DE960110C - Koaxialer Abschlusswiderstand fuer sehr hohe Frequenzen - Google Patents
Koaxialer Abschlusswiderstand fuer sehr hohe FrequenzenInfo
- Publication number
- DE960110C DE960110C DES36527A DES0036527A DE960110C DE 960110 C DE960110 C DE 960110C DE S36527 A DES36527 A DE S36527A DE S0036527 A DES0036527 A DE S0036527A DE 960110 C DE960110 C DE 960110C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- terminating resistor
- coaxial
- grooves
- central conductor
- coaxial terminating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/24—Terminating devices
- H01P1/26—Dissipative terminations
- H01P1/266—Coaxial terminations
Landscapes
- Non-Reversible Transmitting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen koaxialen Abschlußwiderstand' für sehr hohe Frequenzen,
insbesondere Zentimeterwellen, zum Anschluß an konzentrische Leitungen mit einem sich über eine
längere Strecke stetig verdickenden Mittelleiter.
Es sind bereits Abschlußwiderstände in Form von auf zylindrische Metallkörper aufgewickelten·
Drähten bekannt, die noch im Bereich der Dezimeterwellen verwendet werden können. Diese
Widerstände haben jedoch den Nachteil, daß sie für Zen/timeterwellen unbrauchbar sind und außerdem
nicht ohne weiteres an konzentrische Leitungen angeschlossen werden können. Weiterhin ist
es bekannt, eine konzentrische Leitung mit einem koaxialen Abschlußwiderstand zu versehen, wobei
der koaxiale Abschlußwiderstand zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter am Ende einen
Kurzschluß besitzt und zwischen dem Innen- und dem Außenleiter eine zum Ende hin zunehmende
Widerstandsschicht auf dem Außenleiter angeordnet ist. Diese Anordnung hat sich deshalb als
nachteilig erwiesen, weil die in der Widerstandsschicht erzeugte Wärme nicht schnell genug abgeführt
werden1 kann, so daß diese Anordnung zur Vernichtung höherer Leistungen unbrauchbar ist.
Eine andere bekannte Anordnung besteht darin, daß entweder der Innenieiter eines koaxialen. Abschlußwiderstandes
einen allmählichen Übergang
seines Radius zum Radius des Außenleiters besitzt und der Außenleiter an dieser Übergangsstelle aus
Widerstandsmaterial hergestellt ist oder der Außenleiter einen allmählichen Übergang seines
Radius zum Radius des Innenleiters besitzt und der Innenleiter an dieser Übergangsstelle mit
Widerstandsmaterial versehen ist. Auch diese Anordnungen besitzen den Nachteil, daß die durch
das Widerstandsmaterial erzeugte Wärme nicht ίο schnell genug abgeführt werden kann.
Deshalb lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen koaxialen Abschlußwiderstand für ein sehr breites Frequenzband zu schaffen, der
hochbelastbar und überlastungsunempfindlich ist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß der Mittelleiter als mit stetig zunehmender Dämpfung versehene Verzögerungsleitung derart
ausgebildet ist, daß in dem Mittelleiter Nuten mit zunehmender Tiefe angebracht sind, in, denen
sich Dämpfungsmittel befinden.
Aus Herstedlungsgründtemi verstärkt sich der
MitteLleiter am zweckmäßigsten, konisch auf den Durchmesser des Außenleiters. Die Tiefe der Nuten
wird1 nach der Verdickung zu größer. An Hand der Zeichnung soll die Erfindung
näher erläutert werden.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in
stark vereinfachter Darstellung. Zum Anschluß an eine konzentrische Leitung ist ein koaxiales Anschlußstück
mit einem Außenring 1 und einer Mantelzuleitung 2 sowie einem Stecker 3 für den
Innenleiter vorgesehen. Im Innern des Rohres 4, welches über das Zwischenrohr 5 mit dem Außenring
1 verbunden ist, befindet sich der Dämpfungswiderstand in Gestalt eines konisch ausgebildeten
Körpers· 6. In diesem Körper befindet sich eine Vielzahl von Nuten 7, die zweckmäßig entweder
ringförmig angeordnet sind oder in· Form einer Schraubenlinie verlaufen. Es ist gegebenenfalls
auch möglich, die Nuten in Form von zwei parallelen Schraubenlinien anzuordnen·. Die Nuten 7,
von denen die Figur nur einen Teil veranschaulicht, reichen bei dem dargestellten. Ausführungsbeispiel
sämtlich auf den gleichen Nutengrunddurchmesser in den Körper hinein. So kann beispielsweise
die Nutbreite etwa 0,4 bis 0,5 mm und die maximale Nuttiefe etwa 3 mm betragen.
