DE588480C - Einrichtung zum maschinellen Verschnueren von Paketen u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum maschinellen Verschnueren von Paketen u. dgl.

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DE588480C
DE588480C DEH127408D DEH0127408D DE588480C DE 588480 C DE588480 C DE 588480C DE H127408 D DEH127408 D DE H127408D DE H0127408 D DEH0127408 D DE H0127408D DE 588480 C DE588480 C DE 588480C
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DEH127408D
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WALTER HENSCHEL VON HAIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/10Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einrichtung zum maschinellen Verschnüren von Paketen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einricbtung zum maschinellen Verschnüren von Paketen u. dgl., bei welcher das Verschnürungsmittel in einem über dem Packtisch angeordneten Rahmen mittels eines auf Rollen laufenden Mitnebmers um das Paket geführt wird. Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt.
  • Bei einer dieser bekannten Einrichtungen wird ein Verschnürdraht außen über Rollen geführt, die an einem Ring gelagert sind, in dessen Innerem sich das zu verschnürende Paket befindet. Hier besteht die Schwierigkeit, den Draht von den Rollen zu lösen, damit er sich um das Paket legen kann.
  • Es. ist weiterhin auch bekannt, endlose Förderketten zu verwenden, welche einen Greifer tragen, der seinerseits das Verschnürmittel an seinem Ende erfaßt und um den zu verschnürenden Gegenstand herumführt. Diese Einrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert, da die Greifer einer besonderen Steuerung bedürfen, die sie veranlaßt, das Verschnürmittel in einem bestimmten Augenblick zu ergreifen und in einem anderen Augenblick wieder loszulassen.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden. Gemäß der Erfindung ist ein in bekannter Weise als endloses Förderband ausgebildeter Mitnehmer auf seiner dem zu verschnürenden Paket zugewandten Innenseite mit Haltegliedern für das Verschnürmittel, beispielsweise mit Drahtborsten oder einer geschlitzten Gummiauflage, welche das Verschnürmittel bei Ausübung eines größeren Zuges freigeben, versehen und durch eine Öffnung im Tisch mit dem Antriebsmotor in Verbindung gebracht.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung arbeitet nicht nur betriebssicher, sondern ist auch in ihrem Aufbau außerordentlich einfach. Ferner ist sie für beliebige Verschnürmittel, insbesondere für Bindfaden und Verschnürmittel, die keine innere Steifigkeit besitzen, verwendbar. Ein weiterer Vorteil der Erfindung vor den bekannten Verschnürungseinrichtungen besteht darin, daß die Einrichtung ohne Abänderung oder Verstellung irgendwelcher Teile für die Verschnürung von Paketen der verschiedenen Größen verwendbar ist.
  • In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die gesamte. Maschine teils in Ansicht, teils im Schnitt.
  • Fig. 2 stellt die Antriebs- und Steuervorrichtung dar.
  • Fig. 3 und q. veranschaulichen zwei Ausführungsformen des Förderbandes und die Führung des Förderbandes in dem Rahmen der Maschine.
  • In den Figuren ist mit i die Grundplatte der Maschine bezeichnet, die einen säulenartigen Fuß 2 trägt. Auf dem oberen Ende des Gestelles 2 liegt eine Tischplatte 3 auf, welche einen Rahmen q. trägt. Die Tischplatte 3 ist in ihrer Mitte mit einer Öffnung versehen. In dem Rahmen q. ist ein endloses Förderband 5 aus Gummi, Gewebe, Leder o. dgl. gelagert. Zum Halten des Bandes 5 sind in dem Rahmen q. Rollen 6, 7 angeordnet (s. Fig. 3 und q.). Das endlose Band 5 tritt durch die Öffnung im Tisch 3 hindurch und ist unterhalb der Tischöffnung über eine Antriebswalze 8 geführt.
  • Zum -Antrieb des Bandes 5 dient ein auf der Fußplatte i angeordneter Motor g, der über einen Riemen io eine Welle i= antreibt. Auf der Welle ii sitzt, im Drehsinne gekuppelt, aber in Richtung der Achse verschiebbar, eine Kupplungsmuffe 12. Die Kupplungsmuffe 12 ist auf ihrer linken Seite mit in üblicher Weise gescbnittenen Zähnen und auf ihrer rechten Seite mit einer Kronenverzahnung versehen. Durch einen Hebel 13 läßt sich die Kupplungsmuffe i2 auf der Welle ix verschieben, derart, daß die Muffe iz mit den auf ihrer linken Seite angebrachten Zähnen in eine entsprechende Verzahnung der Antriebsrolle 8 eingreift oder mit der Kronenverzahnung einer Riemenscheibe 14 im Eingriff steht. Die Riemenscheibe 14 steht ihrerseits unter der Wirkung einer Feder 15, deren wirksame Stärke regelbar ist und die auch als Ganzes auswechselbar ist, um den Federdruck aus weiter unten näher erläuterten Gründen in möglichst weiten Grenzen regeln-zu können. Die Riemenacheibe 14 steht über einen Riemen 16 mit einer Riemenscheibe 17 in Verbindung, die auf einer Welle 18 sitzt. Auf der Welle 18 ist die Rolle 1g befestigt, welche das Verschnürmaterial, beispielsweise einen Bindfaden, aufgerollt enthält.
