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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen eines Umschlags
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Stand der Technik
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Klebebinder,
dienen der Herstellung von klebegebundenen Broschuren oder Buchblocks
für Festeinbände, wobei die zu einem Buchblock
zusammengetragenen Falzbogen und/oder Einzelblätter durch
Auftragen eines Klebstoffs bzw. Leims auf den zuvor bearbeiteten
Blockrücken verbunden werden. Die Begriffe Leim und Klebstoff
werden nachfolgend synonym verwendet. Die möglichen Bindeverfahren und
die Produktvarianten sind von der Maschinenausrüstung abhängig.
Diese besteht im Wesentlichen aus den Funktionseinheiten Buchblocktransportsystem,
Buchblockeinführstation, Rückenbearbeitung, Rückenbeleimen,
Zwischentrocknung, Seitenbeleimen, Rückenverstärkung,
Umschlag anlegen und andrücken, Umschlag anpressen und
trocknen.
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Die
DE 20 2005 007 012
U1 zeigt einen derartigen Klebebinder, auch als Buchbindemaschine bezeichnet.
Diese weist ein Buchblocktransportsystem bestehend aus um Umlenkräder
laufenden Fördermitteln und einer Vielzahl von in einem
gleichen in gegenseitigen Abstand zueinander daran befestigten Klammern
zum Einspannen von Blattstapeln. Die Klammern transportieren die
Blattstapel und verleimten Buchblocks durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen.
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Bei
der Herstellung von klebegebundenen Büchern erfolgt das
Verbinden des Umschlags mit dem Buchblock durch eine Umschlaganlegestation und
eine Umschlaganpressstation. In der Umschlaganlegestation wird ein
zuvor ausgerichteter, und ggf. durch Rillung mit Knickkanten versehener
Umschlag an den an seinem Buchblockrücken mit Klebstoff
versehenen Buchblock leicht angedrückt und so angelegt.
In der nachfolgenden Umschlaganpressstation wird der Umschlag mittels
einer Rückenanpressplatte und mittels Seitenanpressschienen
unter Kraftanwendung an den Buchblock gepresst. Dadurch erhält das
klebegebundene Buch seine eckige Rückenform. In Abhängigkeit
von der Grammatur des Umschlags, dem verwendeten Klebstoff und der
Maschinengeschwindigkeit kann es beim Anlegen des Umschlags an den
Buchblock in der Umschlaganlegestation zu einer Verschiebung des
Umschlags relativ zum Buchblock kommen. Der Umschlag schwimmt sozusagen
auf dem noch Viskosen Klebstoff. In der Umschlaganpressstation wird
der Umschlag daraufhin falsch mit dem Buchblock verbunden und es
entstehen Bücher, welche die hohen Anforderungen an die
Qualität von klebegebundenen Broschuren nicht erfüllen.
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Die
DE 33 40 859 C2 zeigt
eine Umschlaganlege- und -anpresseinrichtung für eine Buchbindemaschine.
Die Einrichtung umfasst Seitenanpressschienen und eine Rückenanpressplatte,
die zum Ausführen von horizontalen Bewegungen bzw. einer
vertikalen Bewegung für das Anpressen des Umschlags an den
Buchblock synchron zum Buchblocktransportsystem bewegbar sind. Die
Seitenanpressschienen besitzen Saug- oder Klemmelemente, die einen
jeweiligen Umschlag bis zum Anpressen an einen jeweiligen Buchblockrücken
in der ausgerichteten Position halten und damit eine Relativbewegung
zwischen Umschlag und Buchblockrücken verhindern. Nachteilig
an dieser Einrichtung ist, dass die Saug- oder Klemmelemente eine
separate Ansteuerung zum getakteten Betrieb der Saug- oder Klemmelemente
mit den Bewegungen der Anpresselemente und des Buchblocktransportsystems
erfordern. Weiter nachteilig ist, dass die Saugleistung der Saugelemente
in Abhängigkeit der Oberflächenstruktur des Umschlags
angepasst werden muss, um eine ausreichende Saugkraft zum Fixieren
des Umschlags zu gewährleisten. Auch gestaltet sich die
Reinigung und Wartung der Saug- oder Klemmelemente aufwändig.
