DE960903C - Anordnung zur Gewinnung von Synchronisierimpulsen - Google Patents

Anordnung zur Gewinnung von Synchronisierimpulsen

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DE960903C
DE960903C DEL20370A DEL0020370A DE960903C DE 960903 C DE960903 C DE 960903C DE L20370 A DEL20370 A DE L20370A DE L0020370 A DEL0020370 A DE L0020370A DE 960903 C DE960903 C DE 960903C
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DE
Germany
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anode
rectifier
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Expired
Application number
DEL20370A
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English (en)
Inventor
Joachim Hermann
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Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1957
L 20370 Villa/21a1
ist als Erfinder genannt worden
In Fernsehempfangsgeräten erfolgt hinter dem VideoteiJ eine Trennung der Synchroniisierimpulse von den Bildspannungen für gewöhnlich in der Waise, daß das Spannungsgemisch einer bzw. mehreren Trennstufen zugeführt wird. Für diese Trennung wird zumeist das Prinzip angewendet, daß die in positiver Richtung wirkenden Synchronisierimpulse in der Trennstufe, z. B. einer Pentode, einen Anodenstrom erzeugen, während die in negativer Richtung verlaufenden Bildspannungen durch eine entsprechende Gittervorspannung an der Trennröhre unterdrückt werden. Bei den hierbei für gewöhnlich benutzten Röhrentypen gelingt es zumeist nicht, die Synchronisierimpulse in ihrer ursprünglichen, insbesondere rechteckigen Form dem Ausgangskreis zu entnehmen. Vielmehr wird infolge der Röhrenkennlinien sowie der inneren und äußeren Widerstände und Kapazitäten, die die Übertragung der Synchronisierimpulse beeinflussen, eine mehr oder weniger abgerundete Impulsform ausgangsseitig erhalten. Es ist dann notwendig, in der folgenden Umkehrstufe zugleich eine Beschneidung der Impulsspitzen vorzunehmen, damit die Impulse wieder eine einigermaßen rechteckige Form erhalten, in der sie dann dem betreffenden Zeilen- oder Bildgenerator zugeführt werden können.
Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe, bereits im Ausgang der Trennstufe eine Form der Synchronisierimpulse zu erhalten, die einer wei-
teren Korrektur oder Beschneidung nicht mehr bedarf, sondern, weitgehend der ursprünglichen Impulsform entspricht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß als erste Trennstufe eine Schirmgitterröhre, insbesondere eine Pentode, dient, bei der zwischen: der Anode und dem Schirmgitter ein in Stromrichtung von der Anode zum Schirmgitter durchlässiger Gleichrichter und parallel zur Strecke Schirm-ίο gitter—Kathode der Trennstufe ein Widerstand von etwa ioo kOhm mit einem Paralldkondensator von etwa ο,ΐ μ¥ angeordnet ist. Dieser setzt das maximale Anodenpotential auf den Wert des Schirmgitterpotentials von etwa 30 V herab. Durch dieses herabgesetzte Anodenpotential wird die Basis, für die der Trennstufe ausgangsseitig entnommenen Synchronisierimpulse entsprechend erniedrigt, und es wird dadurch erreicht, daß die entnommenen Impulse von dieser Basis aus. sehr •2.0 scharf einsetzen, wobei die Impulsspitzen bis auf Werte von wenigen Volt gelangen. Diese ausgangssaitigen Impulse brauchen dann einer weiteren Formkorrektur in Gestalt einer Beschneidung oder ähnlicher Mittel nicht unterworfen zu werden. Man •25 kann infolgedessen eine nachfolgende Röhrenstufe einsparen, soweit man nach Beschaffenheit der sonstigen Schaltung keine Umkehrstufe nötig hat. Das Grundprinzip der Erfindung und weitere Einzelheiten derselben werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι einen Ausschnitt aus einer Trennschaltung eines Fernsehempfängers und
