DE102008059079A1 - Vorrichtung zum Anlegen eines Umschlags - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (20.1) zum Anlegen eines Umschlags (101) an einen bewegten Buchblock (100), mit einem in einer vertikalen Richtung (a) bewegbaren Andrückelement (28) mit einer im Wesentlichen horizontalen Andrückfläche (24). Das Andrückelement (28) besitzt zur Fixierung des Umschlags (101) erfindungsgemäß ein nadelförmiges Element (25), welches aus der Andrückfläche (24) hervorsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen eines Umschlags gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Stand der Technik
  • Klebebinder, dienen der Herstellung von klebegebundenen Broschuren oder Buchblocks für Festeinbände, wobei die zu einem Buchblock zusammengetragenen Falzbogen und/oder Einzelblätter durch Auftragen eines Klebstoffs bzw. Leims auf den zuvor bearbeiteten Blockrücken verbunden werden. Die Begriffe Leim und Klebstoff werden nachfolgend synonym verwendet. Die möglichen Bindeverfahren und die Produktvarianten sind von der Maschinenausrüstung abhängig. Diese besteht im Wesentlichen aus den Funktionseinheiten Buchblocktransportsystem, Buchblockeinführstation, Rückenbearbeitung, Rückenbeleimen, Zwischentrocknung, Seitenbeleimen, Rückenverstärkung, Umschlag anlegen und andrücken, Umschlag anpressen und trocknen.
  • Die DE 20 2005 007 012 U1 zeigt einen derartigen Klebebinder, auch als Buchbindemaschine bezeichnet. Diese weist ein Buchblocktransportsystem bestehend aus um Umlenkräder laufenden Fördermitteln und einer Vielzahl von in einem gleichen in gegenseitigen Abstand zueinander daran befestigten Klammern zum Einspannen von Blattstapeln. Die Klammern transportieren die Blattstapel und verleimten Buchblocks durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen.
  • Bei der Herstellung von klebegebundenen Büchern erfolgt das Verbinden des Umschlags mit dem Buchblock durch eine Umschlaganlegestation und eine Umschlaganpressstation. In der Umschlaganlegestation wird ein zuvor ausgerichteter, und ggf. durch Rillung mit Knickkanten versehener Umschlag an den an seinem Buchblockrücken mit Klebstoff versehenen Buchblock leicht angedrückt und so angelegt. In der nachfolgenden Umschlaganpressstation wird der Umschlag mittels einer Rückenanpressplatte und mittels Seitenanpressschienen unter Kraftanwendung an den Buchblock gepresst. Dadurch erhält das klebegebundene Buch seine eckige Rückenform. In Abhängigkeit von der Grammatur des Umschlags, dem verwendeten Klebstoff und der Maschinengeschwindigkeit kann es beim Anlegen des Umschlags an den Buchblock in der Umschlaganlegestation zu einer Verschiebung des Umschlags relativ zum Buchblock kommen. Der Umschlag schwimmt sozusagen auf dem noch Viskosen Klebstoff. In der Umschlaganpressstation wird der Umschlag daraufhin falsch mit dem Buchblock verbunden und es entstehen Bücher, welche die hohen Anforderungen an die Qualität von klebegebundenen Broschuren nicht erfüllen.
  • Die DE 33 40 859 C2 zeigt eine Umschlaganlege- und -anpresseinrichtung für eine Buchbindemaschine. Die Einrichtung umfasst Seitenanpressschienen und eine Rückenanpressplatte, die zum Ausführen von horizontalen Bewegungen bzw. einer vertikalen Bewegung für das Anpressen des Umschlags an den Buchblock synchron zum Buchblocktransportsystem bewegbar sind. Die Seitenanpressschienen besitzen Saug- oder Klemmelemente, die einen jeweiligen Umschlag bis zum Anpressen an einen jeweiligen Buchblockrücken in der ausgerichteten Position halten und damit eine Relativbewegung zwischen Umschlag und Buchblockrücken verhindern. Nachteilig an dieser Einrichtung ist, dass die Saug- oder Klemmelemente eine separate Ansteuerung zum getakteten Betrieb der Saug- oder Klemmelemente mit den Bewegungen der Anpresselemente und des Buchblocktransportsystems erfordern. Weiter nachteilig ist, dass die Saugleistung der Saugelemente in Abhängigkeit der Oberflächenstruktur des Umschlags angepasst werden muss, um eine ausreichende Saugkraft zum Fixieren des Umschlags zu gewährleisten. Auch gestaltet sich die Reinigung und Wartung der Saug- oder Klemmelemente aufwändig.
