DE958912C - Verfahren zum Absenken von Grubenausbauteilen und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zum Absenken von Grubenausbauteilen und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben

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DE958912C
DE958912C DEW64A DEW0000064A DE958912C DE 958912 C DE958912 C DE 958912C DE W64 A DEW64 A DE W64A DE W0000064 A DEW0000064 A DE W0000064A DE 958912 C DE958912 C DE 958912C
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DE
Germany
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lowering
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damming
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DEW64A
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English (en)
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Dipl-Ing Walter Wiebecke
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F W MOLL SOEHNE MASCHINENFABIR
Original Assignee
F W MOLL SOEHNE MASCHINENFABIR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Verfahren zum Absenken von Grubenausbauteilen und Vorrichtung zur Durchführung desselben Gegenstand des Hauptpatents 952 163 ist ein Grubenausbau, vorzugsweise Polygonausbau, mit auf dem Prinzip der Verdrängung von feinkörnigen Füllstoffen beruhender Nachgiebigkeit, dessen grundsätzliches Merkmal darin besteht, daß den feinkörnigen Füllstoff enthaltende Druckräume ein vom Gebirge begrenztes, von Rahmen zu Rahmen durchlaufendes Polster bilden, welches zur Strecke hin von einer in den Ausbaurahmen gelagerten Verkleidung begrenzt ist, in welcher unter der Einwirkung des Gebirgsdruckes Austrittsöffnungen für das fortschreitende Austreten des Füllstoffes freigegeben werden.
  • Gemäß der erstenZusatzpatentanmeldungpq.oo68 VI/5 c D soll bei einem solchen Ausbau das feste Auflager nicht, wie nach der beschriebenen Ausführungsform durch die Streckensohle selbst gebildet, sondern zwischen diese und das aus nachgiebigen Stoffen bestehende Polster eine feste Mauer aus Grobbergen, Beton od. dgl. eingeschaltet werden, die ihrerseits das feste Auflager bilden, auf welchem das Polster von nachgiebigen Stoffen aufruht. Durch diese Höherverlegung des Polsters gemäß der Zusatzpatentanmeldung soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Austrittsöffnungen für die jeweils oberste Schicht des Füllstoffes in einer besonders vorteilhaften Weise dadurch herzustellen, daß die von oben nach unten abzubauende Wandung des die Füllstoffe aufnehmenden Raumes, statt durch laufende Zerstörung des jeweils obersten der den Abschluß bildenden Verdämmungsstreben,. durch allmähliches Herunterpressen der Gesamtheit dieser Elemente vor die feste Mauer erzielt wird. Dies ergibt eine Ersparnis 'an Material für diese Elemente, die immer wieder verwendet werden können, und außerdem daraus folgend die Möglichkeit, für diese an Stelle von Holz auch Eisenträger zu wählen.
  • Durch die Erfindung wird der den Gegenstand der' Hauptpatentanmeldung bildende Ausbau weiter dadurch vervollkommnet, daß der durch Absenkung des Ausbaues bewirkten Schaffung von Austrittsöffnungen für den Füllstoff eine Phase vorausgeht, in der der Absenkvorgang völlig oder zum wesentlichen Teil lediglich durch Eindringen der Bauteile in den räumlich eingeschlossenen Füllstoff ohne Abführung von Schichten desselben erfolgt, gemäß einer vorzugsweisen praktischen Ausführungsform, also bei der der den Fuß des Ausbauteils bildende Senkschuh in die das Polster bildenden räumlich eingeschlossenen Feinberge od. dgl. eindringt, wobei er längs seiner Führungsschiene gleitet.
  • Hierbei muß dafür Sorge getragen werden, daß der Senkschuh in dieser ersten Phase frei hinter den Verdämmungsstreben passieren kann.
