DE954225C - Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen von Vorgarnen auf Wagenspinnern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen von Vorgarnen auf Wagenspinnern

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DE954225C
DE954225C DET7704A DET0007704A DE954225C DE 954225 C DE954225 C DE 954225C DE T7704 A DET7704 A DE T7704A DE T0007704 A DET0007704 A DE T0007704A DE 954225 C DE954225 C DE 954225C
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DE
Germany
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car
during
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wagon
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DET7704A
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Norman Henry Chamberlain
Braian Edmund King
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TMM Research Ltd
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TMM Research Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • D01H3/08Drawing-out or taking-in motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/207Yarn delivery rollers; Drawing systems for spinning mules; Silver rollers

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verziehen von Vorgarnen auf Wagenspinnern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verziehen von Vorgarnen auf Wagenspinnern mit Wagenverzug und während der Wagenausfahrt veränderbarer Spindelgeschwindigkeit und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Bei gewissen Arten von Wagenspinnern wird der gesamte Verzug oder dessen größter Teil erzeugt, indem der Wagen gegenüber der Vorgarnlieferung voreilt. Im allgemeinen, z. B. bei Wagenspinnern für die Verarbeitung von Wolle, ist es jedoch üblich, den Wagen mit der Vorgarnlieferung gleicher Geschwindigkeit auszufahren, bis die Lieferwalzen stoppen, und anschließend seine Geschwindigkeit während des übrigen Teiles der Wagenausfahrt, d. h. während des eigentlichen Verzuges. das Vorgarnes, gleichmäßig zu verringern, wobei die Geschwindigkeit des Wagens am Ende der Wagenausfahrt Null wird. Die Drehzahl der Spindeln bleibt während der gesamten Wagenausfahrt konstant. An derjenigen Stelle des Ausfahrtweges, an der die Lieferwalzen stoppen und an der der Verzug beginnt, ist die dem Garn mitgeteilte Drehung je Längeneinheit sehr viel kleiner als diejenige am Ende der Wagenausfahrt. Während des Verzugsvorganges erhöht sich die Drehung des Garnes, da die Wagengeschwindigkeit absinkt und die Spindeldrehzahl konstant bleibt. Durch das Absinken der Wagengeschwindigkeit während der Verzugsperiode wird jedoch die für die Wagenausfahrt erforderliche -Zeit verlängert, so daß die Produktion des Wagenspinners verringert wird.
  • Man hat bereits versucht, dieses bekannte Verfahren dadurch zu verbessern, daß die Lieferwalzen während der gesamten Wagenausfahrt angetrieben werden, so daß sie das Vorgarn mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Geschwindigkeit abliefern, während der Wagen auf dem größten Teil seiner Ausfahrt mit einer über die Liefergeschwindigkeit hinausgehenden Geschwindigkeit angetrieben wird. Dadurch wird ein Verzug während der gesamten Wagenausfahrt erreicht. Auch dieses Verfahren ist jedoch nicht völlig befriedigend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Wagenspinner zu schaffen, bei dem der Zeitaufwand für die Wagenausfahrt gegenüber den bekannten Wagenspinnern verkürzt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Wagen während des größten Teiles seiner Ausfahrt mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit bewegt, während die Spindeln lediglich während des Teiles der Ausfahrt, in dem der Verzug stattfindet, bis zum Ende der Ausfahrt allmählich beschleunigt werden. Wenn hier von »dem größten Teil der Wagenausfahrt« die Rede ist, so soll damit berücksichtigt sein, daß die Wagengeschwindigkeit von ihrem konstanten Wert nur während einer kurzen Beschleunigungsperiode und, wenn. erwünscht, während einer kurzen Periode, in der die Wagengeschwindigkeit am Ende der Ausfahrt verringert wird, um das Aufprallen des Wagens zu vermeiden, abweicht. Wenn die Lieferwalzen derart angetrieben werden, daß das Vorgarn während des ersten Teiles der Wagenausfahrt mit Wagenausfahrtgeschwindigkeit abgeliefert wird, und die Ablieferung des Vorgarnes anschließend nach Erreichen einer bestimmten Stelle unterbrochen wird, werden die Spindeln während der Laufzeit der Lieferwalzen mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Geschwindigkeit angetrieben, wobei sie jedoch nach Unterbrechen der Vorgarnablieferung bis zum Ende der Wagenausfahrt allmählich beschleunigt werden.
