DE959652C - Unterbrecher fuer Zweipunktregler zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit von Elektro-Flurfoerdergeraeten - Google Patents

Unterbrecher fuer Zweipunktregler zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit von Elektro-Flurfoerdergeraeten

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DE959652C
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DE
Germany
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interrupter
speed
electric floor
point controller
control
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Expired
Application number
DEST9750A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Peesel
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HANS STILL AG
Original Assignee
HANS STILL AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/066Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using a periodic interrupter, e.g. Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Unterbrecher für Zweipunktregler zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit von Elektro-Flurfördergeräten Es ist bekannt, den elektrischen Strom in einem Verbraucher dadurch zu regeln, daß in den Stromkreis in Reihe mit dem Verbraucher ein veränderbarer Widerstand gelegt wird.
  • Es ist aber auch bekannt, die Regelung des Stromes so vorzunehmen, daß der Strom durch kurzzeitige, rasch aufeinanderfolgende Unterbrechungen und Schließungen in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen in einzelne Stromstöße zerlegt wird, deren zeitlicher Mittelwert dann die wirksame Stromstärke darstellt, so daß diese durch die Dauer der zeitlichen Impulse und ihren zeitlichen Abstand voneinander verändert werden känn.
  • Die Veränderung des Verhältnisses der Dauer der Schließung zu der der Öffnung des Stromkreises verändert den zeitlichen Mittelwert des Stromes so, daß dieser um so kleiner wird, je kleiner die Schließungszeiten im Verhältnis zu den Öffnungszeiten sind.
  • Die Veränderungen der absoluten Zeiten der Öffnungen und, Schließungen ohne Änderung des gegenseitigen Verhältnisses wird ebenfalls zur Veränderung des Stromes benutzt, da bei sehr kurzen Schließungszeiten der Strom infolge der durch den zu' regelnden Fahrmotor gegebenen induktiven Belastung nicht bis zu seinem Höchstwert ansteigen kann, so daß kürzere Einzelimpulse kleinere Höchstwerte der Stromstärke ergeben als solche längerer Dauer.
  • Die Zweipunktregelung von Gleichstrommotoren wird vielfach angewendet, beispielsweise bei einigen bekannten Magnettongeräten. Ihr Vorteil liegt gegenüber der Regelung durch veränderbare Widerstände darin, daß sie praktisch stufenlos und sehr verlustarm arbeitet.
  • Die Anwendung der Zweipunktregelung als Drehzahlregelung für die Fahrmotoren von Flurfördergeräten scheiterte jedoch bisher daran, daß die Unterbrecherkontakte in einer wirtschaftlich untragbar kürzen Zeit durch Abbrand und Materialwanderung unbrauchbar wurden und daß die mechanische Steuerung -der Unterbrecherkontakte durch bewegte Glieder kaum mit der erforderlichen Genauigkeit durchführbar war.
  • Die Erfindung löst beide Aufgaben in einer Weise, die für den beabsichtigten Zweck neu ist, obgleich die angewendeten Glieder an sich bekannt sind. Das Erfinderische wird also darin erblickt, daß eine bisher nicht einwandfrei lösbare Aufgabe durch Anwendung von Mitteln gelöst wird, die an sich für andere Zwecke bereits bekannt sind.
  • Hiernach betrifft die Erfindung einen Unterbrecher für Zweipunktregler zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit von Elektro-Flurfördergeräten und besteht darin, daß zwei au#eitander abrollende zylindrische Körper die Unterbrecherkontakte darstellen, von denen der eine nur auf einem Teil seiner Mantelfläche elektrisch leitend ist, während der Gegenkontakt auf seinem ganzen Umfang elektrisch leitend ist.
  • In den Fig. i und 2 ist ein solcher Impulsregler für die Geschwindigkeitsregelung von Elektro-Flurfördergeräten schematisch in zwei zueinander senkrechten Projektionen dargestellt.
  • i und 2 sind zwei vorzugsweise zylindrische Körper, also Rollen, von denen die eine, in dem dargestellten Beispiel die Rolle i, nur auf einem Teil ihrer Mantelfläche leitend ist, beispielsweise auf dem durch Schraffierung hervorgehobenen Teil 3. Die andere Rolle 2 ist dagegen auf ihrer gesamten Mantelfläche leitend. Die beiden leitenden Teile bilden die beiden Unterbrecherkontakte und sind beispielsweise über nicht näher bezeichnete Schleifringe und Bürsten q. und 5 in den in Fig. i angedeuteten Stromkreis für den Fahrmotor M eingeschaltet.
