-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Anbringen von Etiketten auf Behältnissen. Derartige Vorrichtungen
und Verfahren sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt.
Auch ist es bekannt, so genannte selbstklebende Etiketten d. h.
Etiketten, welche an einer Seite eine Klebeschicht aufweisen, zum
Anbringen auf Behältnissen
zu verwenden. Dabei werden die Etiketten mit ihrer Klebeschicht,
welche flächig auf
dem Etikett aufgebracht ist, an das Behältnis angedrückt und
so an diesem Behältnis
fixiert. Bei derartigen großflächigen Etiketten
tritt jedoch das Problem auf, dass es bisweilen zu einer Faltenbildung beim
Aufbringen oder nach dem Aufbringen kommen kann. Weiterhin sind
in diesem Falle hohe Anforderungen an die Qualität des Behältnisses, beispielsweise hohe
Anforderungen an die Glasqualität
der Behältnisse
zu stellen, da Unebenheiten des Glases zu Verwerfungen und Falten
der Etiketten führen
können.
-
Auch
sind im Stand der Technik üblicherweise
zwei Etikettieraggregate notwendig, welche zur Aufbringung eines
Vorder- und eines Rückenetikettes
dienen. Dies bedeutet, dass bei vielen Anwendungen ein größerer und
damit auch teuerer Maschinentyp erforderlich ist, um eine Etikettierung
zu erreichen. Weiterhin ist wegen des Aufbringens von Teiletiketten
nur eine eingeschränkte
Grafikgestaltung möglich.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Etikettieren von Behältnissen zur Verfügung zu
stellen, welches auch eine Anbringung großflächiger Etiketten an Behältnissen
erlaubt. Weiterhin soll eine Möglichkeit
geschaffen werden, um auch bei nicht ganz exakten Oberflächen der
Behältnisse
Faltenwürfe
und Verwerfungen zu verhindern.
-
Dies
wird erfindungsgemäß durch
eine Vorrichtung nach Anspruch 1, ein Verfahren nach Anspruch 7
und die Verwendung eines speziellen selbstklebenden Etiketts nach
Anspruch 14 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Anbringen von Etiketten mit einem selbstklebenden Abschnitt
an Behältnissen
weist eine Transporteinrichtung auf, welche das Behältnis entlang
eines vorgegebenen Transportpfads transportiert, sowie eine Trenneinheit,
welche das Etikett von einem Trägermaterial trennt
und eine in einer Transportrichtung des Behältnisses nach der Trenneinheit
angeordneten Andrückeinheit,
welche das Etikett an einen Außenumfang des
Behältnisses
andrückt.
Erfindungsgemäß ist die Andrückeinheit
derart gestaltet, dass sie einen in der Transportrichtung des Behältnisses
liegenden Anfangsbereich des Etiketts in einer anderen Weise an das
Behältnis
andrückt,
als einen sich in der Transportrichtung des Etiketts an diesen Anfangsbereich anschließenden Zentralbereich
des Etiketts.
-
Im
Stand der Technik werden die Etiketten mit gleichmäßigem Druck
an das Behältnis
angedrückt,
was bei der Verwendung von selbstklebenden Etiketten mit einem durchgehenden
Klebeabschnitt auch sinnvoll ist. Wie unten im Detail erläutert, werden
jedoch für
die erfindungsgemäße Vorrichtung Etiketten
verwendet, welche keinen durchgehenden selbstklebenden Bereich sondern
insbesondere selbstklebende Anfangs- und Endabschnitte und einen
nicht klebenden Zentralabschnitt aufweisen. Aus diesem Grunde werden
bei dem Andrückprozess
in einem Zentralbereich des Etiketts andere Anpressdrücke bzw.
andere Arten der Andrückung
verwendet, als im Anfang- und Endbereich.
