DE961048C - Reibkoerper fuer Muehlen, insbesondere zum Herstellen von Farben und Lacken - Google Patents

Reibkoerper fuer Muehlen, insbesondere zum Herstellen von Farben und Lacken

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DE961048C
DE961048C DEI7010A DEI0007010A DE961048C DE 961048 C DE961048 C DE 961048C DE I7010 A DEI7010 A DE I7010A DE I0007010 A DEI0007010 A DE I0007010A DE 961048 C DE961048 C DE 961048C
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DE
Germany
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friction
mills
friction bar
friction bodies
paints
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Expired
Application number
DEI7010A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Pfeuffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST A ITTERLEIN FA
Original Assignee
ERNST A ITTERLEIN FA
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Reibkörper für Mühlen, insbesondere zum Herstellen von Farben und Lacken Bei den bekannten Ein- oder Me'hrwalzenmühlen bestehen die Walzen sowie die Reibbarren bzw. Reibbarrenroste aus Gußeisen. Bei Trichtermühlen sind die Reibkörper ebenfalls aus Gußeisen oder auch aus Porzellan gefertigt.
  • Derartige Mühlen finden zum Herstellen von Farben und Lacken sowie ferner in der kosmetischen, pharmazeutischen und chemischen Nahrungsmittelindustrie Verwendung.
  • Es hat sich gezeigt, daß die aus Gußeisen gefertigten Reibkörper mannigfache Nachteile besitzen. Abgesehen von dem nicht unerheblichen Verschleiß, der insbesondere bei der Herstellung von Farben und Lacken auftritt, verursachen derartige Reibbarren Korrosionen des Mahlgutes, die z. B. bei empfindlichen Weißlacken zu unerwünschten Trübungen führen.
  • Gußeiserne Reibkörper bedingen weiterhin ein sofortiges Ausschalten der Mühle nach Beendigung der Vermahlung des Gutes, weil sonst die teueren Hartgußwalzen schnell unbrauchbar werden. Bei längerem Leerlauf kann sogar eine Verschweißung zwischen der Reibbarre und der Walze bzw. zwischen den Reibkörpern der Trichtermühle eintreten.
  • Auf Grund von Versuchen wurde gefunden, daß die- geschilderten: Nachteile wirksam behoben werden können, wenn bei Ein- oder Mehrwalzenmühlen die Reibbarre bzw. der Reibbarrenrost und bei Trichtermühlen einer der beiden Reibkörper aus mit Kunstharz getränkten, unter Druck und Hitze schichtweise gepreßten Gewebebahnen aus Fasern,. z. B. Baumwollfasern, Leinen oder auch künstlichen Fasern besteht.
  • Es wurde weiterhin gefunden, däß es für Reib-Barren oder Reibbarren.roste für Ein- oder Mehrwalzenmühlen besonders vorteilhaft ist, wenn die Gewebebahnen der Reibbarre bzw. des Reibbarrenrostes zur Oberfläche der Walze parallel oder unter einem Winkel bis zu 45° verlaufen, wobei der Winkel an der Einlaufseite des Reibgutes zu messen ist. Bei dieser besonderen. Anordnung der Gewebebahnen tritt auch selbst bei Verwendung harten Mahlgutes keine Aufspaltung der Reibbarre zwischen den einzelnen Gewebebahnen auf.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Reibkörper schaffen gegenüber den bisher bekannten Reibkörpern aus Gußeisen erhebliche Vorteile.
  • Bei gleicher Bemessung der Reibkörper besitzen diese gegenüber den Reibkörpern aus Guß,eisen nur ein Sechstel des Gewichtes, wodurch der Ausbau und das Auswechseln wesentlich erleichtert wird.
  • Bei Verwendung der neuen Reibkörper ist die Abnutzung sowohl dieser Reibkörper und vor allen Dingen der Walzen wesentlich geringer. Angestellte Dauerversuche haben ergeben, däß bei der Verwendung der neuen Reibkörper eine Abnutzung der Walzen praktisch nicht eintritt. Aus dieser Tatsache ergibt sich auch die Möglichkeit, künftig Walzen mit weitaus geringerer Brinellhärte zu verwenden.
  • Bei Verwendung der neuen Reibkörper können Korrosionen und demzufolge Trübungen des Mahlgutes nicht mehr eintreten.
  • Des weiteren ergibt sich eine gleichmäßigere und bessere Verreibung es Mahlgutes, da die neuen Reibkörper über die ganze Mahlfläche eine gleichmäßige Härte aufweisen. Infolge des elastischeren Materials der neuen Reibkörper ist es auch möglich, einen geringeren Anpreßdruck für die Reibkörper zu verwenden. Es hat sich gezeigt, daß bei Anwendung der neuen Reibkörper ein Betrieb der Mühlen im Leerlauf möglich ist, ohne daß Schäden an der Mühle auftreten. Schließlich ist ein leichteres Reinigen der Reibkörper infolge der glatteren Oberflächen gegeben, und es kann auch kein Verziehen der Reibbarre oder des Reibbarrenrostes durch Erwärmung eintreten, das bei starker Beanspruchung der gußeisernen Barren unvermeidlich ist.
  • In diesem Zusammenhang sei noch bemerkt, daß es bereits bekanntgeworden ist, bei Walzenbarrenmaschinen den oder die Barren aus einer Kunststoffmasse, vorzugsweise aus einem gehärteten Kunstharz mit feinverteilten Füllstoffen, wie Porzellanpulver, Gesteinsmehl, Siliciumcarbid, Korundpulver od. dgl., herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibkörper für Mühlen, insbesondere zum Herstellen von Farben und Lacken, dadurch gekennzeichnet, d:aß bei Ein- oder Mehrwalzenmühlen die Reibbarre bzw. der Reibbarrenrost und bei Trichtermühlen einer der beiden Reibkörper aus mit Kunstharz getränkten und. unter Druck und Hitze schichtweise gepreßten Gewebebahnen aus Fasern. (Baumwollfasern, Leinen, künstlichen Fasern u, dgl.) besteht. a. Reibbarre oder Reibbarrenrost für Ein-oder Mehrwalzenmühlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahnen der Reibbarre bzw. des Reibbarrenrostes zur Oberfläche der Walze parallel oder unter einem Winkel bis zu 45° verlaufen, wobei der Winkel an der Einlaufseite des Reibgutes zu messen ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 849 643; deutsche Patentanmeldungen D 7466 III/5oc, D 5a59 III/5oc.
DEI7010A 1953-03-14 1953-03-14 Reibkoerper fuer Muehlen, insbesondere zum Herstellen von Farben und Lacken Expired DE961048C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085015B (de) * 1957-08-24 1960-07-07 Hermann Weber Zerkleinerungsmaschine zum Herstellen von Mehl aus anorganischen und organischen Stoffen, insbesondere aus Holz

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849643C (de) * 1950-12-09 1952-09-18 Christian Gronbach Ein- oder Mehrwalzenmuehle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849643C (de) * 1950-12-09 1952-09-18 Christian Gronbach Ein- oder Mehrwalzenmuehle

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