DE10162453A1 - Bremsvorrichtung - Google Patents

Bremsvorrichtung

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DE10162453A1
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Roland Oesterlein
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung mit zwei Bremskörpern (4 und 5), zwischen denen ein abzubremsendes Bauteil (20, 21) positionierbar ist. Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung (1) mit mit einem Kniehebel (2) versehen, der mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (3) betätigt werden kann. Der Kniehebel (2) ist mit einem ersten, beweglichen Bremskörper (4) verbunden, zu dem ein zweiter, feststehender Bremskörper (5) im Abstand angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche Bremsvorrichtungen können beispielsweise in Robotern, Fahrzeugen, Aufzügen und Transportbändern genutzt werden.
  • Bei den bekannten Scheiben- und Bandbremsen wird durch das Aufpressen eines Bremskörpers auf ein abzubremsendes Bauteil, beispielsweise eine rotierende Scheibe, ein rotierendes oder ein linear bewegtes Band, dem bewegten Bauelement kinetische Energie entzogen und diese in Wärme umgesetzt. Hierdurch wird die Bewegung des Bauteils verzögert oder vollständig unterbunden.
  • Bei vielen Scheiben- und Bandbremsen wird die Kraft, welche auf das abzubremsende Bauteil auszuüben ist, über einfache Hebelmechanismen in Form von Scherenausführungen oder direkt durch einen pneumatischen, elektrischen oder hydraulischen Antrieb aufgebracht.
  • Die Größe der Bremskräfte, die aufgebracht werden können, werden durch die Bauweise dieser Hebelmechanismen begrenzt. Konventionelle Hebelbremsen mit großer Bremskraft erfordern lange Hebel und ein entsprechend großes Bauvolumen. Eine große Stellkraft erfordert einen langen Stellweg. Es werden also Vorrichtungen mit entsprechend großem Hub benötigt. Der lange Hub und die Hebel ergeben große zu bewegende Massen. Lange Stellwege in Verbindung mit großen zu bewegenden Massen bewirken, dass es vom Auslösen des Bremsvorgangs bis zum Auftreffen des Bremselements auf dem abzubremsenden Bauteil länger dauert, als dieses wünschenswert ist.
  • Wird die Bremskraft von einem Hebelmechanismus ohne Übersetzung direkt auf den Bremskörper aufgebracht, ist hierfür eine große, schwere und teuere Einrichtung erforderlich, welche die hierfür notwendigen Stellkräfte aufbringen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte, leichte und sehr schnell greifende Bremsvorrichtung aufzuzeigen, die zudem kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung ist zum Abbremsen von Bauteilen in Form von rotierenden Scheiben, Bändern oder Trommeln gleichermaßen geeignet. Zum Übertragen der Bremskräfte auf ein abzubremsendes Bauteil ist die Vorrichtung mit einem Kniehebel ausgerüstet, der mit einer Antriebsvorrichtung in Verbindung steht. Mit Hilfe des Kniehebels wird ein erster beweglicher Bremskörper auf einen zweiten fest arretierten Bremskörper zubewegt. Dabei wird das abzubremsende Bauteil, das zwischen beiden Bremskörpern positioniert ist, gegen den feststehenden Bremskörper gedrückt. Ein solcher Kniehebel ist in der Lage, bei kleinem eingangsseitigem Hub und kompakten Abmessungen große Kräfte zu erzeugen, was durch die hohen Kraftübersetzungen im Verhältnis 1 : 3 bis 1 : 10 bewirkt wird. Wesentlich höhere Übersetzungsverhältnisse sind bei Bedarf auch möglich. Durch einen kurzen Hub und eine kleine Masse, die zu bewegen ist, ergeben sich für die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung extrem kurze Schließzeiten bei gleichzeitig hohen Bremskräften. Mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung, deren Normalkräfte im Bereich von kN liegen, sind Schließzeiten zwischen 10 ms und 30 ms realisierbar.
  • Zum Betätigen der Bremsvorrichtung wird beispielsweise ein Impulsmagnet-Linearantrieb verwendet. Diese Antriebsvorrichtung zeichnet sich durch ein hohes Beschleunigungsvermögen und statische Kräfte bei extrem geringer Leistungsaufnahme aus. Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung verfügt deshalb über eine hohe Bremskraftwirkung, kompakte Abmessungen, geringe Leistungsaufnahme und extrem schnelle Schließzeiten.
