DE959447C - Kreuzspulvorrichtung mit einer Einrichtung zur Verhuetung von Bildwicklungen - Google Patents

Kreuzspulvorrichtung mit einer Einrichtung zur Verhuetung von Bildwicklungen

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DE959447C
DE959447C DEB33513A DEB0033513A DE959447C DE 959447 C DE959447 C DE 959447C DE B33513 A DEB33513 A DE B33513A DE B0033513 A DEB0033513 A DE B0033513A DE 959447 C DE959447 C DE 959447C
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Germany
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cross
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winding
winding device
gear
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DEB33513A
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English (en)
Inventor
Dr Juergen Von Klenck
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JP Bemberg AG
Original Assignee
JP Bemberg AG
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Publication date
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/38Arrangements for preventing ribbon winding ; Arrangements for preventing irregular edge forming, e.g. edge raising or yarn falling from the edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2557/50Use of particular electromagnetic waves, e.g. light, radiowaves or microwaves
    • B65H2557/518X-ray
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2557/50Use of particular electromagnetic waves, e.g. light, radiowaves or microwaves
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Kreuzspulvorrichtung mit einer Einrichtung zur Verhütung von Bildwicklungen Die Erfindung betrifft eine Kreuzspulvorrichtung, bei welcher die Spule am Umfang angetrieben wird, mit einer Einrichtung zur Verhütung von Bildwicklungen.
  • Es ist bekannt, Bildwicklungen durch Überlagerung zusätzlicher Drehimpulse auf den Fadenführer- oder den Spulenantrieb, also durch geringfügige Änderung des Geschwindigkeitsverhältnisses von Spule und Fadenverlegung zu verhindern. Unter Bildwicklung versteht man beim Spulen das Zustandekommen von Fadenlagerungen, die die Form nebeneinanderliegender, geschlossener Windungen zeigen und die immer dann zustande kommen5 wenn Umdrehungszahl mal Durchmesser der Spule mit der Hubzahl des Fadenführers ein bestimmtes Verhältnis annehmen. Diese Bildwicklungen sind Anlaß zu mannigfachen Störungen bei der Nachbehandlung der Spulen, die dann später bei der Weiterverarbeitung der Fäden im Gewebe oder Gewirke zu unerwünschten Musterbildungen führen.
  • Die bisher zur Verhinderung dieser Bildwicklungen vorgenommenen Überlagerungen zusätzlicher Drehimpulse auf den Fadenführer- oder den Spulenantrieb werden durch mechanische Getriebe erzielt.
  • Zu dem Zweck werden Zahnräder mit irrationalen Zahlenverhältnissen, bisweilen auch exzentrisch gelagerte Räder als Antrieb verwendet. Bei allen diesen Getriebeanordnungen werden Serien aufeinanderfolgender zusätzlicher Drehimpulse in regel- mäßiger zeitlicher Folge erzeugt, so daß, wenn auch in weiten Grenzen, immer wieder Bildwicklungen zustande kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zeitlich vollkommen unregelmäßige Folge zusätzlicher Drehimpulse zu erzeugen, und zwar dadurch, daß zum Antrieb eines über einen Schützen durch einen Elektromagneten und eine Schaltklinke schrittweise zu drehenden Klinkenrades, welches über ein nachgeschaltetes Schneckengetriebe und einen damit gekuppelten Planetenradträger eines Differentialgetriebes an einem Fadenführerexzenter zusätzliche Drehimpulse erzeugt, ein radioaktiver Strahler mit zugeordnetem Zählrohr und nachgeschaltetem Verstärker vorgesehen ist.
  • Dadurch, daß die einzelnen ausgesandten Zerfallsteilchen in zeitlich unterschiedlichen Abständen auftreten, wird das Klinkenrad in entsprechend unregelmäßigen Zeitabständen angetrieben und damit auch eine absolut unregelmäßige zeitliche Folge zusätzlicher Drehimpulse an dem Fadenführerexzenter erzeugt. Es ist zwar bereits bekannt, vollkommen unregelmäßige Antriebsimpulse durch radioaktive oder Höhenstrahlung in Kunstseide-oder Garnspinnmaschinen zur Erzeugung von Fadenstärkeschwankungen an einer zusätzlicher Spinnpumpe bzw. am Streckwerksantrieb wirksam werden zu lassen. Bei diesen Maschinen werden aber keine Bildwicklungen vermieden.
  • An Hand der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nachstehend näher erläutert.