  • Dadurch, daß die Wagengeschwindigkeit im wesentlichen während der gesamten Verzugsperiode konstant oder annähernd konstant gehalten und die Spindelgeschwindigkeit erhöht wird, wird w ie' im Fall des obengenannten, bereits bekannten Verfahrens die dem Garn während der Verzugsperiode mitgeteilte Drehung allmählich erhöht. Das Verfahren gemäß der Erfindung weist jedoch zwei weitere Vorteile gegenüber den bereits bekannten auf. Erstens wird die Zeit wesentlich verkürzt, in welcher der Wagen das Ende seiner Ausfahrt erreicht. Diese Zeitersparnis kann für bis zweifache Wagenverzüge maximal ein Drittel des Zeitaufwandes für die Ausfahrt ausmachen, was eine beachtliche Produktionserhöhung bedeutet. Da die Spindeln am Ende der Ausfahrt bereits mit einer ziemlich großen Geschwindigkeit umlaufen, wird ferner die zum Erreichen der vollen Nachdraht-Spindeldrehzahl nötige Zeit verkürzt.
  • Bei einem abgewandelten Verfahren, bei dem die Lieferwalzen während der gesamten Wagenausfahrt derart angetrieben werden, daß sie das Vorgarn mit einer Geschwindigkeit abliefern, die kleiner ist als die Wagenausfahrtgeschwindigkeit, können z. B. die Spindeln während der gesamten Wagenausfahrt allmählich beschleunigt werden. In diesem Fall kann, wenn erwünscht, die Geschwindigkeit des Wagens ebenfalls am Ende der Ausfahrt plötzlich verringert werden.
  • Die Tatsache, daß während der gesamten Wagenausfahrt die Wagengeschwindigkeit konstant oder im wesentlichen konstant gehalten und die Spindelgeschwindigkeit allmählich erhöht wird, hat auch bei dem abgewandelten Verfahren zur Folge, daß die dem Garn mitgeteilte Drehung allmählich erhöht wird. Die obengenannten Zeitersparnisse werden ebenfalls erzielt.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist bei einem Wagenspinner, bei dem die Spindeln während der Wagenausfahrt über ein elektrisch zu .steuerndes Regelgetriebe angetrieben werden, das Regelgetriebe an einem mit einem Regelwiderstand versehenen Erregerstromkreis angeschlossen, der an das Regelgetriebe während der Laufzeit der Lieferwalzen eine konstante Erregerspannung, während deren Stillstand dagegen eine erhöhte Erregerspannung zwecks Erhöhens der S:pindeldrehzahl abgibt.
  • Es wurde oben erwähnt, daß besondere Vorkehrungen zu treffen sind, um die Wagengeschwindigkeit am Ende der Wagenausfahrt rasch abzubremsen. Dies braucht jedoch nicht unbedingt der Fall zu sein, da der Wagen mit einer verhältnismäßig kleinen Geschwindigkeit ausfährt, die üblicherweise 45 cm pro Sekunde nicht übersteigt. Gegebenenfalls können Stoßdämpfer vorgesehen. werden, die das Aufprallen: des Wagens am Ende der Ausfahrt dämpfen.
  • Bei den bekannten Wagenspinnern kann man die Spindelgeschwindigkeit während der Ausfahrt lediglich stufenweise verändern. Während es zwar bereits bekannt ist, die Spindelgeschwindigkeit vor Beendigen der Wagenausfahrt stufenweise zu erhöhen, um den Zeitraum zu verkürzen, der für die Erteilung des Nachdrahtes erforderlich ist, war es doch bisher ohne Ausnahme üblich, die Wagengeschwindigkeit während der Verzugsperiode zu verringern.
  • Beim Anwenden der Erfindung auf mechanische Wagenspinner für Wolle sowohl als auch für Abfallgarne bleiben die bekannten Wageneinzugsschnecken weg. Der Wagen erhält vielmehr während der Ausfahrt eine konstante Geschwindigkeit. Die Spindeln werden von einem auf dem Wagen angeordneten mechanisch gesteuerten Elektromotor mit veränderlicher Geschwindigkeit, z. B. einem Motor mit einer durch Nocken betätigten Geschwindigkeitssteuerung, angetrieben. Besonders vorteilhaft aber ist die Erfindung bei elektronisch gesteuerten Wagenspinnern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Wagenspinner gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in einer schematischen Darstellung, Fig. 2 den Wagenantrieb in Draufsicht in schematischer Darstellung in einem "vergrößerten Maßstab, Fig. 3- den Spindelantrieb (Getriebe und Schnurtrommel) in perspektivischer Darstellung, Fig. ¢ die Steuertrommel und die mit dieser zusammenwirkenden Einrichtungen in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 das Schaltschema für die Spindel- und Wagenerregerstromkreise für die Wagenausfahrt, Fig.6A die Wagen- und Spindelgeschwindigkeiten bei den bekannten Wagenspinnern während der Wagenausfahrt in einer graphischen Darstellung, Fig.6B die Wagen- und Spindelgeschwindigkeiten bei dem Wagenspinner gemäß der Erfindung während der Wagenausfahrt in einer graphischen Darstellung und Fig.7 eine stufenlose elektrische Kupplung in einem axialen Schnitt.