-
Vorzugsweise
weist die Andrückeinheit
einen ersten Andrückkörper zum
Andrücken
des Anfangsbereichs des Etiketts und einen zweiten Andrückkörper zum
Andrücken
des Zentralbereichs des Etiketts an das Behältnis auf, wobei der erste
Andrückkörper und
der zweite Andrückkörper sich
zumindest hinsichtlich der Beschaffenheit der in Richtung der Behältnisse
weisenden Oberfläche
bzw. Elemente unterscheiden. Dabei können der erste Andrückkörper und
der zweite Andrückkörper sich
direkt aneinander anschließen
bzw. ineinander übergehen. Üblicherweise
wird zum Andrücken
im Anfangsbereich ein Andrückbrett
verwendet und im Zentralbereich ein anderes Material, beispielsweise
weiche Bürsten
oder auch ein harter oder weicher Schwamm. Dieser unterschiedliche
Andrückkörper dient
dazu, das Etikett nicht in der gleichen Weise anzudrücken wie
im Anfangs- und auch im Endbereich, sondern nur um eine Fixierung
des Etiketts zu erreichen, damit anschließend der Endbereich des Etiketts
wieder (in korrekter Lage) an dem Behältnis angedrückt werden
kann.
-
Durch
die Verwendung von Etiketten mit einem nicht klebenden Zentralbereich
können
Verwerfungen und Verzerrungen im Zentralbereich des Etiketts verhindert
werden, da sich das Etikett nicht zwangsweise an die Kontur des
Behältnisses
anpasst.
-
Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Andrückeinheit
derart gestaltet, dass sie einen in der Transportrichtung der Behältnisse
liegenden Endbereich des Etiketts in einer anderen Weise an das
Behältnis
andrückt
als den Zentralbereich des Etiketts. Damit werden hier besonders bevorzugt
Etiketten vorgesehen, welche einen selbstklebenden Anfangsbereich
und einen selbstklebenden Endbereich aufweisen und in dem dazwischen
liegenden Bereich keinen Klebefilm vorsehen. Unter der Transportrichtung
der Behältnisse
wird dabei insbesondere die Transportrichtung einer Außenwandung
der Behältnisse
verstanden, welche mit einer Längsrichtung
der Etiketten zusammenfällt,
d. h. insbesondere eine zu der Längsrichtung
der Behältnisse
senkrecht stehende Richtung der Etiketten. Genauer gesagt werden üblicherweise
die Etiketten auf die Behältnisse
angebracht und während
des Anbringvorgangs drehen sich die Behältnisse, so dass sich die Transportrichtung
aus der Drehbewegung der Behältnisse
und der Transportbewegung der Behältnisse in ihrer Gesamtheit
ergibt.
-
Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Andrückeinheit
einen dritten Andrückkörper auf,
wobei der dritte Andrückkörper und der
zweite Andrückkörper sich
zumindest hinsichtlich der Beschaffenheit, der in Richtung der Behältnisse weisenden
Oberfläche
unterscheiden.
-
Vorzugsweise
weist der zweite Andrückkörper einen
Schwammkörper
oder einen Bürstenkörper auf.
Dieser Schwammkörper
oder Burstenkörper
haben, wie oben erwähnt,
lediglich die Aufgabe, das Etikett zu fixieren. Insbesondere werden
in diesem Bereich weiche Bürsten
oder, wie gesagt, Schwämme eingesetzt.
-
Vorzugsweise
wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
insbesondere bei Rundum-Etiketten oder bei Rundum-Etiketten mit
Spalt zum Einsatz kommen. Bislang wurden derartige Rundum-Etiketten oder
Rundum-Etiketten mit Spalt im Bereich der Selbstetikettierung nur
selten angewendet, da stets das Problem der Faltenbildung auftrat.
-
Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Andrückeinheit
derart gestaltet, dass sie einen in der Transportrichtung des Behältnisses
liegenden Anfangsbereich des Etiketts mit einem höheren Druck
an das Behältnis
andrückt
als einen sich in der Transportrichtung des Etiketts an diesem Anfangsbereich
anschließenden
Zentralbereichs des Etiketts.
-
Dies
bedeutet, dass im Zentralbereich lediglich eine Fixierung der Etiketten
vorgenommen wird, damit die Etiketten nicht in der Längsrichtung
des Behältnisses
abrutschen können.
-
Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Anbringen
von Etiketten mit einem selbstklebenden Abschnitt an Behältnissen
gerichtet, wobei die Behältnisse
entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert werden und
wobei die Etiketten mittels einer Andrückeinheit an Außenwandungen
der Behältnisse
angedrückt
werden. Erfindungsgemäß wird ein
in der Transportrichtung der Behältnisse
liegender Anfangsbereich des Etiketts in einer anderen Weise an
das Behältnis
angedrückt
als ein sich in der Transportrichtung des Etiketts an diesen Anfangsbereich
anschließender
Zentralbereich des Etiketts.