  • Mit Hilfe dieses Linearantriebs wird der bewegliche Bremskörper, der damit über einen Kniehebel mechanisch verbunden ist, in Richtung des zweiten, nicht beweglichen Bremskörpers bewegt, bis das abzubremsende Bauteil auf die Oberfläche des arretierten Bremskörpers aufsitzt. Dem abzubremsenden Bauteil wird durch die beiden Bremskörper, die Reibungskräfte auf das Bauteil ausüben, kinetische Energie entzogen. Diese wird in Wärme umgesetzt, während die Bewegung des Bauteils gleichzeitig verzögert oder vollständig unterbunden wird.
  • Für den Antrieb des Kniehebels bzw. des Bremskörpers kann auch eine pneumatische oder hydraulische Antriebsvorrichtung verwendet werden, die sehr leicht ist. Eine damit ausgerüstete Bremsvorrichtung hat den Vorteil, dass sie insgesamt ein geringes Gewicht ausweist. Selbstverständlich kann die Bremsvorrichtung auch mit jeder anderen Antriebsvorrichtung ausgerüstet werden, welche die hierfür erforderlichen Eigenschaften aufweist.
  • Die Bremsvorrichtung ist sowohl für rotierende Scheiben als auch Bänder geeignet. Wird sie als Scheibenbremse genutzt, so sind die beiden Bremskörper als flache Ringscheiben ausgebildet. Wird die Bremsvorrichtung als Bandbremse genutzt, so werden die beiden Bremskörper durch jeweils eine Blechtrommel oder ein Blechband gebildet, das um ein Rotationselement gewickelt ist. Auf die Flächen der Bremskörper, die mit dem abzubremsenden Bauteil in einem unmittelbaren Kontakt stehen, kann bei Bedarf jeweils ein Bremsbelag aufgebracht werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Bremskörper aus einer hierfür geeigneten Keramik zu fertigen.
  • Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kann auch als Ruhebremse genutzt werden. Der Kniehebel wird in diesem Fall von einer Feder betätigt. Diese wird beispielsweise mit Hilfe eines Elektromagneten in einem gespannten Zustand gehalten. Beim Abschalten oder dem Ausfall der elektrischen Energie kann sich die Feder entspannen. Daraufhin drückt der bewegliche Bremskörper, der mit dem Kniehebel verbunden ist, das abzubremsende Bauteil gegen den zweiten Bremskörper.
  • Weitere erfinderische Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine zum Bremsen von Scheiben ausgebildete Bremsvorrichtung,
  • Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Bremsvorrichtung,
  • Fig. 3 eine Bremsvorrichtung für ringförmig angeordnete Bänder,
  • Fig. 4 eine spezielle Anordnung der in Fig. 3 dargestellten Bremsvorrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Bremsvorrichtung 1 umfasst im wesentlichen einen Kniehebel 2, eine Antriebsvorrichtung 3 und zwei Bremskörper 4 und 5. Die Antriebsvorrichtung 3 ist zum Betätigen des Kniehebels 2 vorgesehen. Sie ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Impulsmagnet-Linearantrieb ausgebildet. Es kann selbstverständlich auch eine pneumatische oder hydraulische Antriebsvorrichtung (hier nicht dargestellt) verwendet werden. Andere Antriebsvorrichtungen mit den gleichen Eigenschaften können ebenfalls genutzt werden. Der Kniehebel 2 ist über eine Drehachse 6 mit einer Antriebsachse 3W der Antriebsvorrichtung 3 verbunden. Diese Antriebsachse 3W kann vertikal hin und her bewegt werden. Über die Drehachse 6 ist der Kniehebel 2 zudem mit einem Führungselement 7 verbunden, das entlang eines vertikal angeordneten Stabs 8 auf und ab bewegt werden kann. Der Stab 8 ist parallel zu der Antriebsachse 3W ausgerichtet. Über eine zweite Drehachse 9 ist der Kniehebel 2 mit ersten Ende 10A eines Führungsstabs 10 verbunden, der senkrecht zu dem Stab 8 bewegt werden kann. Die beiden Drehachsen 6 und 9 werden vorzugsweise am ersten Ende 2A bzw. zweiten Ende 2B des Kniehebels 2 angeordnet. Am ersten Ende 10A des Führungsstabs 10 ist auch der erste Bremskörper 4 befestigt. Der