  • Der Wagenspinner besteht aus einem Wagen 20 (Fig. i), der eine Blechtrommel 21 trägt, von der aus die Spindeln 22 mit Hilfe der üblichen, nicht dargestellten Spindelschnüre angetrieben werden. Der Wagen 20 wird von einem- auf dem Gestell der Maschine befestigten Elektromotor 23 unter Vermittlung einer elektrischen Kupplung 24 bekannter Art angetrieben, an deren Feldwicklung 204 geeignete Erregerspannungen, wie später beschrieben, angelegt werden (vgl. Fig. i, 2 und 7).
  • Wie in Fig. 7 dargestellt, besteht die Kupplung 24 aus einer von der Motorwelle 425 angetriebenen Ankertrommel 424 und aus einem Läufer 426, der auf der Abtriebswelle 25 befestigt ist und eine Wicklung 204 trägt. Die Enden der Wicklung 204 sind durch nicht dargestellte Leitungen mit Schleifringen 430 verbunden, an die die Erregerspannungen mit Hilfe der Bürsten 429 angelegt werden. Wenn durch die Wicklung 204 kein Strom hindurchgeht, läuft die Trommel 424 um, ohne der Abtriebswelle 25 hierbei eine Bewegung mitzuteilen. Wenn an die Wicklung 2o4 eine Wechselstrom-Erregerspannung angelegt wird, entsteht jedoch zwischen der Trommel 424 und dem Läufer 426 ein elektromagnetischer Kraftfluß, der zur Folge hat, daß die Abtriebswelle 25 mit einer von der Größe der Erregerspannung abhängigen Geschwindigkeit umläuft.
  • Auf der Abtriebswelle 25 der Kupplung 24 (Fig. 2) sind ein von.einem permanenten Magneten erregter Wechselstromgenerator26 und ein Kettenrad 27 befestigt, das über einen Kettentrieb 29" eine Kupplungswelle 28 antreibt. Auf der Welle 28 sind eine axial verschiebbare, mit dieser Welle 28 auf Drehung verbundene Kupplungsmuffe 29 und zwei Kupplungsteile 30 und 31 lose drehbar aufgesetzt. Die Kupplungsteile 3o und 31 sind jeweils mit einem Zahnrad 32 bzw. 33 verbunden.
  • Die Stellung der verschiebbaren Kupplungsmuffe 29 wird von einem in einem ortsfesten Lager 35 schwenkbar gelagerten Hebel 34 bestimmt, der einen mit zwei Spulen Sol i und Sole zusammenwirkenden Anker 36 trägt. Die Spulen Sol i und Sol 2 werden: unter Kontrolle .eines vom Wagen betätigten Schalters wechselweise erregt, so daß jeweils das eine der beiden Zahnräder 32 oder 33 von der Welle 28 angetrieben wird. Wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, die Kupplungsmuffe 29 mit dem Teil 30 gekuppelt ist, wird die Welle 37 über ein mit dem Zahnrad 32 kämmendes Zahnrad 38 unmittelbar von der Kupplungswelle 28 angetrieben. Wenn die Kupplungsmuffe 29 in ihre andere, der Wagenausfahrt entsprechende Stellung bewegt wird, so daß sie mit dem Kupplungsteil 31 in Eingriff kommt, wird die Welle 37 über eine Vorgelegewelle 39 nebst Zahnrädern 40 und 41 im umgekehrten Drehsinn angetrieben.
  • Die Welle 37 trägt ein Kettenrad 42 (Fig. i), über das eine Kette 43 gelegt ist, die an ihren beiden Enden an dem Wagen 2o befestigt ist und außerdem um ein auf dem Maschinengestell sitzendes Kettenrad 44 herumgeht.