  • Aufgabenstellung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Anlegen eines Umschlags zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik behebt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Anlegen eines Umschlags mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anlegen eines durch einen Umschlaganleger vereinzelten Umschlag an einen von einem Bedruckstoffblocktransportsystem in einer Transportrichtung bewegten Bedruckstoffblock, insbesondere einen Buchblock, besitzt ein in einer vertikalen Richtung bewegbares Andrückelement. Das Andrückelement weist eine im Wesentlichen horizontale Andrückfläche auf, welche durch eine Andrückplatte gebildet werden kann. Durch diese wird der Umschlag an den mit noch viskosem Klebstoff versehenen Bedruckstoffblockrücken angelegt. Erfindungsgemäß weist das Andrückelement ein nadelförmiges Element zum Fixieren der Umschläge auf, welches aus der Pressfläche hervorsteht. Bei dem nadelförmigen Element kann es sich insbesondere um eine Nadel handeln mit einem geringen Durchmesser im Bereich ihrer Spitze. Das nadelförmige Element taucht in einen auf der horizontalen Andrückfläche aufliegenden Umschlag ein, fixiert diesen damit formschlüssig, und verhindert dadurch, dass der Umschlag während des Anlegens und vor dem Abbinden des Klebstoffs verrutschen kann. Diese erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass das nadelförmige Element die Fixierung des Umschlags sicherstellt und dabei keine komplizierte Ansteuerung oder Einstellung erfordert. Auch die Wartung und Reinigung des nadelförmigen Elements ist einfach möglich.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das nadelförmige Element im Wesentlichen rechtwinklig zur Andrückfläche angeordnet, d. h. die Längserstreckung des nadelförmigen Elements ist senkrecht zur Andrückfläche.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung zum Anlegen weist die Andrückfläche eine Ausnehmung zur Aufnahme des nadelförmigen Elements auf. So kann beispielsweise eine Bohrung mit Gewinde in die Andrückfläche eingebracht sein, wobei das nadelförmige Element rund ausgeführt ist und an seinem Außendurchmesser ebenfalls ein Gewinde aufweist. Alternativ könnte das nadelförmige Element in der Ausnehmung geführt sein und mittels einer mit dem Andrückelement verbundenen Klemmschraube geklemmt werden. Das nadelförmige Element ist vorteilhafter Weise an seinem unteren Ende mit dem Andrückelement verbunden und das obere Ende des nadelförmigen Elements weist vorteilhafter Weise eine Spitze auf. Die Spitze ermöglicht, dass das nadelförmige Element beim Auflegen eines Umschlags durch einen Umschlaganleger auf die horizontale Andrückfläche einfach in den Umschlag eindringen und diesen fixieren kann. Um eine Fixierung des Umschlags sicherzustellen, ist die Spitze des nadelförmigen Elements in vorteilhafter Weise minimal erhaben gegenüber der Andrückfläche. So ist es für die meisten Umschlagmaterialien ausreichend, wenn die Spitze des nadelförmigen Elements bis zu einem Millimeter über die Andrückfläche hinausragt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Andrückelement eine Einrichtung zur Höhenverstellung des nadelförmigen Elements auf. Dadurch wird ermöglicht, das Überstehen der Spitze in Abhängigkeit vom Umschlagmaterial und der Bearbeitungsgeschwindigkeit anzupassen. Eine weitere Anpassungsmöglichkeit wird vorteilhafter Weise dadurch geschaffen, dass das