DE960273C - Verfahren zur Herstellung von Isoparaffinen, insbesondere solchen mit schmieroelartiger Konsistenz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isoparaffinen, insbesondere solchen mit schmieroelartiger Konsistenz

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DE960273C
DE960273C DEN8284A DEN0008284A DE960273C DE 960273 C DE960273 C DE 960273C DE N8284 A DEN8284 A DE N8284A DE N0008284 A DEN0008284 A DE N0008284A DE 960273 C DE960273 C DE 960273C
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DE
Germany
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paraffin
lubricating oil
hydrogen
isoparaffins
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DEN8284A
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John Woldemar Gibson
George Merlin Good
Bernard Sutro Greensfelder
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G45/00Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds
    • C10G45/58Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to change the structural skeleton of some of the hydrocarbon content without cracking the other hydrocarbons present, e.g. lowering pour point; Selective hydrocracking of normal paraffins
    • C10G45/60Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to change the structural skeleton of some of the hydrocarbon content without cracking the other hydrocarbons present, e.g. lowering pour point; Selective hydrocracking of normal paraffins characterised by the catalyst used
    • C10G45/62Refining of hydrocarbon oils using hydrogen or hydrogen-generating compounds to change the structural skeleton of some of the hydrocarbon content without cracking the other hydrocarbons present, e.g. lowering pour point; Selective hydrocracking of normal paraffins characterised by the catalyst used containing platinum group metals or compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Isoparaffinen, insbesondere solchen mit schmierölartiger Konsistenz Die Erfindung betrifft ein neues und wertvolles Verfahren zur Herstellung von Isoparaffinen, insbesondere solchen mit schmierölartiger Konsistenz, aus festem Paraffin.
  • Paraffin ist eine normalerweise feste, wachsähnliche Masse, die aus Kohlenwassersto ften mit hohem Molekulargewicht zusammengesetzt ist. Es wird gewöhnlich aus den schwereren Erdölfraktionen erhalten, wie sie für die Herstellung von Schmierölen wie auch von gewissen Heizölen verwendet werden. In fast jedem Fall ist es in solchen Ölen ein unerwünschter Bestandteil und wird während der Raffinierung durch bekannte Entparaffinierungsverfahren entfernt. Obwohl Paraffin für viele Zwecke wertvoll ist ist dennoch für einen beträchtlichen Paraffinüberschuß nicht leicht ein Markt zu finden.
  • Unter Isomerisierung von Paraffin wird eine Behandlung von Paraffin unter solchen Bedingungen verstanden, daß diese Kohlenwasserstoffe in Isoparaffine mit dem gleichen Molekulargewicht, aber von' stärker verzweigter Struktur umgewandelt werden.
  • Versuche zur Isomerisierung von Paraffin zeigten, daß leicht ein übermäßiger Abbau (Spaltung) zu Produkten mit niedrigem Molekulargewicht von geringem Wert eintritt.
  • Nach einem älteren Vorschlag kann Paraffin gut selektiv isomerisiert werden und mit großem Durchsatz in guter Ausbeute in flüssige Isoparaffine umgewandelt werden, indem man das Paraffin in Dampfform mit wenigstens i Mol Wasserstoff je Mol Paraffin mit einem Platinkatalysator auf einem Träger zwischen 300 und 55o° in Berührung bringt.
  • Dieses ältere Verfahren ist sehr schwierig durchzuführen, wenn Paraffine aus den Destillationsrück ständen oder andere Paraffine mit Molekulargewichten oberhalb etwa 5oo isornerisiert werden sollen, da solche Paraffine praktisch nicht ohne Zersetzung verdampft werden können. Somit ist z. B. bei der Isomerisierung eines Paraffins aus solchem Rückstandsschmieröl ein außerordentlich hohes Verhältnis von Wasserstoff zu Paraffin über 3oo notwendig, um die Bildung einer flüssigen Phase in der Reaktionszone sicher zu vermeiden. Wenn eine vollständige Verdampfung nicht erreicht wird, schlägt sich Nebel aus dem am wenigsten flüchtigen Teil des Paraffins auf dem Katalysator nieder und wird in kurzer Zeit in teerartige Ablagerungen umgewandelt, welche die Katalysatoroberfläche blockieren.