  • Das Vorgarn ist auf Ablaufspulen 45 aufgewunden, von denen eine in Fig. i dargestellt ist. Die Ablaufspulen 45 werden in der üblichen Weise auf Spulenantriebstrommeln 46 abgerollt. Das Vorgarn wird durch Lieferwalzen 47 zu den Spindeln 22 gefördert. Die die unteren Lieferwalzen tragende Welle 52 wird von der Welle 37 über einen Kettentrieb 48 (Fig. 2), Zahnräder 49 und 5o sowie ein Umlaufgetriebe 51 angetrieben. Die oberen Lieferwalzen werden durch Reibungsschluß von den unteren Lieferwalzen und die Vorgarntrommel 46 von der Welle 52 über ein nicht dargestelltes Getriebe in der üblichen Weise angetrieben. Das Umlaufgetriebe 51 besteht aus den Sonnenrädern 53 und 54, die jeweils am Zahnrad 5o bzw. an der Welle 52 befestigt sind, und aus Planetenrädern 55, die in einem Träger 56 gelagert sind, der an seinem Umfang mit Sperrzähnen 57 versehen ist. Üblicherweise wird eine Sperrklinke 58 durch eine Feder 59 von den Zähnen 57 zurückgehalten, so daß in diesem Fall der Welle 52 keine Bewegung mitgeteilt wird. Wenn jedoch' die' Magnetspule Sol i unter Einwirkung eines von dem Wagen am Ende seiner Einfahrt betätigten Schalters erregt wird, greift die Sperrklinke 58 in die Zähne 57 ein. Der Planeteriräderträger56wird hierdurch festgehalten, so daß nunmehr der Kettentrieb 48 die Welle 52 und somit auch die Lieferwalzen 47 antreibt. Der Antrieb der Lieferwalzen wird dadurch gestoppt, daß der Wagen einen anderen Schalter betätigt, der ein Abfallen der Spule Sol i bewirkt.
  • Die Schnurtrommel 21 (Fig. 3) wird. von einem Elektromotor 6o auf dem Wagen unter Vermittlung einer stufenlos regelbaren elektrischen Kupplung 61, die mit der in Fig. 7 dargestellten Kupplung 24 übereinstimmt, und einem Kettentrieb 62 angetrieben. Die Abtriebswelle der Kupplung 61. treibt einen dem Generator 26 (Fig. 2) ähnlichen Wechselstromgenerator 63 an. An die Kupplung 61 werden, wie später beschrieben, geeignete Erregerspannungen gelegt, so daß die Spindeln mit den zum jeweiligen Zeitpunkt der Wagenausfahrt erforderlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden.
  • Der Wagenspinner enthält ein Hauptrelaissystem, das die Schaltkontakte A 2, J3, F3, G3, H:2, D:2, J2, F:2, G 2 (Fig. 5) derart steuert, daß zu den geeigneten Zeitpunkten des Arbeitszyklus verschiedene Erregerstromkreise an die Gitter zweier Kathodensteuerrohre 136 und 137 gelegt werden. Fig. 5 zeigt die Erregerstromkreise, die während der Wagenausfahrt an den Wagen und die Spindeln gelegt werden. Die aus der Röhre 136 austretende Spannung bestimmt die Erregung der Kupplung 24 für den Antrieb des Wagens, und die aus der Röhre 137 austretende Spannung bestimmt die Erregung der Kupplung 61 für den Antrieb der Spindeln mit Hilfe geeigneter Steuerstromkreise. Es genügt hier zu sagen, daß je höher die an das Gitter der Röhren 136 und 137 gelegte Spiannung ist, .um so kleiner die Geschwindigkeit des Wagens oder der Spindeln sein wird.
  • Das Hauptrelaissystem wird von verschiedenen vom Wagen betätigten Schaltern und von Kontakten DC i-DC 8 (Fig. 4) gesteuert, die von Kontaktstiften 77 auf einer von einem Motor 7o angetriebenen Steuertrommel 69 betätigt werden. Die Steuertrommel 69 trägt einen Quadranten 78. Der Quadrant 78 setzt die Ritzel log und 145 während eines bestimmten Teiles der Umlaufbewegung der Steuertrommel 69 in Umlauf. Das Ritzel145 ist mit einem Schieber 31q. (Fig. 5) eines einstellbaren Regelwiderstandes 3.15 gekuppelt und führt eine später beschriebene Funktion aus.
  • In Fig.6A sind die für einen Streichgarn-Wagenspinner typischen Spindel- und Wagengeschwindigkeitskurven dargestellt. Es ist zu erkennen, daß der Wagen bei Beginn der Ausfahrt rasch beschleunigt wird und dann eine gleichbleibende Geschwindigkeit während des Zeitraums, in dem die Lieferwalzen Vorgarn abliefern, beibehält. An der Stelle A (deren Lage sich dem gewünschten Verzug entsprechend verändert) werden die Lieferwalzen angehalten, und die Wagengeschwindigkeit sinkt während der folgenden Verzugsperiode ab, bis die Wagengeschwindigkeit am Ende der Ausfahrt fast Null ist. Die 'Spindeln werden bei Beginn der Ausfahrt. rasch beschleunigt und -behalten eine gleichbleibende Geschwindigkeit, bis der Wagen das Ende des Aüsfahrtweges erreicht.