übrige Teil des Führungsstabs 10 ist in einem Führungskanal 11 angeordnet, entlang dessen er hin und her bewegt werden kann. Der zweite Bremskörper 5 ist in einem vorgebbaren Abstand vom ersten Bremskörper 4 fest installiert. Die beiden Bremskörper 4 und 5 sind spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Beide Bremskörper 4 und 5 sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als flache Ringscheiben ausgebildet, und aus Stahl oder Keramik gefertigt. Auf die Flächen der Bremskörper 4 und 5, kann, falls erforderlich, jeweils ein Bremsbelag (hier nicht dargestellt) aufgebracht werden. Der Abstand zwischen den beiden Bremskörpern 4 und 5 wird von der Dicke einer Scheibe 20 bestimmt, die eine Rotationsbewegung um ihre Achse ausführt, und die mit Hilfe der Bremsvorrichtung 1 abgebremst werden kann. Der Abstand zwischen den Bremskörpern 4 und 5 ist so bemessen, dass sich die Scheibe 20 berührungsfrei zwischen den beiden Bremskörpern 4 und 5 drehen kann. Die Bremsvorrichtung 1 ist innerhalb eines Gehäuses 12 angeordnet, in welches die Scheibe 20 mit ihrem äußeren Rand soweit hineinragt, dass dieser zwischen den beiden Bremskörpern 4 und 5 angeordnet ist. Die Antriebsvorrichtung 3 ist außen auf das Gehäuse 12 aufgesetzt und damit verbunden. Die Antriebsachse 3W ist durch eine Öffnung in das Gehäuse 12 hineingeführt. Soll die Scheibe 20 abgebremst werden, so wird die Antriebsachse 3W nach unten und der Kniehebel 2 in Richtung auf den feststehenden Bremskörper 5 zubewegt. Zusammen mit dem Kniehebel 2 wird auch der erste Bremskörper 4 mit bewegt. Die Scheibe 20 von dem ersten Bremskörper 4 gegen den zweiten Bremskörper 5 gedrückt und abgebremst. Soll die Scheibe 20 wieder in Rotation versetzt werden, so wird die Antriebsachse 3W nach oben bewegt (hier nicht dargestellt), wodurch der Kniehebel 2 und damit der Bremskörper 4 von dem zweiten Bremskörper 5 bzw. der Scheibe 20 wegbewegt wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Bremsvorrichtung 1, die im wesentlichen wie die in Fig. 1 dargestellte und in der zugehörigen Beschreibung erläuterte Bremsvorrichtung 1 aufgebaut ist. Gleiche Bauteile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Unterschied zwischen den beiden Bremsvorrichtungen 1 besteht darin, dass die in Fig. 2 dargestellte Bremsvorrichtung 1 spiegelsymmetrisch zu der Bremsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 ausgerichtet ist. Eine horizontale Ebene bildet dabei die Symmetrieachse.
  • Fig. 3 zeigt eine Bremsvorrichtung 1, die zum Abbremsen eines Rades oder eines Bandes 21 vorgesehen ist, das zu einem Ring geformt ist. Die Bremsvorrichtung 1 ist auch hierbei im wesentlichen so ausgebildet wie die in Fig. 1 dargestellte und in der zugehörigen Beschreibung erläuterte Bremsvorrichtung 1. Gleiche Bauteile sind deshalb auch hier mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Bremsvorrichtungen 1 besteht in der Ausbildung der Bremskörper 4 und 5 sowie der Führung des Bandes 21. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kontaktfläche 4F des Bremskörpers 4, die dem Band 21 zugewandt ist, konkav geformt. Im Gegensatz dazu ist die Kontaktfläche 5F des feststehenden Bremskörpers 5 konvex geformt. Die Krümmungsradien der beiden Kontaktflächen 4F und 5F werden durch den Krümmungsradius des Bandes 21 bestimmt. Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung 1 ist auch bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Gehäuse 12 umgeben, auf dem die Antriebsvorrichtung 3 angeordnet und mit dem sie verbunden ist. Das Band 21 wird zwischen den beiden Bremskörpern 4 und 5 durch das Gehäuse 12 geführt. Es ist hierfür mit zwei Öffnungen versehen, deren Positionen, Formen und Abmessungen an den Krümmungsradius des Bandes 21 und dessen Dicke angepasst sind.