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Aufgabenstellung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Anlegen
eines Umschlags zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der
Technik behebt.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Anlegen eines Umschlags
mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anlegen eines
durch einen Umschlaganleger vereinzelten Umschlag an einen von einem
Bedruckstoffblocktransportsystem in einer Transportrichtung bewegten Bedruckstoffblock,
insbesondere einen Buchblock, besitzt ein in einer vertikalen Richtung
bewegbares Andrückelement. Das Andrückelement
weist eine im Wesentlichen horizontale Andrückfläche
auf, welche durch eine Andrückplatte gebildet werden kann. Durch
diese wird der Umschlag an den mit noch viskosem Klebstoff versehenen
Bedruckstoffblockrücken angelegt. Erfindungsgemäß weist
das Andrückelement ein nadelförmiges Element zum
Fixieren der Umschläge auf, welches aus der Pressfläche
hervorsteht. Bei dem nadelförmigen Element kann es sich insbesondere
um eine Nadel handeln mit einem geringen Durchmesser im Bereich
ihrer Spitze. Das nadelförmige Element taucht in einen
auf der horizontalen Andrückfläche aufliegenden
Umschlag ein, fixiert diesen damit formschlüssig, und verhindert
dadurch, dass der Umschlag während des Anlegens und vor dem
Abbinden des Klebstoffs verrutschen kann. Diese erfindungsgemäße
Lösung hat den Vorteil, dass das nadelförmige
Element die Fixierung des Umschlags sicherstellt und dabei keine
komplizierte Ansteuerung oder Einstellung erfordert. Auch die Wartung
und Reinigung des nadelförmigen Elements ist einfach möglich.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das nadelförmige Element im Wesentlichen
rechtwinklig zur Andrückfläche angeordnet, d.
h. die Längserstreckung des nadelförmigen Elements
ist senkrecht zur Andrückfläche.
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In
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung zum Anlegen
weist die Andrückfläche eine Ausnehmung zur Aufnahme
des nadelförmigen Elements auf. So kann beispielsweise
eine Bohrung mit Gewinde in die Andrückfläche
eingebracht sein, wobei das nadelförmige Element rund ausgeführt
ist und an seinem Außendurchmesser ebenfalls ein Gewinde
aufweist. Alternativ könnte das nadelförmige Element
in der Ausnehmung geführt sein und mittels einer mit dem
Andrückelement verbundenen Klemmschraube geklemmt werden.
Das nadelförmige Element ist vorteilhafter Weise an seinem
unteren Ende mit dem Andrückelement verbunden und das obere
Ende des nadelförmigen Elements weist vorteilhafter Weise
eine Spitze auf. Die Spitze ermöglicht, dass das nadelförmige
Element beim Auflegen eines Umschlags durch einen Umschlaganleger
auf die horizontale Andrückfläche einfach in den
Umschlag eindringen und diesen fixieren kann. Um eine Fixierung
des Umschlags sicherzustellen, ist die Spitze des nadelförmigen
Elements in vorteilhafter Weise minimal erhaben gegenüber
der Andrückfläche. So ist es für die
meisten Umschlagmaterialien ausreichend, wenn die Spitze des nadelförmigen
Elements bis zu einem Millimeter über die Andrückfläche
hinausragt.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weist das Andrückelement eine Einrichtung zur
Höhenverstellung des nadelförmigen Elements auf.
Dadurch wird ermöglicht, das Überstehen der Spitze
in Abhängigkeit vom Umschlagmaterial und der Bearbeitungsgeschwindigkeit anzupassen.
Eine weitere Anpassungsmöglichkeit wird vorteilhafter Weise
dadurch geschaffen, dass das Andrückelement eine Aufnahmeeinrichtung
zum einfachen und schnellen Austauschen des nadelförmigen
Elements aufweist. So kann das nadelförmige Element beispielsweise
mittels einer Klemmschraube mit dem Andrückelement verbunden
werden. In Abhängigkeit vom Umschlagmaterial und der Maschinengeschwindigkeit
können verschiedene Nadeldurchmesser oder auch Nadeln mit
verschiedenen Spitzenformen zum Einsatz kommen.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das nadelförmige Element außermittig
zur Quererstreckung der Andrückfläche angeordnet.
Durch die außermittige Position des nadelförmigen
Elements wird sichergestellt, dass auch bei dünnen bzw.
kleinformatigen Büchern der Umschlag im Bereich des Bedruckstoffblockrückens sicher
fixiert wird.
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In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Anlegen ist das nadelförmige Element mit
geringem Abstand zum stromabwärtigen Ende der Andrückfläche angeordnet,
und zwar so, dass das nadelförmige Element im Bereich des
späteren Fußbeschnitts in den Umschlag eindringt
und nur dort die Oberfläche des Umschlags beeinträchtigt
wird. Durch das Eindringen des nadelförmigen Elements in
den Umschlag im Bereich des späteren Fußbeschnitts
ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Qualität
des fertigen Produkt durch die Umschlagfixierung im Bereich der Anpressstation
nicht beeinträchtigt wird.