  • Wenn so gearbeitet wird, daß nach der ersten Phase, während der der Absenkvorgang nur durch Zusammenpressen des Füllstoffes erfolgt, in einem beliebig wählbaren Zeitpunkt bzw. Punkte des Absenkweges nunmehr das weitere Absenken unter jeweiliger Abführung eines Teiles des Füllstoffes durch Unterschneidung der Böschung desselben erfolgt, muß die Anordnung so getroffen werden, daß die Verdämmungsstreben od. dgl. die den den Füllstoff aufnehmenden Raum einseitig abschließen, in einem bestimmten Niveau beginnend, gegen die Barüberliegenden versetzt angeordnet sind, wobei die oberen Verdämmungsstreben so liegen, daß der Senkschuh an ihnen vorbeigleiten kann, die unteren jedoch von diesem Punkte an vom Senkschuh bei seinem weiteren Absenken herabgedrückt werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, die Nachgiebigkeit des Polsters, welches gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform des Verfahrens nach der Hauptpatentanmeldung beim Ausbau von Strecken den ganzen Streckenstoß begleitet, an den den Ausbaurahmen entsprechenden Stellen planmäßig zu bemessen, vorzugsweise zu vergrößern, ferner eine gegenseitige Beeinflussung der aufeinanderfolgender Absenkstellen, wie sie durch seitliches Ausweichen des Füllmittels eintreten könnten, auszuschalten und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, das die Streckenstöße begleitende Polster bis unmittelbar vor Ort nachzuführen. Zu diesem Zweck wird das Polster jeweils ortsseitig durch verhältnismäßig kleine Holzpfeiler abgeschlossen und derart eine laufende Verlängerung des die Stöße auskleidenden Polsters mit dem Fortschritt des Streckenvortriebes möglich. Ferner werden alle Ungleichmäßigkeiten ausgeschaltet,- welche z. B. durch eine Volumenvergrößerung der das Polster bildenden Füllstoffe infolge von Feuchtigkeitsaufnahme od. dgl. auftreten könnten und durch die Stauung der zwischen den einzelnen Holzpfeilern seitlich eingeschlossenen, d. h. abschnittsweise unterteilten Füllstoffmassen ein völlig gleichmäßiger Verlauf des Absenkvor-Banges der aufeinanderfolgenden Baue erzielt. Die Holzpfeiler können gegebenenfalls selbst als nachgiebige Abstützungen benutzt werden, die wenigstens bis zur Einbringung des Zwischenpolsters des folgenden Abschnittes als solche wirksam sind.
  • Die völlige Auskleidung der Streckenstöße mit dem in dieser Weise ausgebildeten Polster ergibt in weiterer Ausbildung der Erfindung neue Möglichkeiten für die Ausbildung des Senkschuhes und die Lagerung der Senkschuhe von aufeinanderfolgenden Ausbaurahmen auf einem durchgehenden Läuferholz, welches je nach dem angestrebten Zweck als Rundholz oder auch als Halbholz und im letzteren Falle mit der flachen Seite nach unten oder nach oben liegend verwendet werden kann, je nachdem, ob ein höherer oder ein geringerer Einsinkwiderstand erzielt werden soll. Gleichzeitig ermöglicht diese Ausbildung eine erhebliche konstruktive Vereinfachung des Senkschuhes selbst gegenüber den in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Anordnungen.
  • In den Zeichnungen sind die beiden wesentlichen Ausführungsformen dieses verbesserten Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine teilweise Seitenansicht derAnordnung bei einem Polygonausbau gemäß der ersten und Fig. a eine gleiche teilweise Seitenansicht der zweiten Ausführungsform des Verfahrens; Fig. 3 bis 5 zeigen die Führungen des Senkschuhes in der Führungsschiene im Horizontalschnitt; Fig.6 und 7 veranschaulichen eine Anordnung mit einer vereinfachten Ausführungsform des Senkschuhes; Fig. 8 und 9 zeigen im Schnitt quer zur Streckenachse und in Aufsicht auf einen Streckenstoß die Anordnung von Holzpfeilern an den Absenkstellen bei durchgehender Anordnung des Polsters; Fig. io zeigt die Anordnung eines durchgehenden Läuferholzes, das gleichzeitig bei mehreren aufeinanderfolgenden Bauen die Auflage für den Schuh bildet; Fig. i i die sich hierbei ergebende Ausbildung des Schuhes und seiner Führung und Fig. 1z und 13 die Ausbildung des Schuhes im einzelnen bei Verwendung eines Halbholzes als durchgehendes Läuferholz in der einen oder anderen Lage.
  • In den Figuren ist mit i die vor dem Stoß aufgerichtete Mauer aus groben Bergstücken od. dgl. bezeichnet, unter deren oberster Steinlage das als Unterlage für die Verdämmungsstreben dienende Holzbrett z, wie nach der Hauptpatentanmeldung, eingelegt ist. Vor der Mauer ist die Führungsschiene q. angeordnet, die bis oberhalb des von dem Zwischenpolster 8 aus feinkörnigen Füllstoffen eingenommenen Raumes reicht. Die Führungsschieneq. dient ihrerseits der Führung des Senkschuhes 5, auf dem sich das Segment 6 des Polygonausbaues abstützt bzw. die am unteren Ende des Segmentes angebracht ist, andererseits der Führung und Halterung der Köpfe der Verdämmungsstreben 7, die von Bau zu Bau reichen.
  • Die Rundhölzer 7 liegen gemäß dem Ausführungsbeispiel an dem vom Stoß abgewendeten Flansch des die Führungsschienen bildenden I-Eisens q. an. Der Senkschuh 5 ist derart angeordnet und ausgebildet, daß er beim Absenken dem Rücken der Verdämmungsstreben entlang gleitet.
