DE960061C - Mechanisch betaetigte Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mechanisch betaetigte Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE960061C
DE960061C DEK14253A DEK0014253A DE960061C DE 960061 C DE960061 C DE 960061C DE K14253 A DEK14253 A DE K14253A DE K0014253 A DEK0014253 A DE K0014253A DE 960061 C DE960061 C DE 960061C
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DE
Germany
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disc brakes
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Expired
Application number
DEK14253A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Klaue
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Individual
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Publication of DE960061C publication Critical patent/DE960061C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/14Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders with self-tightening action, e.g. by means of coacting helical surfaces or balls and inclined surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Mechanisch betätigte Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es sind Scheibenbremsen bekannt, bei denen in einem rotierenden Gehäuse zwei Scheiben angeordnet sind, zwischen denen in kegeligen Ausnehmungen, gleichmäßig am Umfang verteilt, Kugeln liegen. Die Bremsscheiben sind derartig auf einem Bremsträger gelagert, daß sie jeweils in einer Drehrichtung frei beweglich sind. Die Betätigung der Bremse erfolgt durch Verdrehen der Scheiben gegeneinander und Aufläufen der Kugeln auf der schiefen Ebene der kegeligen Ausnehmungen. Dadurch entfernen sich die Bremsscheiben entgegen der Kraft von Zugfedern voneinander und werden mit ihrem Bremsbelag an das umlaufende Bremsgehäuse gepreßt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wenig Platz beanspruchende, leicht zu betätigende und konstruktiv einfache mechanische Betätigungsvorrichtung für derartige Scheibenbremsen zu schaffen. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß zwischen den beiden Bremsscheiben in an sich bekannter Weise an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen die beiden Enden eines an sich bekannten, vorzugsweise bügelförmigen Bremsbetätigungshebels gelagert sind, welche sich mittels je eines Nockens in -Hohlkehlen auf der Innenseite der einen Bremsscheibe und mittels je einer Rolle auf der Innenseite deT anderen Bremsscheibe abstützen. Es ist bereits bekannt,-Scheibenbremsen der oben bezeichneten Art hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch zu betätigen. Die Betätigung erfolgte bisher auf die Weise, daß zwei aus dem Bremsgehäuse herausragende, konzentrisch zueinander auf dem Bremsträger gelagerte, mit Hebeln versehene Hülsen, von denen je eine mit einer Bremsscheibe gekuppelt ist, gegeneinander verdreht werden. Man hat die Bremsscheiben auch durch Ziehkeilbetätigung-gegeneinander in Umfangsrichtung verdreht. Dabei drückt ein an beiden Seiten mit Rollen versehener Keil gegen zwei Schrägflächen, von denen je eine mit einer Bremsscheibe verbunden ist. Je weiter der Rollenkeil die beiden Schrägflächen auseinander drückt, desto mehr werden die Bremsscheiben gegeneinander in Umfangsrichtung verdreht. Im Gegensatz zu diesen bekannten Betätigungsvorrichtungen greift die erfindungsgemäße Vorrichtung direkt mittels Nocken an den Bremsscheiben an. Dadurch ist eine wenig Platz beansruchende einfache und robuste Konstruktion ermöglicht.
  • Es ist auch eine Scheibenbremse ohne Servowirkung bekannt, bei der zwischen den beiden Bremsscheiben ein bügelförmiger Bremsbetätigungshebel angeordnet ist. Dabei erfolgt die Anpressung der Bremsscheiben an das rotierende Bremsgehäuse praktisch nur an der Stelle, an welcher der Betätigungshebel gelagert ist, - da beim Ausschwenken des letzteren die Bremsscheiben in axialer Richtung voneinander entfernt werden. Im Gegensatz dazu wird bei der Scheibenbremse nach der Erfindung beim Ausschwenken des Bremsbetätigungshebels zu der axialen Kraft eine Kraft in Umfangsrichtung erzeugt, welche zur Folge hat, daß die Servokugeln in den kegeligen Ausnehmungen auflaufen und damit eine gleichmäßige Verteilung der Betätigungskraft über die gesamte Bremsfläche bewirken.
  • In den Fig. I bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht.
  • Fig. I und 2 zeigen je einen in Achsrichtung gelegten Schnitt C-D bzw. J-K durch die Scheibenbremse, während Fig. 3 einen senkrecht zur Bremsenachse gelegten Schnitt E-F darstellt; aus der Fig. 4 (Schnitt G-H) ist die Lagerung des Bremsbetätigungshebels zwischen den beiden Bremsscheiben und aus der Fig. 5 (Schnitt A-B) die Lagerung der Kugeln zu erkennen.
  • Die Bremsgehäuseteile I und 2 sind durch Schrauben 3 miteinander verbunden. Die beiden Bremsscheiben 4 und 5 tragen Bremsbeläge 6 und 7 und werden durch Zugfedern 8. in ihrer Nullage gehalten. In Ausnehmungen 9 sind zwischen den Bremsscheiben die Kugeln io gelagert. Der Bremsscheibenträger ist mit II bezeichnet. Zwischen den Bremsscheiben 4 und 5 ist der Bremsbetätigungshebel I2 gelagert. Er greift mit seinen Nocken I3 in die Hohlkehle I4 auf der Bremsscheibe 4 ein und stützt sich mit seinen Rollen I5 auf der Innenseite der Bremsscheibe 5 ab. Wird der Bremsbetätigungshebel I2 durch Zug am Betätigungskabel I6 in die in Fig. I gestrichelt angedeutete Lage gebracht, dann wird der Nocken I3 um den Lagerbolzen i7 der Rolle I5 im Gegenzeigersinn verschwenkt. Er drückt damit die Bremsscheiben 4 und 5 in Achsrichtung auseinander und preßt sie gegen das rotierende Bremsgehäuse I, 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanisch betätigte Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei in einem rotierenden Bremsgehäuse angeordneten Bremsscheiben, die durch Kugeln, welche in gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten kegeligen Ausnehmungen liegen, und Zugfedern miteinander in -Verbindung stehen und derart auf einem Bremsträger gelagert sind, daß jede Bremsscheibe in einer Drehrichtung das Bremsmoment überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bremsscheiben (4, 5) in an sich bekannter Weise an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen die beiden Enden eines an sich bekannten, vorzugsweise bügelförmigen Bremsbetätigungshebels (12) gelagert sind, welche sich mittels je eines Nockens (13) in Hohlkehlen (14) auf der Innenseite der einen Bremsscheibe (4) und mittels je einer Rolle (15) auf. der Innenseite der anderen Bremsscheibe (5) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 242 O49.
DEK14253A 1952-05-18 1952-05-18 Mechanisch betaetigte Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE960061C (de)

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DE960061C true DE960061C (de) 1957-03-14

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ID=7214262

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DE (1) DE960061C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2242049A (en) * 1939-05-24 1941-05-13 Charles S Ash Dual wheel assembly

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2242049A (en) * 1939-05-24 1941-05-13 Charles S Ash Dual wheel assembly

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