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Hinsichtlich
weiterer Vorteile und vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung
wird auf die Unteransprüche sowie die Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen verwiesen.
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Ausführungsbeispiel
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Die
Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher
erläutert werden. Es zeigen in schematischer Darstellung:
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1 eine
Ansicht einer Umschlaganlege- und -anpressstation
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2a Andrückelement
und Anpresselmente in einer Detaildarstellung
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2b Andrückelement
und Anpresselmente in einer Ansicht
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2c Andrückelement
und Anpresselmente in einer Draufsicht
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3a die
Wirkweise des nadelförmigen Elements
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3b die
Beschnittpostionen eines klebegebundenen Buchblocks
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4 einen
Klebebinder in einer Übersichtsdarstellung
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1 zeigt
eine Anlege- und Anpressstation 2 in einer Übersichtsdarstellung.
Die Anlege- und Anpressstation 2 befindet sich in einem
Klebebinder 1000 zwischen einer Umschlagzuführung 1 (nicht dargestellt)
und einer nachfolgenden Kühlstrecke und/oder einer Beschnittstation 3 (nicht
dargestellt). In den vorgelagerten, nicht dargestellten, Stationen des
Klebebinders wurden Buchblocks 100 bereits bearbeitet,
nämlich der Buchblockrücken aufgeraut und Klebstoff
aufgetragen. Dies ist in 4 näher dargestellt.
Durch eine Umschlagzuführung an der Position 1 wird
ein Umschlag vereinzelt und in Transportrichtung T zur Anlege- und
Anpressstation 2 bewegt. Ein Buchblock 100 wird
von einem nicht dargestellten Buchblocktransportsystem ebenfalls
in Transportrichtung T zur Anlege- und Anpressstation 2 und durch
diese hindurch bewegt. Im Bereich der dargestellten Anlege- und
Anpressstation 2 wird ein Umschlag 101 an einen
Buchblock 100 leicht angedrückt und so angelegt
und danach mit einer Presskraft fest an den Buchblock 100 angepresst.
Die Anlege- und Anpressstation 2 weist eine Vorrichtung
zum Anlegen 20.1 und eine Vorrichtung zum Anpressen 20.2 auf. Die
Vorrichtung zum Anlegen 20.1 weist dazu, wie in 2a näher
dargestellt, ein Andrückelement 28, die Vorrichtung
zum Anpressen 20.2 weist dazu mehrere Anpresselemente 21, 22, 23 auf.
Das Andrückelement 28 weist erfindungsgemäß eine
horizontale Andrückfläche 24 mit einer
Nadel 25 auf. Die Nadel 25 dient dem Fixieren
eines Umschlags 101 beim Anlegen eines Umschlags 101 bis
Buchblock 100 und Umschlag 101 fest miteinander
verbunden sind.
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In 2b ist
die Vorrichtung zum Anlegen 20.1 und die Vorrichtung zum
Anpressen 20.2 in einer Ansicht dargestellt. Dabei wird
die vertikale Anlegebewegung a der vertikalen Andrückfläche 24 des Andrückelements 28 ersichtlich.
Durch die Anlegebewegung a wird ein Umschlag 101 an den
mit Klebstoff versehenen Buchblock 100 angelegt. Während
des Anlegens bleibt der Umschlag durch das nadelförmige
Element 25 in seiner Position fixiert. Der mit dem Umschlag 101 verbundene
Buchblock 100 wird nachfolgend durch das nicht dargestellte
Transportsystem 1001 bis zur Vorrichtung zum Anpressen 20.2 weitertransportiert.
Das Transportsystem 1001 ergibt sich aus der Darstellung
in 4. Aus 2b ist
die Anpressbewegung v des ersten Andrückelements 21,
einer Anpressplatte, ersichtlich. Die horizontalen Anpressbewegungen
h von zweitem Andrückelement 22 und drittem Andrückelement 23,
ausgebildet als Seitenanpressschienen, sind in der Draufsicht der Vorrichtung
zum Anlegen 20 in 2c dargestellt.
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In 3a ist
angedeutet, wie ein Umschlag 101 relativ zu einem Buchblock 100 durch
die Nadel 25 des Andrückelements 28 fixiert
wird. Die Nadel 25 dringt dabei in die Oberfläche
des Umschlags 101 ein. Da die Spitze der Nadel 25 nur
in etwa 1 mm über die horizontale Pressfläche 24 hinaussteht,
wird nur der Umschlag 101 geringfügig beeinträchtigt.
