DE959510C - Naehmaschine mit rohrfoermiger Tragsaeule - Google Patents

Naehmaschine mit rohrfoermiger Tragsaeule

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DE959510C
DE959510C DEU627A DEU0000627A DE959510C DE 959510 C DE959510 C DE 959510C DE U627 A DEU627 A DE U627A DE U0000627 A DEU0000627 A DE U0000627A DE 959510 C DE959510 C DE 959510C
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DE
Germany
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support column
sewing machine
sewing
sound
tubular support
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Expired
Application number
DEU627A
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English (en)
Inventor
George Sauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • D05B75/04Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines with noise-suppressing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit rohrförmiger Tragsäule Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen aus einer von einem Fuß getragenen, vorzugsweise rohrförmigen senkrechten Tragsäule, die an ihrem oberen Ende auf der einen Seite unter Vermittlung eines Trägers im Abstand von ihr eine Näheinheit und auf der anderen Seite ebenfalls unter Vermittlung eines Trägers im Abstand von ihr einen einen Antriebsmotor umfassenden Antrieb trägt. Solche Maschinen werden in der Textilindustrie im Gruppen- wie auch im Fließbandbetrieb eingesetzt; sie müssen transportabel sein, um bei Umstellung der Fertigung ohne weiteres an einen neuen Arbeitsplatz gebracht werden zu können. Als Nähköpfe dienen vorzugsweise Tragarmnähmaschinen mit armabwärts wirkendem Vorschub und im wesentlichen vertikal bewegter Nadel. Indessen können auch andere Maschinen mit im wesentlichen senkrecht wirkender Nadel zur Anwendung gelangen.
  • Da die modernen Textilnähmaschinen mit sehr hohen Drehzahlen arbeiten, ergeben sich im Betriebe viele Probleme, die noch einer Lösung bedürfen. Eines dieser Probleme ist die beim Betrieb der Maschinen auftretende Geräuschentwicklung, und die Erfindung bezweckt insbesondere, diese Störgeräusche zu vermeiden. Es wird dies dadurch erreicht, daß die auf der einen Seite eine schnell laufende Näheinheit mit im wesentlichen vertikal bewegter Nadel tragende Säule mit schalldämpfenden Mitteln versehen wird. Diese Mittel können beispielsweise darin bestehen, daß die Säule mit einer Auskleidung aus schallabsorbierendem Werkstoff versehen wird, man kann aber auch die hohle Säule in gebotenem Umfange mit einer schallabsorbierenden Masse ausfüllen. In jedem Falle kann durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen das im Betriebe auftretende lästige Geräusch reduziert oder ganz absorbiert werden, so daß gesundheitliche Schäden für die die Maschinen bedienenden Personen nicht mehr zu befürchten sind.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden in der Beschreibung einige Anwendungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Ansicht der Nähmaschine in der normalen Betriebsstellung, Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe einen waagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i, Fig. 3 eine Hinteransicht des in Fig. 2 dargestellten Teiles, Fig.4 einen Längsschnitt durch einen Teil der hohlen Tragsäule in größerem Maßstabe, eine Art der Unterbringung von schalldämpfenden Mitteln in dieser Säule veranschaulichend, Fig. 5 einen der Fig.4 entsprechenden Schnitt, eine andere Art der Unterbringung von schalldämpfenden Mitteln in der Tragsäule veranschaulichend.
  • Der Fußteil der Nähmaschine (Fig. 2) ist allgemein mit dem Bezugszeichen io versehen und weist eine Anzahl Öffnungen i i und 12 zur Aufnahme von Tretplatten 13 und 14 auf (Fig. 2). Die Tretplatte 13 sitzt fest an einer Schwingwelle 15 (Fig: 3), die an ihren gegenüberliegenden Enden in zwei Lagerbüchsen 16 und 17 drehbar gelagert ist, während die Tretplatte 14 eine Kippbewegung um die Achse. einer Welle 18 auszuführen vermag, deren entgegengesetzte Enden in Lagerbüchsen i9 und 2o des Fußes io gelagert sind. Mit dem Fuß io ist ein aufrechter geschlitzter Säulenschuh2i vorzugsweise einstückig ausgebildet und dient zur Aufnahme des unteren Teiles einer senkrechten, hohlen Tragsäule 23, die in dem Säulenschuh durch eine Reihe Schrauben 22 festgeklemmt wird.