  • Dieser Stromkreis wird nun beim Abrollen der Rollen i und 2 aufeinander in regelmäßiger Folge geschlossen, wenn die Rolle 2 mit der leitenden Fläche 3 der Rolle i in Berührung steht, und geöffnet, wenn die Rolle 2 den isolierenden Teil der Rolle i berührt. Die Zeitdauer der Stromschließung und die der Stromöffnung sind dabei von den Drehzahlen der Rollen je Zeiteinheit abhängig. Durch willkürliche Veränderung der Drehzahl einer der Rollen i bzw. 2 ist es also möglich, die Impulsdauer beliebig zu verändern, ohne daß die Summe aller in der Zeiteinheit auftretenden Impulszeiten sich ändert.
  • Dabei können die einzelnen Impulszeiten so weit verkürzt werden, daß die Zeitkonstante einen erheblichen Einfluß auf den zeitlichen Mittelwert des Stromes ausübt, d. h., die Höchststromstärke während einer Stromschließung bleibt mit der Steigerung der Drehzahl und der dadurch bedingten Verkürzung der Einzelimpulse während jeder Stromschließung um so mehr unter demjenigen Wert, den sie bei ununterbrochenem Stromfluß erreichen würde, je kürzer die Einzelimpulse werden.
  • Der zeitliche Mittelwert des Stromes kann also nahezu verlustlos durch Veränderung einer der Drehzahlen der Rollen i bzw. 2 verändert werden und damit auch die Drehzahl des zu regelnden Fährmotors. Zur Erzielung eines möglichst geringen Kontaktabbrandes ist neben der Wahl des Kontaktwerkstoffes nach an sich bekannten Grundsätzen wesentlich, daß die Durchmesser der beiden Rollen i und 2 zueinander in keinem ganzzahligen Verhältnis stehen, so daß der besonders schädliche Öffnungsfunke die auf ihrem Gesamtumfang leitende Rolle 2 bei jeder Unterbrechung möglichst an einer anderen Stelle trifft.
  • Damit beim Abrollen der Kontakte aufeinander keine Prellerscheinungen eintreten und somit die mit ihnen verbundenen sc'hädlic'hen Wirkungen vermieden werden, werden die beiden Rollen durch elastische Glieder, beispielsweise durch Federn, aneinandergedrückt, so daß auch bei im Laufe der Zeit auftretenden Abweichungen der Rollen von der genauen Zylinderform eine sichere gegenseitige Berührung der Rollen mit einem ausreichenden Anpreßdruck gewahrt wird.
  • Dieser- federnde Anpreßdruck wird vorzugsweise mit an sich bekannten Mitteln justierbar gemacht, beispielsweise durch veränderbare Spannung der auf eine der Rollen oder auf beide Rollen wirkenden Anpreßfedern.
  • Das Verhältnis der Schließungszeiten zu den Öffnungszeiten des Stromkreises kann mit Hilfe der vorgeschlagenen Vorrichtung in groben Grenzen durch Auswechselung der Rolle i gegen eine solche mit einem anderen Zentriwinkel für die leitende Mantelfläche erfolgen. Hierzu wird vorzugsweise die Rolle i, deren Leitfähigkeit sich nur auf einen Teil ihrer Oberfläche beschränkt, auf ihre Achse aufsteckbar gemacht, wobei die Achse mit an sich bekannten Mitteln daran gehindert wird, Relativdrehungen gegenüber der Rollei auszuführen.
  • Mit dem gleichen Erfolg kann aber auch die Auswechselung der Rolle so gestaltet werden, daß sie mit der starr mit ihr verbundenen Achse leicht aus den Lagern entfernt und durch eine andere Rolle ersetzt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterbrecher für Zweipunktregler zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit von Elektro- Flurfördergeräten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinander abrollende zylindrische Körper die Unterbrecherkontakte darstellen, von denen der eine nur auf einem Teil seiner Mantelfläche elektrisch leitend ist, während der Gegenkontakt auf seinem ganzen Umfang elektrisch leitend ist.
  2. 2. Unterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahlen der aufeinänder abrollenden zylindrischen Körper (i und 2) willkürlich veränderbar sind.
  3. 3. Unterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Körper (i und 2) - federnd, vorzugsweise mit justierbarem Druck, aneinandergep:reßt werden. q..
  4. Unterbrecher nach den Ansprüchen i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der beiden die Kontakte darstellenden zylindrischen Körper (i und 2) zueinander in einem nicht ganzzahligen Verhältnis stehen.
  5. 5. Unterbrecher nach den Ansprüchen i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beide zylindrischen Körper (i und 2) oder nur einer derselben leicht auswechselbar sind.
DEST9750A 1955-04-14 1955-04-14 Unterbrecher fuer Zweipunktregler zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit von Elektro-Flurfoerdergeraeten Expired DE959652C (de)

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