  • Bei einer Kreuzspulvorrichtung einer Kreuzspulmaschine oder einer Zwirnmaschine wird vom Motor I bzw. der Hauptantriehsscheibe die Walze 2 angetrieben, von der die Kreuzspule 3 am Umfang angetrieben ist. Der Faden 4 wird mit Hilfe des Fadenführers 5 zugeführt. Auf der Welle 6 der Walze 2 sitzt eine Zahnradübertragung 7, 8, 9, die zum Antrieb des Fadenführerexzenters 10 dient, welcher den Fadenführer 5 hin- und herbewegt.
  • Zwischen dem Zahnrad g und dem Fadenführerexzenter 10 ist ein Differentialgetriebe II angeordnet, dessen Planetenradträger das Schneckenrad I2 trägt. In das Schneckenrad 12 greift die Schnecke I3 ein, welche fest mit dem Klinkenrad I4 ve ;wunden ist.
  • Ferner ist ein Störimpulsgeber I5 vorgesehen, der einen radioaktiven Strahler I6 aufweist, welcher seine Strahlen durch die einstellbare Blende I7 aus strahlungsundurchdringlichem Material auf ein Geigerzählrohr I8 sendet. Das Zählrohr I8 ist mit einem Verstärker 19 verbunden, der gleichzeitig eine elektronische Speicherschaltung enthält, nach welcher z. B. nur jedes hundertste ausgesandte Sfrahl'enteilchen am Ausgang des Verstärkers 19 einen Stromstoß hervorruft. Die von dem Verstärker 19 im Störimpulsgeber 15 ausgesandten Stromstöße bedienen den Schützen 20, der seinerseits Stromstöße an den Elektromagneten 21 abgibt, welcher den Anker 22 mit der daran befestigten Sperrklinlçe 23 abwärts zieht. Diese Sperrklinke 23 greift in das I<linkwnrad 14 ein, welches am Zurücklaufen durch die zweite Sperrklinke 24 behindert wird. Nach Beendigung des Stromstoßes zieht eine Feder 25 den Anker 22 wieder nach oben und bringt die daran befestigte Sperrklinke 23 mit dem nächsten Zahn des Klinkenrades 14 in Eingriff.
  • Da die Stromstöße, die durch den radioaktiven Strahler, ausgelöst werden, zeitlich unregelmäßig erfolgen, wird in zeitlich unregelmäßigen Abständen eine geringe Verdrehung des Fadenführerexzenters IO gegenüber seinem Antriebszahnrad g bewirkt.
  • Dies bedeutet, daß die Wicklung auf der Kreuzspule 3 durch den in seiner Stellung veränderten Fadenführer 5 ebenfalls etwas verschoben wird. Es kommt danach nicht, wie sonst bei solchen Spulmaschinen, zur Ausbildung von unerwünschten Regelmäßigkeiten, wie »Spiegeln«, sondern je nach Einstellung der Vorrichtung werden sich die Abstände der Fadenwindungen auf der Spule von den vorhergehenden um ein Geringes unterscheiden.
  • Die zusätzliche Drehung des Fadenführerexzenters IO, die von der Anzahl der vom Störimpulsgeber 15 ausgesandten Stromstöße abhängig ist, kann durch Veränderung der Blendenöffnung in der Blende 17 oder der Speicherschaltung im Verstärker 19 größenordnungsmäßig verändert werden.
  • Es liegt in der Natur der radioaktiven Strahlung, daß der zeitliche Abstand in der Aussendung der Zerfallsteilchen von Teilchen zu Teilchen verschieden ist; andererseits ist aber die Anzahl ausgesandter Teilchen über größere Zeiträume gesehen nahezu konstant, sie klingt allerdings entsprechend der sogenannten Halbwertszeit des benutzten radioaktiven Präparates langsam ab. Es werden solche Präparate benutzt, deren Halbwertszeit groß ist, d. h. beispielsweise mehrere Jahre beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kreuzspulvorrichtung, bei welcher die Spule am Umfang angetrieben wird, mit einer Einrichtung zur Verhütung von Bildwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb eines über einen Schützen (20) durch einen Elektromagneten (2I) und eine Schaltklinke (23) schrittweise zu drehenden Klinkenrades (14), welches über ein nachgeschaltetes Schneckengetriebe (I2, I3) und einen damit gekuppelten Planetenradträger eines Differentialgetriebes (11) an einem Fadeuführerexzenter (IO) zusätzliche Drehimpulse erzeugt, ein radioaktiver Strahler (I6) mit zugeordnetem Zählrohr (I8) und nachgeschaltetem Merstärker (I9) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 763 697; USA.-Patentschriften Nr. 2 6I2 743, 2 622 282.
DEB33513A 1954-11-26 1954-11-26 Kreuzspulvorrichtung mit einer Einrichtung zur Verhuetung von Bildwicklungen Expired DE959447C (de)

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DE959447C true DE959447C (de) 1957-03-07

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ID=6964041

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