-
Damit
wird auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorgeschlagen, dass das Etikett in einem Zentralbereich in anderer
Weise angedrückt wird,
als ein Anfangs- und insbesondere auch ein Endbereich. Dabei wäre es auch
möglich,
das Etikett in dem Zentralbereich zumindest abschnittsweise oder
auch vollständig überhaupt
nicht an das Behältnis
anzudrücken.
In diesem Falle wird unter einem unterschiedlichen Andrücken bzw.
Anbringen verstanden, dass nur bestimmte Bereiche, nämlich insbesondere
die Anfangs- und Endbereiche angedrückt werden.
-
Vorzugsweise
wird der Anfangsbereich des Etiketts mit einem höheren Druck an das Behältnis angedrückt als
der Zentralbereich des Etiketts.
-
Bei
einem weiteren bevorzugten Verfahren drückt die Andrückeinheit
den Zentralbereich auch in einer anderen Weise an das Etikett, als
einen sich in der Transportrichtung an diesem Zentralbereich anschließenden Endbereich
des Etiketts. Wie oben erwähnt,
werden auf diese Weise der Anfangs- und der Endbereich mit höherem Druck
angedrückt
und der dazwischen liegende Bereich lediglich vorübergehend
fixiert.
-
Bei
einem weiteren bevorzugten Verfahren wird das Etikett mit einem
Umfangswinkel an das Behältnis
gelegt, der zwischen 300° und
400°, bevorzugt
zwischen 220° und
380° und
besonders bevorzugt zwischen 350° und
370° liegt.
Damit werden hierbei Etiketten verwendet, welche das Behältnis im Wesentlichen
vollständig
umgeben.
-
Bei
einem weiteren vorteilhaften Verfahren handelt es sich bei dem Behältnis um
ein gläsernes Behältnis. Insbesondere
für gläserne Behältnisse
ist das Verfahren sehr vorteilhaft einsetzbar, da insbesondere bei
gläsernen
Behältnissen
derartige Unebenheiten auftreten, welche durch die Verwendung von
nicht klebenden Abschnitten der Etiketten verhindert werden. Dabei
hat sich überraschenderweise gezeigt,
dass es ausreichend ist, einen Zentralbereich des Etiketts nur vorübergehend
zu fixieren und dass das Etikett auch bei der Verwendung lediglich eines
selbstklebenden Anfangs- und Endabschnitts stabil an dem Behältnis hält.
-
Bei
einem bevorzugten Verfahren weist das Etikett lediglich in einem
Anfangsbereich und einem Endbereich eine selbstklebende Schicht
auf.
-
Vorzugsweise
erstreckt sich die selbstklebende Schicht in dem Anfangsbereich
in einer senkrecht zu der Transportrichtung erstreckenden Richtung
durchgängig.
Dabei handelt es sich hier wiederum um die Längsrichtung der Behältnisse.
-
Die
vorliegende Erfindung ist weiterhin auf die Verwendung eines selbstklebenden
Etiketts zum Anbringen auf einer Umfangswandung eines Behältnisses
in einer Umfangsrichtung des Behältnisses gerichtet,
wobei erfindungsgemäß das Etikett
in der Umfangsrichtung des Behältnisses
einen mit einer selbstklebenden Schicht versehenden selbstklebenden
Anfangsabschnitt, einen mit einer selbstklebenden Schicht versehenen
selbstklebenden Endabschnitt und einen zwischen diesem Anfangsabschnitt
und Endabschnitt liegenden Zentralabschnitt aufweist, der kein Klebematerial
aufweist und damit nicht selbstklebend ausgeführt ist. Die Verwendung derartiger
Etiketten, welche im Zentralbereich des Etiketts nicht selbstklebend
sind, wurde bislang im Bereich der getränkeherstellenden Industrie
nicht vorgeschlagen, da man davon ausging, dass das Vorsehen eines
durchgehenden Klebeabschnitts erforderlich ist, um das Etikett stabil
an dem Behältnis anzubringen.
