DE963190C - Oberfraese mit koerperbetaetigter Hubbewegung fuer den Werkzeugschlitten - Google Patents

Oberfraese mit koerperbetaetigter Hubbewegung fuer den Werkzeugschlitten

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DE963190C
DE963190C DEM7100A DEM0007100A DE963190C DE 963190 C DE963190 C DE 963190C DE M7100 A DEM7100 A DE M7100A DE M0007100 A DEM0007100 A DE M0007100A DE 963190 C DE963190 C DE 963190C
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DEM7100A
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Richard Mueller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Oberfräse mit körperbetätigter Hubbewegung für den Werkzeugschlitten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erleichterung der meist mittels einer Fußtrittanordnung auszuführenden Hubarbeit für den Frässpindelschlitten von Oberfräsen, wie solche vorwiegend zur Bearbeitung leicht spanender Materialien, insbesondere Holz, verwendet werden..
  • Üblicherweise geht bei diesen Maschinen der Spindelschlitten infolge seines Eigengewichtes von selbst in die durch einen Anschlag vorgeschriebene Arbeitsstellung des Fräswerkzeuges. Der Aufwärtshub wird dann durch genannte Fußtritteinrichturng bewirkt. Infolge der nur kurz dauernden Arbeitsgänge bei Oberfräsen und des beträchtlichen Gewichtes des Schlittens hat die Bedienungspersön eine sehr erhebliche Hubarbeit zu leisten, die schon stark durch die freihändig und sehr oft gegen den Schnittdruck auszuführende Führung des Werkstückes beansprucht ist.
  • Ein fester Gewichtsausgleich durch Gegengewichte, Federn oder sonstige Kräfte, wie allgemein im Maschinenbau bekannt, ist unzweckmäßig, da nicht nur bei gewissen Werkzeugen ein erheblicher Arbeitsdruck nötig ist, um das Werkzeug bis zum Anschlag durch das Arbeitsmaterial zu treiben, sondern auch ein sicherer Auflagedruck am Anschlag zu gewährleisten ist.
  • Dieser Arbeitsdruck hängt von der Art und Größe des Fräswerkzeuges ab und kann sehr wohl das volle Gewicht der abwärts wirkenden Maschinenteile erfordern. Andererseits benötigen und vertragen feine Werkzeuge nur einen sehr geringen Arbeitsdruck. Diesen Verschiedenheiten mußte bei Abwärtsgang der Frässpindel sorgfältig durch Gegendruck am Fußtritt Rechnung getragen werden.
  • Außerdem kann es bei den gelegentlich vorkommenden einfachen Bohr- und Frässenkarbeiten bedienungsmäßig günstiger sein, wenn der Spindelschlitten selbsttätig nach oben geht bzw. der Arbeitshub unter Fußtrittwirkung erfolgt. In diesem Falle würde ein mäßiger Überausgleich des Gewichtes, ähnlich wie bei Metallbohrmaschinen, genügen.
  • In Anbetracht der bei Oberfräsen in vorbezeichnetem Sinne überaus häufig wechselnden Arbeitsvorgänge besteht vorliegende Neuerung in der Anordnung einer möglichst nahe dem Bedienungsstand angeordneten Schnellverstelleinrichtung für einen dem jeweiligen Arbeitsfall angepaßten Gewichtsausgleich. Außer in den verhältnismäßig seltenen Fällen, wo, wie vorher, das volle Schlittengewicht erforderlich ist, kann dadurch schnell und bequem die Fußarbeit weitgehend reduziert werden.
  • Praktisch kann man damit rechnen, daß bei 8o bis goo/o der Arbeit an Oberfräsen die noch zu bewältigende Hublast auf einen geringen Bruchteil gegen früher herabgesetzt werden kann. In gleicher Weise vermindert sich die Bruchgefahr bei dem Einsatz feinerer Werkzeuge und die Fußtrittgegenwirkung bei dem Niedergang des Frässpindelschlittens ist nicht mehr kritisch. Weiterhin bedeutet die durch eine einfache Verstellmaßnahme zu erreichende funktionsmäßige Umwandlung der Oberfräse in eine Bohrmaschine mit selbsttätigem Aufwärtsgang der Spindel eine vorteilhafte Erweiterung der Arbeitsmöglichkeiten mit solchen Maschinen.