Durch die Positionierung der Nadel 25 nahe des stromabwärtigen
Endes 27 der Andrückfläche 24 wird
der Nadeleinstich 26 im Bereich des Fußbeschnitts 202 erzeugt.
Dies ist in 3b näher dargestellt.
Der Buchblock mit angeklebtem Umschlag 102 erfährt
einen Kopfbeschnitt 201, einen Fußbeschnitt 202 und
einen Seitenbeschnitt 203, welche üblicherweise
in einem Trimmer oder Dreiseitenschneider (an Position 3 in 1) durchgeführt
werden. Der Bereich des Umschlags, welcher einen Nadeleinstich 26 erfahren hat
und wo die Oberfläche des Umschlags beeinträchtigt
wurde, wird durch den Fußbeschnitt 202 entfernt
und am fertigen Buch ist die Beeinträchtigung nicht mehr
sichtbar. Alternativ kann die Nadel 25 auch nahe des stromaufwärtigen
Endes der Andrückfläche 24 angebracht
sein und der Nadeleinstich 26 später durch den
Kopfbeschnitt 201 entfernt werden.
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4 zeigt
einen Ausschnitt aus einem Klebebinder 1000 mit einem Teil
des zugehörigen Buchblocktransportsystems 1001,
welches durch angetriebene Klammern 1002 gebildet wird.
Buchblöcke 100 werden von der Zusammentragmaschine 1010 kommend
in Transportrichtung T dem Klebebinder 1000 zugeführt.
Die Buchblöcke 100 werden von Klammern 1002 ergriffen
und zu einer ersten Bearbeitungsstation, einer Rückenbearbeitungsstation 1020,
transportiert. Dabei dient in dem dargestellten Klebebinder 1000 nur
jede zweite Klammer 1002 dem Transport eines Buchblocks 100,
in anderen Worten: Jede zweite Klammer 1002 fährt
leer. Dies ist nur als eine beispielhafte Betriebsweise des Klebebinders 100 zu
verstehen. Selbstverständlich kann auch jede Klammer 1002 zum
Transport je eines Buchblocks 100 genutzt werden.
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Die
Rückenbearbeitungsstation 1020 kann mehrere nicht
dargestellte Bearbeitungswerkzeuge besitzen. Der an seinem Rücken
bearbeitete Buchblock 100 wird weiter zu einer Leimauftragsstation 1030 transportiert
und mit Klebstoff versehen. In einer nachfolgenden Fälzelstation 1040 kann
ein Fälzel aufgebracht werden. Von einem Umschlaganleger 20.1 werden
Umschläge 101 an die Buchblöcke 100 angelegt
und in der Anpressstation 20.2 angedrückt und
miteinander verbunden. Anschließend werden die Buchblöcke 100 durch
ein separates Transportsystem weiter durch eine Kühlstrecke
und zum Dreiseitenbeschnitt 3 transportiert.
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- 1
- Position
Umschlagzuführung
- 2
- Umschlaganlege-
und -anpressstation
- 3
- Kühlstrecke
und/oder Beschnittstation
- 20.1
- Vorrichtung
zum Anlegen eines Umschlags
- 20.2
- Vorrichtung
zum Anpressen eines Umschlags
- 21
- erstes
Anpresselement
- 22
- zweites
Anpresselement
- 23
- drittes
Anpresselement
- 24
- horizontale
Andrückfläche
- 25
- Nadel
- 26
- Nadeleinstich
- 27
- stromabwärtiges
Ende der Andrückfläche
- 28
- Andrückelement
- 100
- Buchblock
- 101
- Umschlag
- 102
- Buchblock
mit angeklebtem Umschlag
- 201
- Kopfbeschnitt
- 202
- Fußbeschnitt
- 203
- Seitenbeschnitt
- 1000
- Klebebinder
- 1001
- Buchblocktransportsystem
- 1002
- Buchblockklammer
- 1010
- Position
Zusammentragmaschine
- 1020
- Rückenbearbeitungsstation
- 1030
- Leimauftragsstation
- 1040
- Fälzelstation
- T
- Transportrichtung
- a
- Anlegebewegung
- h
- horizontale
Anpressbewegung
- v
- vertikale
Anpressbewegung
- q
- Quererstreckung
der Andrückfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005007012
U1 [0003]
- - DE 3340859 C2 [0005]