  • Es wurde nun gefunden, daß die verschiedenen festen Paraffine in flüssiger Phase mit Erfolg isomerisiert werden können, wenn das Paraffin nahezu vollständig in der flüssigen Phase bleibt. d. h,, die Verdampfung von Paraffin muß durch Anwendung niedrigerer Temperaturen und bzw. oder geringerer Mengen Wasserstoff weitgehend zurückgedrängt werden. Die Isomerisierung in der flüssigen Phase verläuft mit geringerer Geschwindigkeit, und man muß längere Verweilzeiten anwenden, z. B. solche von mindestens 5 Minuten.
  • Die Verweilzeit in Minuten beim Arbeiten in der flüssigen Phase wird bestimmt als Quotient aus Katalysatorvolumen und Volumen des flüssigen Paraffins, das je Minute in den Reaktionsraum eingeführt wird.
  • Man bringt daher normalerweise festes Paraffin in der flüssigen Phase mit mindestens i Mol Wasserstoff je Mol Paraffin in an sich bekannter Weise mit einem Platinkatalysator auf einem Träger bei einer Temperatur zwischen 300 und 55o0 bei einer Verweilzeit von mindestens 5 Minuten in Berührung.
  • Der Platinkatalysator kann auf üblichen Trägerstoffen in beliebiger Weise aufgebracht sein. Tonerde ist ein bevorzugtes Trägermaterial, wobei sogenannte aktivierte Tonerde (Gamma-Tonerde) und aktivierter Bauxit gut geeignet sind. Die Tonerde soll praktisch frei von alkalischenStoffen sein, insbesondere von Alkali- und Erdalkalimetallen. Um dies sicherzustellen und den Katalysator zu aktivieren, kann es wünschenswert sein, das Trägermaterial mit Halogenverbindungen, z. B. Chlorwasserstoff oder Fluorwasserstoff, vor dem Einverleiben des Platins zu behandeln. Die Platinmenge in dem Katalysator kann von wenigen hundertstel Prozent, z. B. 0,05 %, bis etwa i o/o schwanken, wobei die bevorzugte Konzentration zwischen etwa o, i o/o und o,6d/o liegt.
  • Infolge des geringeren Volumens einer gegebenen Paraffinmenge in der flüssigen Phase gegenüber der Dampfphase und wegen der geringeren erforderlichen Mengen Wasserstoff ermöglicht ein Reaktionsbehälter von gegebener Größe eine größere Leistung bei der Isomerisierung von Paraffin in der flüssigen Phase gegenüber der Dampfphasenbehandlung nach dem älteren Vorschlag.
  • Die Verweilzeiten sind vorzugsweise so zu begrenzen, daß nicht mehr als 25 °/o, des Einsatzes als Spaltprodukte mit niederem Molekulargewicht geliefert werden. Um Spaltreaktionen bei den längeren Verweilzeiten und auch um eine Verdampfung zurückzudrängen, ist es wünschenswert, die Temperatur zwischen etwa 300 und 5oo° zu halten, wobei Temperaturen unter etwa 49o° bevorzugt werden. Die Behandlung wird vorzugsweise unter erhöhtem Druck durchgeführt, der zwischen 3,5 und aio at liegen kann und z. B. oberhalb 7 at liegt.
  • Die Anwesenheit von Wasserstoff in der Reaktionszone ist wesentlich, sehr viel Wasserstoff ist aber weder notwendig noch erwünscht. Somit können Molverhältnisse von Wasserstoff zu Paraffin zwischen etwa i und io angewendet werden. Der Wasserstoff kann im Kreislauf geführt werden.