  • In Fig.6B sind die für einen Wagenspinner gemäß der Erfindung typischen Spindel- und Wagengeschwindigkeitskurven dargestellt. Die Wagen- und Spindelgeschwindigkeiten während des vor dem PunktA liegenden Teiles des Ausfahrtweges sind den in Fig.6A dargestellten Geschwindigkeiten ähnlich. Wenn jedoch der, Verzug bei A infolge des Anhaltens der Lieferwalzen durch Abfallen der Spule Soli beginnt, bleibt die Wagengeschwindigkeit bis an das Ende der Ausfahrt konstant mit Ausnahme eines plötzlichen Absinkens kurz vor Ende der Wagenausfahrt, wenn der Wagen angehalten werden soll. Die Spindelgeschwindigkeit steigt vom Punkt A an, um sicherzustellen, daß ein Draht erteilt wird, der ausreicht, damit das Garn, ohne zu reißen., den Verzug bzw. den höheren Verzug aushalten kann.
  • Die in Fig. 6 B gezeigten Spindel- und Wagen-' geschwindigkeitskurven werden mit Hilfe der in Fig. 5 dargestellten Erregerstromkreise, wie im folgenden beschrieben, erzielt. ' Zuerst soll der Erregerstromkreis für die Wagenausfahrt beschrieben werden. Bei Beginn der Wagenausfahrt wird der Schaltkontakt J3 mit Hilfe des Hauptrelaissystems gegen seinen oberen Kontakt angehoben. Hierdurch wird ein Stromkreis vom Gitter der Röhre 136 über den oberen Kontakt F 3, den oberen Kontakt J 3, den unteren Kontakt A?, dem oberen Kontakt CIS 7, die »Aus «-Stellung eines Wechselschalters 299 und den Widerstand 3o2 .zur Erde hergestellt. Die an die Kupplungs-Erregungseinrichtung gelegte Steuerspannung besteht aus der Spannung am unteren Teil des Widerstandes 3o2 der Potentiometerkette 300, 301 und 3o2. Diese Spannung bestimmt demzufolge die Geschwindigkeit, mit welcher der Wagen seine Ausfahrt beginnt, und der einstellbare Schieber des Widerstandes 302 stellt somit die Regeleinrichtung für die »Ausgangsgeschwindigkeit« des Wagens dar.
  • Es ist mitunter wünschenswert, daß der Wagen auf seiner Ausfahrt aus der Ruhestellung mit einer Beschleunigung fortbewegt.,wird, die kleiner ist als diejenige, die ihm von dem oben beschriebenen Stromkreis erteilt wird. Zu diesem Zweck wird der Schalter 299 dazu benutzt, dem Erregerstromkreis für die Wagenausfahrt eine Verzögerung zu erteilen, die von einem Kondensatorwiderstand hervorgerufen wird. Unmittelbar vor Beginn der Wagenausfahrt liegt der Schaltkontakt J3 gegen seinen unteren Kontakt an, von der Verbindung zwischen den Widerständen i62 und 163 in der Potentiometerkette 162, 163, 164 wird die Stopperregung an das Gitter der Röhre 136 gelegt, und ein Kondensator 298 wird bis zur Stopperregerspannung aufgeladen. In der »Aus«-Stellung des Schalters 299 wird der Kondensator 298, sobald J 3 gegen seinen oberen Kontakt zu liegen kommt, durch den verhältnismäßig kleinen Wiederstand des unteren Teiles des Widerstandes 302 plötzlich entladen. Wenn jedoch der Sehalter 299 gegen irgendeinen seiner Abzweige 1, 2, 3 bewegt wird, werden verschieden große Widerstände 303, 304 und 3o5 in Reihe mit dem Erregerstromkreis für die. Wagenausfahrt geschlossen. Die an die Wagenkupplung gelegte Erregerspannung für die Wagenausfahrt kann in diesem Fall nicht schneller aufgebaut werden, als sich der Kondensator 298 durch den Widerstand 303, 304 oder 305 im Erregerstromkreis entladen kann. Die Beschleunigung des Wagens wird entsprechend verzögert, so daß der Anlauf langsam vor sich geht.
