DE959789C - Aufgabevorrichtung fuer ein Pulver-, insbesondere Metallpulver-Walzwerk - Google Patents

Aufgabevorrichtung fuer ein Pulver-, insbesondere Metallpulver-Walzwerk

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DE959789C
DE959789C DEF13741A DEF0013741A DE959789C DE 959789 C DE959789 C DE 959789C DE F13741 A DEF13741 A DE F13741A DE F0013741 A DEF0013741 A DE F0013741A DE 959789 C DE959789 C DE 959789C
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DE
Germany
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powder
rollers
feeding device
rolling mill
particular metal
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Application number
DEF13741A
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Franssen
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HERMANN FRANSSEN DR
Original Assignee
HERMANN FRANSSEN DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/18Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by using pressure rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Bei der Verarbeitung von pulverförmigen Stoffen, insbesondere Metallpulvern, zu Erzeugnissen mit Walzgutquerschnitten war es bei einem Walzwerk mit übereinanderliegenden Walzen üblich, das Pulver in dosierter Menge auf einem- Transportband durch den Walzenspalt zu führen, während man bei nebeneinanderliegenden Walzen das Pulver aus einer Aufgabevorrichtung in den Walzenspalt herabfallen ließ. So ist es bekannt, ein Walzenpaar zum Walzen von Bändern u. dgl. schräg übereinander anzuordnen und eine der Walzen als Austragwalze für den darüber angeordneten Bunker zu benutzen, so daß das Pulver von dieser Walze dem Walzenspalt zugeführt wird. Die Verteilung des Pulvers wird dabei durch den Bunkerausschnitt und die Austragwalze geregelt, wobei der Austragquerschnitt durch einen Schieber verstellbar sein kann und die Gleichmäßigkeit der Zuführung durch eine Abdeckplatte, die sich vom Bunkerauslauf zum Walzenspalt erstreckt, gesichert sein soll.
  • Weiterhin ist es bei einem Walzwerk mit nebeneinanderliegenden Walzen bekannt, der Krümmung der Walzen angepaßte, in den Walzenspalt hineinragende, verstellbare Abdeckvorrichtungen anzuordnen, mit deren Verstellung der Greifwinkel des Walzenpaares geregelt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, die Methode der Beschickung des Walzenspaltes durch Zufließenlassen des Pulvers aus einem Bunker auch bei einem Walzwerk mit übereinanderliegenden Walzen nutzbar zu machen und dabei auch eine Regulierung des Greifwinkels mittels einer Abdeckvorrichtung, wie sie im Prinzip bei der eben erwähnten Art bekannt ist, zu ermöglichen, also eine Aufgabevorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, den jeweils gewünschten effektiven Greifwinkel aus dem maximal möglichen Greifwinkel auszugrenzen und gleichzeitig die Menge des Pulvers entsprechend der gewünschten Erzeugnisstärke und -dichte einzustellen.
  • Gemäß der Erfindung besteht . die Aufgabevorrichi:ung für ein Walzwerk mit übereinanderliegenden Walzen aus einem Behälter, der in folgender Weise aufgebaut ist: Den Boden bildet eine an sich bekannte, entlang dem Umfang der Unterwalze verschiebbare Kulisse; die den Walzen zugekehrte Wand bildet eine weitere, etwa tangential zur Oberwalze verschiebbare Kulisse, und die den Walzen abgekehrte Wand ist etwa radial zur Unterwalze angeordnet und in dieser Richtung verschiebbar.
  • Die den Boden bildende Kulisse hat die Aufgabe, aus dem maximal möglichen Greifwinkel den jeweils effektiven Greifwinkel auszugrenzen, indem sie in den Spalt hineingeschoben oder aus ihm herausgezogen wird. Die die Vorderwand bildende Kulisse, die von oben her in den Spalt greift, dient dazu, aus der von der Unterwalze mitgenommenen Pulvermenge eine Pulverhöhe in gewünschter Größe abzustreifen. Die etwa radial zur Unterwalze angeordnete, den Walzen abgekehrte Wand ist gegen die Unterwalze hin normalerweise entsprechend dem Böschungswinkel des zu verarbeitenden Pulvers geneigt, und ihre Verschiebbarkeit ermöglicht ein leichtes Entleeren des Aufgabebehälters. Dem Aufgabebehälter fließt das Gut aus einem Vorratsbehälter in regelbarer Menge zu.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt.
  • Dei beiden Walzen Wu iznd Wo sind in bekannter Weise in einem üblichen Walzengestell übereinander gelagert. Auf der einen Seite ist die Aufgabevorrichtung A mit einem Vorratsbehälter B angeordnet. Der Aufgabebehälter A ist zusammengesetzt aus zwei Seitenwänden a, die mit ihrer vorderen Kante der Krümmung der Walzen angepaßt und mittels Querstreben c miteinander verbunden sind, aus einer Rückwand d, die schräg gegen die Unterwalze Wu gestellt ist und vorzugsweise verschiebbar in den Seitenwänden a geführt wird, und aus einem Boden, der aus der verschiebbaren Kulisse Ku -gebildet wird. Durch Verstellen dieser Kulisse Kac in der eingezeichneten Pfeilrichtung kann aus einem maximal möglichen Greifwinkel a der effektive Greifwinkel ä ausgegrenzt werden. Die Vorderwand des Behälters A wird durch die Kulisse Ko gebildet, die in den Seitenwänden c in der eingezeichneten Pfeilrichtung verschiebbar geführt wird. Mit dieser Kulisse kann aus dem von der Unterwalze mitgenommenen Pulver nach Art eines Abstreifers eine Pulverhöhe in der gewünschten Größe eingestellt werden. Oberhalb des Aufgabebehälters A ist der Vorratsbehälter B angeordnet, aus dem das Material durch die Leitung b dem Aufgabebehälter zufließt. Zur Begünstigung des Materialflusses ist ein Vibrator V an dem Aufgabebehälter angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufgabevorrichtung für ein Pulver-, insbesondere Metallpulver-Walzwerk mit überein= anderliegenden Walzen, aus der das Pulver in regelbarer Menge dem Greifbereich der Walzen zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung aus einem Behälter (A) besteht, dessen Boden eine an sich bekannte, entlang dem Umfang der Unterwalze (Wu) verschiebbare Kulisse (Ku), dessen den Walzen (Wu, Wo) zugekehrte Wand eine weitere, etwa tangential zur Oberwalze (Wo) verschiebbare Kulisse (Ko) bildet und dessen den Walzen (Wu, Wo) abgekehrte Wand (d) etwa radial zur Unterwalze (Wu) angeordnet und in dieser Richtung verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen F 14o5 I b/491, (Patent 903 778),F 5867 1 b/491, (Patent 939 241) ; deutsche Patentschrift Nr. 847 835; USA.-Patentschrift Nr. 22:22251.
DEF13741A 1954-01-22 1954-01-22 Aufgabevorrichtung fuer ein Pulver-, insbesondere Metallpulver-Walzwerk Expired DE959789C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2222251A (en) * 1938-03-04 1940-11-19 Chrysler Corp Method of making porous metal structures and bearings
DE847835C (de) * 1948-12-28 1952-08-28 Demag Ag Vorrichtung zum Walzen von Baendern, Streifen u. dgl. aus Metallpulver
DE903778C (de) * 1950-05-10 1954-02-11 Dr Hermann Franssen Vorrichtung an Walzwerken zur Verfestigung pulverfoermiger Werkstoffe
DE939241C (de) * 1951-03-20 1956-02-16 Hermann Dr Franssen Walzwerk zum Verdichten von Pulvern zu endlosen Baendern

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