  • Auf der Innenseite des Förderbandes 5 sind Einrichtungen vorgesehen, um das Verschnürmaterial zu halten. Diese Einrichtungen können beispielsweise aus einer Gummiauflage 2o bestehen (Fig. 3), die mit einem Schlitz 21 versehen ist, in welchen das Verschnürmaterial, beispielsweise ein Bindfaden 23, eingeklemmt wird. Gemäß Fig.4 sind als Haltematerial Drahtborsten 24 dargestellt, in die der Bindfaden 23 eingelegt wird. Das Verschnürmaterial, beispielsweise der Bindfaden 23, gelangt von der Vorratsrolle ig durch ein Führungsrohr 25 auf die Innenseite des Riemens 5 und wird dort von den Haltemitteln 2o bzw. 24 ergriffen und bei der Bewegung des Riemens längs seiner Führungsrollen mitgenommen.
  • Unterhalb der Öffnung im Tisch 3 ist an derjenigen Seite des Förderriemens 5, welche der Bandzuführrolle ig gegenüberliegt, eine Klemmvorrichtung vorgesehen, die das vordere Ende des längs des Rahmens 4 herumgeführten Bindfadens oder sonstigen Schnürmaterials festklemmt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Das zu verschnürende Paket wird auf den Tisch 3 über dessen Öffnung aufgesetzt. Die Kupplungsmuffe 12 befindet sich in der Stellung gemäß Fig. 2, so daß durch den Motor g das Band 5 angetrieben wird. Durch die Bewegung des Bandes 5 wird eine bestimmte Bindfadenlänge von der Vorratsrolle ig abgewickelt und längs des Rahmens 4 bis zu der Klemmvorrichtung geführt. Die Klemmvorrichtung, welche beliebiger Bauart sein kann, hält das Ende des Bindfadens fest. Gleichzeitig wird der Motor g stillgesetzt. Nunmehr wird die Kupplungsmuffe 12 in Eingriff mit der Kronenverzahnung der Riemenscheibe 14 gebracht. Wenn jetzt der Motor erneut in Drehung versetzt wird, wird die Bindfadenrolle ig rückwärts angetrieben, so daß sich der vorher durch den Riemen 5 mitgenommene Bindfaden von den am Riemen 5 angebrachten Haltegliedern löst und sich fest um das zu verschnürende Paket spannt. Nachdem der Bindfaden eine gewisse Spannung erreicht hat, hört die Mitnahme der Riemenscheibe 14 durch die Kronenverzahnung der Kupplungsmuffe 12 auf, da bei Erreichung einer gewissen Spannung sich die Kronenzähne unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder 15 voneinander lösen. Dieser Moment ist ohne weiteres durch ein klapperndes Geräusch wahrnehmbar. Auch kann die Lösung der Kronenverzahnung zur selbsttätigen Auslösung eines Kontaktes und zur automatischen Stillsetzung des Motors ausgenutzt werden. , Der Moment, in dem die Lösung der Kronenverzahnung erfolgt, ist von der Spannung der Feder 15 abhängig. Durch die Variierung der Spannung der Feder 15 kann also die Kraft, mit der der Bindfaden um das zu verschnürende Paket herumgespannt wird, geregelt werden.
  • Nachdem der Bindfaden um das Paket herumgespannt ist, werden die Bandenden beispielsweise durch eine Plombe miteinander vereinigt.
  • Schließlich wird durch eine nicht dargestellte Schneidvorrichtung das noch mit der Rolle ig zusammenhängende Ende des Verschnürbandes abgeschnitten.
  • Die Verscbnüreinrichtung gemäß der Erfindung ist zum Verschnüren von Paketen der verschiedensten Größe geeignet. Nur dürfen die Abmessungen der zu verschnürenden Pakete nicht die Innenabmessungen des Rahmens 4 überschreiten. Zum Verschnüren sind nur ganz wenige Handgriffe notwendig.
  • Als Verschnürmaterial können außer Bindfaden auch andere geeignete Mittel, wie beispielsweise dünne, biegsame Drähte, benutzt werden. Auch kann ein auf seiner Innenseite mit Klebstoff versehenes Band als Verschnürmaterial in der Einrichtung gemäß der Erfindung verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum maschinellen Verschnüren von Paketen u. dgl., bei welcher das Verschnürungsmittel in einem über dem Packtisch angeordneten Rahmen mittels eines auf Rollen laufenden Mitnehmers um das Paket geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß. der in. bekannter Weise als endloses Förderband (5) ausgebildete Mitnehmer auf seiner dem zu verschnürenden Paket zugewandten Innenseite mit Haltegliedern für das Verschnürmittel, beispielsweise mit Drahtborsten (2q.) oder mit einer geschlitzten Gummiauflage (2o, 2i), welche das Verschnürmittel bei Ausübung eines größeren Zuges freigeben, versehen ist und durch eine Öffnung im Tisch (3) mit dem Antriebsmotor (9) in Verbindung gebracht ist.
DEH127408D 1931-06-20 1931-06-20 Einrichtung zum maschinellen Verschnueren von Paketen u. dgl. Expired DE588480C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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