  • Der Katalysator kann in Pulverform in dem geschmolzenen Paraffin aufgeschlämmt werden, und der Schlamm kann dann durch einen geeigneten Reaktionsbehälter geleitet werden, während man Wasserstoff von unten hindurchperlen läßt wobei der Katalysator entweder durch mechanisches Berühren oder durch die Einführung des Wasserstoffs in Suspension gehalten wird. Nach einer anderen Ausführungsform kann der Katalysator die Form einer fest angeordnetenSchicht vonKörnern haben, durch welche das geschmolzene Paraffin allmählich vom Boden nach oben im Gleichstrom mit im Kreislauf geführtem Wasserstoff hindurchgeleitet wird. Oder man läßt das geschmalzene Paraffin durch eine fest angeordnete Schicht von Katalysatorkörnern hindurchtröpfeln, während der Wasserstoff entweder im Gleichstrom oder im Gegenstrom durch die Schicht hindurchgeleitet wird.
  • Wenn man Paraffin unter den oben angegebenen Bedingungen behandelt, besteht das Produkt aus einem normalerweise flüssigen Öl, nicht umgewandelten und teilweise umgewandelten Paraffin und einer kleinen Menge Spaltprodukten, die später aus dem Öl und dem Paraffin abdestilliert werden kann. Je nach Ausgangsmaterial und Umwandlungsgrad kann das gesamte oder das wie eben destillierte Produkt in seiner Konsistenz wechseln von einem Schlamm oder Brei bis zu der eines Schmierfetts oder einer plastischen Masse. Das Produkt kann ohne weitere Verarbeitung verwendet werden, oder - besonders mit einem Rohparaffin als Ausgangsmaterial - es kann durch Extralotion, Behandlung mit Ton, durch chemische Behandlung od. dgl. raffiniert werden.
  • Im allgemeinen wird man das Produkt in zwei oder mehr Fraktionen zerlegen. Durch übliche Entparaffinierungsverfahren kann eine .sehr hochwertige Schmierölfraktion abgetrennt werden. Der Stockpunkt des Öls hängt zum Teil von den Entparaffinierungsbedingungen ab, und andererseits hängt die Ausbeute zumTeil vom gewählten Stockpunkt ab. Ausgezeichnete Ausbeuten an Öl mit einem sehr niedrigen Stockpunkt von technisch brauchbarer Viskosität und mit einem hohen Viskositätsindex werden aus dem Produkt einer Isomerisierung bei einmaligem Durchgang erhalten. Wegen dieser Eigenschaften ist das Öl für viele Spezialzwecke, z. B. als Schmieröl für Kühlanlagen und als hydraulische Flüssigkeit für tiefe Temperaturen, besonders geeignet.
  • Das nach Abtrennung des Öls verbleibende Restparaffin besteht aus nicht umgewandeltem und teil-«-eise umgewandeltem Paraffin, hat einen niederen Schmelzpunkt und ist weicher als das Ausgangsrnaterial. Es kann unbehandelt verwendet werden oder erneut zwecks Gewinnung weiterer Mengen Öl behandelt werden. Man kann dieses Paraffin auch in eine Fraktion von teilweise umgewandeltem Paraffin und eine Fraktion von nicht umgewandeltem Paraffin zerlegen. Jede dieser Fraktionen kann im Kreislauf zurückgeführt werden. Ein Isoparaffin, das durch teilweise Umwandlung eines im wesentlichen aus geradkettigen Paraffinkohlenwasserstoffen bestehenden Paraffins erhalten wurde, ähnelt etwas den Eigenschaften von mikrokristallinem Paraffin und kann an Stelle von mikrokristallinem Paraffin verwendet werden. Das Isoparaffin unterscheidet sich vom gewöhnlichen Paraffin dadurch, daß es weit weniger spröde und von mehr kautschukartiger oder plastischer Konsistenz ist. Es erinnert in seiner -Fähigkeit, wesentliche Mengen Öl zu absorbieren, ohne glitschig oder klebrig zu werden, an Carnaubawachs.