  • Gemäß Fig. 2 sind die Verdämmungsstreben 7, hier aus quer liegenden U-Eisen bestehend, gegeneinander versetzt angeordnet, d. h., in diesem Falle trifft der absinkende Senkschuh nach ungehindertem Passieren der gemäß dem Ausführungsbeispiel drei obersten Verdämmungseisen auf das oberste der demgegenüber einspringenden unteren Eisen und drückt diese nun unter allmählicher Freigabe der entsprechenden, den Austritt eines Teiles des Füllmittels ermöglichenden Öffnungen entsprechend dem Maß seines Absinkens herunter, wie im einzelnen in der Hauptpatentanmeldung beschrieben.
  • In beiden Fällen ist die Klammer, durch welche der Senkschuh an der Schiene q. geführt wird, abweichend von der Hauptpatentanmeldung ausgebildet, nämlich nicht so, daß sie die gesamte Laschenkammer der I-förmigen Führungsschieneausfüllt, sondern lediglich, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, mit Klammerarmen 2o den dem Stoß zugekehrten Fuß der Führungsschiene umfaßt, so daß der so ausgerüstete Senkschuh 5 längs der Führungsschiene 7 unbehindert heruntergleiten kann, bis er im Falle der Fig. 2 auf die oberste der unteren Verdämmungsstreben 7 stößt, welche gegenüber den darüberliegenden nach innen einspringen.
  • Die Fig. 5 zeigt eine insbesondere für die Durchführung des Verfahrens gemäß Fig. i geeignete Form der Führungsklammern 2o, durch welche eine Einengung des Raumes zwischen den Flanschen der I-förmigen Führungsschiene weitgehend vermieden wird.
  • Damit die Führungsschiene q., sobald der Senkschuh 5 sich im Falle der Unterschneidung des Böschungswinkels auf die Oberkante der Bergemauer i aufgesetzt hat, entfernt werden kann, ist an ihrem dem Stoß zugekehrten Fuß beiderseits des Steges eine Ausnehmung 21 vorgesehen, d. h. der Flansch der Führungsschiene entfernt, so daß diese einfach seitlich aus den Klammern 2o des Senkschuhes herausgenommen werden kann.
  • Fig. q. zeigt eine zusätzliche Führung 22 am Kopf der Führungsschiene, die erforderlichenfalls vorgesehen wird, um ein ungewolltes schlagartiges Lösen zu verhindern.
  • Abgesehen von den vorstehend erläuterten Vorteilen ergibt die Erfindung gegenüber der Hauptpatentanmeldung die Möglichkeit einer erheblichen Vereinfachung des Senkschuhes, weil infolge der Ausnehmung 2i an der betreffenden Stelle der Führungsschiene eine Verriegelung nicht mehr erforderlich ist.
  • Die in den Fig. 6 und 7 veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung läßt erkennen, wie hierbei der Senkschuh von in diesem Falle einfacher plattenartiger Ausbildung mit einem den Flansch j der Führungsschiene umspannenden Teil 2o, zunächst lediglich auf dem Polster 8 aufruhend, absinkt, um dann, sobald er um den Abstand a abgesunken ist, zur Auflage auf die Verdämmungsstreben 7 zu kommen, worauf sich der weitere Verlauf des Absenkvorganges, wie oben beschrieben, vollzieht.
  • Fig. 8 und insbesondere Fig. 9 lassen die Ausbildung des nachgiebigen Polsters als durchgehende Auskleidung der Streckenstöße und seiner Rufböschung bis vor Ort erkennen, wobei der streckenstoßseitige Abschluß des Polsters durch kleine Holzpfeiler 23 von der im Bergbau üblichen Bauart erfolgt, die jedem einzelnen Bau zugeordnet sein, aber auch, wie nach dem Ausführungsbeispiel, wechselweise bei jedem zweiten Bau od. dgl. vorgesehen werden können. Diese Holzpfeiler, die gegebenenfalls selbst als nachgiebige Abstützungen benutzt werden können, die #venistens bis zur Einbringung des Zwschenpc:l'Ste.--s -'-2s folgenden Abschnitts also solche wirksam werden, sind vorzugsweise bereits in die feste Bergemauer eingebettet und besitzen so eine verhältnismäßig große Höhe und entsprechende Gesamtnachgiebigkeit, wobei sie durch die Füllstoffmassen, in die sie eingebettet sind, gehalten und trotz ihrer verhältnismäßig geringen Breite gegenseitig gegen Ausknicken gesichert werden.