  • Fig. 4 zeigt eine Bremsvorrichtung 1 für ein Band 21 oder ein Rad, deren Durchmesser größer ist als die maximale Länge der Bremsvorrichtung 1. Die Bremsvorrichtung 1 ist so ausgebildet und ausgerichtet wie die in Fig. 3 dargestellte und in der zugehörigen Beschreibung erläuterte Bremsvorrichtung 1. Gleiche Bauteile sind deshalb auch bei diesem Ausführungsbeispiel mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Bremsvorrichtung 1 ist zudem im Innenbereich des Bandes 21 angeordnet. Das Band 21 ist auch hierbei durch das Gehäuse 12 der Bremsvorrichtung 1 zwischen den beiden Bremskörpern 4 und 5 hindurch geführt. Die Kontaktfläche 4F des Bremskörpers 4 ist in diesem Fall konvex ausgebildet, während die Kontaktfläche 5F des Bremskörpers 5 konkav ausgebildet ist. Falls die Installation der Bremsvorrichtung 1 in dieser Weise erforderlich ist, kann das Band 21, wie in Fig. 4 dargestellt, auch durch das Gehäuse der Antriebsvorrichtung 3 geführt werden.
  • Die Bremsvorrichtung 1 kann auch als Ruhebremse genutzt werden. Der Kniehebel 2 wird in diesem Fall beispielsweise mit Hilfe einer Feder (hier nicht dargestellt) betätigt, die zusammen mit einem Elektromagneten die Funktion der Antriebsvorrichtung 3 übernimmt. Die Feder wird mit Hilfe des Elektromagneten (hier nicht dargestellt) in einem gespannten Zustand gehalten. Beim Abschalten oder dem Ausfall der elektrischen Energie wird die Feder entspannt, da der Elektromagnet dann keine Kraft mehr auf die Feder ausübt. Daraufhin wird das abzubremsende Bauteil 20, 21 von dem beweglichen Bremskörper 4, der mit dem Kniehebel 2 verbunden ist, gegen den zweiten Bremskörper 5 gedrückt.

Claims (5)

1. Bremsvorrichtung mit zwei Bremskörpern (4 und 5), zwischen denen ein abzubremsendes Bauteil (20, 21) positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer Antriebsvorrichtung (3) betätigbarer Kniehebel (2) mit einem ersten, beweglichen Bremskörper (4) verbunden ist, zu dem ein zweiter, feststehender Bremskörper (5) im Abstand spiegelsymmetrisch angeordnet ist.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (2) über eine erste Drehachse (6) mit der Antriebsachse (3 W) der Antriebsvorrichtung (3) und einem Führungselement (7) mechanisch verbunden ist, dass der Kniehebel (2) über eine zweite Drehachse (9) mit dem ersten, beweglichen Bremskörper (4) verbunden ist, der am ersten Ende (10A) eines Führungsstabs (10) befestigt ist.
3. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (7) vertikal entlang eines Stabes (8) bewegbar ist, der parallel zur Antriebsachse (3W) ausgerichtet ist, dass das zweite Ende (10B) des Führungsstabs (10) innerhalb eines horizontalen Führungskanals (11) beweglich angeordnet ist, und dass die erste Drehachse (6) am ersten Ende und die zweite Drehachse (9) am zweiten Ende des Kniehebels (2) angeordnet ist.
4. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, und dass ein abzubremsendes Bauteil (20, 21) in Form einer Scheibe, eines Rades, oder eines aus einem Band geformten Rings zwischen den Bremskörpern (4, 5) positionierbar ist, dass die Bremskörper (4 und 5) als Ringscheiben oder Zylinder ausgebildet und aus Stahl oder Keramik gefertigt sind, dass die Kontaktflächen (4F, 5F) der Bremskörper (4, 5) an die Form des abzubremsenden Bauteils (20, 21) angepasst und ein zusätzlicher Belag auf die Kontaktflächen (4F, 5F) aufgetragen ist.
5. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (3) als Impulsmagnet-Linearantrieb, als pneumatischer oder hydraulischer Antrieb oder als eine von einem Elektromagneten gespannte Feder ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1796245A1 (de) * 2005-12-09 2007-06-13 Moteurs Leroy-Somer Elektrische Drehmaschine mit einer Bremse, die mit zwei entgegengesetzten Flächen zusammen wirkt
CN109027053A (zh) * 2017-06-09 2018-12-18 安德烈·斯蒂尔股份两合公司 带有电磁制动设备的工作器械

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