Die Nuten werden mit Dämpfungsmittel» versehen
und sind1 z. B. mit schlecht leitenden Stoffen oder anderen Materialien, welche hochfrequenzverlustbehaftet
sind, ganz oder zum Teil ausgefüllt. Zur Verbesserung- der Haftung der Dämpfungsmasse
an den Nutwänden wird der genutete Innenleiter vor dem' Einbringen des Dämpf ungsbelages
zweckmäßig aufgerauht.
Zwischen den äußeren Nuträndern entsteht ein mit der Nuttiefe kräftiger werdendes elektrisches
Feld. Wird die Nut mit einer Dämpfungsmasse ausgefüllt, so erfolgt eine Dämpfung der einlaufenden
Welle. Solange die Summe der Nutbreite und der doppelten Nuttiefe geringer ist als eine Viertelwellenlänge,
wächst die Dämpfung mit der Frequenz an. Durch die konische Ausbildung des Körpers wird eine allmähliche Zunahme der Nuttiefen
und damit eine stetige Dämpfungssteigerting erreicht. Der Dämpfungsverlauf kann durch' den
Verlauf der Nuttiefe längs des Innenleiters beeinflußt werden. Die Dämpfungsmasse selbst ist in
Form dünner Scheibchen oder bei Schraubenlinienform eines oder mehrerer dünner Streifen wirksam,
die mit großer Oberfläche am Metall haften und daher sehr wirksam gekühlt werden können.
Zur Aufnahme hoher Belastungen kann man besondere Mittel zur Kühlung verwenden. So kann
durch das Röhrchen 8 Kühlluft eingeblasen werden, die an geeigneten öffnungen 9 und 10 am dicken
Ende des Körpers wieder austritt. Außerdem ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das
Ausgangsende des Innenleiters mit einem Kühlkopf 11 mit Kühlrippen 12 verseheni. Außerdem ist
noch zwischen Eingangsstecker und bedämpften Teil des Innenleiters· eine Wärmebremse eingefügt.
Hier ist in der Nähe des ringförmigen. Isolierkörpers 13 der Innenleiter 14 unterbrochen und als
Verbindungsglied mit dem Körper 6 ein schlechter Wärmeleiter eingefügt. Dieser besteht aus einem
geeigneten Röhrchen von verminderter Wärmeleitfähigkeit 15, das beispielsweise aus Eisen bestehen
kann und zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit an der Außenseite mit einem dünnen Silberüberzug
versehen ist. Auf diese Weise gelingt es, den Wärmefluß in Richtung auf den Eingangsstecker zu reduzieren. Diese Maßnahme ist um so
wirksamer, je größer die Wärmeleitfähigkeit des Innenieitermaterials ist.
Claims (6)
1. Koaxialer Abschlußwiderstand für sehr
!hohe Frequenzen, inisbesondere Zentimeterwellen, zum Anschluß an konzentrische
Leitungen, mit einem sich über eine längere Strecke stetig verdickenden Mittelleiter, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelleiter als mit stetig zunehmender Dämpfung versehene
Verzögerungsleitung derart ausgebildet ist, daß in dem Mittelleiter Nuten mit zunehmender
Tiefe angebracht sind1, in denen sich Dämpfungsmittel befinden.
2. Koaxialer Abschlußwiderstand· nach An>spruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten mit schlecht leitenden oder anderen hochfrequenizverluistbehafteten
Stoffen ganz oder zum Teil ausgefüllt sind.
3. Koaxialer Abschluß widerstand nach Anspruch ι oder 2, gekennzeichnet durch, ringförmige
Anordnung der Nuten.
4. Koaxialer Abschlußwiderstand nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten in Form einer oder mehrerer Schraubenlinien angeordnet sind.