  • Bei der in den Fig. io -bis 13 beschriebenen Ausführungsform des neuen Verfahrens ruht der Senkschuh auf einem durchgehenden Läuferholz 25 auf, welches gemäß Fig. io als Rundholz ausgebildet ist, und sein Fuß erhält eine lagerschalenartige dem Durchmesser des Rundholzes angepaßte Bewehrung, wie Fig. i i im Schnitt zeigt. Hierdurch wird zusätzlich eine Quetschholzwirkung erzielt und ferner verläuft der Einsinkvorgang wegen derKeilwirkung der vorgewölbten Fläche des Quetschholzes gleichmäßiger, wobei dadurch, daß auf einem durchgehenden Läuferholz vorzugsweise' mehrere Bögen aufruhen, der Gesamtvorgang noch vergleichmäßigt wird.
  • Statt eines Rundholzes können gemäß Fig. 12 und 13 auch Halbhölzer verwendet werden, und zwar je nachdem, ob ein höherer Einsinkwiderstand erzielt werden soll, in der in Fig. 12 dargestellten Lage mit der Abflachung nach unten oder, falls die Keilwirkung des Rundholzes gemäß Fig. io hierbei aufrechterhalten werden soll, mit der gewölbten Seite nach unten gemäß Fig. 13 unter entsprechender Ausbildung des Senkschuhes.
  • Selbstverständlich stellen die dargestellten Ausführungsmöglichkeiten nur beispielsweise dar und können in verschiedener Hinsicht abgeändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Absenken von Grubenausbauteilen nach. Patent 952 163, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Absenkung des Ausbaus bewirkten Schaffung von Austrittsöffnungen für den Füllstoff eine Phase vorausgeht, in der der Absenkvorgang völlig oder zum wesentlichen Teil lediglich durch Eindringen der Bauteile in den räumlich eingeschlossenen Füllstoff ohne Abführung von Schichten desselben erfolgt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß des Füllstoffpolsters durch Verdämmungsstreben derart erfolgt, daß der absinkende Bauteil bzw. der seinen Fuß bildende Senkschuh im Rücken der Verdämmungsstreben vorbeigleiten kann. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einen entsprechend tiefer liegenden Abschnitt des Polsters abschließenden Verdämmungsstreben derart gegenüber den darüberliegenden nach innen versetzt angeordnet werden, daß sie im Anschluß an die Absenkung durch bloßes Eindringen in den Füllstoff von dem nach unten gleitenden Senkschuh erfaßt und im Maße seiner weiteren Absenkung unter Freigabe der entsprechenden Öffnungen beseitigt werden. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung sämtlicher oder eines Teiles der Verdämmungsstreben, daß der Senkschuh im Rücken derselben vorbeigleiten kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, .gekennzeichnet durch eine derart versetzte Anordnung einer Anzahl der unteren Verdämmungsstreben gegen die oberen, daß sie von dem herabgleitenden Senkschuh erfaßt werden. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch eine klemmenartige Ausbildung des Senkschuhes, so daß er lediglich einen Flansch der Führungsschiene umfaßt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Aussparung am Innenflansch der Führungsschiene an der dem untersten Punkt des Einsinkweges des Senkschuhes entsprechenden Stelle, so daß die Führungsschiene nach Beendigung des Absenkvorganges ohne Behinderung durch die Klammer abgehoben werden kann. ß. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine zusätzliche lösbare Führung am Kopf der Führungsschiene zur Verhütung eines ungewollten schlagartigen Lösens. g. Senkschuh zur.Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch seine plattenartige Ausbildung mit einer, dem Profil der Führungsschiene entsprechend profilierten Ausnehmung. io. Ausbau zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3 mit Ausbaurahmen üblicher Konstruktion, die sich auf der Streckensohle abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die von Rahmen zu Rahmen fortlaufenden Polster nur durch den Stoßdruck des Gebirges belastet sind. i i. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile der Ausbaurahmen das fortlaufende Polster durchdringen: 12. Verfahren nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbaurahmen über durch kleine Holzpfeiler gebildete nachgiebige Unterbaue, die je wenigstens dreiseitig von einem Feinbergepolster umgeben sind, auf der Streckensohle abgestützt sind. 13. Verfahren nach Anspruch io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzpfeiler zum Teil in den unnachgiebigen Unterbau eingebettet sind. 14. Verfahren nach Anspruch i bis 3, 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkschuh auf einem vorzugsweise von Bau zu Bau durchgehenden Läuferholz aufruht, durch welches der Absenkdruck auf das nachgiebige Polster übertragen wird. 15. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Rundholzes und die Ausrüstung des Senkschuhes mit einer lagerschalenartigen dem Durchmesser des Rundholzes entsprechenden Bewehrung. 16. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Verwendung eines Halbholzes, dessen abgeflachte Fläche auf dem nachgiebigen Polster aufruht. 17. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Verwendung eines Halbholzes, dessen Rundfläche dem Zwischenpolster aufruht und das in einem Senkschuh mit einer abgeflachten Bewehrung gelagert ist.
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