  • Wenn sich der Kondensator 298 bis auf ein Potential entladen hat, das demjenigen des Schiebers des Widerstandes 302 gleich ist, setzt der Wagen seine Ausfahrt mit gleichbleibender Geschwindigkeit fort, bis er den in der Nähe des Endes der Wagenausfall.rt angeordneten Schalter C1S7 gegen dessen unteren Kontakt legt. Unmittelbar bevor der Schalter C/S7 sich gegen seinen unteren Kontakt legt, wird ein Kondensator 3o8 bis zu der Potentialdifferenz aufgeladen, die zwischen dem Punkt 307b und einem Punkt 307a in der Widerstandskette 3o6, 307 besteht. Die Spannung am Punkt 307"a entspricht einer Kriechgeschwindigkeit des Wagens, und bei Betätig_ ung des Schalters C/S7 wird.der Kondensator 3o8 über einen Widerstand 309 entladen, und die Spannung am Gitter der Röhre 136 Wird mit einer von der Entladungszeit des Widerstands-Kapazitäts-Stromkreises 3o8, 3o9 abhängigen Geschwindigkeit ansteigen, bis es die Höhe der Spannung am Punkt 307 a erreicht. Die Wagengeschwindigkeit sinkt demzufolge, wie durch den Stromkreis 3o8, 3o9 bestimmt, ab, bis sie die Kriechgeschwindigkeit erreicht. Dies wird, kurz bevor der Wagen das Ende des Ausfahrtweges erreicht, eintreten. Das Maß, um das die Wagengeschwindigkeit absinkt, kann innerhalb eines bestimmten Bereiches durch Einstellen des veränderlichen Widerstandes 309 geändert werden. Das Maß, um das die Wagengeschwindigkeit absinkt, wird durch den Kondensator 298 beeinlußt. Der tatsächliche Wert der Zeitkonstante hängt hierbei von der Parallelschaltung der Kondensatoren 298 und 308 mit einem bestimmten Teil des Widerstandes 3o9 ab.
  • Nunmehr sollen die Erregerstromkreise für die Spindeln während der Wagenausfahrt beschrieben werden. Bei Beginn der Wagenausfahrt legt sich l2 gegen seinen oberen Kontakt, um einen Stromkreis vom Gitter der Röhre 137 über den oberen Kontakt F 2, den oberen Kontakt l2, den unteren Kontakt D z und die Widerstände 322, 32q., 323 zur Erde herzustellen. Die an das Gitter der Röhre 137 gelegte Spannung ist die algebraische Summe aller Gleichstromspannungen dieses Stromkreises. -Demzufolge wird sie, wenn der Schieber 314 sich wie dargestellt in seiner Nullstellung befindet und an das Gitter der Verstärkerröhre 316 keine Spannung angelegt ist, lediglich aus der Spannung über den unteren Teil des Widerstandes 324 und den Widerstand 323 bestehen. Diese Spannung bestimmt somit die Geschwindigkeit der Spindeln, wenn der Wagen die Ausfahrt beginnt. Der Schieber 321 stellt demzufolge die Regeleinrichtung für die »Ausgangsgeschwindigkeit« der Spindeln dar.
  • Die Wirkungsweise des zur Erzeugung der Erregerspannung für die Spindelbeschleunigung dienenden Stromkreises ist folgende: 310 ist eine Dreielektrodenröhre, diewie ein üblicher kathodengekoppelter Hartley-Schwingungserzeuger geschaltet ist und als ein örtlicher Schwingungserzeuget dient, der eine Wechselspannung von etwa i5oo Hz erzeugt. Der Ausgang der Kathode der Röhre 3i0 ist unmittelbar mit dem Gitter der Röhre 311 gekoppelt. Eine zweite Dreielektrodenröhre, die als eine kathodengesteuerte Pufferstufe wirkt, trennt den Schwingungserzeuger von dem Gitterstromkreis einer Verstärkerröhre 316. Ein Teil der von dem Schwingungserzeuger gelieferten Spannung wird von der Kathodenlast der Röhre 311 aufgenommen und über den Kondensator 312 dem Regelwiderstand 315 mitgeteilt. Der Quadrant 78 (Fig. q.) ist derart mit Bezug auf die Steuertrommel 69 angeordnet, daß er mit dem Ritzel i09 kämmt und den Schieber 314 (Fig. 5) aus seiner Nullstellung zu verdrehen beginnt in dem Augenblick oder ungefähr in dem Augenblick, in dem die Umlaufbewegung der Lieferwalzen 47, wie bereits beschrieben, durch das Abfallen der Spule Sol i (Fig.2) beendet wird. Da die Zähnezahl des Quadranten 78 genau mit derjenigen eines jeden der Ritzel i09 und 145 übereinstimmt, wird der Schieber 314 für jede Umdrehung der Trommel genau um eine Umdrehung weitergedreht und auf diese Weise in die Ausgangsstellung für den nächstenArbeitszyklus einsatzbereit zurückgeführt. In dem Maße, wie der Schieber 314 von dem Quadranten 78 im Kreise verschoben wird, wird an das Gitter der Venstärkerröhre 3i6 eine allmählich wachsende Spannung von i 50o Hz angelegt. Diese Spannung erreicht ein Maximum, wenn der Schieber 314 das obere Ende des Regelwiderstandes 313 erreicht hat, und geht steil auf Null herunter, wenn er die Lücke zwischen den Enden des Widerstandes überbrückt.