Andrückelement eine Aufnahmeeinrichtung zum einfachen und schnellen Austauschen des nadelförmigen Elements aufweist. So kann das nadelförmige Element beispielsweise mittels einer Klemmschraube mit dem Andrückelement verbunden werden. In Abhängigkeit vom Umschlagmaterial und der Maschinengeschwindigkeit können verschiedene Nadeldurchmesser oder auch Nadeln mit verschiedenen Spitzenformen zum Einsatz kommen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das nadelförmige Element außermittig zur Quererstreckung der Andrückfläche angeordnet. Durch die außermittige Position des nadelförmigen Elements wird sichergestellt, dass auch bei dünnen bzw. kleinformatigen Büchern der Umschlag im Bereich des Bedruckstoffblockrückens sicher fixiert wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anlegen ist das nadelförmige Element mit geringem Abstand zum stromabwärtigen Ende der Andrückfläche angeordnet, und zwar so, dass das nadelförmige Element im Bereich des späteren Fußbeschnitts in den Umschlag eindringt und nur dort die Oberfläche des Umschlags beeinträchtigt wird. Durch das Eindringen des nadelförmigen Elements in den Umschlag im Bereich des späteren Fußbeschnitts ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Qualität des fertigen Produkt durch die Umschlagfixierung im Bereich der Anpressstation nicht beeinträchtigt wird.
  • Hinsichtlich weiterer Vorteile und vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Ansicht einer Umschlaganlege- und -anpressstation
  • 2a Andrückelement und Anpresselmente in einer Detaildarstellung
  • 2b Andrückelement und Anpresselmente in einer Ansicht
  • 2c Andrückelement und Anpresselmente in einer Draufsicht
  • 3a die Wirkweise des nadelförmigen Elements
  • 3b die Beschnittpostionen eines klebegebundenen Buchblocks
  • 4 einen Klebebinder in einer Übersichtsdarstellung
  • 1 zeigt eine Anlege- und Anpressstation 2 in einer Übersichtsdarstellung. Die Anlege- und Anpressstation 2 befindet sich in einem Klebebinder 1000 zwischen einer Umschlagzuführung 1 (nicht dargestellt) und einer nachfolgenden Kühlstrecke und/oder einer Beschnittstation 3 (nicht dargestellt). In den vorgelagerten, nicht dargestellten, Stationen des Klebebinders wurden Buchblocks 100 bereits bearbeitet, nämlich der Buchblockrücken aufgeraut und Klebstoff aufgetragen. Dies ist in 4 näher dargestellt. Durch eine Umschlagzuführung an der Position 1 wird ein Umschlag vereinzelt und in Transportrichtung T zur Anlege- und Anpressstation 2 bewegt. Ein Buchblock 100 wird von einem nicht dargestellten Buchblocktransportsystem ebenfalls in Transportrichtung T zur Anlege- und Anpressstation 2 und durch diese hindurch bewegt. Im Bereich der dargestellten Anlege- und Anpressstation 2 wird ein Umschlag 101 an einen Buchblock 100 leicht angedrückt und so angelegt und danach mit einer Presskraft fest an den Buchblock 100 angepresst. Die Anlege- und Anpressstation 2 weist eine Vorrichtung zum Anlegen 20.1 und eine Vorrichtung zum Anpressen 20.2 auf. Die Vorrichtung zum Anlegen 20.1 weist dazu, wie in 2a näher dargestellt, ein Andrückelement 28, die Vorrichtung zum Anpressen 20.2 weist dazu mehrere Anpresselemente 21, 22, 23 auf. Das Andrückelement 28 weist erfindungsgemäß eine horizontale Andrückfläche 24 mit einer Nadel 25 auf. Die Nadel 25 dient dem Fixieren eines Umschlags 101 beim Anlegen eines Umschlags 101 bis Buchblock 100 und Umschlag 101 fest miteinander verbunden sind.