  • Die Anteile und Ausbeuten der obigen Produkte hängen etwas von der .Art des Paraffinausgangstnaterials und weitgehend von den Behandlungsbedingungen (Umwandlungsgrad) ab. Wenn man Paraffine unter verhältnismäßig milden Bedingungen isomerisiert, wird nur wenig Öl gebildet, während unter strengeren Bedingungen die Ölmenge gewöhnlich unter stärkerer Spaltung stark erhöht wird.
  • Das Isomerisieren in der flüssigen Phase nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei hochmolekularen Paraffinen, die schwierig oder gar nicht verdampfbar sind, z. B. bei sogenannten Rückstandsparaffinen oder Paraffinen aus Rückstandsschmierölen. Diese Paraffine, die in der Dampfphase nur sehr schwierig zu behandeln sind, liefern ein neues und sehr wünschenswertes Schmieröl. Diesem hochmolekularen Material ist eine geringe, aber merkliche Umwandlung durch hydrierende Spaltung in niedermolekulare Produkte nicht ab. träglich, da die Viskosität der entstehenden Produkte noch weitgehend im Schmierölbereich bleibt und man so ein leichtes, wertvolles Schmieröl erhält.
  • Aus einem Paraffin der ersten Entparaffinierungsstufe, das fast vollständig aus geradkettigen Paraffinkohlenwasserstoffen besteht, werden weitgehend Isoparaffinkohlenwasserstoffe erhalten, die jedoch nicht die komplizierte Struktur von Olefinpolymeren, z. B. des Isobutylens, haben und infolge. dessen thermisch beständiger sind. Solche Isoparaffine bestehen vorwiegend aus Kohlenwasserstoffen mit einem Cycloparaffinkern mit langen Isoparaffinseitenketten und enthalten aber auch merkliche Mengen Kohlenwasserstoffe mit einem aromatischen Kern, insbesondere wenn die Öle aus Rückstandsparaffinen erzeugt wurden.
  • Die Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen die Prozente Gewichtsprozente sind.
  • Beispiel I Ein hartes, weißes Paraffin aus einem Schwerdestillat mit den folgendenEigenschaften: Schmelzpunkt etwa 70°, Molekulargewicht etwa 500, Normalparaffine etwa go l/a wurde in der flüssigen Phase über einem Platin-Tonerde-Katalysator mit 0,3 0%o Platin isomerisiert. Die Betriebsbedingungen und Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
    Temperatur, °C . . . . . . . . . 400,0 450,0 4750
    35
    Raumgeschwindigkeit, '0 350 350
    Liter Beschickung j e
    Liter Katalysator und
    Stunde .. .. ......... 2,5 5,1 5,2
    Molverhältnis,
    H2/Beschickung ..... 15,0 15,0 I5,0
    Verweilzeit, Minuten .... 24,0 1I,8 11,5
    Produkte
    Gas und Verluste, % . . . . . . . . 4,0 5,0 7,0
    Siedepunkt unter 300°, °/o ... 4,2 10,8 23,1
    Siedepunkt über 300°, °/o .... 91,8 84,2 69,9
    Analyse der oberhalb 300° siedenden Produkte
    Aromaten, o/o . . . . . . . . 6,4 12,5 19,7
    Flüssige gesättigte Kohlen-
    wasserstoffe, 0/a . .. . . .. .. . 26,3 24,9 37,1
    Festes Paraffin, o/o.......... 59,o 46,8 13,0
    Aromatengehalt des entparaffi-
    nierten, oberhalb 300° sie-
    denden Öls, % . . . .. . . . . . . 19,5 33,4 34,8
    Eigenschaften des leichten Schmieröls
    (Siedebereich 3oo bis 4oo°)
    Viskosität bei 37,7°, cSt ...... 4,61 4,05
    Viskosität bei 99°, cSt ....... 1,61 1,46
    Viskositätsindex ............ 112,o io6,o
    Stockpunkt, °C . . . . . . . . . . . . . . +,0 -to>0
    4
    Eigenschaften des schweren Schmieröls
    Viskosität -
    bei 37,7°, cSt .... r9,8 24,2o 21,33
    Viskosität
    bei 99°, cSt ...... 4,37 482 436
    Viskositätsindex .... 138,0 136,o 131,0
    Stockpunkt, °C . .. .. -29,5 -37,0 -37,0
    Beispiel 1I Ein sehr hochmolekulares Paraffin wird aus dem Rückstand erhalten, der nach Abdestillieren der destillierbaren Schmierölfraktionen aus einem Erdölschmieröl hinterbleibt. Das nicht destillierbare 0. (bright stock) in diesem Rückstand ist für gewisse Zwecke besonders erwünscht und sehr gefragt.