  • Die Wechselspannung, die dem Gitter der Röhre 3i6 durch den Schieber 314 mitgeteilt wird, wird durch den Anodenübertrager 317 verstärkt, so daß auf der Sekundärseite von 317 ungefähr 400 V abgenommen werden können. Die Sekundärwicklung liegt in Reihe mit einem Potentiometer 319.
  • Eine Zweielektrodenröhre 32o richtet die Spannung gleich, die von dem Schieber 3i8 des Potentiometers abgenommen wird; und legt eine Gleichspannung an einen Widerstand 322, deren Größe von der Stellung des Schiebers 318 abhängt. Wie bereits beschrieben, liegt der Widerstand 322 in Reihe mit dem Erregerstromkreis der Spindeln für die Wagenausfahrt. Sobald der Quadrant 78 den Schieber 31q. mitnimmt und diesen zu drehen beginnt, erscheint bei 322 eine Spannung, die in einem von der Stellung des Schiebers 318 abhängigen Maße anwächst. Diese Spannung ist der in dem oben beschriebenen Stromkreis bereits bestehenden Spannung entgegengesetzt. Aus diesem Grund nimmt die Spannung am Gitter der Röhre 137 in dem Maße ab, in dem der Schieber 31q. gedreht wird. Das Maß der Geschwindigkeitszunahme der Spindelkupplung hängt von dem Maß des Aufbaues der Gleichspannung über den Widerstand 322 ab, das von der Stellung des Schiebers 3i8 bestimmt wird. Der letztere stellt daher die Regeleinrichtung für das Maß der Geschwindigkeitszunahme des Wagens dar. Die Anfangsgeschwindigkeit kann willkürlich verändert werden, ohne das Maß der Geschwindigkeitszunahme zu verändern, und umgekehrt. Da außerdem die Stelle bei der Ausfahrt des Wagens, an. welcher die Geschwindigkeitszunahme einsetzt, durch den Zeitpunkt bestimmt wird, an welchem der Schieber 314 umzulaufen-beginnt, und dieser seinerseits von der Lage des Quadranten 78 auf der Steuertromme169 abhängt, kann der Beginn der Geschwindigkeitszunahme ebenfalls verändert werden, ohne das Maß der Geschwindigkeitszunahme oder die Anfangsgeschwindigkeit der Spindeln zu verändern.
  • Um zu verhindern, daß das Gitter der Röhre 137 infolge der großen negativen, am oberen Ende des Widerstandes 322 aufgebauten Spannung eine negative Spannung erhält, ist eine Zweielektrodenröhre 327 vorgesehen. Die Kathode der Röhre 327 ist mit dem Punkt 330 verbunden, während die Anode mit dem Schieber 326 eines veränderlichen Widerstandes 328 in einer Potentiometerkette 328, 329 verbunden ist. Die Zweielektrodenröhre 327 verhindert demzufolge, daß die Spannung am Gitter der Röhre 137 unter die Spannung am Schieber 326 sinkt. Eine weitere Wirkung der Zweielektrodenröhre 327 besteht darin, daß die Spindelgeschwindigkeit während der Wagenausfahrt jederzeit daran gehindert wird, die Spindelgeschwindigkeit während des Schnellaufs zu übersteigen, die ebenfalls von der vom Schieber 326 abgenommenen Spannung bestimmt wird. Dies geschieht, indem sich D 2 am Ende der Wagenausfahrt gegen seinen oberen Kontakt legt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verziehen von Vorgarnen auf Wagenspinnern mit Wagenverzug und während der Wagenausfahrt veränderbarer Spindelgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen während des größten Teiles seiner Ausfahrt mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit bewegt wird, während die Spindeln lediglich während des Teiles der Ausfahrt, in dem der Verzug stattfindet, bis zum Ende der Ausfahrt allmählich beschleunigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, bei dem die Lieferwalzen derart angetrieben werden,. daß das Vorgarn während des ersten Teiles der Wagenausfahrt mit Wagenäusfahrtsgeschwindigkeit abgeliefert wird und die Ablieferung des Vorgarnes anschließend nach Erreichen einer bestimmten Stelle während der Wagenausfahrt unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln während der Laufzeit der Lieferwalzen finit einer im wesentlichen gleichbleibenden Geschwindigkeit angetrieben, jedoch nach Unterbrechen der Vorgarnablieferung bis zum Ende der Wagenausfahrt allmählich beschleunigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, bei dem die Lieferwalzen während der gesamten Wagenausfahrt derart angetrieben werden, daß sie das Vorgarn mit einer Geschwindigkeit abliefern, die kleiner ist als die Wagenausfahrtsgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln während der gesamten Wagenausfahrt in an sich bekannter Weise allmählich beschleunigt werden.