  • In 2b ist die Vorrichtung zum Anlegen 20.1 und die Vorrichtung zum Anpressen 20.2 in einer Ansicht dargestellt. Dabei wird die vertikale Anlegebewegung a der vertikalen Andrückfläche 24 des Andrückelements 28 ersichtlich. Durch die Anlegebewegung a wird ein Umschlag 101 an den mit Klebstoff versehenen Buchblock 100 angelegt. Während des Anlegens bleibt der Umschlag durch das nadelförmige Element 25 in seiner Position fixiert. Der mit dem Umschlag 101 verbundene Buchblock 100 wird nachfolgend durch das nicht dargestellte Transportsystem 1001 bis zur Vorrichtung zum Anpressen 20.2 weitertransportiert. Das Transportsystem 1001 ergibt sich aus der Darstellung in 4. Aus 2b ist die Anpressbewegung v des ersten Andrückelements 21, einer Anpressplatte, ersichtlich. Die horizontalen Anpressbewegungen h von zweitem Andrückelement 22 und drittem Andrückelement 23, ausgebildet als Seitenanpressschienen, sind in der Draufsicht der Vorrichtung zum Anlegen 20 in 2c dargestellt.
  • In 3a ist angedeutet, wie ein Umschlag 101 relativ zu einem Buchblock 100 durch die Nadel 25 des Andrückelements 28 fixiert wird. Die Nadel 25 dringt dabei in die Oberfläche des Umschlags 101 ein. Da die Spitze der Nadel 25 nur in etwa 1 mm über die horizontale Pressfläche 24 hinaussteht, wird nur der Umschlag 101 geringfügig beeinträchtigt. Durch die Positionierung der Nadel 25 nahe des stromabwärtigen Endes 27 der Andrückfläche 24 wird der Nadeleinstich 26 im Bereich des Fußbeschnitts 202 erzeugt. Dies ist in 3b näher dargestellt. Der Buchblock mit angeklebtem Umschlag 102 erfährt einen Kopfbeschnitt 201, einen Fußbeschnitt 202 und einen Seitenbeschnitt 203, welche üblicherweise in einem Trimmer oder Dreiseitenschneider (an Position 3 in 1) durchgeführt werden. Der Bereich des Umschlags, welcher einen Nadeleinstich 26 erfahren hat und wo die Oberfläche des Umschlags beeinträchtigt wurde, wird durch den Fußbeschnitt 202 entfernt und am fertigen Buch ist die Beeinträchtigung nicht mehr sichtbar. Alternativ kann die Nadel 25 auch nahe des stromaufwärtigen Endes der Andrückfläche 24 angebracht sein und der Nadeleinstich 26 später durch den Kopfbeschnitt 201 entfernt werden.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Klebebinder 1000 mit einem Teil des zugehörigen Buchblocktransportsystems 1001, welches durch angetriebene Klammern 1002 gebildet wird. Buchblöcke 100 werden von der Zusammentragmaschine 1010 kommend in Transportrichtung T dem Klebebinder 1000 zugeführt. Die Buchblöcke 100 werden von Klammern 1002 ergriffen und zu einer ersten Bearbeitungsstation, einer Rückenbearbeitungsstation 1020, transportiert. Dabei dient in dem dargestellten Klebebinder 1000 nur jede zweite Klammer 1002 dem Transport eines Buchblocks 100, in anderen Worten: Jede zweite Klammer 1002 fährt leer. Dies ist nur als eine beispielhafte Betriebsweise des Klebebinders 100 zu verstehen. Selbstverständlich kann auch jede Klammer 1002 zum Transport je eines Buchblocks 100 genutzt werden.
  • Die Rückenbearbeitungsstation 1020 kann mehrere nicht dargestellte Bearbeitungswerkzeuge besitzen. Der an seinem Rücken bearbeitete Buchblock 100 wird weiter zu einer Leimauftragsstation 1030 transportiert und mit Klebstoff versehen. In einer nachfolgenden Fälzelstation 1040 kann ein Fälzel aufgebracht werden. Von einem Umschlaganleger 20.1 werden Umschläge 101 an die Buchblöcke 100 angelegt und in der Anpressstation 20.2 angedrückt und miteinander verbunden. Anschließend werden die Buchblöcke 100 durch ein separates Transportsystem weiter durch eine Kühlstrecke und zum Dreiseitenbeschnitt 3 transportiert.