Fig. 2 ein Funktion s diagramm darstellt. Gemäß Fig. 1 besteht die Trennstufe aus einer Pentode 1, deren. Gitterkreis das aus dem Videoteil des Fernsehempfängers gewonnene Spannungsgemdsch, das als Diagramm dargestellt ist, zugeführt wird. In diesem Gitterkreis der Pentode 1 liegen, außer einem Blockkondenisator 2, ein Reihenwiderstand 3 miiit Parallelkondensator 4, während parallel zur Gitterkathodenstrecke ein Ableitwiderstand 5 vorgesehen ist. Der Ausgangsteil der Pentode ι weist einen Anodenwiderstand 6 auf, dessen anodenfernes Ende mit einer positiven Spannungsquelle von etwa 200 V verbunden ist. Parallel zur Schiirmgitterkathodienstrecke ist ein Widerstand 7 mit einem Parallelkondensator 8 vorgesehen. Erfindungsgemäß ist nun zwischen der Anode und dem Schirmgitter detr Trenns-tufe 1 elin in Richtung von der Anode zum Schirmgitter durchlässiger Gleichrichter 9 angeordnet, so daß sich an beiden Elektroden im gesperrten Zustand der Röhre eine positive Spannung· von etwa 50 V einstellt.
Diese neuartige Schaltung arbeitet (s. Fig. 2) folgendermaßen: Solange die Trennröhre gesperrt ist, verteilt sich die Anodenspannung von etwa V derart an Anode und Schirmgitter, daß beide ein Potential von etwa 50 V erhalten-. Dies wird beispielsweise durch eine Bemessung des Wider-Standes. 6 zu etwa 300 kOhm und des Widerstandes 7 zu etwa iookOhm erreicht. Wird nunmehr dem Eingangskreis der Trennstufe 1 das dargestellte Spannungsgemisch zugeführt, so erfolgt durch die zeitweilige Belastung der Röhre eine leichte Herabsetzung des Anoden- und Schirmgittergrundpotenitials auf beispielsweise 40 V. Während der Synchronisierimpulse wiird die Anodenspannung auf Werte von einigen wenigen Volt herabgesetzt. Durch entsprechende Wahl der Zeitkonstante der R-C-Kombination 7, 8 läßt es sich dann erreichen, daß während dieser kurzen Synchronisierimpulse das Schirmgitter der Röhre 1 im wesentlichen seine vorherige Spannung von etwa 30 bis 40 V behält. Zu diesem Zweck wird der Kondensator 8 so bemessen, daß er etwa ΐο~χ μ¥ beträgt. Bei Einhaltung dieser Maßnahmen gelingt es, dem Ausgangskreis der Trennstufe 1 Synchronisierimpulse zu entnehmen, wie sie in dem Ausgangsdiagramm dargestellt sind: Hierbei herrscht, während das Spannungsgemisch dem Gitterkreis zugeführt wird, ein Basispotential von etwa 40 V, das während der Dauer der jeweiligen Synchronisierimpulse auf einige Volt, z. B. auf 5 bis 10 V, herabgesetzt wird. Der Verlauf der anodenseitigen Impulse ähnelt weitestgehend der ursprünglichen, dem Eingangskreis aufgedrückten Impulsform. Insbesondere setzt der Impuls von der Basis aus mit genügender Schärfe ein und behält dann im wesentlichen eine waagerecht verlaufend© Spitze. Zum Vergleich ist im dem Ausgangsdiagramm in Form von punktierten Linien derjenige Spannungsverlauf angegeben, der ohne das Vorhandensein des Gleichrichters 9 auftreten würde. Man sieht, daß bei diesem Verlauf weder ein scharfer Übergang von. der Basis zum Impuls noch eine rechteckige Impulsform verwirklicht ist.
Der erfindungsgemäß verwendete Gleichrichter 9 kann ein Kontaktgleichrichter oder auch eine Röhrendiode sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zur Gewinnung von Synchronisierimpulsen aus einem Gemisch dieser Impulse mit Bildspannungen, unter Benutzung einer Schirmgitterröhre als Trennstufe, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anode und dem Schirmgitter der Trennstufe ein in Stromrichtung von der Anode zum Schirmgitter durchlässiger Gleichrichter und parallel zur Strecke Schirmgitter—Kathode der Trennstufe ein Widerstand von etwa. 100 kOhm mit einem Parallelkondensator von etwa 0,1 μΈ" angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter bei etwa 30 V leitend wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter ein iao Kontaktgleichrichter ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter eine Diode ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgen- 1*5 den, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden-
    spannung der Trennstufe zu etwa 200 V, der Anodenwiderstand zu einigen 100 kOhm, z. B. 300 kOhm, bemessen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingang der Trennstuf© ein Reiihenwiderstand von einigen 100 kOhm mit Parallelkondensator von einigen 100 pF und parallel zur Steuergitterkathodenstrecke ein Widerstarid von mehreren Megohm angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 657/144- 10.56 (609 845 3.57)
DEL20370A 1954-11-12 1954-11-12 Anordnung zur Gewinnung von Synchronisierimpulsen Expired DE960903C (de)

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