  4. 4. Wagenspinner nach den Ansprüchen i bis 3, bei dem die Spindeln während der Wagenausfahrt über ein elektrisch. zu steuerndes Regelgetriebe angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgetriebe (6o, 61) an einem mit einem Regelwiderstand (315) versehenen Erregerstromkreis (31o-325) angeschlossen ist, der an das Regelgetriebe (6o, 61) während der Laufzeit der Lieferwalzen (47) eine konstante Erregerspannung, während deren Stillstand dagegen eine erhöhte Erregerspannung zwecks Erhöhens' der Spindeldrehzahi abgibt.
  5. 5. Wagenspinner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (22) über eine von der Erregerspannung gesteuerte stufenlose elektrische Kupplung (6o, 61), deren getriebener Teil durch elektromagnetischen Kraftfluß vom treibenden Teil mitgenommen wird, angetrieben sind.
  6. 6. Wagenspinner nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Kathodensteuerrohr (137), mit dessen Hilfe an das Regelgetriebe (6o, 61) eine die Spindelgeschwindigkeit bestimmende Erregerspannung gelegt wird,. die umgekehrt proportional zu der Spannung ist, die von dem Erregerstromkreis (31o-325) erzeugt wird, der ein Potentiometer (323, 324, 325) zum Erzeugen einer konstanten Ausgangsspannung und einen einstellbaren Widerstand (315) zum allmählichen Verringern der Ausgangsspannung während des Verzuges enthält.
  7. 7. Wagenspinner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis (31o-325) einen Schwingungserzeuger (3io, 311) enthält, der eine Wechselspannung an dem einstellbaren Widerstand (315) erzeugt, mit dessen Schieber (314) das Gitter einer Elektronenröhre (316) verbunden ist, deren Ausgangsspannung von einem Gleichrichter (32o) gleichgerichtet wird, der an einen mit dem Potentiometer (323, 324, 325) in Reihe liegenden Widerstand (322) ein durch die Stellung des Schiebers (314) bestimmtes und dem vom Potentiometer entwickelten Potential entgegengesetztes Gleichstrompotential legt. B.
  8. Wagenspinner nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine sich mit dem Wagen (2o) synchron bewegende, umlaufende Steuertrommel (69), die einen Quadranten (78) trägt, der ein den Schieber (314) während der Verzugsperiode einstellendes Getriebe (io9, 145) betätigt.
  9. 9. Wagenspinner nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (20) von einem. Regelgetriebe (23, 24) angetrieben wird, an das mit Hilfe eines zweiten Erregerstromkreises (300-309) während des größten Teiles der Wagenausfahrt eine gleichbleibende Erregerspannung gelegt wird, die mit Hilfe besonderer Regelmittel (C/S7) unmittelbar vor Beendigung der Wagenausfahrt zwecks plötzlicher Verringerung der Wagengeschwindigkeit geändert wird. io. Wagenspinner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Erregerstromkreis (300-309) ein zur Erzeugung einer gleichbleibenden Erregerspannung dienendes Potentiometer (300, 301, 302) und einen üblicherweise aufgeladenen Kondensator (3o8) enthält, der von einem vom Wagen (2o) zu betätigenden Schalter (C1S7) in Reihe mit der vom Potentiometer (300, 301, 3023) kommenden Spannung zwecks Verringerung der Wagengeschwindigkeit gelegt wird. ii. Wagenspinner nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (2o) über eine vom zweiten Erregerstromkreis (300-309) gesteuerte stufenlose elektrische Kupplung (2q.), deren getriebener Teil durch elektromagnetischen Kraftfluß vom treibenden Teil mitgenommen wird, angetrieben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 703 876; französische Patentschriften Nr. 738 86o, 99o i5o.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164891B (de) * 1961-04-24 1964-03-05 Tweedales & Smalley Ltd Spinn- oder Zwirnmaschine mit auf- und abgehender Ringbank

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FR738860A (fr) * 1932-06-20 1932-12-30 Alsacienne Constr Meca Perfectionnements aux métiers renvideurs à mouvement différentiel
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