-
Vorzugsweise
bedeckt die selbstklebende Schicht zwischen 1% und 40%, bevorzugt
zwischen 5% und 30% und besonders bevorzugt zwischen 10% und 25%
des Etiketts.
-
Weitere
Vorteile und Ausführungsformen
ergeben sich aus den beigefügten
Zeichnungen: Darin zeigen:
-
1 eine
Veranschaulichung einer Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten
an Behältnissen;
-
2a eine
Andrückeinheit
aus dem Stand der Technik;
-
2b eine
weitere Ansicht der Andrückeinheit
nach dem Stand der Technik;
-
3a–3b spezielle
Andrückeinheiten für speziell
ausgebildete Behältnisse;
-
4a–4b Behältnisse
mit speziell ausgebildeten Umfangswänden;
-
5a eine
erfindungsgemäße Andrückeinheit
in einer ersten Ausführungsform;
-
5b eine
erfindungsgemäße Andrückeinheit
in einer weiteren Ausführungsform;
-
6 ein
erfindungsgemäß zu verwendendes
selbstklebendes Etikett.
-
1 zeigt
eine Vorrichtung 1 zum Anbringen von Etiketten. Diese Vorrichtung 1 weist
eine Transporteinrichtung 2 auf, welche die Behältnisse auf
einer kreisförmigen
Bahn entlang des Pfeils P1 fördert.
Dabei sind an der Transporteinrichtung 2 vorzugsweise Drehteller
angeordnet, welche bewirken, dass sich die Behältnisse 8 auch (vgl.
Pfeil P2) um ihre eigene Längsachse
drehen. Das Bezugszeichen 5 bezieht sich auf eine Trenneinheit,
welcher Endlosetikettenstreifen 3 zugeführt werden und welche das eigentliche
Etikett 6 von einem Trägermaterial 7 abtrennt.
Nach dieser Abtrennung wird das Etikett zunächst mit einem Anfangsabschnitt 6a an
dem Behältnis 8 angebracht.
Das Bezugszeichen 20 bezieht sich auf eine (nur schematisch
dargestellte) Andrückeinheit,
welche die Etiketten an den Außenumfang der
Behältnisse 8 andrückt, wobei
währenddessen die
Behältnisse
entlang des Transportpfades T geführt werden.
-
2a zeigt
eine Andrückeinheit 20,
wie sie derzeit intern bei der Anmelderin verwendet wird. Diese
Andrückeinheit 20 weist
hier zwei Trägerstangen 32 auf,
an denen ein Trägerstreifen 34 beispielsweise
in Form einer Metallplatte angeordnet ist. Dabei ist dieser Träger gekrümmt, wobei
dessen Krümmung
an eine Krümmung
des Transportpfades T angepasst ist. Auf diesem Träger 34 befindet
sich bei dieser Ausführungsform
ein Schwamm 36 und auf diesem Schwamm 36 wiederum
ein Teflonband 38, welches zum Andrücken des Etiketts 6 an
das Behältnis 8 dient.
-
2b zeigt
eine Draufsicht auf die in 2a gezeigte
Andrückeinheit.
-
Die 3a und 3b zeigen
zwei weitere Andrückeinheiten 20,
die derzeit intern bei der Anmelderin verwendet werden. Auch diese
Andrückeinheiten
weisen jeweils Trägerstangen 32 auf,
an denen jeweils Trägerplatten 34,
und Schwämme 36 sowie
Teflonbänder 38 vorgesehen
sind. Der Pfeil 23 kennzeichnet jeweils die Einlaufseite,
d. h. diejenige Seite, von der das Etikett an die Andrückeinheit
herangeführt
wird. An diesen Einlaufseiten weisen die Andrückeinheiten jeweils Schrägflächen 40 auf,
welche ein Andrücken
der Etiketten an die Behältnisse erleichtern.
Die jeweils oberen Teilbilder in den 3a und 3b zeigen
Schnitte entlang der Linien A-B.
Man erkennt, dass der Schwammkörper 36 jeweils
mit einer Schrägfläche ausgebildet
ist, die gegenüber
der Senkrechten um einen Winkel von α bzw. –α verstellt bzw. geneigt ist.