5. Koaxialer Abschlußwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nutenoberflächen aufgerauht sind.
6. Koaxialer Abschlußwiderstand nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der Verzögerungsleitung
Mittel zur Verringerung des Wärmeüberganges von derselben zum Anschluß vorgesehen sind-.
In Betracht gezogene Druckschriften: C. G. Montgomery, »Technique of Microwave
Measurements«, 1947, New York, S. 734; FTZ, 1950, Heft 5, S. 160;
deutsche Patentschrift Nr. 823 607;
britische Patentschrift Nr. 628 928.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 620/322 9.56 (609 835 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36527A DE960110C (de) | 1953-11-29 | 1953-11-29 | Koaxialer Abschlusswiderstand fuer sehr hohe Frequenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36527A DE960110C (de) | 1953-11-29 | 1953-11-29 | Koaxialer Abschlusswiderstand fuer sehr hohe Frequenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960110C true DE960110C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=7482247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36527A Expired DE960110C (de) | 1953-11-29 | 1953-11-29 | Koaxialer Abschlusswiderstand fuer sehr hohe Frequenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960110C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB628928A (en) * | 1943-07-30 | 1949-09-07 | Sperry Gyroscope Co Inc | Improvements in or relating to terminations for ultra-high-frequency electromagnetic wave transmission lines |
DE823607C (de) * | 1949-11-24 | 1951-12-06 | Rohde & Schwarz | Energieverzehrende Hochfrequenzleitung |
-
1953
- 1953-11-29 DE DES36527A patent/DE960110C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB628928A (en) * | 1943-07-30 | 1949-09-07 | Sperry Gyroscope Co Inc | Improvements in or relating to terminations for ultra-high-frequency electromagnetic wave transmission lines |
DE823607C (de) * | 1949-11-24 | 1951-12-06 | Rohde & Schwarz | Energieverzehrende Hochfrequenzleitung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2251177A1 (de) | Uebertragungseinrichtung mit signalstossunterdrueckung | |
DE1021044B (de) | Hohlleiter zur UEbertragung hochfrequenter elektromagnetischer Wellen eines H -Typs | |
DE1465637A1 (de) | Abstandshalter fuer koaxiale Hochfrequenzkabel | |
DE960110C (de) | Koaxialer Abschlusswiderstand fuer sehr hohe Frequenzen | |
EP0684657A1 (de) | TEM-Wellenleiteranordnung | |
DES0036527MA (de) | ||
DE973015C (de) | Stuetze fuer eine Mikrowellenuebertragungsleitung | |
DE961993C (de) | Koaxiales Daempfungsglied fuer sehr hohe Frequenzen | |
AT166155B (de) | Koaxiales Kabel | |
DE879563C (de) | Endverschluss fuer luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen | |
DE1640767B1 (de) | Hohlraumisoliertes koaxiales hochfrequenzkabel | |
DE1640767C (de) | Hohlraumisoliertes koaxiales Hoch frequenzkabel | |
DE902028C (de) | Breitbandultrahochfrequenzleitung | |
DE1130534B (de) | Stabstrahler fuer medizinische Behandlungszwecke | |
DE2161574C3 (de) | Hochfrequenz-Leitung | |
DE1144354B (de) | Anordnung zur Daempfung von hohen Frequenzen, insbesondere im dm- und cm-Wellenbereich | |
DE964617C (de) | Widerstandsanordnung fuer hohe Frequenzen | |
DE2616125B2 (de) | Breitbandiger Hybridmodenwandler | |
DE822120C (de) | Verbindungsstelle konzentrischer Hochfrequenzleitungen | |
DE970617C (de) | Veraenderbares Daempfungselement fuer sehr hohe Frequenzen | |
DE912950C (de) | Luftraumisolierte elektrische Leitung oder Kabel fuer Hochfrequenzzwecke | |
DE1541588C3 (de) | Anordnung zur Bedämpfung höherer H tief on -Wellentypen | |
AT160053B (de) | In ihrer Länge veränderbare Linearantenne. | |
DE2920757A1 (de) | Hohlleiter oder hornstrahler mit rillenstruktur | |
DE1465637C (de) | Abstandshalter fur koaxiale Hoch frequenzkabel |