DE960483C - Vorrichtung mit einer impulsfoermig gespeisten elektrischen Lichtquelle - Google Patents

Vorrichtung mit einer impulsfoermig gespeisten elektrischen Lichtquelle

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Publication number
DE960483C
DE960483C DEN10458A DEN0010458A DE960483C DE 960483 C DE960483 C DE 960483C DE N10458 A DEN10458 A DE N10458A DE N0010458 A DEN0010458 A DE N0010458A DE 960483 C DE960483 C DE 960483C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
switch
circuit
control voltage
tube
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Expired
Application number
DEN10458A
Other languages
English (en)
Inventor
Piet Hoekstra
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE960483C publication Critical patent/DE960483C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/46Circuits providing for substitution in case of failure of the lamp

Landscapes

  • Projection Apparatus (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. MÄEZ 1957
N 10458 VIII c 12i f
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer elektrischen, Lichtquelle, die zwecks Erzeugung eines oder mehrerer Lichtblitze über eine gesteuerte, gas- oder dampfgefüllte Relaisröhre impulsförmig gespeist wird.. Eine solche: Vorrichtung ist z. B. in einem Bildfilmprojektor verwendbar, in dem die Projektodampe je Filmbildchen einen oder mehrere Lichtblitze aussendet. Die Steuerung der Relaisröhre erfolgt mittels eines elektrischen Impulses am Gitter in der Weise, daß sie während der Blitzzeit stromleitend wird, worauf der Strom im normalen Betriebszustand wieder unterbrochen wird. Der auf diese Weise entstehende Stromstoß geht gleichfalls durch die Projektorlampe, so daß letztere einen Lichtblitz aussendet. Dieser Vorgang kann: sich mit einer Frequenz wiederholen, welche durch die der Impulse bedingt wird.
Es wurde festgestellt, daß die obenerwähnte Unterbrechung des Stromkreises in gewissen Fällen nicht auftritt, da die Relaisröhre nach Ablauf der Blitzzeit stromleitend bleibt und eim anormaler Betriebszustand entsteht, in dem ein kontinuierlicher Strom fließt und die Wirkung der Anwendung der Lichtblitze dann verlorengeht. Es ist einleuchtend, daß insbesondere im Falle eines Filmprojektors der Betrieb dann unmöglich gemacht wird,, da auf die Anwendung von Lichtblitzen auf diesem Gebiet verzichtet werden müßte und die durch diese Anwendung erreichbaren Vor-
teile, ζ. B. längere Lebensdauer der Lichtquelle und das Weglassen der Blenden, daher in Fortfall kommen.
Um die sich aus dem anormalen) Betriebszustand ergebenden Nachteile zu vermeiden, liegt bei einer Vorrichtung nach der Erfindung im Kreis der Relaisröhre und der Lichtquelle ein Schalter, der durch eine Regelspannung betätigt werden, kann, die einer im Kreis liegenden Impedanz entnommen
ίο wird und den Schalter nach dem Einschalten der Vorrichtung in die normale Betriebslage, in- der die Relaisröhre stromleitend, ist, derart beeinflußt, daß der Kreis geschlossen ist, während im Falle, daß die Relaisröhre nach Ablauf der Blitzdauer stromleitend bleibt, eine solche Regelspannung entsteht, daß der Schalter den Kreis unterbricht.
Bei einer besonderen Ausführungsform wird der Kreis durch einen mittels· eines Relais betätigten' mechanischen Schalter unterbrochen, wobei das
ao Relais über einen gesteuerten Gleichrichter aus einem Wechselspannungsnetz gespeist und die Riegelspannung dem Steuerorgan zugeführt wird, wobei das Relais derart eingerichtet ist, daß im Zustand, in dem die Relaisröhre nicht stromleitend
«5 ist, der Relaisstrom den Schalter geschlossen, hält und im normalen, Betriebszustand, die auftretende Regelspannung nur eine solche Abnahme des mittleren, Relaisstroms herbeiführt, daß der Schalter den. Kreis geschlossen hält, während, der mittlere Relaisstrom, falls die Relaisröhre stromleitend bleibt, infolge der Regelspannung derart herabgesetzt wird, daß der Schalter den Kreis unterbricht.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
In der Figur ist eine Vorrichtung dargestellt, welche mit einer Projektorlampe r, z. B. einer Hochdruckquecksilberdampflampe, versehen, ist, die zur Erzeugung mehrerer Lichtblitze über eine gesteuerte gasgefüllte Relaisröhre 2 gespeist wird. Die Speisung der Vorrichtung erfolgt mittels einer Gleichspannungsquelle 3, die über einen Widerstand 4 einen Kondensator S speist. Letzterer entlädt sich über die Relaisröhre 2, die Projektorlampe 1 und die Spule 6, wenn der auf diese Weise gebildete Kreis durch den Schalter 13 geschlossen wird und die Relaisröhre 2 stromieitend ist. Bei einer solchen Entladung entsteht eine gedämpfte LC-Schwingung, die einen Blitzstrom in der Projektorlampe herbeiführt. Da bei der nächstfolgenden Halbwelle der Schwingung die Spannung an der Relaisröhre 2 umgepolt ist, wird diese Röhre gesperrt und somit ein weiteres Ausschwingen verhütet. Dieser Vorgang kann sich
wiederholen, da nach Verlauf einiger Zeit die Relaisröhre mitteils eines Impulses am Gitter/ wieder stromleitend gemacht wird, so daß der inzwischen- aufgeladene Kondensator 5 wieder eine gedämpfte LC-Schwingung einleiten kann, was wieder zum Aussenden eines einzigen Blitzes führt. Wenn mehrere Blitze ausgesendet werden, so darf die Relaisröhre im normalen Betriebszustand nur während der Blitzperioden stromleitend sein, während im übrigen Teil der Zeit der Strom gesperrt werden muß.
