehend als Rollbahn für das Werkstück dient, an welches dabei während seiner Wälzbewegung durch das andere umlaufende Band (20) der rückwärtige freie Teil des Etiketts (23) angedrückt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gs kennzeichnet, daß die Umkehrtrommel (I3) des voreilenden Transportbandes (I4) von ihrer Welle (30) aus über ein ein- und ausschaltbares Klemmgesperre (3I, 34) (Freilauf) angetrieben wird, welches durch einen Nockentrieb (33, 36) geschaltet wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umiçehrtrommel (I3) des Transportbandes (I4) auf ihrer Welle (30) frei drehbar gelagert ist, und auf dieser Welle (30) ein Hebelarm (3I) befestigt ist, an dessen freiem Ende ein die Trommel (I3) erfassender Klemmhebel (34) schwenkbar gelagert ist, der durch einen mit einer Hubkufvenbahn (36) zusammenwirkenden, abgewinkelten Arm (32) in und außer Klemmlage in bezug auf die Trommel (I3) gebracht wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrli,ft Nr. 676 251.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC4925A DE914598C (de) | 1951-11-07 | 1951-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenstaenden, wie Glasroehrchen, Papproehrchen od. dgl. |
DEST5578A DE963585C (de) | 1951-11-07 | 1952-11-06 | Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenstaenden wie Glasroehrchen, Papproellchen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
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DEC4925A DE914598C (de) | 1951-11-07 | 1951-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenstaenden, wie Glasroehrchen, Papproehrchen od. dgl. |
DEST5578A DE963585C (de) | 1951-11-07 | 1952-11-06 | Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenstaenden wie Glasroehrchen, Papproellchen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE963585C true DE963585C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=32928631
Family Applications (2)
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DEC4925A Expired DE914598C (de) | 1951-11-07 | 1951-11-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von runden Gegenstaenden, wie Glasroehrchen, Papproehrchen od. dgl. |
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Family Applications Before (1)
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Country Status (1)
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1951
- 1951-11-07 DE DEC4925A patent/DE914598C/de not_active Expired
-
1952
- 1952-11-06 DE DEST5578A patent/DE963585C/de not_active Expired
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Also Published As
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DE914598C (de) | 1954-07-05 |
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