  • 1
    Position Umschlagzuführung
    2
    Umschlaganlege- und -anpressstation
    3
    Kühlstrecke und/oder Beschnittstation
    20.1
    Vorrichtung zum Anlegen eines Umschlags
    20.2
    Vorrichtung zum Anpressen eines Umschlags
    21
    erstes Anpresselement
    22
    zweites Anpresselement
    23
    drittes Anpresselement
    24
    horizontale Andrückfläche
    25
    Nadel
    26
    Nadeleinstich
    27
    stromabwärtiges Ende der Andrückfläche
    28
    Andrückelement
    100
    Buchblock
    101
    Umschlag
    102
    Buchblock mit angeklebtem Umschlag
    201
    Kopfbeschnitt
    202
    Fußbeschnitt
    203
    Seitenbeschnitt
    1000
    Klebebinder
    1001
    Buchblocktransportsystem
    1002
    Buchblockklammer
    1010
    Position Zusammentragmaschine
    1020
    Rückenbearbeitungsstation
    1030
    Leimauftragsstation
    1040
    Fälzelstation
    T
    Transportrichtung
    a
    Anlegebewegung
    h
    horizontale Anpressbewegung
    v
    vertikale Anpressbewegung
    q
    Quererstreckung der Andrückfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005007012 U1 [0003]
    • - DE 3340859 C2 [0005]

Claims (9)

  1. Vorrichtung (20.1) zum Anlegen eines positionierten Umschlags (101) an einen von einem Transportsystem in einer Transportrichtung (T) bewegten mit einer Klebstoffschicht versehenen Bedruckstoffblock (100), mit einem in einer vertikalen Richtung (a) bewegbaren Andrückelement (28) mit einer im Wesentlichen horizontalen Andrückfläche (24), dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (28) ein nadelförmiges Element (25) aufweist, welches aus der Andrückfläche (24) hervorsteht.
  2. Vorrichtung zum Anlegen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nadelförmige Element (25) im Wesentlichen rechtwinklig zur Andrückfläche (24) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung zum Anlegen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückfläche (24) eine Ausnehmung zur Aufnahme des nadelförmigen Elements (25) aufweist.
  4. Vorrichtung zum Anlegen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nadelförmige Element (25) an seinem unteren Ende mit dem Andrückelement (28) verbunden ist und das obere Ende des nadelförmigen Elements (25) eine Spitze aufweist und die Spitze des nadelförmigen Elements (25) minimal erhaben gegenüber der Andrückfläche (24) ist.
  5. Vorrichtung zum Anlegen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (28) eine Einrichtung zur Höhenverstellung des nadelförmigen Elements (25) aufweist und/oder dass das Andrückelement (28) eine Aufnahmeeinrichtung zum einfachen und schnellen Austauschen des nadelförmigen Elements (25) aufweist.
  6. Vorrichtung zum Anlegen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nadelförmige Element (25) außermittig zur Quererstreckung (q) der Andrückfläche (24) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung zum Anlegen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nadelförmige Element (25) mit geringem Abstand zum stromabwärtigen Ende (27) der Andrückfläche (24) angeordnet ist.
  8. Klebebinder mit einer Vorrichtung zum Anlegen (20.1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  9. Verfahren zum Anlegen eines Umschlags (101) an einen mit einer Klebstoffschicht versehenen Bedruckstoffblock (100), insbesondere mit einer Vorrichtung zum Anlegen (20.1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschlag (101) durch eine Vertikalbewegung (a) an den Bedruckstoffblock (100) angelegt und während des Anlegens formschlüssig fixiert wird, insbesondere durch ein nadelförmiges Element (25), welches in den Umschlag eindringt.
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