  • Eine Konsole 25 ist mit einer nach unten gerichteten geschlitzten Nabe 26 versehen, die das obere Ende der Tragsäule 23 umfaßt. Mit der Nabe ist auf der einen Seite der Tragsäule 23 ein Arm 27 und auf deren anderen Seite ein Gehäuse 28 verbunden, das vorzugsweise rechtwinklig ausgebildet und an seinem Boden offen ist. Ein Bund 29 ist längs der Tragsäule 23 in senkrechter Richtung einstellbar, damit man die Konsole 25 und die von dieser getragenen Vorrichtungen der Höhe nach einstellen kann. Die geschlitzte Nabe 26 kann in bezug auf die Tragsäule 23 durch Schrauben 30 in jeder gewünschten Winkel- und Höhenlage festgehalten werden. Die Konsole 25 trägt, wie sich aus Fig. i und 2 ergibt, auf der linken Seite und vor der Tragsäule 23 eine Näheinheit 31. Zu diesem Zwecke ist das äußere Ende des Armes 27 mit dem oberen Gehäusearm 32 des Nähkopfes fest verbunden. Die Näheinheit kann jede gewünschte Bauart haben, ist aber vorzugsweise eine Tragarmnähmaschine finit Armabwärtsvorschub, die derart gestaltet ist, daß sich eine ziemlich große Bewegungsfreiheit für die Hände der Näherin ergibt. Es ist ferner ersichtlich, daß die Näheinheit sowohl von dem Fußteil io der Nähmaschine als auch von der Tragsäule 23 einen gewissen Abstand hat, wodurch man einen leichten Zugang zu den verschiedenen Stichbilde- und Steuervorrichtungen erhält.
  • Die Einzelheiten des inneren Mechanismus der Näheinheit 31 bilden keinen Teil der Erfindung, und es erscheint daher nicht erforderlich, sie zu beschreiben. Es reicht für die Zwecke der Beschreibung der vorliegenden Erfindung aus, eine Anzahl wesentlicher Teile und Vorrichtungen der in der Zeichnung dargestellten Näheinheit zu erwähnen. Der obere Gehäusearm 32 der Näheinheit läuft in einen sich seitlich erstreckenden Nähmaschinenkopf 33 aus. Dieser nimmt eine Nadelstange 34 und eine Drückerstange 35 auf, die beide in üblicher Weise zur Ausführung von senkrechten Bewegungen gelagert sind. Von dem anderen Ende des oberen Gehäusearmes 32 ragt ein hohler Verbindungsarm 36 nach unten, an dem ein Werkstücktragarm 37 sitzt, der unter einem spitzen Winkel nach vorn verläuft und dessen freies Ende den Nähmaschinenkopf 33 untergreift (Fig. i). Es ist mit den erforderlichen Werkstückvorschubvor richtungen, Greifern oder sonstigen nicht dargestellten Stichbildevorrichtungen versehen, die dazu bestimmt sind, mit den von der Nadelstange 34 getragenen Nadeln zusammenzuwirken. Die Hauptantriebswelle 38 der Näheinheit trägt in bekannter Weise ein Handrad 39 mit Riemenscheibe.
  • In dem Gehäuse 28 und vom Antriebsmotor angetrieben, liegt ferner ein Gebläse 53 mit einer Auslaßöffnung 54 (Fig. i). Ein Rohr 55, das an seinem Ende, wie bei 56 dargestellt, sehwanenhalsförmig gebogen ist, erstreckt sich durch ein Auge in der Seitenwand des Gehäuses 28 und ist daran durch eine geschlitzte Hülse 57 mit von außen bedienbarer Klemmschraube 58 festgeklemmt. Die Verbindung zwischen dem in das Gehäuse 28 hineinragenden Ende des Rohres 55 und der Auslaßöffnung 54 des Gebläses ist durch ein biegsames, rohrförmiges Verbindungsstück 59 aus Gummi oder Kunststoff hergestellt. Beim Betrieb der Maschine strömt ununterbrochen Luft unter Druck von dem Gebläse 53 durch die Auslaßöffnung 54, das Verbindungsstück 59 und das Rohr 55, so daß dieser Luftstrom schließlich durch das schwanenhalsförmige Rohrstück 56 auf das Gebiet der von der Nadelstange 34 getragenen Nadel gerichtet wird. Hierdurch wird der doppelte Zweck erreicht, die Nadeln zu kühlen und Stoffäden, Flocken oder sonstige Fremdkörper wegzublasen.
  • Die Stromzuführung für den Antriebsmotor 43" kann durch ein Kabel 6o erfolgen (Fig. i), das in dem mit dem Gehäuse 28 verschraubten Leitungsrohr 61 verlegt ist. Das Leitungsrohr 61 dient ferner als Träger für zwei C-förmige Rahmenteile 62, die rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Jedes der C-förmigen Rahmenteile trägt zwei Spulenstifte 63, die sich durch die Spulen 64 für den Faden 65 erstrecken und diese Spulen tragen. Einzelne Fadenstränge gehen durch entsprechende Fadenführungen 66 im oberen Teil der besagten Rahmenteile zu Fadenspannvorrichtungen 67 und von diesen zu den Nadeln und den Greifern der Nähmaschine.