Wie oben beschrieben, besteht nach dem Inbetriebsetzen der Schaltung die Gefahr eines kontinuierlichen Stromdurchganges durch die Relaisröhre 2. In diesem Falle lädt sich der Kondensator S nicht weiter auf, und· die Lampe 1 wird in direkter Weise aus der Quelle 3 über die Relaisröhre 2 gespeist. Dieser Zustand ist stabil, da die gedämpfte LC-Schwingung ausbleibt und keine Ursache zum Sperren der Relaisröhre 2 mehr vorliegt.
Nach der Erfindung liegt im Kreis der Röhre 2 und der Lampe 1 ein mechanischer Schalter 13, der durch eine Regelspannung betätigt werden kann. Diese Spannung wird einem im Kreis liegenden Widerstand 9 entnommen, der mit der Lampe 1 in Reihe liegt. Das Relais 8 wird, über einen gesteuerten Gleichrichter, der aus zwei Trioden 10 und 11 besteht, aus dem Netz über den Transformator 12 gespeist, und die Steuerung erfolgt über die miteinander verbundenen.'Gitter mittels der dem Widerstand 9 entnommenen Regelspannung. Im Speisekreis des Relais 8 liegt außerdem noch ein mechanischer Schalter 14. Das Relais 8 ist derart eingerichtet, daß beim Schließen des Schalters 14 ein Rfeilaisstrom auftritt, der den Schalter 13 zu betätigen vermag, so daß der Kreis geschlossen wird. Wird nun durch einen· Impuls am Gitter 7 ein Stromstoß herbeigeführt, so entsteht im normalen Betriebszustand, in dem diese Blitze von sehr kurzer Dauer sind, eine gleichfalls impulsförmige Regelspannung, die nur eine solche Abnahme des mittleren Relaisstromes herbeiführt, daß der Schalter 13 geschlossen bleibt und der normale Betriebszustand, beibehalten wird. Die Abnahme wird dadurch verursacht, daß während der Blitzperiode die Trioden 10 und 11 durch die Regelspannung gesperrt werden, so* daß die Speisung des Relais (während dieser Zeit) eingestellt wird-, was infolge des besonderen Aufbaus des Relais wegen der kurzen Zeitdauer der Blitzperiode den. gesamten Zeitmittelwert nicht wesentlich beeinflußt. Tritt aber im anormalen Betriebszustand ein anormaler Strom auf, indem die Relaisröhre stromleitend bleibt, so ergibt sich infolge der dann auftretenden Regelspannung eine solche Abnahme des mittleren Relaisstromes, daß der Schalter 13 abfällt und den Kreis unterbricht. Hierdurch fällt die Regelspannung weg, der Schalter 13 wird aufs neue betätigt, und der Blitzvorgang kann von neuem anfangen. Dies kann sich wiederholen, bis sich der normale Betriebszustand eingestellt hat. Diese Wirkung der Vorrichtung ist von so kurzer Dauer, daß sie die Güte der Filmprojektion nicht merklich beeinflußt, wenn, die Lichtquelle als Projektorlampe in· einem Filmwiedergabeapparat verwendet iao wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung mit einer elektrischen Lichtquelle, die zur Erzeugung eines oder mehrerer
    Lichtblitze über eine gesteuerte, gas- oder dampfgefüllte Relaisröhre impudsförmig gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreis der Relaisröhre und der Lichtquelle ein Schalter liegt, der durch eine Regelspannung betätigt werden kann, die einer im Kreis liegenden Impedanz entnommen) wird und den Schalter nach dem Einschalten der Vorrichtung in der normalen Betriebslage, in der die Relaisröhre stromleitend ist, derart beeinflußt, daß der Kreis geschlossen ist, während im Falle, daß die Relaisröhre nach Ablauf der Blitzdauer stromleitend bleibt, eine solche Regelspannung entsteht, daß der Schalter den Kreis unterbricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis durch einen mittels eines Relais betätigten mechanischen Schalter unterbrochen wird, wobei das Relais über einen gesteuerten Gleichrichter aus einem Wechselspannungsnetz gespeist wird, und die Regel- ao spannung dem Steuerorgan zugeführt wird, wobei das Relais derart eingerichtet ist, daß im Zustand, in dem die Relaisröhre nicht stromleitend ist, der Relaisstrom den Schalter geschlossen hält, und im normalen Betriebszustand die auftretende Regelspannung nur eine solche Abnahme des mittleren Relaisstromes herbeiführt, daß der Schalter den Kreis geschlossen hält, während der mittlere Relaisstrom, falls die Relaisröhre stromleitend bleibt, infolge der Regelspannung derart herabgesetzt wird, daß der Schalter den Kreis unterbricht.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    © 609 620/354 9.56 (609 843 3.57)
DEN10458A 1954-04-09 1955-04-06 Vorrichtung mit einer impulsfoermig gespeisten elektrischen Lichtquelle Expired DE960483C (de)

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DE (1) DE960483C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060045B (de) * 1958-02-07 1959-06-25 Multiblitz Geraete Dr Ing D A Roehrenblitzgeraet mit stroboskopischer Einstellbeleuchtung
DE1143705B (de) * 1958-09-25 1963-02-14 Philips Nv Vorrichtung zur Speisung einer Hochdruckgasentladungslampe mit Impulsen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060045B (de) * 1958-02-07 1959-06-25 Multiblitz Geraete Dr Ing D A Roehrenblitzgeraet mit stroboskopischer Einstellbeleuchtung
DE1143705B (de) * 1958-09-25 1963-02-14 Philips Nv Vorrichtung zur Speisung einer Hochdruckgasentladungslampe mit Impulsen

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