-
Diese
Schrägstellung
ist für
spezielle Behältnisse,
die in den 4a und 4b gezeigt
sind, vorgesehen. Diese Behältnisse
weisen hierbei keinen vertikal bzw. senkrecht verlaufenden Wandungsabschnitt
auf, sondern im Falle von 4a ist
dieser Wandungsabschnitt um einen Winkel α (von unten nach oben betrachtet)
nach innen geneigt und in 4b ist
der Wandungsabschnitt (von unten nach oben betrachtet) jeweils um
den Winkel α nach
außen geneigt.
-
5a zeigt
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Andrückeinheit 20.
Man erkennt hier, dass die Andrückeinheit
drei Teilbereiche bzw. drei Andrückkörper 22, 24 und 26 aufweist.
Der mittlere (zweite) Andrückkörper 24 ist
dabei gegenüber
dem ersten Andrückkörper 22 und
dem dritten Andrückkörper 26 radial
nach außen
versetzt. Vorzugsweise weist daher die Andrückeinheit im Bereich des zweiten
Andrückkörpers 24 eine
Freilegung auf, wobei diese Freilegung gegenüber den beiden anderen Andrückkörpern 22 und 26 zwischen
0,5 mm und 4 mm bevorzugt zwischen 0,7 mm und 2 mm und besonders
bevorzugt im Bereich ca. 1 mm freigelegt bzw. zurückversetzt
ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Zentralbereich des
Etiketts, der in dem Bereich des mittleren Andrückkörpers 24 angedrückt wird,
mit einem geringerem Druck an das Behältnis angedrückt wird
und damit eine Faltenbildung bzw. Verwerfungen verhindert werden.
Bei der in 5a gezeigten Ausführungsform
gehen die Andrückkörper stufenweise
ineinander über,
es wäre
jedoch auch möglich,
dass die Kanten 25 nicht wie in 5a gezeigt
steil verlaufen, sondern unter einem flacheren Winkel.
-
Auch
bei der in den 5a und 5b gezeigten
Ausführungsform
wird wiederum ein Teflonband 38 verwendet, welches auf
den Schwamm 36 aufgeklebt ist.
-
5b zeigt
eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Andrückeinheit.
Hier werden im Bereich des ersten Andrückkörpers 22 und des dritten
Andrückkörpers 26 jeweils
harte Bürsten eingesetzt
und in dem dazwischen liegenden Bereich des zweiten Andrückkörpers 24 weiche
Bürsten,
welche einen entsprechend geringeren Druck auf das Etikett aufbringen.
Auch hier gehen die Bereiche stufenartig ineinander über. Es
wäre jedoch
auch ein Übergang
denkbar, bei der in einer Längsrichtung des
Behältnisses,
welche senkrecht zur Figur steht, in einigen Bereichen der zweite
Andrückkörper weiter nach
oben bzw. unten ragt und in anderen Bereichen nicht.
-
Weiterhin
wäre es
auch möglich,
die Ausführungsformen
der 5a und 5b miteinander
zu kombinieren, d. h. beispielsweise im Bereich des ersten und dritten
Andrückkörpers einen
Schwamm mit einem Teflonband vorzusehen und in dem dazwischen liegenden
Bereich einen Bürstenkörper insbesondere
mit weichen Bürsten.
Auch könnten
die in den 5a und 5b gezeigten
Andrückkörper Schrägflächen wie
die in den 3a und 3b gezeigten
Andrückkörper aufweisen.
-
6 zeigt
ein Etikett für
eine erfindungsgemäße Verwendung.
Dieses Etikett wird dabei in seiner Erstreckungsrichtung E an dem
Außenumfang
eines Behältnisses
angebracht. Das Etikett weist einen Anfangsabschnitt 6a und
einen Endabschnitt 6c auf, welche jeweils mit einer selbstklebenden
Schicht versehen sind. Ein mittlerer Abschnitt 6b des Etiketts
ist nicht mit einer selbstklebenden Schicht versehen und haftet
damit nicht selbstständig
an dem Behältnis
an. Weiterhin wäre
es auch möglich,
anstelle einer in der Längsrichtung
L des Behältnisses
durchgehenden Schicht nur einzelne Klebestreifen oder Klebepunkte vorzusehen.
-
Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.