  • In der Zeichnung sind drei lediglich die Grundzüge der Erfindung darstellende Ausführungsbeispiele .gezeigt, und zwar durch Abb. i mit einer Massenausgleichung durch ein Gegengewicht, Abb. a und 3 desgleichen allein durch Federwirkung.
  • In Abb. i bedeutet i einen Frässpindelschlitten, der bei modernen Oberfräsen einen hochtourigen Elektromotor als Frässpindeleinheit trägt. Mit 2 ist ein Fußhebel bezeichnet, durch welchen mittels eines Gestänges 3 der Rückhub des Schlittens bewirkt wird.. Der veränderliche Gewichtsausgleich erfolgt hier durch Veränderung der Hebelübersetzung eines Gewichtshebels 4, der am Gestänge 3 angreift.. Der Drehpunkt 18 des Hebels 4 kann durch eine, etwa durch eine mittels Griffhebels 7 verstellbare Stütze 6 verändert werden, wodurch sich. in gleichem Sinne das am Gestänge 3 wirkende Moment ändert. Mit 5 ist ein Gegengewicht angedeutet.
  • Nach Abb. a ist lediglich eine Feder 8 vorgesehen, deren Spannung beispielsweise durch eine Schraubenspindel mit Handrad nach Belieben, eingestellt werden kann, in der Darstellung über einen Zwischenhebel io.
  • Abb. 3 soll einen Zahnstangenantrieb für den Schlittenhub andeuten, wobei 1a die Zahntriebachse bezeichnen soll. Der Antrieb dieser Achse möge über eine Gelenkkette von einem Zwischenhebel 13 ausgehen, der in dem Drehpunkt 14 gelagert ist. Die den Gewichtsausgleich bezweckende Feder 16 kann wiederum durch eine Schraubenspindel nach Bedarf gespannt werden.
  • Um eine Hubbetätigung des Frässchlittens mach beiden Richtungen ausführen zu können, ist nach Abb.2 ein zweiter, in umgekehrter Richtung wirkender Fußhebel i i vorgesehen. Nach Abb. 3 dient dem gleichen Zweck ein doppelter Fußtritt 15.
  • Vorbesch,riebene Neuerung erleichtert in gleichem Sinne Arbeiten an Oberfräsen, die mit kleinen Kreissägen, Schleifscheiben, vielleicht auch noch anderen Werkzeugen, ausgeführt werden können, so -daß der Spindelschlitten im Sinne der Beschreibung allgemein als Werkzeugträger aufgefaßt werden kann.
  • Die Erleichterung der Hubarbeit läßt schließlich auch noch eine Bedienung der Hubeinrichtung durch andere Körperteile, wie etwa durch die Hüfte der Bedienungsperson, zu, wo das z%veckmäßiger erscheinen sollte. Ohne teilweise Kompensation des Schlittengewichtes würde dies praktisch kaum durchführbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Oberfräse mit körperbetätigter Hubbewegung für den Werkzeugschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer vom Arbeitsplatz aus leicht erreichbaren Verstelleinrichtung für einen Gewichtsausgleich das wirksame Schlittengewicht jeweilig nach Bedarf eingestellt werden kann. a. Oberfräse nach Anspruch i, ;dadurch gekennzeichnet, daß zwei in passender Weise zusammenwirkende Fußhebel für beide Hubrichtungen des Werkzeugschlittens vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 577 771; USA.-Patentschrift Nr. 2 364 318.
DEM7100A 1950-10-05 1950-10-05 Oberfraese mit koerperbetaetigter Hubbewegung fuer den Werkzeugschlitten Expired DE963190C (de)

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DE963190C true DE963190C (de) 1957-05-02

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE577771C (de) * 1929-11-13 1933-06-03 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Ausloesung von Alarm- oder Steuervorgaengen bei AEnderungen der Tageshelligkeit
US2364318A (en) * 1944-03-25 1944-12-05 Cincinnati Bickford Tool Co Supplemental counterbalance

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE577771C (de) * 1929-11-13 1933-06-03 Siemens & Halske Akt Ges Verfahren zur Ausloesung von Alarm- oder Steuervorgaengen bei AEnderungen der Tageshelligkeit
US2364318A (en) * 1944-03-25 1944-12-05 Cincinnati Bickford Tool Co Supplemental counterbalance

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