  • Ein solches Paraffin aus Rückstandsschmieröl mit den folgenden Untersuchungsdaten:
    Dichte bei 2ö° . . . ......... 0,8899
    Viskosität bei 99° (ASTM D-445) . . 20,50
    Molekulargewicht ....... .. ... ..... 7117,0
    wurde in der flüssigen Phase isomerisiert.
  • Die Betriebsbedingungen und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
    Höchste Betriebs-
    temperatur, °C .... 423,0 410,0 405,0 385,0
    Druck, at . . . . . . . . . . . 35,3 35,3 35,1 35,0
    Moiverhältnis
    H./Beschickung 6,9 4,7 ,4,7 47
    Räumgeschwindigkeit 1,6 2,3 2,3 2,3
    Verweilzeit, Minuten . 37,5 26,o 26,o 26,o
    Leichtes Schmieröl
    Prozent
    derBeschickung 20,7 11,5 8,7 3,0
    Viskosität
    bei 37,7°, cSt . 14,0 13,0 29,0 23,0
    Viskositätsindex. 115,0 122,0 116,o 113,0
    Stockpunkt, °C . . - -7,0 -7,0 --40 -7,0
    Schweres Schmieröl
    Prozent
    derBeschickung 2o,3 2o,6 2o,6 21,3
    Viskosität
    bei 37,7°, cSt . 244,0 338,0 366,o 4o4,0
    Viskositätsindex. io2,o 93,0 93,0 90,0
    Stockpunkt, 'C.. -io,o -4,o -5,0 -4,0

Claims (5)

  1. PATEN TANSPHLCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Isoparaffinen, insbesondere solchen mit schmierölartiger Konsistenz, dadurch gekennzeichnet, daB man normalerweise festes Paraffin in der flüssigen Phase mit mindestens 1 Mol Wasserstoff je Mol Paraffin mit einem Platinkatalysator auf einem Träger bei einer Temperatur zwischen 300 und 55o°, vorzugsweise zwischen 300 und 50o°, und-einer Verweilzeit von mindestens 5 Minuten in Berührung bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit so begrenzt wird, daB nicht mehr als 25 % vom Einsatz in Spaltprodukte mit niederem Molekulargewicht umgewandelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Behandlung bei 3,5 bis 2z0 at durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Isomerisierungsprodukt abkühlt, das wasserstoffhaltige Gas abtrennt und im Kreislauf führt, das Produkt zwecks Abtrennung von Spaltprodukten destilliert und den Rückstand einer Entparaffinierung unterwirft.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsstoff ein Paraffin aus Rückstandsschmieröl verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 478,916; französische Patentschrift Nr. 952 659; britische Patentschrift Nr. 662 002; Industrial and Engineering Chemistry, 43 (1951) , S. 2102 bis 2104.
DEN8284A 1953-01-12 1954-01-10 Verfahren zur Herstellung von Isoparaffinen, insbesondere solchen mit schmieroelartiger Konsistenz Expired DE960273C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2478916A (en) * 1946-12-21 1949-08-16 Universal Oil Prod Co Reforming process
FR952659A (fr) * 1946-09-03 1949-11-22 Bataafsche Petroleum Transformation d'hydrocarbures
GB662002A (en) * 1948-06-24 1951-11-28 Universal Oil Prod Co Catalytic hydrocarbon conversion process

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