  • An der hinteren Kante der Tretplatte 14 (Fig. i) ist eine Kette 7o oder ein anderes biegsames Zugelement befestigt, das nach oben verläuft und sich in die Ketten 71 und 72 aufteilt, von denen die Kette 71 mit ihrem oberen Ende an einem eine Drückerstange steuernden Hebel 73 (Fig. i) angreift, der mit einem Lenker 74, einem Hebel 75 und mit nicht dargestellten Vorrichtungen in der Näheinheit bei 33 zusammenwirkt, um die Drückerstange 35 aufwärts zu bewegen, wenn die Tretplatte 14 heruntergedrückt wird. Die Aufwärtsbewegung der Drückerstange erfolgt entgegen der Spannung einer Feder 76, die normalerweise den Stoffdrücker nach unten gedrückt hält. Wird der Druck auf die Tretplatte 14 aufgehoben, so kehren die beschriebenen Teile in ihre in Fig. i dargestellte Ausgangsstellung zurück, und zwar vor allem unter der Wirkung der Feder 76. Die Kette 72 steuert eine Ölpumpe zum Schmieren gewisser Teile der Näheinheit. Beim Herunterdrücken der Tretplatte 14 wird nämlich nicht nur die Drückerstange 35 aufwärts bewegt, sondern gleichzeitig auch Schmieröl nach verschiedenen Getriebeteilen im Innern der Näheinheit gefördert. Auf der Schwingwelle 15 ist durch Schrauben 86 die Nabe 85 eines Schwingarmes 87 befestigt (Fig. 2), der an seinem freien Ende mit einer Schubstange 88 gekuppelt ist. Die Schubstange 88 erstreckt sich aufwärts und ist an ihrem oberen Ende mit einem Hebel verbunden, der die nicht dargestellte übliche Kupplung des Antriebes steuert, so daß diese nach Wunsch durch einfaches Herunterdrücken der Tretplatte 13 ein-und ausgerückt werden kann. Gewünschtenfalls kann die Zweigkette 72 von dem oberen Ende der Kette 70 gelöst und mit der Schubstange 88 verbunden werden, so daß die doppelt wirkende Pumpe in Abhängigkeit von der Bedienung der Tretplatte 13 zur Wirkung kommt.
  • Die Erfindung sieht Mittel zum Verringern und Dämpfen von Geräuschen vor, die infolge des Antriebes der-Näheinheit 31 und anderer Vorrichtungen der Nähmaschine entstehen. Es hat sich herausgestellt, daß störende Geräusche wesentlich dadurch verringert werden können, daß man einen Belag aus schalldämpfendem Werkstoff ioi (Fig. 4), wie z. B. aus Naturgummi oder Kunstgummi, längs der inneren Fläche der hohlen Tragsäule 23 anbringt oder das untere Ende der Tragsäule 23 mit einem Verschluß io2 (Fig. 5) versieht und das Innere derselben Tragsäule mit einer Masse aus festem schalldämpfendem Werkstoff 103, wie Sägespänen od. dgl., ausfüllt. Gewünschtenfalls kann die Tragsäule 23 mit einer Auskleidung ioi versehen und dann mit schalldämpfendem Werkstoff 103 ausgefüllt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine, bestehend aus einer von einem Fuß getragenen, vorzugsweise rohrförmigen Tragsäule, die an ihrem oberen Ende auf der einen Seite unter Vermittlung eines Trägers im Abstand von ihr eine Näheinheit und auf der anderen Seite ebenfalls unter Vermittlung eines Trägers im Abstand von ihr einen einen Antriebsmotor umfassenden Antrieb trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Seite eine schnell laufende Näheinheit mit im wesentlichen vertikal bewegter Nadel tragende Säule (23) schalldämpfende Mittel zur Verminderung der beim Betriebe der Nähmaschine auftretenden Geräusche aufweist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (23) hohl und auf ihrer Innenfläche zur Dämpfung der beim Betriebe der Maschine auftretenden Geräusche mit einer Auskleidung aus einem schallabsorbierenden Werkstoff versehen ist.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Tragsäule (23) zur wirksamen Verminderung der beim Betriebe der Maschine auftretenden Geräusche mit einer schallabsorbierenden Masse ausgefüllt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Nähmaschinen-Zeitung, Jahrgang 1941, Heft Nr. 6, S. 4 bis 7; Heft Nr. i, S. 5.
DEU627A 1945-06-29 1950-09-26 Naehmaschine mit rohrfoermiger Tragsaeule Expired DE959510C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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